C250 mit Allrad oder ohne? (neues Modell)
Moin moin liebes Mercedes Forum,
ich hatte im Opel Insignia Forum schon etwas geschrieben. Komme aber hier mal auf die Benz-Experten zurück. Ich habe noch nie einen Mercedes gefahren, bisher war ich bei Opel & Audi Zuhause. Aktuell fahre ich einen Insignia, den ich wegen der hohen Laufleistung abgeben möchte.
Als Alternative war der A5 oder der neue Insignia gedacht. Der A5 ist aber technisch schon ein bisschen veraltet...
also war ich gestern bei Mercedes und habe mir den neuen C220 und C250 angesehen. Letzteres ist die Motorisierung meiner Wahl - ich brauche einfach etwas mehr PS. Ich brauche auch einen Diesel.
Jedenfalls bin ich vom Design (Interior und Exterior) sehr begeistert. Da hat sich Mercedes mal so richtig ins Zeug gelegt. Auch der Preisverfall nach nur einem Jahr ist enorm. Da sind gute 30 - 45% vom Neupreis weg, aber warum?
Nun gut, jetzt zur eigentlichen Frage:
C250 mit oder ohne Allrad? Ist 4Matic so gut das man noch bis Anfang 2016 warten sollte bis man sich einen gebrauchten holt? Was sagt ihr dazu? Heckantrieb bin ich nicht gewohnt, nur Frontantrieb oder eben Quattro.
Auf welche Ausstattung kann man bei dem Modell NICHT verzichten? Ich bin durch meinen Insignia vieles gewohnt was dort in der Innovation Ausführung "selbstverständlich" ist. Das fängt bei anklappenden Außenspiegeln, Tagfahrlicht, Memory-Sitze, Komforteinstieg, Vollleder-Paket mit sehr geilen AGR Sitzen, Sitzheizung und Sitzbelüft usw. an.
Eine gute Soundanlage wäre ein nettes Extra. Was hat Mercedes den feines parat? Reicht das Audio 20 mit Touchpad für Rock/Metal/Electronic?
Gibt es sonst etwas, dass man Mercedes-Einsteigern empfehlen oder mitteilen könnte? Habe überhaupt keine Ahnung von dieser Marke. Entschuldigt also bitte evtl. komische Fragen 🙂
Beste Antwort im Thema
Ich schlage vor, das Ganze mal umzukehren:
Ganz unabhängig vom Preis (jede SA kostet natürlich und passt ins Budget oder aber nicht)
- Was spricht GEGEN 4Matic ?
- Was spricht GEGEN Airmatic ?
- Was spricht GEGEN ILS ?
Meist sind solch komplexe Technologien toller und komfortabler, als die alten. Und damit ist es müssig seitenlange Posts und Threads zu lesen mit "Stahlfedern sind genauso bequem" etc. . Tatsache ist doch, dass man nicht bei der einen Variante wie auf einer Holzkarre fährt und mit der anderen Variante im siebenten Himmel. Die Unterschiede sind subtil und rafiniert. Wer das nicht anerkennt, der neigt wohl auch zu folgendem folgerichtigen Verhalten, das in vielen Situationen absolut stimmt und auch korrekt gedacht ist: Also: Stahlfeder fast so gut oder gleich gut wie Luftfederung; also nehm ich Stahl. Der A3 von Audi ist praktisch gleich gut, wie der C; also nehm ich Audi. Der Golf ist ja fast ein A3, also nehm ich den Golf. Und am Schluss wohnst du in den billigsten Möbeln, fährst einen 20 Jahre alten Fiat und trägst Klamotten von C&A und hörst Musik vom Handy. Deshalb habe ich Airmatic, ILS und 4Matic dabei und sehe darin keinerlei Nachteil. Ein einziger Nachteil bleibt: Ich habe mehr Geld ausgegeben.
40 Antworten
das Hochpumpen mag ein Vorteil sein. Gerade habe ich gesagt, dass der BMW ebenfalls 3 versch. Fahrwerkeinstellungen erlaubt (wieder nicht gelesen). Außerdem wird er im "harten" Modus ebenfalls abgesenkt.
Zitat:
@Gretel-im-Wald schrieb am 11. November 2015 um 21:47:41 Uhr:
das Hochpumpen mag ein Vorteil sein. Gerade habe ich gesagt, dass der BMW ebenfalls 3 versch. Fahrwerkeinstellungen erlaubt (wieder nicht gelesen). Außerdem wird er im "harten" Modus ebenfalls abgesenkt.
Welcher BMW ist das? Habe es nicht gelesen.
Ein BMW 3er (f30/f31) hat keine Luftfedern und kann deshalb auch nicht abgesenkt (oder angehoben werden).
Glaube das dynamische Fahrwerk ist bei BMW generell 10mm tiefer als das "normale" Fahrwerk, unabhängig vom gewählten Modus. Normal kann man Stahlfedern nicht per Knopfdruck senken, kenne mich aber mit BMW nicht besonders gut aus.
Hier mal die Beschreibung der Homepage:
Zitat:
Leichthändig in die Kurve einlenken und zielgenau die Ideallinie nehmen: Mit dem Adaptiven Fahrwerk erreicht der BMW 3er eine neue Dimension der Fahrdynamik - verzichtet dabei aber nie auf Komfort. Zehn Millimeter Tieferlegung senken den Schwerpunkt für höhere Kurvengeschwindigkeiten (keine Tieferlegung bei xDrive Modellen). Sensoren messen alle relevanten Beschleunigungen und verstellen auf Wunsch des Fahrers die Dämpfung in Hundertstelsekunden mit betont sportlicher oder komfortabler Ausrichtung. Die Grundabstimmung zwischen Comfort, Sport und Sport+ wird mit dem Fahrerlebnisschalter gewählt.
Technisch ist es nicht möglich ein Stahlfederfahrwerk auf Knopfdruck abzusenken (oder anzuheben).
Dafür braucht man ein semiaktives Luftfederfahrwerk oder ein semiaktives/aktives hydraulisches Fahrwerk.
Im Falle der AIRMATIC ist dieses System selbsttragend. Weshalb es vorkommen kann, dass der Wagen nach einer längeren Standzeit absinkt und sich erst wieder "hochpumpen" muss um fahrbereit zu sein.
Die Vorteile der AIRMATIC liegen auf der Hand (und beziehen sich auf alle modernen Fahrwerke mit Luftfedern).
Zitat:
"Das Luftfederungssystem sorgt in Kombination mit einer stufenlosen Dämpfungsregelung für Abrollkomfort und Fahrdynamik auf sehr hohem Niveau. Die Dämpfung passt sich an jedem Rad jeweils der aktuellen Fahrsituation und dem Straßenzustand an. Dies geschieht schnell und präzise über 2 getrennte Ventile für die Zug- und Druckrichtung in den Dämpfern. Die Passagiere genießen eine weiche Grundfederung und bei steigender Geschwindigkeit das sichere Gefühl hoher Fahrstabilität. Mit den Einstellungen „Komfort“ und „Sport“ kann die AIRMATIC eher komfortabler oder sportlicher ausgelegt werden. Durch die pneumatische Rundum- Niveauregulierung besitzt das Fahrzeug ein konstantes, von der Zuladung unabhängiges Niveau. Zur Vergrößerung der Bodenfreiheit kann dieses um 25 mm angehoben werden. Bei hohen Geschwindigkeiten senkt sich das Fahrzeug um bis zu 15 mm ab, um den Luftwiderstand zu reduzieren und die Stabilität weiter zu erhöhen."
Und klar, selbstverständlich kann man eine Stahlfederung als ähnlich komfortabel wahrnehmen. Ist sie aber nicht!
Nicht alles ist durch jeden erlebbar... es gibt Menschen die haben ein "geschultes Popometer" und können Feinheiten besser erkennen als andere und manche können es gar nicht "erleben/erfahren". Messgeräte aber können das alles, immer und jederzeit reproduzierbar.
Deshalb verfügen Luxusfahrzeuge in der Regel IMMER über Luftfederfahrwerke und deshalb ist es so etwas besonderes und tolles...
Unterm Strich hätte man aber für die meisten Autofahrer auch beim Stahlfahrwerk bleiben können - der Unterschied ist aber dennoch vorhanden! 🙂
Ich bin froh und stolz darauf eine AIRMATIC in dieser Fahrzeugklasse jeden Tag aufs Neue erfahren zu können.
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Falls es eine C-Klasse wird, sind 3 SAs MUSS:
- airmatik
- ils
- allrad
@Themenstarter:
in Deinem Fall würde ich das Fzg mit Allrad nehmen.
Gruß
DN
Ich schlage vor, das Ganze mal umzukehren:
Ganz unabhängig vom Preis (jede SA kostet natürlich und passt ins Budget oder aber nicht)
- Was spricht GEGEN 4Matic ?
- Was spricht GEGEN Airmatic ?
- Was spricht GEGEN ILS ?
Meist sind solch komplexe Technologien toller und komfortabler, als die alten. Und damit ist es müssig seitenlange Posts und Threads zu lesen mit "Stahlfedern sind genauso bequem" etc. . Tatsache ist doch, dass man nicht bei der einen Variante wie auf einer Holzkarre fährt und mit der anderen Variante im siebenten Himmel. Die Unterschiede sind subtil und rafiniert. Wer das nicht anerkennt, der neigt wohl auch zu folgendem folgerichtigen Verhalten, das in vielen Situationen absolut stimmt und auch korrekt gedacht ist: Also: Stahlfeder fast so gut oder gleich gut wie Luftfederung; also nehm ich Stahl. Der A3 von Audi ist praktisch gleich gut, wie der C; also nehm ich Audi. Der Golf ist ja fast ein A3, also nehm ich den Golf. Und am Schluss wohnst du in den billigsten Möbeln, fährst einen 20 Jahre alten Fiat und trägst Klamotten von C&A und hörst Musik vom Handy. Deshalb habe ich Airmatic, ILS und 4Matic dabei und sehe darin keinerlei Nachteil. Ein einziger Nachteil bleibt: Ich habe mehr Geld ausgegeben.
Ich sehe ebenfalls in der Airmatic selbstredend keinen Nachteil. aber meine Frage war, wo ist der Vorteil gegenüber einem BMW. Und ich dachte mir, frag doch mal die User, die es so sehr loben. Und dann muss ich mir sowas anhören wie von diesem Chriz999. Zumindest hat er sich per PN nochmal entschuldigt.
Bei den meisten, die schon viele versch. Autos gefahren haben, gilt das BMW-Fahrwerk als das beste seiner Klasse. Und genau da komme ich her - und habe mich oft gefragt "Airmatik, ja toll, aber wo ist das Fahrwerk besser als das des BMW". Obwohl mein sog. "Popometer" sehr wohl i.O. ist, kann ich immer noch keinen Vorteil des Daimler in dieser Hinsicht erkennen. Einige Eigner der Airmatik berichten dagegen von Verhärtungen und anderen Problemen - die einer konventionellen Konstruktion fremd sind. Allerdings, die Erwähnung vom Grafen, dass die Topklasse meist mit Luftfederung ausgestattet ist, müsste zu denken geben, wenn da nicht, ja wenn da nicht der Zwang des Marketings hinter stünde "Die Dingens haben eins, also müssen wir auch eines haben. Das gehört sich eben so".
Jeder postet doch immer Seine subjektive Einstellung und Erfahrung. Deshalb in aller Sachlichkeit, es geht ja um viel Geld, Ausprobieren heißt die Devise . Nicht alles kann man Erlesen oder sich Erzählen lassen. Gruß bw
Ich komme vom BMW 328i F30 mit adaptivem Sportfahrwerk.
Obwohl der Unterschied zw. Komfort- und Sport-Modus deutlich spürbar war, bin ich eigentlich weniger als 10% im Sport-Modus unterwegs gewesen.
Bei der Bestellung meiner C-Klasse war ich wegen des Fahrwerks komplett unschlüssig.
Nach einer Probefahrt habe ich für mich entschieden, daß die Spreizung zw. Comfort und Sport+ bei der Airmatic zu klein ist.
Ich habe nun das Sportfahrwerk mit 18" RFT Rädern und bin sehr zufrieden damit.
*-Gruß
p4car
Zitat:
@Gretel-im-Wald schrieb am 12. November 2015 um 09:34:04 Uhr:
Ich sehe ebenfalls in der Airmatic selbstredend keinen Nachteil. aber meine Frage war, wo ist der Vorteil gegenüber einem BMW. Und ich dachte mir, frag doch mal die User, die es so sehr loben. Und dann muss ich mir sowas anhören wie von diesem Chriz999. Zumindest hat er sich per PN nochmal entschuldigt.
Bei den meisten, die schon viele versch. Autos gefahren haben, gilt das BMW-Fahrwerk als das beste seiner Klasse. Und genau da komme ich her - und habe mich oft gefragt "Airmatik, ja toll, aber wo ist das Fahrwerk besser als das des BMW". Obwohl mein sog. "Popometer" sehr wohl i.O. ist, kann ich immer noch keinen Vorteil des Daimler in dieser Hinsicht erkennen. Einige Eigner der Airmatik berichten dagegen von Verhärtungen und anderen Problemen - die einer konventionellen Konstruktion fremd sind. Allerdings, die Erwähnung vom Grafen, dass die Topklasse meist mit Luftfederung ausgestattet ist, müsste zu denken geben, wenn da nicht, ja wenn da nicht der Zwang des Marketings hinter stünde "Die Dingens haben eins, also müssen wir auch eines haben. Das gehört sich eben so".
Hab für viele Stunden einen 420d xdrive gefahren und dessen Fahrwerk wirkte für mich nicht so komfortabel wie die Airmatik im C400. Für sich genommen ok aber im Vergleich härter und irgendwie vor allen unter schlechten(!) Straßenbedingungen mehr stuckerig, schwer in Worte zu fassen aber für mich nicht auf dem gleichen Level wie der C400 auf dem Comfort-Setting. Andere mögen das wieder anders sehen/fühlen aber so war halt nun mal mein persönlicher Eindruck...
... wie hier schon geschrieben: nicht jeder hat ein geschultes Popometer.
Interessant was die Motorpresse immer wieder schreibt, z.B. ams 09/15:
"... mit der (Airmatic) man sich fast wie in einer S-Klasse fühlt. Speziell auf langen Wellen schmeichelt sie den Passagieren mit einem excellenten, leicht wiegendem Fahrkomfort - sogar auf zerfurchten Holperpisten nimmt sie jeglichen Stößen ihre Schärfe ..."
Gruß
DN