C180 ohne Fahrgestellnummer? Wie ist das möglich?!
Tach,
soeben hat mich ein Bekannter benachrichtigt, dass er einen MB C180 von Privathand erstanden hat.
Das Fahrzeug ist angemeldet und von Baujahr: "P.1993".
Ja, ihr habt richtig gelesen. Bei EZ steht im KFZ-Brief und Schein: "P.1993". Eigenartig, oder?
Ebenso fehlt die Fahrgestellnummer, weder im KFZ-Brief /Schein noch im Auto ist diese mehrstellige Zahl zu finden. ÜBerall dort, wo sie normalerweise im Auto ist, und auch im KFZ-Brief steht die Bezeichnung: VSF 1993.
Was hat VSF zu bedeuten?
Ebenso kommt mir das Interieur spanisch vor. Wenn es ein Bj. 1993 sein soll (also vor MOPF), hätte er auch das Styling/Armaturen etc. von vor MOPF drin, aber die verbauten Instrumente/Armaturen kenne ich teilweise aus keiner MB Reihe. Es sind jedoch überall "Teilenummern" eingraviert, die teilweise mit xxx anfagen.
Wer weiss da Rat? Wer kennt sich mit solch eigenartigen Merkmalen aus?
Der Wagen hat übrigens erst 9350 km auf der Uhr, und befindet sich optisch/technisch im NEUZUSTAND.
Er hat für den Wagen 3850 Euro gelöhnt...
Gruss
Gizmon
46 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von EleganceC
Tja, sei froh das Du ETS hast.
Das sehe ich nicht so. So wie SilenceX schon geschrieben hat, verbessert ETS (wie auch ASD) nur die Traktion, solange ein Rad überhaupt Traktion hat.
Auf Schnee und Eis dagegen ist ETS lebensgefährlich. Vor allem für Leute, die ETS für eine Traktionkontrolle halten und diese auch so benutzen.
Ohne ETS dreht auf Schnee nur ein RAD durch. Das zweite Rad wird dagegen die seitliche Stabilität behalten (solange man es nicht übertreibt).
Mit ETS drehen aber auf jedenfall beide Räder durch und damit bricht das Heck immer aus.
Es macht Spaß mit ETS zu fahren aber man muß genau wissen was ETS kann und was es nicht kann. ETS ist nur sinnvoll in Verbindung mit ASR. ETS für den Spaß und ASR für die Sicherheit.
Gruß Carsten
ETS hilft Dir allerdings, dass Du dich gar nicht erst festfährst. Bei mir drehte nur das eine Rad durch und das andere hatte festen Boden unter sich. Sprich mit ETS wäre ich weitergekommen als ohne. Später im 3. Gang mit viel mehr Drehzahl am Rad, da tat sich da auch was, sprich etwas mehr Drehmoment, aufgrund des Widerstandes im Differenzial und aufgrund des Schnee wegfräsenden Rades auf der anderen Seite.
Nochwas: Über die Funktion von ETS bin ich wohl informiert.
Unser Ex E 200 hatte es und vor dem Viehanhänger zog er einfach wesentlich besser durch, als die Vorgänger ohne ETS, denn da im Schlamm kam es genau auf die Regelung an. Meine C-Klasse hätte da auch versagt, genauso als uns 5 Personen in Schnarup Thumby geholfen wurde, indem 4 Feuerwehrleute anschoben. Mit ETS hätte es auch dort kein Problem gegeben bzw. weniger.
Klar, wer mit dem Gasfuß nicht um kann, für den ist ETS wirklich ein Problem.
ASR ändert im Vergleich ja auch nichts anderes, als den Motor zu drosseln und in etwas höheren Geschwindigkeiten wirkt es auch noch.
So, aber nun zum Interessanten Punkt:
ETS in eine C-Klasse einzubauen kann vom Prinzip her auch gar nicht so schwer sein. Die Sensoren werden doch vom ABS übernommen, richtig?
Dann fehlt im Prinzip noch ein anderes Steuergerät und evt. ein anderer Hydraulikblock + Anzeigebirnchen und evt. Kabel.