Cadillac ATS-V
Hallo US-Car-Forum!
Ich als Freund automobiler Individualität freue mich über die in letzter Zeit präsentierten neuen Fahrzeuge von GM. Meiner Meinung nach stellen die aktuellen Cadillac- und Corvette-Modelle eine ebenbürtige Alternative zu Fahrzeugen europäischer Provenienz dar.
Heute fiel mir nun der neue Cadillac ATS-V auf, 461PS, 3,9s auf 100 und ca 300 km/h schnell, mit Schaltgetriebe oder der neuen 8-Gang-Automatik aus der Corvette (Quelle: AMS).
Da hier überwiegend über Old- und Youngtimer diskutiert wird und grundsätzlich relativ wenig Austausch über die aktuelle Modellpalette stattfindet, wollte ich einfach einmal dieses Modell zur Diskussion stellen.
Gruß
Pagani
Beste Antwort im Thema
Es ist total bescheuert, dass Cadillac als Luxusmarke mit Komfortanspruch jetzt auf einmal auf sportlich machen will und dazu weder Qualität noch KnowHow eines BMW abliefern kann.
Denn sowohl in Qualität wie Innovation hat BMW die Nase meilenweit voraus.
Cadillac sollte wieder das machen was sie können:
komfortable, luxuriöse Highway-Cruiser, dann haben sie auch wieder mehr Erfolg.
Denn Individualität definiere ich mit "anders" als die anderen und nicht "wir nehmen euch zum Vorbild (und machen es dann schlechter nach)".
16 Antworten
Naja, die konsequente Auslegung als M3 Konkurrent scheitert dann schon wieder an der konsequent fehlenden Auslegung für deutsche Autobahnen.
In den USA ist das völlig anderes Thema, da wird selten schneller als 100 mph gefahren und selbst auf nem 1mile Drag haste keine Überhitzungen.
Aber prügel mal einen Cadillac von Hamburg nach München mit Vollgas und das 100 mal im Jahr, dann haste massive Schäden vom Radlager übers Getriebe zur Bremse übers Differential zum Motor.
Mal abgesehen, dass du den Ölverbrauch von bis zu 2 Litern auf 1000 km nicht glauben wirst und einmal im Jahr brauchst du dann 2 neue Kats, da das Öl genau da hingeht.
Ich musste früher beruflich genau solche Fahrten unternehmen - hatte viel Pech mit VW und Audi, die das auch nicht können. BMW war hier echt eine Klasse für sich, aber ja, 120 im BMW war grausam - bei 180 hat er sich dann ganz gut angefühlt und immer das Gefühl vermittelt: Los! Da geht noch was!
Darum bin ich genau den gegenteiligen Weg nach USA Aufenthalt (damals Buick LaCrosse) gegangen und hab mir nen Seville geholt - ein Segen für die Seele - 120 und Tempomat. Perfekt in dem Fahrzeug.
also ich hab das fahren im seville geliebt, da ich aber mittlerweile fast nur stadtverkehr habe, fahre ich lincoln. aber nur weil der eben spritziger und wendiger ist.