C-Max als Neuwagen: Fragen zu Turbomotor und Winterreifen
Hallo Zusammen, ich habe mich gerade frisch angemeldet, da ich im März 2016 mein erstes wirklich selbst gekauftes Auto bekommen werde: den neuen Ford C-Max, als 1.5l EcoBoost Benziner. (Alle davor waren quasi mitfinanziert von meinen Eltern :-) )
Wir, also meine Frau und ich, haben uns mehrere Modelle, Neue und Gebrauchte bei verschiedenen Händlern angesehen, uns dann doch für einen C-Max Neuwagen entschieden, mit Bedacht die Ausstattung gewählt, ein wenig mit dem Rabatt verhandelt (haben knapp 21% bekommen). Soweit alles ok, dennoch liegen mir zwei "Steine im Magen".
Als ich meinem Vater davon erzählte, fragte er nur, was wir für einen Rabatt raus gehandelt und ob ich auch ja Winterreifen verlangt hätte.
Und das ist der Punkt, ich habe mehrmals den Verkäufer darauf angesprochen, ob wir neben den LM-Felgen, die wir ausgesucht hatten, nicht auch als Bonus bzw. "Entscheidungshilfe" Winterreifen bekommen könnten. Er meinte, er könne da nichts machen, außer eben die günstigste Version für 650€ berechnen, oder den Rabatt entsprechend verringern. Also hätten wir die so oder so bezahlt. Daher haben wir keine genommen (der nächste Winter ist ja noch eine Weile hin). Deswegen durfte ich mir dann eine Riesenstandpauke meines Vaters anhören, wie naiv wir gewesen sind usw.
Nun meine Frage: Waren wirklich so naiv, also hätten wir mit Nachdruck auf Winterreifen bestehen sollen, oder gilt so was eher für Gebrauchtwagen, wo man dann paar billige Stahlreifen mit Winterreifen drauf, mal eben dazu bekommt? Zumal die Ford-Winterreifen ja auch diese Reifendrucksensoren haben, und allein dadurch die Räder mehr kosten.
Und das zweite betrifft den Turbomotor. Ich habe mich nun belesen, was Warm- und Kaltfahren ist und worauf man bei Turbomotoren achten sollte. Allerdings sind die Kommentare unter dem Spiegel.de Test des C-Max nicht gerade positiv. (http://www.spiegel.de/.../...van-mit-neuen-turbomotoren-a-1028924.html) Dort schreibt einer das Benziner-Turbos alle den Geist aufgeben etc.
Meine Frau wird mit dem C-Max wohl täglich auf Arbeit fahren, ca. 10-15km einfache Fahrt und vllt einmal im Monat kommt eine längere Tour von 300-450km einfache Fahrt, zwecks Verwandtschaftsbesuch. Wir sind beide keine Raser. Muss ich mir dennoch schon Gedanken machen, dass der Turbo nicht lange hält?
Beste Antwort im Thema
Man sollte aber unterscheiden zwischen Privat- und Leasingfahrzeuge. So wie ich das mitbekommen habe, sind hier auch einige Leasingautos (Firmenwagen) unterwegs die max. 3 Jahre gefahren und dann abgestoßen werden. Da macht eine Garantieerweiterung natürlich wenig Sinn, das Geld würde ich mir auch sparen.
Ich kann jetzt nur von mir reden, aber ich habe lange gebraucht bis ich das Geld für mein Wunschfahrzeug zusammen hatte. Da ich das Auto länger fahren will und ich ein Stück Sorgenfreiheit genießen möchte, habe ich mir die Garantieerweiterung dazugekauft. Bei der Summe die man investiert, spielt das auch keine Rolle mehr 😁
41 Antworten
Zitat:
@Maxuser schrieb am 12. Januar 2016 um 18:59:10 Uhr:
Ich konnte GR auswählen für 260€ extraZitat:
@Monegasse schrieb am 12. Januar 2016 um 18:17:32 Uhr:
Kann man extra bestellen, sogar nach Preisliste.
monegasse
Und ich konnte Winterreifen für 350€ dazuwählen, habs aber nicht 😁
Die sind ja auch irre was die verlangen, da bekomm ich nen kompletten Satz neuer Winterreifen um den Preis und da zahlt man 360 € AUFPREIS auf die serienmäßigen Sommerreifen die ja auch was kosten...
Wenn ich für 360 € einen 2. Satz Kompletträder bekommen würde, oder sagen wir 600 € dann würd ich nicht zögern aber so?!
LG
Hinsichtlich der Ecoboost Motoren kann ich Dich beruhigen. Da gibt es kaum Probleme.
Ich hatte vorher eine Focus mit dem 1.6 EB und fahre täglich auch nur 10-12 Kilometer einfache Strecke zur Arbeit. Ich hatte in den 2,5 Jahren und etwa 25.000 Kilometer nicht einmal Probleme mit dem Wagen.
Du kannst Dir ja auch hier den Thread mal anschauen, das dürfte Dich auch noch ein klein wenig beruhigen:
http://www.motor-talk.de/.../...eistung-und-probleme-t4125593.html?...
Und mit dem Rabatt das passt auch: ich habe für meinen auch so knapp 21% bekommen und einen guten Preis für den Focus.
Alles in allem: Glückwunsch zu Deiner Entscheidung und viel Spaß und unfallfreies Fahren!
Wenn man nach 25tkm Probleme mit dem Motor bekommen sollte, hat man das falsche Auto gekauft. Mit 25tkm ist der Wagen gerademal eingefahren. Aussagen zur Haltbarkeit der Antriebskomponenten sind erst nach längerer Laufleistung belastbar, ich sag jetzt mal 100tkm und aufwärts.
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Ja denke auch, dass ein Auto 100tkm ohne nennenswerte Mängel durchalten sollte, kommt aber sehr auf das Fahrprofil an und in welcher Zeit die Km gefahren werden. Wenn man in 3 Jahren 100tkm auf der AB abspult ist das sicher was anderes als wenn man es in 10 Jahren Kurzstrecke macht (so wie ich bei meinem Renault).
Auch die Pflege ist ein Thema, Garagenautos die zumindest immer pünktlich zum Service kommen und 1-2 mal pro Jahr gründlich gereinigt werden, halten sicher auch länger als welche die täglich in der Großstadt auf öffentlichen Flächen abgestellt sind und nur sporadisch gewartet und gepflegt werden.
Beim Renault hatte ich 4 Jahre Garantie, bei Ablauf wurde nochmal alles gecheckt und getauscht (u.a. der Turbolader), danach bin ich weitere 5 Jahre damit gefahren und hatte 140 tkm runter. Die teuersten Investitionen war die Bremsanlage, die musste mal erneuert werden weil sie fest war und jetzt zum Schluss war der Lüfter von der Klima defekt, das hätte 700 € gekostet. Der Motor hat in all der Zeit nicht ein Problem gemacht außer, dass er gelegentlich mal ausgegangen ist (warum weiß ich nicht), ich vermute mal ein Wackelkontakt o. Defekt an einem AGR Sensor oder sowas.
LG
Zitat:
@Scimitar83 schrieb am 13. Januar 2016 um 10:07:27 Uhr:
Wenn man nach 25tkm Probleme mit dem Motor bekommen sollte, hat man das falsche Auto gekauft. Mit 25tkm ist der Wagen gerademal eingefahren. Aussagen zur Haltbarkeit der Antriebskomponenten sind erst nach längerer Laufleistung belastbar, ich sag jetzt mal 100tkm und aufwärts.
Ich sehe das etwas anders: nach insgesamt 4 Jahren und etwa 35 TKM (Vorbesitzer und meine Haltedauer) kann man schon feststellen, ob ein Motor bei überwiegendem Kurzstreckenbetrieb Macken macht oder nicht.
Und mikebockwurst hat ja ein ähnliches Fahrprofil wie ich, daher mein Beitrag.
Außerdem habe ich ja noch einen Link eingefügt, bei dem er Probleme mit dem Motor (sofern es die denn gibt) nachlesen kann und da sind so ziemlich alle Laufleistungen vertreten.
Du hast das aber in deinem Posting nicht erwähnt, da liest es sicher aher als würdest du von einem Neuwagen sprechen der nach 25tkm keine Probleme macht und das sollte man schon erwarten dürfen.
Was ich noch empfehlen/vorschlagen würde, wäre eine Garantieverlängerung/Anschlussgarantie abzuschließen. Bei uns in AT gibt Ford ja im Moment standardmäßig 5 Jahre Garantie (die man natürlich in den Preis eingerechnet hat, ca. 500 €) da ist das kein Thema aber die 2 Jahre sind schon etwas schmal. Also, wenn noch Budget da ist und an sich wirklich "sicherer" sein möchte, dann mit dem Händler nochmal über Garantieverlängerung schwatzen und die 3 Jahre dazukaufen. Nochmal, bei 10-15 tkm p.a. sollten in 5 Jahren keine gröberen Probleme kommen aber falls doch ist man abgesichert und so teuer ist es nicht.
LG
Da kann ich thenightstalker nur zustimmen.
Das würde ich auch machen.
Habe meinen auch mit der 4 Jahre Garantie und 80.000 km übernommen.
Bei mir war nach 3 Jahren und ca 40.000 km der Kat defekt und die Batterie.
Wurde beides anstandslos übernommen.
Gruß
P.S.: Ansonsten bin ich mit dem Motor, auch bei überwiegend Kurzstrecke (10-15 km), sehr zufrieden.
53.000 km und alles i.O. (Klopf auf Holz) :-)
@keki da hat sich die Gaantieverlängerung bei dir dann schon bezahlt gemacht, so ein neuer Kat und eine Batterie da bist du schnell mal 8-900 € los nehme ich an, wenn nicht mehr. Erinnere mich noch an meinen Laguna damals, da war auch der Kat hinüber, hätte mich 800 € gekostet (wohlgemerkt bei einem bekannten Schrauber, nicht in der Renault WS)
Eine Batterie kostet um die 100 € im Zubehör, Original bei Ford vermutlich 150-200 €
LG
Natürlich kann sich eine Garantieverlängerung bezahlt machen, keine Frage, aber insgesamt gesehen bleibt es hauptsächlich ein Geschäft für die Garantieversicherer. Die "Chance" auf einen kapitalen Motorschaden ist heutzutage doch sehr gering und selbst das wäre (für mich jedenfalls) kein Fall von Existenzbedrohung. Und ich gebe grundsätzlich kein Geld dafür aus, mich gegen Risiken abzusichern, die ich, sollte ich tatsächlich das Pech haben, auch selber tragen kann. Aber das ist natürlich eine Glaubensfrage.
Zitat:
@Boosterhase schrieb am 14. Januar 2016 um 14:20:40 Uhr:
...... Und ich gebe grundsätzlich kein Geld dafür aus, mich gegen Risiken abzusichern, die ich, sollte ich tatsächlich das Pech haben, auch selber tragen kann. Aber das ist natürlich eine Glaubensfrage.
Genauso sehe ich das auch. Man muss sich immer vor Augen halten, dass jede Versicherung (nichts anderes ist das) neben der Schadensabwicklung ihre Kosten incl. Betrugsfälle abdecken muss und außerdem noch Gewinn machen will. Wenn ich mir den "Schadensfall" selbst leisten kann und mein Risiko durchschnittlich einzuschätzen ist, ist jede Versicherung ein schlechtes Geschäft.
monegasse
Also ich weiß nicht, wenn ich beim Kauf 500 € habe die ich in 3 jahre mehr Garantie investieren kann dann gibt mir das eine gewisse Sicherheit weil ich weiß, die nächsten 5 Jahre habe ich keine auserplanmäßigen Kosten zu erwarten (selbstverschuldete Schäden natürlich ausgenommen und dafür hat man ev. eine Kasko?).
Hat man die Garantie nicht gekauft und es passiert nix dann hat man sich 500 € gespart. Hat man die Garantie nicht und es passiert was dann ist die Frage wie hoch die Schadenssumme ist aber viel wichtiger (für viele) ist, ob man sich das in dem Moment leisten kann! Heute 500 € investieren wenn ich es habe und dann später falls es mal eng wird keine Sorgen zu haben ist besser als heut 500 € sparen (die man dann ohnehin für was anderes ausgibt) und in 3 Jahren einen Kredit zu brauchen weil doch was kaputt gegangen ist und man grade nicht flüssig ist ...
Mir wurde diese Entschiedung bei den letzten beiden Autos abgenommen, der Renault war ein Vorführer der mit der Plus Garantie ausgestattet war also hab ich die eben gehabt (und im Nachhinein hab ich mir dadurch viel Geld gespart!) und beim Ford waren die 5 Jahre ja schon eingerechnet in den Kaufpreis (man hätte es sich rausnehmen lassen können aber es wurde garnicht aufgeführt) also hab ich daran nichts geändert und bin happy damit. Natürlich hoffe ich auf viele schöne Jahre ohne außerplanmäßige WS Aufenthalte und Kosten aber zumindest die ersten 5 Jahre / 100tkm kann ich ganz beruhigt sein ;-)
LG
Zitat:
@thenightstalker schrieb am 14. Januar 2016 um 16:00:58 Uhr:
Also ich weiß nicht, wenn ich beim Kauf 500 € habe die ich in 3 jahre mehr Garantie investieren kann dann gibt mir das eine gewisse Sicherheit weil ich weiß, die nächsten 5 Jahre habe ich keine auserplanmäßigen Kosten zu erwarten .........LG
Vielleicht eine langjährige Erfahrung dazu:
Ich habe bisher bei keinem der letzten 10 Fahrzeuge die ich neu gekauft habe eine solche Garantie gebraucht. Und das bei Fahrleistungen bis 35tkm/Jahr. Es waren halt auch vernünftige Autos 😛 (1xMazda, 5xToyota, 1xSuzuki, 1xDaihatsu, 2xFord). Das sind nach Deiner Rechnung schon 5000€ die mir heute (mit Zinsen) fehlen würden. Die Versicherung hätte sich gefreut. Es muss jeder mit sich selbst abmachen, aber bei einem Neukaufwert von ca. 30T€ bei heutigen Autos sollte alle 25 Jahre auch mal ne größere Reparatur ohne Finanzierung möglich sein. Wie gesagt, das ist nur eine Frage der finanziellen Disposition und der Risikoeinschätzung. Bei einem VW 7-Gang DSG würde ich die Versicherung auch in Anspruch nehmen.
monegasse
.....aber hättest du in der zweiten Hälfte der Neunziger-Jahre oder anfangs dieses Jahrhunderts nur einen Galaxy I, ob in der Ursprungsfassung oder als Facelift, in deinem Besitz gehabt, sähe die Rechnung schon anders aus. Und bevor jetzt der Aufschrei ertönt, das sei ja ein Sharan gewesen: Ja, aber vorne und hinten war das Ford-Emblem drauf.
Und in den Achzigern wäre ich bei meinem Dreier-BMW um die Garantie auch froh gewesen. Die (fast) unzähligen Kupplungsnehmer- und Geberzylinder hätten eine solche Garantie locker finanziert.
Das waren durchaus "vernünftige Autos". Ich will damit aber nicht eine neuerliche Grundsatzdiskussion auslösen. Insgesamt gestehe ich, dass meine Gesamt-Rechnung auch einen Verzicht auf die verlängerte Garantie zuließe. In (A) hast du aber gar nicht die Wahl. Die fünf Jahre/100.000 km-Garantie ist serienmäßig.
@Staffelstein
Wie gesagt eine Frage der Risikoeinschätzung.
Abgesehen davon dass automobile Problemkinder wie der Galaxy1, Ka, PT-Cruiser oder 3er BMWs (....) dieser Zeit auch bekannt waren und schon aus diesem Grund nie auf meinem Einkaufszettel gelandet wären. Genau wie ein MMT von Toyota, um mal ein mieses Produkt eines Herstellers mit ansonsten blütenweißer Qualitätsweste zu nennen. Denn egal wer es bezahlt, bei meinen Fahrleistungen brauche ich Autos die verlässlich fahren, nicht solche die ständig in der Werkstatt stehen. Darum kann ich den TE mit seinen Fragen gut verstehen, ihn aber gleichzeitig beruhigen, da der C-MAX ganz offensichtlich nicht zu diesen Problemkindern gehört.
Wenn 5 Jahre Garantie ohne Aufschlag angeboten werden ist das ok.. Allerdings wäre es bei meinen Fahrleistungen ziemlich sinnlos, da diese nicht bis 180tkm reichen würde. Ich wollte einfach nur anregen über Versicherungen (gilt allgemein) nachzudenken bzw. die verbreitete Vollkaskomentalität in Frage stellen. Das Risiko ist oft gering und überschaubar, man bezahlt die vermeintlich ruhigen Nächte als Kunde in irgendeiner Form immer (in A durch deutlich höhere Preise). Ob dann die "Garantie" wirksam ist (was ist denn alles ausgeschlossen?), ist auch nicht immer sicher. Und bei manchen Herstellern hat man den Eindruck, sie lassen sich mangelnde Qualität durch die begründete Angst ihrer Kunden auch noch extra bezahlen. Zugegeben ein provokante Sichtweise.
monegasse