C-MAX 1.5 Tdci EZ 11.2016 - Motorschaden
Hallo,
Mein Fahrzeug ist ein C-Max 1.5 Tdci Titanium Automatic mit aktuell 75.000 km auf der Uhr.
Gestern bin ich auf dem Weg von der Arbeit nach Hause (täglich 50km eine Strecke, davon 30km Autobahn) liegen geblieben. Motorleuchte ging plötzlich an, dann stand im Display "Auto abstellen" oder so und der Wagen rollte nur noch aus. Ich habe es zum Glück auf den Standstreifen geschafft, das Auto rauchte dabei auch mit weißen Qualm. Also beim Händler angerufen und abschleppen lassen. Klappte auch top (allerdings nicht über die Ford Mobilitätsgarantie 🙁 ). Heute dann der Check beim Händler, um 17.00 Uhr kam endlich die Nachricht, Druckverlust in einem Zylinder =Motorschaden. Geschätzte Kosten ca. 10.000€. Ich habe zwar zum Glück eine Reparaturversicherung, die den Fall derzeit auch bearbeitet, aber hat jemand schon Erfahrungen mit so einer Versicherung gemacht, wie die so etwas abwickeln? Bei den Kosten und einem Restwert von ca. 12.500€ macht eine Reparatur ja fast keinen Sinn. Wäre das nicht eigentlich auch eim Thema für Ford, gerade mal 8 Monate nach Garantieablauf darf es doch eigentlich keinen kompletten Motorschaden geben.
Ich habe ein bisschen Angst, dass ich jetzt entweder auf Kosten hängen bleibe oder aber dann einen reparieren Wagen habe, dem ich nach so etwas nicht wirklich traue. Gibt es für ein 2 1/2 Jahre altes Auto überhaupt einen Austauschmotor, oder nur entsprechende Neuteile bei Ford?
Frsgen über fragen, aber ich bin im Moment schon etwas gefrustet und nur deshalb ruhig, weil ich die Versicherung habe (wenn die dann auch zahlt).
Gruß
Thomas
43 Antworten
Eben.
Eine nachvollziehbare Wartungshistorie ist einer der wichtigsten Punkte beim Kauf eines Gebrauchtwagens.
Zitat:
@Donaldino1970 schrieb am 24. Juli 2019 um 14:41:11 Uhr:
Kulanz kann man dann bei kleineren Dingen sicher als Hersteller verweigern, aber bei einem kapitalen Motorschaden nach 2 1/2 Jahren (also 6 Monate nach Garantie ende), der sehr wahrscheinlich von einem Injektor verursacht wurde, der bei keiner Wartung überhaupt angefasst wird, zeugt dann eher davon, dass ich als Hersteller von meiner Technik auch nicht überzeugt bin und weiß, daß die Motoren regelhaft in dem Zeitraum ausfallen können. Aber bitte, so ist das heute.
Sorry, aber betriebswirtschaftlich macht es mehr Sinn bei solchen teuren Schäden die Kulanz zu verweigern. 😉
Nun man Ernsthaft, wenn Jemand bei einem solchen neuwertigen Auto schon die Inspektionen nicht mehr bei Ford machen lässt stellt sich die Frage was sonst noch Alles mit der Kiste war. Wurde mal Benzin getankt, Heizöl, oder irgendwelche Billigbrühe? Hat der Vorbesitzer mit irgendwelchen obskuren Additiven experimentiert oder eventuell auch die Werkstatt in der die Kiste zweimal war?
Kulanz ist nun mal Freiwillig, da kann der Eine 100% bekommen und der Nächste mit identischem Problem 0%.
Bei nicht lückenloser Wartungshistorie, Lücken sind auch Freie da nicht nachvollziebar was gemacht wurde, legen sich alle Hersteller quer, vor Allem bei Motorschäden.
Und ja, eine gewisse Erziehungsfunktion hat Kulanz auch, damit unterstützt man die geschröpften Vertragswerkstätten.
Würde eher mal nachfragen ob es da nicht irgendwann eine Serviceaktion gab die bei deinem nicht oder verspätet durchgeführt wurde. Du erfährst nichts davon, aber Ford weiß es.
Das Problem ist eben was der Vorbesitzer mit dem Auto getrieben hat. Möglicherweise war ja ein leistungssteigenderer Zwischenstecker drin.
Wie auch immer, würde mich schon interessieren warum man bei einem Neuwagen die ersten beiden Inspektionen nicht bei Ford machen lässt. Dürfte seine Gründe haben.
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Zitat:
@Sir Donald schrieb am 25. Juli 2019 um 23:08:10 Uhr:
Das Problem ist eben was der Vorbesitzer mit dem Auto getrieben hat. Möglicherweise war ja ein leistungssteigenderer Zwischenstecker drin.
Da ist was dran, evtl. ergäbe sich daraus ein Schadensersatzanspruch an den Vorbesitzer. Nur wie beweisen?
Der Vorbesitzer war eine namhafte Mietwagenfirma. Das die mit dem Auto irgendetwas anderes gemacht haben, als damit zu Fahren, schließe ich aus. Das Fahrzeug bekommt jetzt einen neuen Motor, und danach werde ich Ihn abgeben. Was ist das Auto mit neuem Motor (kein gebrauchter Motor, komplett neu) wert? Das gleiche, wie ein vergleichbares Fahrzeug mit 70.000er Laufleistung oder muss man da einen Abschlag hinnehmen. Wen ja, in welcher Größenordnung.
Macht es nicht mehr Sinn, den Wagen nach dieser Investition gerade nicht zu verkaufen?
Mietwagen. Das ist immer so eine Sache, die werden viel getreten. Gerne dann mit kaltem Motor.
Ein Verkauf macht finanziell wenig Sinn. Warum lässt du ihn dann reparieren? Lass dir ein Angebot machen und gib den Wagen in Zahlung so wie er ist.
Zitat:
@Donaldino1970 schrieb am 26. Juli 2019 um 22:31:15 Uhr:
Der Vorbesitzer war eine namhafte Mietwagenfirma. Das die mit dem Auto irgendetwas anderes gemacht haben, als damit zu Fahren, schließe ich aus.
Da würde ich jetzt sogar vermuten das die Einträge im Scheckheft nicht unbedingt echte Inspektionen bedeuten.
Schon vor Jahren wurde davon geschrieben das die eine oder andere Mietwagenfirme gar keine Inspektionen machen lässt und die Einträge im Scheckheft kurz vor Verkauf des Autos gemacht werden.
Die Kisten werden beschafft, laufen in der Vermietung und dann weg damit und (aus ihrer Sicht) unnötige Ausgaben werden nicht getätigt.
Die Einträge im Scheckheft sind von ATU, dass die einen Stempel da eintragen, ohne etwas zu machen, glaube ich nicht. Vielmehr wird die Mietwagenfirma wohl einen Rahmenvertrag mit denen haben, weil das günstiger ist, als Ford. Während der Garantiezeit ist das ja auch egal, wo man in die Werkstatt fährt, dazu gibt es sogar Gerichtsurteile.
Das Fahrzeug wird instandgesetzt, weil ich eine Reparaturversicherung abgeschlossen hatte, die einen großen Teil bezahlt. Weiter fahren möchte ich Ihn nicht mehr lange, ich habe trotz neuem Motor kein Vertrauen mehr in Ford, wer weiß, wie lange jetzt der neue Motor hält, bis der wieder hoch geht. Das brauche ich kein zweites Mal. Ich bin auf mein Fahrzeug für die tägliche Fahrt zur Arbeit angewiesen (50km eine Strecke). Ich fahre seit 20 Jahren Ford Diesel, habe mich jetzt aber sehr über Ford geärgert und werde daher auf eine andere Marke wechseln.
Es ist egal wo man die service macht solange sie zu 100% nach Hersteller Vorschriften gemacht wurden- geh zum vor Besitzer und lass dir Rechnung aushändigen vom ATU - wenn da drauf steht service nach herstellervorschrift gemacht- dann hast ne Chance
Auch dann nicht - weil Kulanz eben freiwillig ist
Stimmt - war grad bei Garantie gewesen
Bin verwirrt durchs Wetter
Aber wäre trotzdem interessant ob der Service beim ATU nach Vorschrift gemacht wurde
Das könnte ich aus meiner persönlichen Erfahrung mit dieser Firma für mich schnell beantworten. Ich gehe woanders hin.
Gab mal Angebot-
Service 99 Euro zzgl. Teile-
Hatten wir mal nen Test gemacht und ein auto ( war bei suzuki ) hin gebracht und geschaut ob dies wirklich nach Hersteller Vorschrift machen.