C-Max als Neuwagen: Fragen zu Turbomotor und Winterreifen

Ford C-Max 2 (DXA)

Hallo Zusammen, ich habe mich gerade frisch angemeldet, da ich im März 2016 mein erstes wirklich selbst gekauftes Auto bekommen werde: den neuen Ford C-Max, als 1.5l EcoBoost Benziner. (Alle davor waren quasi mitfinanziert von meinen Eltern :-) )

Wir, also meine Frau und ich, haben uns mehrere Modelle, Neue und Gebrauchte bei verschiedenen Händlern angesehen, uns dann doch für einen C-Max Neuwagen entschieden, mit Bedacht die Ausstattung gewählt, ein wenig mit dem Rabatt verhandelt (haben knapp 21% bekommen). Soweit alles ok, dennoch liegen mir zwei "Steine im Magen".

Als ich meinem Vater davon erzählte, fragte er nur, was wir für einen Rabatt raus gehandelt und ob ich auch ja Winterreifen verlangt hätte.
Und das ist der Punkt, ich habe mehrmals den Verkäufer darauf angesprochen, ob wir neben den LM-Felgen, die wir ausgesucht hatten, nicht auch als Bonus bzw. "Entscheidungshilfe" Winterreifen bekommen könnten. Er meinte, er könne da nichts machen, außer eben die günstigste Version für 650€ berechnen, oder den Rabatt entsprechend verringern. Also hätten wir die so oder so bezahlt. Daher haben wir keine genommen (der nächste Winter ist ja noch eine Weile hin). Deswegen durfte ich mir dann eine Riesenstandpauke meines Vaters anhören, wie naiv wir gewesen sind usw.

Nun meine Frage: Waren wirklich so naiv, also hätten wir mit Nachdruck auf Winterreifen bestehen sollen, oder gilt so was eher für Gebrauchtwagen, wo man dann paar billige Stahlreifen mit Winterreifen drauf, mal eben dazu bekommt? Zumal die Ford-Winterreifen ja auch diese Reifendrucksensoren haben, und allein dadurch die Räder mehr kosten.

Und das zweite betrifft den Turbomotor. Ich habe mich nun belesen, was Warm- und Kaltfahren ist und worauf man bei Turbomotoren achten sollte. Allerdings sind die Kommentare unter dem Spiegel.de Test des C-Max nicht gerade positiv. (http://www.spiegel.de/.../...van-mit-neuen-turbomotoren-a-1028924.html) Dort schreibt einer das Benziner-Turbos alle den Geist aufgeben etc.

Meine Frau wird mit dem C-Max wohl täglich auf Arbeit fahren, ca. 10-15km einfache Fahrt und vllt einmal im Monat kommt eine längere Tour von 300-450km einfache Fahrt, zwecks Verwandtschaftsbesuch. Wir sind beide keine Raser. Muss ich mir dennoch schon Gedanken machen, dass der Turbo nicht lange hält?

Beste Antwort im Thema

Man sollte aber unterscheiden zwischen Privat- und Leasingfahrzeuge. So wie ich das mitbekommen habe, sind hier auch einige Leasingautos (Firmenwagen) unterwegs die max. 3 Jahre gefahren und dann abgestoßen werden. Da macht eine Garantieerweiterung natürlich wenig Sinn, das Geld würde ich mir auch sparen.

Ich kann jetzt nur von mir reden, aber ich habe lange gebraucht bis ich das Geld für mein Wunschfahrzeug zusammen hatte. Da ich das Auto länger fahren will und ich ein Stück Sorgenfreiheit genießen möchte, habe ich mir die Garantieerweiterung dazugekauft. Bei der Summe die man investiert, spielt das auch keine Rolle mehr 😁

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Wie gesagt, "die richtige Meinung" gibt es bei dem Thema Garantieversicherung nicht und wie man es macht kann es lohnend oder nicht lohnend gewesen sein. Wissen tut man es immer erst hinterher. Deshalb soll das auch jeder so halten, dass er sich gut dabei fühlt. Wer mit einem Motor-Totalschaden an die Grenze seiner Belastbarkeit oder gar darüber hinaus geraten würde, ist sicher besser beraten, überschaubares Geld in eine Versicherung zu investieren. Wer es sich leisten kann, setzt vielleicht besser auf die (größere) Wahrscheinlichkeit, sie nicht zu brauchen.

Rein statistisch ist es eben wahrscheinlicher, dass der Versicherer die Wette gewinnt, weil er die Beiträge so kalkuliert, dass nach Abzug von rund 30 % Verwaltungskosten und der Schadenaufwendungen noch eine Gewinnmarge für ihn übrig bleibt. Er kann sich dabei auf Erfahrungswerte aus Schadensstatistiken und auf das Gesetz der großen Zahl stützen. Der Einzelne kann das natürlich nicht, er kann Glück oder Pech haben, je nach dem, welche Seite der Standardabweichung er erwischt. Rein statistisch gesehen ist es aber (bei kalkulierten Netto-Schadenquoten um die 50 %) für jeden Versicherten am wahrscheinlichsten, nur die Hälfte seines Einsatzes wieder heraus zu bekommen. Die andere Hälfte deckt die Kosten und den Gewinn des Versicherers.

Es ist im Grunde wie im Lotto: Die Wahrscheinlichkeit, auf Dauer mehr Geld einzusetzen, als man gewinnen wird, überwiegt eindeutig. Wer nicht spielt, wird rein statistisch am Ende besser dastehen, als die Große Mehrheit der Spieler, die ihr Geld per Saldo in den Sand gesetzt haben. "Vernünftig" wäre also eindeutig, nicht zu spielen. Als Lotto-König wird man trotzdem darüber lachen und überzeugt sein, alles richtig gemacht zu haben - was in dem Fall ja auch zweifelsohne zutrifft, aber eben nur, weil man nicht die Regel, sondern die Ausnahme erwischt hat. 😉

Zitat:

@Boosterhase schrieb am 14. Januar 2016 um 20:03:25 Uhr:


Wie gesagt, "die richtige Meinung" gibt es bei dem Thema Garantieversicherung nicht .....

Rein statistisch ist es eben wahrscheinlicher, dass der Versicherer die Wette gewinnt, ......

Ja allein die Tatsache, dass in D

293.500 Menschen ihr Brot in der Versicherungswirtschaft verdienen

sollte zu denken geben. Immerhin fast halb so viele wie in der

Automobilindustrie

arbeiten!

Zitat:

Es ist im Grunde wie im Lotto: Die Wahrscheinlichkeit, auf Dauer mehr Geld einzusetzen, als man gewinnen wird, überwiegt eindeutig. Wer nicht spielt, wird rein statistisch am Ende besser dastehen, als die Große Mehrheit der Spieler, die ihr Geld per Saldo in den Sand gesetzt haben. .......

Interessant auch, .... es ist wahrscheinlicher vom Blitz getroffen zu werden als im Lotto zu gewinnen 😁

monegasse

Man sollte aber unterscheiden zwischen Privat- und Leasingfahrzeuge. So wie ich das mitbekommen habe, sind hier auch einige Leasingautos (Firmenwagen) unterwegs die max. 3 Jahre gefahren und dann abgestoßen werden. Da macht eine Garantieerweiterung natürlich wenig Sinn, das Geld würde ich mir auch sparen.

Ich kann jetzt nur von mir reden, aber ich habe lange gebraucht bis ich das Geld für mein Wunschfahrzeug zusammen hatte. Da ich das Auto länger fahren will und ich ein Stück Sorgenfreiheit genießen möchte, habe ich mir die Garantieerweiterung dazugekauft. Bei der Summe die man investiert, spielt das auch keine Rolle mehr 😁

Warum sprecht ihr eigentlich immer von einer Versicherung? Hab ich was falsch verstanden? Die Garantie ist ja eine Freiwillige Leistung des Herstellers und wenn er mir die Möglichkeit gibt diese Leistung durch eine Einmalzahlung zu verlängern ist das (aus meiner Sicht) keine "Versicherung" im herkömmlichen Sinne...

Die (verlängerte) Werksgarantie ist ja keine Zusatz oder Anschlussgarantie (wie es manche Hersteller oder Händler anbieten), bei solchen Modellen trifft die Aussage einer "Versicherung" eher zu würde ich sagen.

Was der Hersteller mit den 500 € macht ist natürlich wieder seine Sache, letztlich muss er damit etwaige Garantiefälle die nach Ablauf der 2 Jahre anfallen finanzieren, dazu wird er sich also wiederum selbt absichern und das Geld einer Versicherung geben oder anlegen etc. Natürlich (kann) die Versicherung des Händlers daran verdienen aber so läuft das eben in unserer Gesellschaft oder?

Erstaunlicherweise nimmt sich aber fast jeder eine Kasko Versicherung für sein neues Schätzchen, daran verdient die Versicherung auch ordentlich (und noch viel mehr als an der Garantieverlängerung). Das ist auf den 1. Blick sicher gut weil ein Parkschaden oder ähnliches kann schnell mal vorkommen und schon kostet es viel Geld, das Problem ist nur, die Kaskoversicherer sind nicht sehr geduldig, mach das 2-3 Mal und du bist die Versicherung los und/oder darfst nochmal empfindlich tiefer in die Prämientasche greifen.

Jetzt könnte ich vorrechnen, dass ich bei meinem Renault in 10 Jahren 2-3 Kasko-Fälle hatte die zusammen rund 1500 € ausgemacht haben, wenn ich die Prämien dagegenhalte frag ich mich schon wozu ich das bezahlt habe.

Ist es nicht so, dass da viele Dinge zusammenspielen? Ich bin jemand dem sein Auto wichtig ist weil ich meine Mobilität schätze, ein Ausfall ist daher für mich schmerzhaft und dagegen will ich mich absichern. Natürlich schützt mich eine Versicherung und die Garantie nicht vor dem Ausfall aber ich habe die Gewissheit, dass ich mit dem Problem jederzeit einfach in die WS fahren kann und es gelöst bekomme. Hätte ich keine Garantie und Versicheurng müsste ich ständig finanzielle Reserven für das Auto vorhalten (in unbekannter Höhe) da ich nichcht weiß wann vielleicht was passiert. Da ich mich um gewisse Dinge nicht sorgen will, ist es mir lieber einfach sicher zu sein ;-)

Ich glaube einfach wir haben alle recht, jeder Mensch tickt anders! Das Geld für die Versicherung und Garantie anzulegen und im Schadensfall darauf zurückzugreifen ist für manche sicher der bessere Weg und aber einer gewissen Zeit rechnet sich das auch sicher deutlich gegenüber der Versicherung.

LG

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Garantieverlängerungen sind de facto nichts anderes als Versicherungen (manchmal durch den Hersteller selbst, manchmal auch Fremdanbieter). Wenn der Hersteller das macht, finde ich es wie schon gesagt dreist, denn er macht mit schlechter Qualität auch noch zusätzlich Geschäft.

Bei der Vollkaskoversicherung ist das Risiko (in den ersten Jahren) im Vergleich zu sonstigen Garantiemängeln (außerhalb der standardmäßigen 2 Jahre) extrem hoch, bis zum Verkehrswert des Fahrzeugs. Wenn der Ausfall von 30T€ eines Neufahrzeuges finanziell kein Problem ist, würde ich von einer Vollkasko durchaus abraten. Nur ist das für "normale Menschen" meistens nicht der Fall. Nach 5 Jahren würde ich persönlich nicht mehr Vollkasko versichern, weil dann der Restwert im Rahmen meiner Schmerzgrenze ist.

Das Defektrisiko in den ersten 5 Jahren bis 100tkm ist relativ gering (5T€???). Man sollte es mit vernünftigen finanziellen Rücklagen auch tragen können, sonst hat man sich schon beim Kauf übernommen. Auch, und gerade wenn man wie ich, nicht im Leasing unterwegs ist. jm2c.

Um es nochmal deutlich zu machen:
Wenn ich das Risiko mit meinen finanziellen Möglichkeiten problemlos selbst tragen kann, ist eine Versicherung für mich rausgeschmissenes Geld. Wenn nicht dann ist sie sinnvoll, ja Pflicht (wie bspw. Haftpflicht)! Darum ist die Bewertung sehr individuell.

monegasse

Ja wie gesagt, manch einer kann sich 50-100 € im Monat leisten hat aber keine 5.000 € auf der hohen Kante. Darum werden auch so viele Dinge auf Raten finanziert und sei es nur "versteckt" wie das Beispiel Handy immer wieder zeigt. Ich kenn genug die sagen ich kann mir nicht alle 2 Jahre ein neues iPone für 700 € kaufen aber berappen ungeschaut 50 € im Monat für den Handytarif der dann eben alle 2 Jahre bei Verlängerung ein neues Handy abwirft. Rechnet man es hoch zahlen die oftmals 2-300 € mehr für das Handy. Meine Schwester ist auch so ein Fall.

Menschen mit Disziplin und einem "wenig bewegten Leben" können natürlich konsequent Geld zur Seite legen und (wenn sie nicht, wie ich, zu diszipliniert sind) es dann auch für soclhe Dinge ausgeben ;-) Ich leg immer Geld zur Seite und kauf mir dann nie was drum ... lol

Naja und die Garantie, wie gesagt, die kann sich rechnen (wie bei meinem Renault) oder eben nicht wie es vielleicht (hoffentlich) beim Ford der Fall ist. Ich wurde von der Entscheidung ja befreit aber Aufgrund meiner Erfahrungen mit dem letzten Auto hätte ich mir die Garantie wohl auch dazu gekauft.

LG

Zitat:

@Monegasse schrieb am 14. Januar 2016 um 20:21:39 Uhr:



Ja allein die Tatsache, dass in D 293.500 Menschen ihr Brot in der Versicherungswirtschaft verdienen sollte zu denken geben. Immerhin fast halb so viele wie in der Automobilindustrie arbeiten!

Bitte verzeih, der angedeutete Vergleich ist tendenziell irreführend. Versicherungswirtschaft bedeutet (auch) die Lebens-, Unfalls-, Feuer-, Sturmschaden-, Haushalts-, private Kranken-, Betriebsunterbrechungs-, Allgemeine Haftpflicht-, Berufshaftpflicht-, und weiß Gott welche sonstigen Versicherungen, die mit dem Auto nicht oder nur höchst mittelbar zu tun haben.

Zitat:

@Monegasse schrieb am 14. Januar 2016 um 19:43:33 Uhr:


@Staffelstein
Das Risiko ist oft gering und überschaubar, man bezahlt die vermeintlich ruhigen Nächte als Kunde in irgendeiner Form immer (in A durch deutlich höhere Preise).

Ein kleiner Irrtum, soweit es die in (A)

deutlich höheren Preise

betrifft:

Zwei Beispiele, bei denen ich von der UVP und nicht den immer wieder veränderlichen "Aktions"-Preisen ausgehe, den deutschen Nettopreis (exkl. MWSt) ermittle und diesen um die österreichischen Abgaben erhöhe; das Ergebnis widerlegt Überlegungen, dass die Garantieverlängerungen wesentlichen Einfluß auf den in (A) höheren Endpreis haben:

1) Ford C-Max Titanium 1.5 EcoBoost 182 PS:
UVP (D): 28200,00
UVP (D) excl. MWSt daher: 23697,48
+ 20 % österreichische MWSt: 4739,49
+ 12 % österreichische Normverbauchsabgabe: 2843,70
Summe: 31,280,67
UVP (A) aber nur 30.550,00

2) Ford C-Max Titanium 2.0 TdCi 170 PS:
UVP (D): 30.700,00
UVP (D) excl. MWSt daher: 25798,32
+ 20 % österreichische MWSt: 5159,66
+ 7 % österreichische Normverbauchsabgabe: 1805,88
Summe: 32763,86
UVP (A) aber nur 32.050,00

Wenn ich das richtig gesehen habe, ist die Ausstattung abgesehen von dem in (A) fehlenden normalen Tempomaten identisch (Nettopreis (A) 286,89)

Demnach ist der österreichische Nettopreis inclusive Garantieverlängerung jedenfalls nicht höher als der deutsche Nettopreis ohne Garantieverlängerung. Der wesentliche Preisunterschied resultiert aus der österreichischen Normverbrauchsabgabe und ein wenig aus der um einen Prozentpunkt höheren MWSt.

Ob Ford Österreich die Garantieverlängerung mittelbar über ein Versicherungsunternehmen abwickelt oder das Risiko selbst trägt, ist mir nicht bekannt. Der Kunde jedenfalls kommt bei der 5Jahre/100.000 Kilometer-Garantie nicht mit einer Versicherung in Berührung.

Schönen Gruß

Ergänzung: Wie ich noch gesehen habe, beinhaltet die UVP (D) Zulassungskosten. Diese sind in der UVP (A) nicht enthalten und mir rund EUR 170,00 zu veranschlagen.

Hilf mir @Staffelstein irgendwo hab ich den Faden verloren, willst du damit nun sagen, dass eine Garantie(verlängerung) in Österreich daher sinnvoller ist oder weniger?

Das Fahrzeug kostet bei uns unterm Strich 1-2000 € mehr als in DE je nach Händler, Ausstattung und Verhandlungsgeschick der beteiligten. Die 500 € für die Garantieverlängerung sind in AT tatsächlich einberechnet, ich habe mir meine Wagen vom ÖAMTC als Direktionswagen anbieten lassen und in deren Angebot von Ford steht, ich Zitiere:

Zitat:

Entfall Extragarantie [0005] € -570,00

Damit müsste man den Preis für AT, ausstattungsbereinigt, nochmal um 570 € gegenüber dem DE Preis reduzieren.

Aber nochmal, was ändert es an der Sinnhaftigkeit der Garantie, da bist du (glaube ich) abgedriftet oder? Was schon relevant ist, ist die Tatsache, dass icn AT auch ein Werkstattaufenthalt spürbar teurer kommt als in DE. Seh ich immer wieder an euren Besipielen für Inspektionskosten, da liegen oft 100-200 € zwischen DE und AT !!!

LG

Zitat:

@Staffelstein schrieb am 15. Januar 2016 um 11:59:40 Uhr:



Zitat:

@Monegasse schrieb am 14. Januar 2016 um 20:21:39 Uhr:



Ja allein die Tatsache, dass in D 293.500 Menschen ihr Brot in der Versicherungswirtschaft verdienen sollte zu denken geben. Immerhin fast halb so viele wie in der Automobilindustrie arbeiten!
Bitte verzeih, der angedeutete Vergleich ist tendenziell irreführend. Versicherungswirtschaft bedeutet (auch) die Lebens-, Unfalls-, Feuer-, Sturmschaden-, Haushalts-, private Kranken-, Betriebsunterbrechungs-, Allgemeine Haftpflicht-, Berufshaftpflicht-, und weiß Gott welche sonstigen Versicherungen, die mit dem Auto nicht oder nur höchst mittelbar zu tun haben.

Bist Du Versicherungsagent? 😁

Klar geht es um die gesamte Versicherungswirtschaft, wäre ja noch schlimmer wenn es sich nur auf Garantieverlängerungen beziehen würde. Vieles davon ist auch unverzichtbar (bspw. KFZ Haftpflicht). Mir ging es unabhängig davon um die reflektionsfreie "Vollkaskomentalität" für verzichtbare Versicherungen im Allgemeinen (z.B. Transportversichungen für 10€ Artikel, Vollkasko für 10jähriges Auto, ...... nur damit ich "gut schlafe"😉 und um die Größenordnung dieses Wirtschaftszweiges. Man kann eben alles übertreiben und der Zweig wäre viel kleiner wenn die Kunden ihren Kopf benutzen würden!

Zitat:

@Staffelstein schrieb am 15. Januar 2016 um 11:59:40 Uhr:



Zitat:

@Monegasse schrieb am 14. Januar 2016 um 19:43:33 Uhr:


@Staffelstein
Das Risiko ist oft gering und überschaubar, man bezahlt die vermeintlich ruhigen Nächte als Kunde in irgendeiner Form immer (in A durch deutlich höhere Preise).
Ein kleiner Irrtum, soweit es die in (A) deutlich höheren Preise betrifft:

Ohne die ganze Querrechnerrei zwischen D und A Du könntest in A offensichtlich 570€ einsparen wenn Du auf die Garantie verzichtest.

So war das mit dem höheren Preis, den Du bezahlst gemeint. In D gibt es dieses Garantiemodell nicht, hier muss man umgekehrt Verlängerungen zukaufen, was auf das Gleiche hinausläuft, man muss es nur nicht aktiv abwählen 😉

monegasse

Zitat:

@thenightstalker schrieb am 15. Januar 2016 um 13:13:06 Uhr:


Hilf mir @Staffelstein irgendwo hab ich den Faden verloren, willst du damit nun sagen, dass eine Garantie(verlängerung) in Österreich daher sinnvoller ist oder weniger?

......

Aber nochmal, was ändert es an der Sinnhaftigkeit der Garantie, da bist du (glaube ich) abgedriftet oder? Was schon relevant ist, ist die Tatsache, dass icn AT auch ein Werkstattaufenthalt spürbar teurer kommt als in DE. Seh ich immer wieder an euren Besipielen für Inspektionskosten, da liegen oft 100-200 € zwischen DE und AT !!!

Ich schrieb schon weiter oben, dass ich eine neuerliche Grundsatzdiskussion um die Sinnhaftigkeit einer Garantie nicht auslösen will. Man kann doch hier gut sehen, dass verschiedene Standpunkte in dieser Frage durchaus zulässig sind. Ich persönlich halte die - wenn der Betrag nun richtig sein sollte - rund EUR 500,00 bei mir für gut angelegt, auch wenn, bezogen auf meine ganze "Fahrzeugeigentümerkarriere", der Schadensverlauf günstig war. Aber das soll jeder nach eigener Risikobereitschaft, wirtschaftlicher Situation und anderen geeigneten Kriterien für sich entscheiden.

Mein obiger Beitrag sollte also nicht ein Ratschlag pro oder contra Garantieverlängerung sein. Wie den Zitaten zu entnehmen sein sollte, diskutierte ich nur
1. den von Monegasse wohl bewusst etwas provozierend hergestellten für mich selbst aber - nach wie vor - nicht leicht ersichtlichen Zusammenhang zwischen Garantieverlängerung im Neuwagenbereich einerseits und dem Umstand andererseits, dass in der (gesamten) deutschen Versicherungswirtschaft halb so viele Menschen wie im Automobilbereich beschäftigt seien,
2. den von Monegasse hier vorgetragenen Hinweis auf einen Zusammenhang zwischen den in (A) deutlich höheren (End)Preisen und der Garantieverlängerung.

Ich habe also konkret zu zwei Zitaten Stellung bezogen. Sollte ich dabei abgedriftet sein, träfe dies auch schon auf die Ursprungszitate zu. Richtig ist, dass die Garantieproblematik an sich mit den Thread-Eingangsfragen nicht unmittelbar zu tun haben muss. Das Garantiethema wurde in diesem Thread durchaus nicht grundlos hier erstmals konkret einbezogen: http://www.motor-talk.de/.../...tor-und-winterreifen-t5553819.html?... .

Also: Ich selbst wollte mit meinem Beitrag niemandem - erst recht ohne Kenntnis seiner konkreten Lebensumstände - Ratschläge in dieser Frage erteilen. Mir persönlich ist es allerdings einige hundert Euro wert, mir 100.000 Kilometer lang (das sind bei meinem Max vier bis fünf Jahre) keine Gedanken darüber machen zu müssen, ob überhaupt und gegebenenfalls wieviel mich irgend ein Defekt kostet. Ich bin eben vielleicht (zit. Wilhelm Busch) "...ein schwäch- und ängstlich Gemüt..." und damit sicherheitsbedürftig 😰. Die aus einer Garantieverlängerung allenfalls resultierende Beruhigung kann aber wohl kaum objektiv in Geldeswert ausgedrückt werden.

Zitat:

@Monegasse schrieb am 15. Januar 2016 um 15:28:46 Uhr:



Bist Du Versicherungsagent? 😁

Nein, nur alleinverdienender Versicherungskunde mit mittelgroßer Familie. Ein Motorschaden im Wert von beispielsweise EUR 6.000,00 wäre überaus schmerzlich.

Zitat:

@Monegasse schrieb am 15. Januar 2016 um 15:28:46 Uhr:



Ohne die ganze Querrechnerrei zwischen D und A Du könntest in A offensichtlich 570€ einsparen wenn Du auf die Garantie verzichtest.

Offensichtlich ?

Ich fahre erst seit sechzehn Jahren Ford. Von vornherein war hier in (A) eine Vierjahresgarantie / 80.000 Km eingeschlossen. Nie wurde ich vor die Wahl gestellt, mir welchen Betrag auch immer durch Verzicht auf die Garantie zu ersparen. So etwas war auch in Preislisten, Katalogen und dergleichen nie zu finden. Wäre ich vor die Wahl gestellt worden, hätte ich (aber eben nur ich, ohne dass ich damit jemanden beeinflussen möchte) in meiner Vollkaskomentalität 😁 die Garantieverlängerung geordert.

Schönen Gruß

Dann hab ich selbst den Faden verloren, würde mich auch nicht mehr wundern ;-)

Die Option mit dem Garantieverzicht wird auch nicht offiziell angeboten, ich habe diese "Position" aus dem Angebot vom ÖAMTC kopiert und ich nehme an, dass die diese Option automatisch haben weil es sich um ein Firmenfahrzeug handelt. Als Privatkunde wird man nicht danach gefragt ob man die 5 Jahre will oder nicht, ev. kann man sie weglassen wenn man aktiv darauf besteht aber der Händler wird es nicht anbieten.

Ich bin wohl auch eher der Sicherheitstyp, es geht ja auch nicht drum ob ich mir eine teure Reparatur leisten kann sondern eher darum, dass ich sie mir für (verhältnismäßig) wenig Geld ersparen kann wenn ich die Garantie habe. Das gleiche ist auch bei der Kaskoversicherung obgleich die natürlich andere Risiken abdeckt.

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