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CAR CHECK 2003 - Mercedes stürzt ab, Japaner wieder vorne!

Themenstarteram 20. August 2003 um 20:24

Auch das hier dürfte wieder mal interessant sein:

Die (wenig überraschenden) Ergebnisse der "CAR CHECK 2003" -Kundenzufriedenheitsuntersuchung!

-absoluter Sieger: Lexus IS 200 (229,5 Punkte)

-absoluter Verlierer: MB V-Klasse (22,9 Punkte....!!!!!) (KEIN Schreibfehler!)

Übrigens decken sich die Platzierungen, besonders bei Mercedes- und VW-Modellern fast genau mit den Ergebnissen der JD POWER-Studien!

-MB A-Klasse bei den Kompakten drittletzter Rang (86,2 Pkt.) , Durchschnittswert 105,3 Pkt.

-MB M-Klasse bei den Geländewagen vorletzter Rang (80,9 Pkt.), Durchschnittswert 105,1 Pkt.

-MB V-Klasse bei den Vans letzter Rang (22,9 Pkt.), Durchschnittswert 94,3 Pkt.

z.B. Mittelklasse: MB C-Klasse (120,7 Pkt,) , Durchschnittswert 126,1 Pkt.

1. Lexus IS 200 (229,5 Pkt.!!)

2. Mazda 6 (195,9 Pkt.)

3. Honda Accord (180,9 Pkt.)

4. Toyota Avensis (157,3 Pkt.)

5. BMW 3er Compact (153, 3 Pkt.)

6. Subaru Legacy (149,4 Pkt.)

7. Mazda 626 (145,2 Pkt.)

8. BMW 3er Lim. (142, 3 Pkt.)

9. Lancia Lybra (134,6 Pkt.)

10. Audi A4 (134,0 Pkt.)

GESAMTRANGLISTE:

1. Lexus IS 200

2. Mazda 6

3. Honda Accord

4. Skoda Superb

5. Toyota Celica

6. Honda Jazz

7. Nissan X-trail

8. BMW 7er (alt)

9. Toyota Avensis

10. Toyota Yaris

11. Audi TT

12. Audi A8

13. BMW X5

14. BMW 3er Comp.

15. Porsche 911

MARKENRANGLISTE: (in Klammern Rang 2000/ Veränderung zu 2000)

1. Lexus (1.)

2. Porsche (2.)

3. Honda (17./ +14)

4. BMW (3./ -1)

5. Mazda (8./ +3)

6. Toyota (6.)

7. Audi (14./ +7)

8. Daihatsu (28./ +20)

9. Chevrolet (13./ +4)

10. Subaru (11./ +1)

....

17. Mercedes (10./ -7)

....

20. Ford (27./ +7)

....

26. VW (23./ -3)

27. Opel (30./ +3)

....

32. Smart (24./ -8)

Hier erkennt man z.B. auch schon daß, Opel sich auf dem Weg zur Besserung befindet, während es bei VW umgekehrt aussieht (was ja auch der Realität entspricht!)....Ford liegt insgesamt in Sachen Kundenzufriedenheit ein spürbares Stück vor den beiden, ein Trend der ebenfalls der Realität entspricht.

Mercedes stürzt 7 Plätze ab....was sie natürlich den qualitativ katastrophalen A-,M, und V-Modellen zu verdanken haben...auch das spiegelt genau das reale Stimmungsbild der Besitzer dieser Modelle wieder.

Alles in einem ein wenig überraschendes Gesamtergebnis, wenn man sich die Entwicklung der letzten Jahre ansieht...

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23 Antworten

Re: CAR CHECK 2003 - Mercedes stürzt ab, Japaner wieder vorne!

 

Zitat:

Original geschrieben von Bongo73

...

9. Lancia Lybra (134,6 Pkt.)

...

na also .. ein Lichtblick

kann man das irgendwo online komplett nachlesen ?

Themenstarteram 21. August 2003 um 16:20

Die Quelle dazu gibt`s derzeit wohl nur in Form der aktuellen "auto, motor, sport", die das ganze zusammen mit der "Auto- Straßenverkehr" durchgeführt haben. Jedenfalls wurden 63.000 Teilnehmer befragt und eine Gesamtpunktzahl aus 11 Zufriedenheitsfaktoren errechnet, nämlich:

- Qualität/Verarbeitung

- Zuverlässigkeit

- Fahreigenschaften

- Wiederverkaufswert/Ansehen

- Betriebskosten

- Kaufpreis/Serienausstattung

- Lenkung, Schaltung, Bremsen

- Fahrkomfort

- Optik/Styling

- Platzangebot

- Heizung/ Lüftung

Bewertet wurden Autos bis 3 Jahre.

am 21. August 2003 um 19:17

Naja ich denke Lexus baut die besten Serienautos der Welt.

Oder war das jetzt anmaßend so ein Urteil in die Welt zu setzen?

wenn man denn ausschließlich leise und zuverlässige Autos mag, ist sicher Lexus gut dabei..

Ich find ja Design, Platzangebot, Motorenauswahl, Leistung auch nicht unwichtig... daher sicher kein Lexus für mich...

*g*

Jaja Costaricapingu ... Wir sind ja von unseren Italienern einiges gewohnt. Da sind die Macken die die aktuellen Modelle haben direkt so, wie der Umstieg von VW auf Lexus :D

Ich finde das alle Marken Ihre Daseinsberechtigung haben. Und auf Studien gebe Ich herzlich wenig. Ich "erfahre" solche Dinge lieber selbst.

Und im Ernst ... ein klappernder alter Fiat kann tatsächlich glücklicher machen als eine nahezu perfekte S-Klasse ... Paradox, oder ?!

MFG Kester

am 22. August 2003 um 17:02

Diese Studien sind mit äußerster Vorsicht zu genießen, auch wenn die V-Klasse wirklich eine absolute Schrottkarre ist (A/M-Klasse bestenfalls Durchschnitt), so sind die restlichen Ergebnisse jedoch genauso zweifelhaft wie die Methoden, die dahinter stecken.

Wenn ein Toyota Celica besser platziert wird als ein Porsche 911, so sagt das doch alles, oder?

Experiment:

Man lässt Celica-Fahrer einen Monat lang 911er fahren, während man die Porsche-Fahrer Celica fahren lässt. Ergebnis nach Ansicht der Studie (und nicht nur dieser): Der Celica-Fahrer ist froh wieder seinen Toyota zu fahren, während der Porsche-Fahrer viel lieber einen Celica haben möchte.

Das sollte jedem in Bezug auf die Aussagekraft solcher Studien zu denken geben.

Die Ansprüche sind sehr unterschiedlich, ich habe häufig mit Mercedes-Kunden zu tun, deren Ansprüche hinsichtlich Komfort, Leistung, Qualität, Sicherheit und Technik nicht durch einen Lexus erfüllt werden können (also sehr hohe Ansprüche, die leider einige jüngere MB-Modelle genausowenig erfüllen konnten).

@vollex

Es gibt Bessere, das versichere ich dir, leider fehlt den meisten Menschen einfach der Vergleich und sie müssen sich daher auf Testberichte etc. stützen.

Themenstarteram 22. August 2003 um 22:59

-"Es gibt Bessere, das versichere ich dir, leider fehlt den meisten Menschen einfach der Vergleich und sie müssen sich daher auf Testberichte etc. stützen."

Was ist aber wenn SELBST Mercedes-Besitzer nicht mehr mit ihrem Fahrzeug in dem Maße zufrieden sind? Die geben keine Testberichte wieder, sondern schildern ihre eigenen Erfahrungen und ihre eigene Zufriedenheit mit ihrem Auto. Und die befindet sich nun mal auf dem absteigenden Ast...

Und vermutlich sind unter den Lexus-Kunden nicht wenige, die deshalb umgestiegen sind, weil sie früher einmal Ex-MB-Kunden waren, aber damit weniger zufrieden waren als jetzt mit Lexus.

Beim Vergleich Toyota Celica vs. Porsche 911 geht es NICHT darum, welches der "bessere" Sportwagen sein soll...das wäre unzweifelhaft der 911er...es geht darum, welches Auto den Erwartungen besser entspricht!

Das Ergebnis bedeutet also folglich, daß -rechnet man die obigen Kriterien alle mit ein- der Käufer eines Celica insgesamt zufriedener ist als der Käufer eines 911. Das mag an verschiedensten Gründen liegen.

Es ist eine ZUFRIEDENHEITSSTUDIE und nicht vordergründig eine QUALITÄTSSTUDIE!

Obwohl ich schätze, daß -wie bei den JD POWER-Reports- der Bereich Qualität/Zuverlässigkeit mehr gewichtet wird, als die anderen Bereiche.

Immerhin urteilen die Besitzer selbst über ihr eigenes Fahrzeug, daß sie schon länger kennen, dessen Stärken und Schwächen sich mittlerweile herauskristallisiert haben. Und sicherlich läßt sich auch ein erstes Urteil über den Qualitätseindruck eines Autos vom Besitzer abgeben.

Moin,

Erfahrungsgemäßt sind in der Regel Mercedes und Porschefahrer von einem neuen Modell zuerst enttäuscht.

In einigen Fällen wurde schon der Untergang der Marke prophezeit. Woran diese Einstellung liegt, kann Ich leider nicht sagen, aber das war beim Wechsel von 993 auf 996 so ... das war bei der Einführung des 928 so... bei Mercedes bei Einführung des Ponton, des /8, des 124er usw. usw.

In vielen Fällen ist es aber leider so, das wirklich Dinge nicht so funktionieren wie sie sollen. Aber mit der Fähigkeit zu fahren, hat das in den seltensten Fällen zu tun. Früher hatten unsere Autos keine Klimaautomatiken, keine Massagesitze usw. usw. Da konnte das nicht kaputt gehen. Je mehr Ich von meinem Auto verlange, desto mehr kann leider auch spinnen.

Ich denke, das VIELE Beanstandungen an der Fahrzeug Elektrik/Elektronik verschwinden, wenn die Autos wirklich auf das 48 Volt Netz umgestellt werden. (Es war doch 48 Volt, oder ?) Da hier die Geräte alle mehr Leistungsreserven bekommen können.

MFG Kester

Themenstarteram 24. August 2003 um 3:50

Jetzt betätige ich mich hier mal als Prophet...und sage, daß der Vorsprung der meisten Japaner in den sämtlichen

Studien, in den nächsten Jahren noch viel deutlicher ausfallen wird.

Denn bisher holten die japanischen Marken ihre fast durchweg guten Beurteilungen bzw. hohen Punktzahlen, fast

ausschließlich durch die "objektiven" Kriterien, natürlich vor allem in den Bereichen Qualität/Zuverlässigkeit, Händlerzufriedenheit und Betriebskosten (hier liegen die Hauptstärken der Japaner bei allen Studien/Untersuchungen) ...in den "Sympathiekriterien" lagen und liegen (noch) zum größeren Teil die europäischen Marken vorne.

Doch mit ihren jüngsten Modellen setzen die Japaner nun auch alles drauf und dran, die letzten Punkte, die einen

Teil der potentiellen Käufer vom Kauf eines Japaners bisher eher abgehalten haben, endgültig auszumerzen....wie

vor allem das Design (japanisches Design galt ja bisher in den meisten Köpfen als grundsätzlich "schlecht" oder

"häßlich"...) und auch den (überstrapazierten!) Bereich der "Wertanmutung", "Haptik" etc. in den Innenräumen.

Schauen wir uns mal beispielsweise den Mazda 626 an:

- das Fahrzeug erreicht in den allseits bekannten Studien und Statistiken grundsätzlich immer gute bis sehr gute

Beurteilungen....erreicht hat das Fahrzeug diese Bewertungen aber fast ausschließlich in Bereichen, die mit Zuverlässigkeit, Langzeitqualität, Wirtschaftlichkeit, Platzangebot usw., zu tun hatten.

Jetzt schauen wir uns mal das Abschneiden des Mazda 6 an:

- das Fahrzeug machte in dieser Studie einen wahrhaft riesigen Sprung bei der Gesamtpunktzahl! Da kaum anzunehmen ist, daß Mazda bei diesem Modell plötzlich einen drastischen und indiskutablen Qualitätseinbruch zu

verzeichnen hat...müssen diese erheblichen Mehrpunkte nun neuerdings aus Sympathie zum Auto kommen...genauer gesagt, sie kommen vom Design! (Das durchweg sehr gut ankommt...)

Ein ähnliches Abschneiden der neuesten japanischen Modelle ist deshalb ziemlich warscheinlich, wie z. B. neuer Toyota Avensis, neuer Subaru Legacy, Nissan 350 Z und Mazda RX-8 (falls die Stückzahlen ausreichen, um irgendwo statistisch aufgenommen zu werden) etc......wobei der Mazda 3 vermutlich sogar einen vergleichbaren Zuwachs gegenüber dem 323 verzeichnen wird, wie er beim 6er vs. 626 zu beobachten ist!

Daß ich mit meiner Vermutung sogar ziemlich ins Schwarze treffe, zeigt z.B. auch noch eine andere Zahl:

Beim Mazda 6 liegt die "Eroberungsrate" bei 45% (!)...das bedeutet, jeder zweite (!) Mazda 6-Neuwagenkäufer

wechselt von einer anderen Marke zu Mazda, vor allem von Ford, Opel und neuerdings auch von VW!

Moin,

Daran glaube Ich nicht. Ich bin mir sicher, das Japanische Autos weiterhin Ihren Markt haben. Das sie sich mittlerweile auch mit mehr Herz verkaufen ist gut. Warum sollten japanische Autos nicht auch zeigen warum sie gut sind ?

Diese sogenannte Eroberungsrate ist nämlich insofern mittlerweile hinfällig, da die wenigsten Autokäufer heutzutage markengebunden sind. 1980 lag die Markentreue noch bei ca. 80% heutzutage noch bei gerademal rund 20%.

Das was ein japanisches Auto heute von Design gewinnt, kann es morgen bereits wieder verlieren, was allerdings für alle Hersteller gilt. Design hat die dumme Eigenart, oftmals modisch und Kurzlebig zu sein. Heutzutage kürzer als jemals zuvor. War die durchschnittliche Modellzeit früher 10-15 Jahre, liegt sich heute zwischen 6 und 8 Jahren. Ein Modell kann also, sehr schnell "out" sein, was an der Qualität dieses Autos nichts ändern wird. Wohl aber an seinen Verkaufszahlen.

Wer ein gutes Auto baut, wird es auch in Zukunft immer verkaufen können, sei es, das dort BMW, Mercedes, VW, Opel, Ford, Mazda, Honda, Toyota oder sonstwas drauf steht.

Wie aber GUT zu definieren ist, ist Sache des Käufers. Vielleicht ist es auch einfacher von einem Mercedes enttäuscht zu sein, als von einem Toyota, da man als Käufer dort vielleicht auch mit unterschiedlicher Erwartungshaltung ran geht. Von einem Mercedes erwartet man Wunderdinge, von einem Toyota vielleicht nicht sonderlich viel. Wobei es sich in beiden Fällen um ein Auto handelt, das von Menschen gebaut und erdacht wurde und naturgemäß auch Fehler beinhalten kann.

MFG Kester

Themenstarteram 27. August 2003 um 3:10

@Rotherbach

Nun ja, aber ich dachte bisher immer -und habe es auch schon oft so gelesen- daß die "Markenloyalität" gerade

bei deutschen Autofahrern (und vor allem bei jenen die deutsche Marken fahren) am höchsten überhaupt sei.

Na ja...wie dem auch sei.

Leider ist und war nicht jedem "guten" Auto auch der Verkaufserfolg beschieden, den es eigentlich verdient hätte.

Beispiele gibt es viele. Leider auch viele bei japanischen Herstellern. "Nur" gut zu sein...das reicht heute schon längst nicht mehr aus. Da sich die Technik der Hersteller immer mehr gegenseitig annäherd, können sich die Hersteller die nicht mit dem viel beschworenen "Premiumlabel" gesegnet sind, nur noch durch innovative Fahrzeug- oder Karosseriekonzepte, eine spezielle Orientierung z.B. auf den Bereich Sportlichkeit....oder eben über ein markentypisches und gefälliges Design differenzieren. Wenn dieses Design ankommt und den Kundennerv trifft, ist der unterschriebene Kaufvertrag schon so gut wie halb in der Tasche des Händlers....wenn auch noch der Rest stimmig ist, umso besser (z.B. Preis/Leistungsverhältnis).

Design und Image sind vielleicht sogar mit die wichtigsten Verkaufsargumente heutzutage.

Gut zu sehen an der Marke Alfa: Alfa war vor einigen Jahren in Europa nahezu am Ende....doch dann kam der 156 und die Marke verzeichnete drastische Zuwächse, allein in Deutschland um fast das doppelte. Wohlgemerkt:

Das Qualitätsniveau ihrer Produkte hat sich nicht allzu wesentlich verbessert. Dieses Wiederaufleben der fast

totgesagten Marke kam durch das (wirklich sehr gelungene) Design des 156 in Verbindung mit dem alten, sportlichen Alfa-Image.

Zur Erwartungshaltung:

Leider sind die Hersteller selbst schuld an dieser übermäßigen Erwartungshaltung. Sie kommt von dem ständigen Streben nach Höherpositionierung und dem damit verbundenen stetig ansteigenden Preisniveau der letzten Jahre und Jahrzehnte sowie dem ständigen Suggerieren des Premiumanspruchs beim Kunden. Und oft beantworten

solche Hersteller Antworten auf Fragen, die niemand gestellt hat.

Moin,

dem ist prinzipiell wenig hinzuzufügen.

Das Qualitätsniveau von Alfa hat sich allerdings seit den 80er Jahren auch kräftig gesteigert, das sollte man durchaus berücksichtigen.

Das die Hersteller sich durch Ihre aggressive Werbung, ihr Selbstverständnis selbst unter Druck setzen ist richtig, aber das haben sie so gewollt, dann müssen sie auch mit den Konsequenzen leben.

Diese Markenloyalität ist auch erst seit den letzten 5 Jahren so stark rückläufig. Vielleicht liegt es auch daran, das die Kunden heutzutage eher bereit sind, über den Tellerrand zu gucken. Oder angefangen haben mehr zu rechnen, denn was fakt ist, ist das gerade VW Modelle in meinen Augen einfach viel zu teuer sind (für das was sie bieten)

Was ich allerdings in der Argumentation in vielen Fällen einen Witz finde, ist das die Verarbeitungsqualität der deutschen Hersteller in den Himmel gelobt wird. Die ist auch nicht soviel besser (Wenn überhaupt), als das was die Konkurenz abliefert.

MFG Kester

Themenstarteram 1. September 2003 um 10:23

Hab`noch etwas gefunden...

Deutsche Autos "poor" - Japaner "good"

Der britische Konsumentenschutzverband "Which?" hat die Defekthäufigkeit aller Neuwagen in den ersten 24 Monaten ihres Autolebens untersucht (80.000 Befragte im ersten Halbjahr 2003) und kommt teilweise zu dramatischen Ergebnissen. Erschreckend beispielsweise, dass jedes zwanzigste Auto in diesem Zeitraum mit einem schwerwiegenden Defekt in die Werkstatt muss.

Die zuverlässigsten Marken:

Honda

Mazda

Nissan

Toyota

Lexus

Die besten Modelle (ohne jede Beanstandung in der Statistik!):

Honda Accord

Honda Jazz

Mazda 323

Nissan Almera Tino

Nissan X-Trail

DaimlerChrysler Smart

Toyota Celica

 

Auf der anderen Seite rutschten fast alle deutschen Marken aus der Qualitätskategorie "good". VW (2000 und 2001 noch so bewetet) wird von "Which?" nur noch als "poor" eingestuft, Mercedes ist nur noch "average", BMW bleibt seit 1999 auf dieser Stufe. Gemischte Gefühle dagegen bei Ford. Während die Stammmarke sich von "poor" (1998 bis 2000) auf "good" verbesseren konnte, wurde die Konzernmutter einerseits von der japanischen Tochter Mazda qualitätsmäßig nochmals abgehängt, andererseits rutschte das schwedische Konzern-Aushängeschild Volvo in die "poor"-Kategorie ab.

Wenn ich den Smart so weit oben in der Statistik sehe, dann ist mir die Sache schon wieder suspekt. Möglich, dass der Wagen am Anfang problemlos läuft, aber in Sachen Langzeitqualität hört man ja nicht viel gutes..

Was die Diskussion oben zum Design angeht: Ich finde es eine frechheit wie z.B. Mazda in seinen neuen Modellen Alfa-Stilelemente kopiert. Das Cockpit des 3 ist doch extrem vom 147 inspiriert. Dann diese auffällig ähnliche Anordnung der Heckleuchten... Nun, aber was bringt es. Die Wagen wirken dennoch unstimmig in ihren Proportionen (besonders 2 und 3) und das Gesamtbild kann einem Alfa nicht mal annähernd das Wasser reichen. Man hat immer noch nicht kapiert, dass die Kopie einzelner Stilelemente wie Lampen, Lüfterdüsen etc noch kein schönes Auto machen, der Karosserieverlauf, die Anordnung der Einzelelemente ist das Entscheidende. Und da haben die Japaner (besonders Mazda) noch viel zu lernen. Dann sollen sie lieber was eigenes machen wie Nissan. Die gefallen mir zwar auch kein Bisschen, aber immerhin probieren sie einen eigenen Stil zu finden.

Viel besser klappt bei den Koreanern. Die lassen ihre Kisten gleich in Italien zeichnen und sehen dann tatsächlich teilweise richtig gut aus (z.B. Kalos, Getz). Um so enttäuschender die Italiener selbst, die ihre Autos jetzt eher deutschinspiriert zeichnen (Stilo, Punto IIb)...

Im übrigen: Nein nein, Du kannst mich nicht überzeugen eine Reisschüssel zu kaufen ;-)

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