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C/CE Führerschein über das Arbeitsamt

Themenstarteram 13. März 2009 um 5:56

Hallo ich suche dringend eine Firma die auch eine Einstellungsgarantie gibt bei einer Bewerbung als Fahrer C/CE da ich diese für das Amt für Arbeit brauche um meinen Führerschein C/CE Bezahlt zu bekommen .

Da ich als Fahrer für 7,5t mit anhänger bis 12t nichts finde im Fernverkehr. Ich will unbedinkt wieder Fahren . Ich bin für jede HILFE dankbar.

MfG Stephan

Beste Antwort im Thema
am 13. März 2009 um 11:11

vielen dank, sprichst mir aus der seele....

manche könnten sich hier echt ihre kommentare sparen.......

zeige mir einen kraftfahrer, der so etwas heut zu tage noch selber finanzieren kann....

vor allem, wenn er familie hat......

die realen gehälter weichen hier und überall doch meilenweit vom gesagten ab....

für den themenstarter kann ich nur sagen, versuche bei den firmen in deinem umkreis etwas zu erreichen...

hilft nur klinken putzen.

wie ist das mit deinem chef/ex-chef??

mein kumpel hat das problem einfach gelöst bekommen, fährt sonst transporter, grad kaum umsatz, sagt cheffe, muss dich leider entlassen, es sei denn, machst ce, denn kannst n grossen fahren...

das hat er schriftlich bekommen, is zum amt, in folge von drohender arbeitslosigkeit zahlen die ihm den schein nun und alle sind glücklich...

das amt hat einen nich in der statistik,

kumpel hat den schein und n arbeitsplatz, liegt also der allgemeinen arbeitenden bevölkerung nicht auf der tasche....

und der chef behält n guten mann...

also ist doch alles gut.......

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am 15. März 2009 um 9:37

Zitat:

Original geschrieben von Silverbean

 

jeder der gearbeitet hat und fleißig eingezahlt hat,hat das recht so eine schulung bzw. qualifikation zu machen wenn er dann eine bessere chanse hat einen job zu finden....

 

also sei doch mal erhlich wer macht das heutzutage noch???meine, einen fahranfänger einstellen der noch nie aufn bock gesessen hat????

also es ist schon schwer genug eine job zu finden, wenn man den führerschein schon vorher gerade erworben hat und will damit vorstellig werden...

Hallo Silver,

erstmal ein Wort an den Threadersteller, die Sonderrechte Ziffer 79 und Klasse T werden nicht unbedingt automatisch wieder in den Führerschein aufgenommen.

Man muss denen explizit sagen das man die Sonderrechte im Rahmen des Bestandsschutzes behalten will, bei der Ziffer 79 reicht das sagen, für die Klasse T (Schnelle Traktoren) muss man den Bedarf nachweisen, z.B. durch eine Bescheinigung die ausweist das der AG Landwirt ist oder ähnliches.

Die müssen nicht darauf hinweisen oder es automatisch eintragen.

Silver ich gebe Dir in sofern Recht wenn du sagst, jeder der gearbeitet hat soll an solchen Maßnahmen teilnehmen können, das tue ich jetzt gerade auch weil ich den CE für die Arbeit brauche.

Aber es ist doch so, wenn solch ein Kurs dafür sorgt das Leute in Arbeit kommen die sonst der Allgemeinheit vielleicht über Jahre zur Last fallen dann amortiesieren sich die Aufwendungen dafür Recht schnell und somit steckt dahinter ein volkswirtschaftlicher Sinn.

Was Dein Argument anlangt so magst du Recht haben das es schwer wird eine Arbeit zu finden, aber:

Wir alle haben irgendwann mal als Rookie angefangen und haben jemand gefunden der uns sein teures Eigentum anvertraut hat.

Andererseits hab ich im Kurs einen Kollegen der hat vborher noch nie einen LKW von innen gesehen, den würde ich glatt meinem Chef als Fahrer für unser Auto vorschlagen, weil dem kann man noch mach das ma so oder tue so.

Ein alter Hase im Geschäft lässt sich oft nicht sagen wie es besser geht, Stichwort: Alten Hund bringt man nur mühsam neue Tricks bei.

Guck Dich doch mal um wenn alte Kutscher auf mit Elektonik vollgestopfte neue Autos kommen wieviel Stress die damit teilweise haben und wie die dann damit umgehen, dann ist mir manchmal ein Rookie lieber der in Fahrschule oder in so einem Kurs gelernt wie das mit der Elektronik geht und vorsichtig mit dem Teil umgeht.

am 15. März 2009 um 10:02

Man kann auch als Rookie gute Chancen bekommen, man muss nur die Chance bekommen sich zu beweisen. Mein neuer Chef wollte mich erst 3 Tage auf dem Beifahrer mitschicken bevor er mit mir ne Runde gefahren wäre, nach dem ersten Tag meinte er fahr mal ne runde durchs Gewerbegebiet und dann park den LKW drüben auf den platz (Platz für 5 Autos, ohne wendemöglichkeit) rückwärts ein.

Einzigstes Problem war das ich von der Straße aus rückwärts durchs Tor musste, und auf der Straße gegenüber vom Tor Autos standen.

Ich hab den fast Perfekt rückwärts reingefahren mit 1m Abstand zum Nebenmann.

Danach kam der Chef und meinte Morgen fährst du selber mit nem Kollegen der nochmal nen Auge auf die Arbeit hat.

am 15. März 2009 um 10:28

also..

ich bin lange limolaster gefahren und ich wurde ohne ende gescheucht...

die bezahlung war zu dem wenn ich es mal so ausdrücken darf unter aller sau!!!!!!

er hat glaub ich auch nur gerade mal 900 euro im monat raus!!!!!

das sagt wohl alles...kk echt unterbezahlt ist er dort bzw weiß ich nicht wie viel er fährt....

also ich bin extrem viel gefahren bei suuuuuper stresssssss und enormer unterbezahlung beim 7,49 tonner.....

habe mehrer stellen mit 7,49 tonner gehabt und es tut sich nicht wirklich viel bei dem gehalt...

und nach meiner (meiner) meinung habe ich genau das richtige gemacht......

habe viel weniger stress kriege viel mehr geld (differenz ca. 600 euro)

das sagt doch wohl alles oder?????

gut meine freizeit hat sich stark eingeschränkt =(...man kann ja nicht alles haben...=)

das ist die aussage dazu und es dreht sich nur (um) meiner meinung..

kk kann es leute geben die zufrieden sind aber ich habe den vergleich für mich und ich kann sagen es war der richtige schritt (für mich)!!!!

naja sagte jedem das seine ;-D

m.f.g Silver

am 15. März 2009 um 10:36

ja...

da gebe ich dir echt einen zu finden der einem eine chanse gibt ist allerdings heutzutage sehr schwer aber denke noch möglich!!!!

habe die erfahrung am anfang machen müssen,dass es viele kleinere unternehmen schon öfters probiert habe und sie es nicht mehr machen da sie pech hatten das die anfänger öfter unfälle verursacht haben...

die kleineren unternehmen können das meist net verkraften wegen der versicherung etc wurde mir nett erklärt...

naja habe auch net aufgegeben bis ich eine fande der mir ein 4 wochen praktikum anbot....

darüber war ich sehr erfreut...denn auch wenn er mich nicht nimmt dachte ich mir egal hauptsache du sammelst ein wenig erfahrung und erfahrung sammeln gerade am anfang ist echt mal goldwert...

gut dachte ich mir machste mal =) und siehe da ich hatte den job :-D

naja glaube das kennen einige von euch auch^^

m.f.g Silver

am 15. März 2009 um 10:46

einige Angebote hatte ich auch mit Praktikum, aber 4 Wochen ohne Geld, und dann noch im FV das kann ich mir nicht erlauben, und beim jetzigen fahre ich 3 Tage selber mit Aufsicht (Nicht wegen dem Fahren sondern wegen dem Ausliefern) und danach gehe ich selber auf Achse, weil er meinte er kann es sich nicht erlauben mir 4 Wochen jemanden mit aufs Auto zu setzen, er braucht Fahrer und keine Praktikanten. Heisst wiederum für mich ab den ersten Tag volle Power bringen.

am 15. März 2009 um 10:52

naja der eine so der andere so :-D

weil überlege mal der eine schaut sich dich 3 tage an und er sieht das du fahren kannst und weiß jetzt, dass er dich jetzt 3 wochen unbezahlt fahren lassen kann...

ich weiß das ist echt mal net schön...aber so läuft das nun mal bei der ein oder anderen firma...

und danach kann er immer noch nein sagen bzw dich nehmen so wie es in meinem fall war...aber ohne die absicht mich nur auszuqutschen zu wollen =)

 

und papierkram da braucht man auch gerade am anfnag hilfe^^

kann mich da gut drann erinnern...aber geht ja eigentliuch fix

m.f.g Silver

Das sieht man doch ob einer ein "Handchen" hat einen LKW zu bewegen. Ob einer einen Jumbo mit 12 Tonns fahrt der einen 40 Tonner bewegt, die grosse ist das gleiche. Ein Stadt Fahrer passt mit sicherheit mehr auf, Kurven - Engstellen - Rangieren - Durchfahrtshohe, als einer der nur uber die Autobahn Fahrt.

Die Feinheiten kommen spater. Ich bin seit 30 Jahren am Rollen, und lerne zum Gluck, jeden Tag dazu.;)

Rudiger

Würd mal sagen der TE kann ja LKW fahren. Hat er ja auch schon. Demnach ist es ja nur eine Qualifizierung. Also hat er ja schon mal Ahnung vom Bock und weiss was ihn da erwartet. Wenn er dann auch noch unverschuldet Arbeitslos geworden ist, warum soll er sich nicht weiter qualifizieren.

Und Kramerchen - > vor gut 18 Monaten hat die Transportbranche darauf hingewiesen, dass in naher Zukunft 30000 Fahrer fehlen. Meinst du ernsthaft, dass eine Wirtschaftskrise unendlich ist??

Glaub da fehlen dir dann doch ein paar Jährchen Lebenserfahrung.

TE - > Sieh zu dass du die Hilfe entweder vom Amt oder von einem Unternehmen erhälst, gibt ja einige Buden die selbst ausbilden. Und ich kann verstehen, dass du nicht mal so locker 5 Mille auf Tasche hast. Früher war das mit dem 2er auch einfacher für knapp 1000 Mark hast du den, wenn du nicht blöd warst, hingekriegt. Und würde der Schein heute für 1000 Euronen machbar sein, gehe ich davon aus, dass du die Kosten selbst stemmen könntest. Muss dir aber leider vorhalten, hättst du Hammel den nicht letzes Jahr machen können. Da wärs billiger gewesen. Sorry hoffe du verstehst was ich meine.

Allerdings wenn du den Schein hast, wird der Anteil am Kuchen auch größer. Denn Kramer die Firmen die mit dem großen Scein einstellen sind dann auch mehr. Er kann ja trotz großem Schein dann immernoch mit 12 Tonnern durch die Gegend fahren. Also dürfte die Wahrscheinlichkeitsberechnung für einen neuen Job für ihn unlängst größer sein.

am 24. Februar 2010 um 2:51

Hallo :)

 

Auch wenn der letzte Post hier schon fast ein Jahr her ist, wollte ich mal meinen Senf dazu geben, da ich mir den Thread gerade mal von Anfang bis Ende durchgelesen habe. ;)

 

Erst mal zu der Sache, dass die bösen Arbeitslosen, die dem Staat so schon auf der Tasche liegen, nicht auch noch erwarten sollen, dass sie gefördert werden, um wieder in's Berufsleben einsteigen zu können. *Augenroll

 

Schon mal daran gedacht, dass es, besonders für Menschen, die noch nicht oder kaum beruflich tätig waren, ohne jegliche Qualifikation fast unmöglich ist, einen Job zu finden!? Und ich rede nicht von 1-Euro-Jobs, Sinnlos-Maßnahmen etc., von denen man weder leben kann, noch bessere Chancen in den Berufseinstieg hat.

 

Ist es dann nicht sinnvoller und sogar verantwortungsbewusst von jemandem, der sagt: "Ich will mich weiterbilden, ich möchte etwas schaffen und dem Staat nicht mehr auf der Tasche liegen, sondern mein eigenes Geld verdienen!"!?

 

Ich z.B. habe einen ähnlichen Werdegang, wie JackDaniels2005, einziger Unterschied:

Ich habe einen Schulabschluss und bin noch nicht so lange zuhause. Ausbildung habe ich aber ebenfalls keine, trotz unzähliger Bewerbungen. :rolleyes: Und komischerweise wurde mir bei den Firmen, wo ich mich nicht um eine Ausbildung, sondern um einen Job beworben habe, gesagt, dass ich mit dem CE-Schein definitiv (bessere) Chancen hätte. Soviel zum Thema "Leute mit Ausbildung und jahrelanger Berufserfahrung sind angesehener und begehrter in der Branche" - was ich ebenfalls für schwachsinnig halte, da jeder mal angefangen hat und die Erfahrung bekanntlich niemandem in die Wiege gelegt wird. Eine Ausbildung ist zwar von Vorteil -da stimme ich vollkommen zu-, aber die Chancen stehen eben nach einer "verkackten" Vergangenheit -und somit auch einer verbauten Zukunft- nicht für jeden so gut. Außer man kümmert sich anderweitig, wie z.B. der TE. Finde ich wesentlich besser und auch fairer der Gesallschaft, dem Amt und sich selbst gegenüber. Besser, als Leute, die lieber jahrelang zuhause sitzen, aufgrund der vielen Absagen resignieren und sich womöglich irgendwann im Suff wiederfinden und in einer Illusion a la "Hartz ist geil, so geht's mir gut" leben. Aus diesem Sumpf kommt dann nämlich keiner mehr so schnell heraus.

 

Sicher ist jeder selbst für sein Leben verantwortlich und jeder, der sich in der Schulzeit oder auch danach, mit jugendlichem Leichtsinn, Faulheit o.ä. den Weg verbaut hat, ist selbst Schuld - umso lobenswerter ist es aber, wenn solche Menschen versuchen, wieder den richtigen Weg einzuschlagen und sich bemühen, etwas zu erreichen.

 

Nun zu dem, was ich eigentlich schreiben wollte:

Ich habe auch lange Zeit dafür gekämpft, dass das Amt die Kosten für meinen Führerschein übernimmt. Leider hatte ich nicht so ein Glück, wie viele Andere hier und wurde ständig mit: "Nein, so was bezahlen wir nicht." oder "Sehen sie zu, wie sie den Schein erwerben." abserviert. Da wir, mein Freund (gelernter BKF) und ich, ein Ziel vor Augen hatten und haben -den Traum, als Fahrerpaar zu fahren- und ich nicht der Betteltyp bin, musste ich in den sauren Apfel beißen und alle Scheine selbst finanzieren. Das heißt: B/C/CE, Staplerschein, ADR-Schein und alles Weitere, was eben so dazu gehört (ärztliche Untersuchungen, EH-Kurs, digitale Fahrerkarte,...) - alles in allem um die 4500 EUR - die Kosten für die Fahrschule natürlich in Raten, alles andere wäre unmöglich gewesen. Selbst so war es äußerst schwierig, bei nur ca. 500 EUR, die uns zusammen zur Verfügung stehen - wovon natürlich noch kein Cent für Lebensmittel, Versicherungen usw. abgezogen ist. Und entgegen der weit verbreiteten Meinung, dass ja jedem Arbeitslosen die Miete bezahlt und alles in den A.... geschoben wird - auch dies ist bei uns nicht der Fall.

Aber ich bin nicht zum Jammern hier und weiche grad vom Thema ab :D - was ich mit all dem hier sagen wollte:

Wir haben es geschafft und sind nun auf dem besten Weg, unser Ziel endlich zu erreichen - und das ohne die Unterstützung des Amtes. Trotzdem gönne ich es jedem, der die Möglichkeit hat, so etwas von der Arge finanziert zu bekommen - sofern wirklich der Arbeitswille dahinter steckt und nicht einfach eine "Just-for-fun-Aktion".

 

Somit wünsche ich allen viel Glück, die dieses Ziel verfolgen und verdünnisier mich wieder... :D

für mich liest sich das leider eher so als dass man wenn man sein Leben verkackt hat immernoch Kraftfahrer werden kann. (und das auch noch vom Amt finanziert)

Ist natürlich eine tolle nachricht für alle anderen zu wissen dass wohl die meisten aufm LKW nichts taugen und diesen Strohhalm nutzen.

Wie wars früher? wer nichts wird wird Wirt und wer garnichts wird wird Betriebswirt!

Zitat:

Original geschrieben von der-schrittmacher

für mich liest sich das leider eher so als dass man wenn man sein Leben verkackt hat immernoch Kraftfahrer werden kann. (und das auch noch vom Amt finanziert)

Ist natürlich eine tolle nachricht für alle anderen zu wissen dass wohl die meisten aufm LKW nichts taugen und diesen Strohhalm nutzen.

Wie wars früher? wer nichts wird wird Wirt und wer garnichts wird wird Betriebswirt!

ODER EU-BKF

am 24. Februar 2010 um 21:02

Seh ich anders. Es gibt so viele Berufe/ Branchen, die von Ungelernten nur so überfüllt sind - beispielsweise die Gastronomie o.ä. Da regt sich komischerweise niemand auf.

Wäre es denn allen lieber, wenn die Leute, die keine Ausbildung finden, ein Leben lang auf Kosten anderer leben? Wieso sollte man solche Chancen, wie die Führerscheinfinanzierung über's Amt, nicht nutzen, um in Arbeit zu kommen? Kostet den Staat und die Steuerzahler doch auf die Jahre gesehen wesentlich weniger!? Und nachher kann man immer noch Dinge, wie Weiterbildung, Ausbildung usw. in Betracht ziehen.

Wird der Pkw-Führerschein vom Amt übernommen - da er ja heutzutage fast überall Voraussetzung ist - sagt doch auch niemand: "Wie kann man solche Trottel auf die Straße lassen, die dürften keinen Pkw führen."!?

 

Und es wird immer wieder so dargestellt, als wären ungelernte Menschen irgendwelche Nichtskönner, die nicht in der Lage sind, ein Fahrzeug zu führen. Ist es der Neid? Darüber, dass arbeitswillige Menschen, die leider keine Berufsausbildung gekriegt haben, versuchen, im Leben weiter zu kommen und es eben manchmal auch schaffen!?

 

Andere Frage - an die Leute, die die Ausbildung zum BKF absolviert haben:

Hättet ihr, wenn ihr keine Ausbildung in der Branche gefunden hättet, einen anderen Beruf erlernt? Die meisten wohl eher nicht.

Wenn doch, hättet ihr, wenn der Beruf des Kraftfahrers euer Traumberuf war und ist, nicht versucht, nebenbei irgendwie den CE-Schein zu machen, um danach zu fahren? Wenn jetzt mal alle so ganz tief in sich gehen, wird doch einigen auffallen "Stimmt, ich wollte unbedingt diesen Beruf ausüben und hätte es, wenn's anders nicht gegangen wäre, vllt. auch auf diesem Weg versucht." Oder wären dann alle Kraftfahrer Köche geworden?

 

Und jeder wird wohl in seiner Jugend mal Scheiße gebaut haben, der eine mehr, der andere weniger. Sind die, die zur ersten Kategorie gehören, deswegen schlechtere, unwissende Menschen, die keinen Beruf ausüben dürfen, weil die, die zur zweiten Kategorie gehören, besser sind und den Vortritt haben?

 

Die BKF-Ausbildung gibt es doch außerdem in dem Umfang, wie sie jetzt angeboten wird, noch gar nicht so lange!? Oder irre ich mich da? Heißt es dann, dass z.B. mein Großvater oder mein Vater, die ebenfalls beide seit ihrer Jugend in der Branche tätig sind, weniger können, als jemand, der gerade seine 3jährige Berufsausbildung abgeschlossen hat? Wohl kaum. Zwischen 3 Jahren und 40 Jahren ist schon ein gewaltiger Unterschied zu erkennen. ;) Sollte die ältere Generation, die wesentlich mehr Erfahrung und Können aufweisen kann, jetzt den gelernten Kraftfahrern den "Weg frei machen" und umschulen!?

 

Was nützt ein Mensch, der theoretisch der Weltmeister im Fahren ist, aber in der Praxis nichts zustande bringt? Lernt man das Fahren heutzutage auf dem Papier und nicht mehr auf der Straße, wo man mit den alltäglichen Hürden konfrontiert wird?

 

Ich finde diese Pauschalisierungen gegenüber ungelernten Menschen -egal in welcher Branche- immer äußerst unangebracht.

 

Anders gefragt:

Jemand, der die BKF-Ausbildung nur macht, um überhaupt irgendetwas in der Tasche zu haben und so mit Ach und Krach die Prüfungen besteht, ist dann ein besserer Kraftfahrer, als jemand, der mit Leib und Seele dabei ist und sich keinen anderen Beruf vorstellen kann, aber eben nicht das Glück hat, in eine Ausbildung zu kommen?

 

Ich könnte das hier noch ewig fortführen, aber man macht sich ja damit eh nur Feinde. ;) Jemand, der fest auf der Meinung beharrt, dass nur ausgebildete BKF auf die Straße gelassen werden dürfen, wird sich eh nie von etwas anderem überzeugen lassen, bzw. den Ungelernten wenigstens mal eine Chance geben... von daher...

kurzum: ja mir ist eine Pfeife die nur 1 oder 2 Stunden auf dem Weg zur Arbeit auf der Straße ist lieber als eine die das 9 Stunden mit 40 Tonnen und als Beruf macht und ja mir sind Pfeifen lieber die irgendwo kellnern oder sonstige ungelernte Berufe ausüben, da sterben weniger leute an Fehlern.

Die BKF Ausbildung gibt es schon seit 1970? auf jedenfall lange!.

Hier wurde schon so oft geschrieben warum es ein Problem ist das eine Flut an EU-"BKFlern" schlecht ist.

Viele Fahrer = große Auswahl von Spediteuren, Transportunternehmern = Niedrige Löhne.

Deswegen wurde ja die Kraftfahrer qualifikation einführt das nicht mehr hinz und kunz Fahren darf.

Wenn ich die Ausbildung damals nicht bekommen hätte, hätte ich eine andere Ausbildung gemacht (Kaufmann etc) und dann später die Bkf Ausbildung.

Es gibt genug leute die mit 20-30Jahren noch eine Ausbildung absolvieren.

am 25. Februar 2010 um 13:52

Zitat:

Original geschrieben von der-schrittmacher

kurzum: ja mir ist eine Pfeife die nur 1 oder 2 Stunden auf dem Weg zur Arbeit auf der Straße ist lieber als eine die das 9 Stunden mit 40 Tonnen und als Beruf macht und ja mir sind Pfeifen lieber die irgendwo kellnern oder sonstige ungelernte Berufe ausüben, da sterben weniger leute an Fehlern. 

Sehr nett umschrieben. ;)

Natürlich verursachen nur ungelernte Menschen Unfälle und daran sterben dann so viele Unbeteiligte. Ohje... Sicher kann so etwas einem gelernten BKF nicht passieren. Ich finde ja, dass du ansich sehr gute und hilfreiche Antworten geben kannst - aber diese zählte meiner Meinung nach gerade nicht dazu. :)

Du sagst also:

Ein gelernter BKF darf auf die Straße, kann fahren und weiß alles und ein ungelernter Kraftfahrer kann natürlich nicht fahren und weiß auch nichts und darf am Tag max. 2 Stunden mit dem Pkw auf die Straße, weil er eben nichts kann - weil er es nicht jahrelang theoretisch in der Schule gelernt hat!?

 

Mein Vater fährt seit 1978 unfallfrei, mein Großvater seit 1958 - und das 1000mal besser, als manch anderer, gelernter BKF - das scheint dann wohl Zufall zu sein. ;) Genauso wie bei den zich anderen Menschen, die ich kenne. Nuja... Dann soll's so sein. :)

 

Übrigens - ich kenne keinen Beruf, der sich Pkw-Kraftfahrer nennt, somit dürfte ja kein Pkw-Fahrer auf die Straße, weil er es nicht in der Ausbildung gelernt hat.

 

Außerdem sehe ich da keinen Unterschied, ob nun ein ungelernter Kraftfahrer auf der Straße Schaden anrichtet, oder ein ungelernter Koch die Menschen im Restaurant vergiftet. :D

 

 

 

Zitat:

Original geschrieben von Kipptransporteur

Die BKF Ausbildung gibt es schon seit 1970? auf jedenfall lange!.

Hier wurde schon so oft geschrieben warum es ein Problem ist das eine Flut an EU-"BKFlern" schlecht ist.

Viele Fahrer = große Auswahl von Spediteuren, Transportunternehmern = Niedrige Löhne.

Deswegen wurde ja die Kraftfahrer qualifikation einführt das nicht mehr hinz und kunz Fahren darf.

Wenn ich die Ausbildung damals nicht bekommen hätte, hätte ich eine andere Ausbildung gemacht (Kaufmann etc) und dann später die Bkf Ausbildung.

Es gibt genug leute die mit 20-30Jahren noch eine Ausbildung absolvieren.

Die Kraftfahrerquali finde ich auch gut, weil dann die Trottel ausgefiltert werden, die wirklich nur den Schein machen, um irgendwas in der Tasche zu haben, die der Beruf ansich aber gar nicht interessiert - nie bestritten. Und wie ich oben schon schrieb: "Und nachher kann man immer noch Dinge, wie Weiterbildung, Ausbildung usw. in Betracht ziehen."

Klar kann man, wenn man dann gewisse Voraussetzungen hat, um eine Ausbildung zu bekommen, die Ausbildung nachholen - ich habe nie gesagt, dass ein Ungelernter für immer ungelernt bleiben soll. Aber als Einstieg finde ich das, was z.B. der TE gemacht hat, super - da er sich so wenigstens um Arbeit kümmert, außerdem war's ja bei ihm -glaube- so, dass er schon vorher gefahren ist, aber eben nur "die Kleinen". ;) Somit wird da wohl keiner sagen, dass er nicht fahren kann!?

 

Ich finde es auch in meinem Fall überhaupt nicht verwerflich, dass ich dafür gekämpft habe, mir meinen Traum zu erfüllen. Ein anderer Beruf kam für mich nicht in Frage, eine Ausbildung habe ich leider nicht bekommen und ich habe mich mit eigener Mühe und von meinem eigenen Geld dahin gebracht, wo ich jetzt bin. Und ich z.B. werde auch alles mitnehmen, was ich mitnehmen kann. D.h. jede Weiterbildung, jedes Fahrtraining, die BKF-Quali sowieso und gegebenenfalls auch eine Ausbildung - mindestens die Prüfungen, die man nach 4,5 Jahren beantragen kann - bei denen man wohl genauso viel wissen muss, wie ein gelernter BKF!? Ich werde keine von denen sein, die nur geradeaus fahren kann und sonst null Ahnung hat - ist ja jetzt schon nicht der Fall. :) Dass ich nun bis dahin mit meinem Freund zusammen den Beruf ausübe, den er erlernt hat und mit dem ich aufgewachsen bin, sehe ich definitiv nicht als Fehler. ;)

 

 

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