C 320 CDi 7G Tronic / Motorprobleme

Mercedes C-Klasse W203

sehr geehrtes publikum ! ich benötige bitte eure hilfe...
fahrzeug:
c320 ci / ez 2006 / 130' km / automatik / mb scheckheftgepflegt

seit einigen km habe ich folgende(s) problem(e):
- beim anfahren ruckt der automat relativ stark
- beim ausrollen (z.b. ampel) eher noch stärker
- automat schaltet nur noch bis zu einer gewissen drehzahlgrenze
- automat hat gefühlt immer 1 - 2 gänge zu hoch geschaltet (bei 80 km/h z.b. der siebte etc.)
- motor schaltet (lt. mb) in's notprogramm (keine anzeige, nichts), d.h. der motor dreht beim fahren nur noch bis ca. 3000 u/min
- nach an / aus funktioniert alles wie normal bis zum ersten beschleunigen (z.b. von stadt auf die landstr.) dann wieder "notlauf" etc.

in der praxis sitze ich im auto, fahre auf der landstr. vor mich hin, möchte überholen und dann geht nix mehr. motor total "zu" geschwindigkeit sinkt, kein kick down usw. usf.
natürlich war ich bei mb, aber, vorhang auf, selbst nach 1 tag konnte man nichts finden. der fehlerspeicher zeigt nur an, daß der motor eben im notlauf gewesen ist, ansonsten nix. mb will das auto jetzt 2 tage "untersuchen", da sie keine idee haben, was das sein könnte.

hat das schon jemand mal so erlebt ? oder vielleicht eine idee oder gar die problemlösung ? ich bitte um hilfe, meine vermutung wäre die automatik gewesen (aber beeinflußt das dann so derartig die motorelektronik ? ), mb tippt auf motor (das hört sich für mich alles momentan alles eher nach lotterie an).

ich verzweifle langsam am benz, das letzte jahr hat er schon einige absurde macken gezeigt.....

zu hülfe.....

danke im voraus !

Beste Antwort im Thema

kurzes update:
der daimler wurde heute zum händler gebracht. es wurden alle punkte angesprochen, details habe ich fotografiert (da die "leistung" teilweise mit bloßem auge zu sehen ist), um evtl. (gott bewahre) für später gerüstet zu sein.

die gesichter waren lang, man stand mir sprachlos gegenüber. aber es wurde mir das gefühl vermittelt, sich seriös um das problem zu kümmern und genau besprochen, welche hinweise die kollegen der hauptniederlassung in stuttgart gegeben haben. hoffen wir nun, daß sich der chefschrauber dem problem annimmt und nicht wieder jemand ohne hirn und liebe zum beruf am 203er austoben darf.

bin jetzt 1 woche unterwegs, dann werde ich den aktuellen stand berichten....

gute fahrt mit den sternen !

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Zitat:

Original geschrieben von conny-r


Wird schon werden.Drück die Daumen. 🙂

danke für das drücken, du kannst den daumen wieder loslassen 😁

gestern den wagen vom op abgeholt. kosten übernimmt komplett die werkstatt, es wurden die beschriebenen teile getauscht. heute 350 km ohne auffälligkeiten, ich hoffe es bleibt nun auch länger so 🙁
aber ich will es ja nicht verschreien, ich bin froh, nach einer woche e 200 cdi, wieder mit dem 6er fahren zu dürfen. hach, wie hat er mir gefehlt 😁

euch allen gute fahrt !

Glückwunsch! Hoffentlich bleibt es so. Meiner steht seit fast 2 Wochen in einer Niederlassung. 9 Tage hatte ich das Vergnügen - jetzt fahre ich leider GLK 220 CDI 4Matic. Ich will endlich meinen 6 Ender zurück, obwohl der GLK wahrlich kein schlechtes Auto ist.

In so kurzer Zeit hab ich mich noch nie so dermaßen an ein Fahrzeug gewöhnt wie an den S302 320 CDI. Wenn ich das Angebot bekäme, ihn gegen den fast neuen GLK (um 6.000km Fahrleistung) mit etwas besserer Ausstattung zu tauschen - ich würde es tun, den GLK verkaufen und mir sofort wieder einen C oder ganz eventuell E mit dem 320CDI kaufen. Die Differenz käme auf's Sparkonto 😁

Ne - was ich damit eigentlich sagen will - der C 320 CDI ist ein tolles Auto und ich würde ihn nicht durch einen GLK ersetzen wollen.

Zitat:

Original geschrieben von ar872


hm habe eigentlich mehrere Personen auch von Werkstätten die zu mir meinten das man das alle 60 tkm machen solle.
ganz sicher bin ich jetzt da auch nicht

Hi ich habe bei meinem erst bei 90TKM das Öl in der /G-Tronik gewechselt. Die karre läuft wie am ersten Tag! ,also müßte nicht unbedingt am Ölwechsel liegen

ok, story ist noch nicht zu ende.

bin die woche einige km gefahren, motor ging wieder in den notlauf.
ab zum freundlichen, erste diagnose per gerät: turbolader defekt !
Die wollten das nicht so recht glauben und haben um 2 tage zeit gebeten, um sich des patienten anzunehmen. heute nun der anruf: das innenleben der krümmer (blech) löst sich auf, die teile werden vom turbo angesaugt und lassen diesen verrecken 😠
nun also neue krümmer etc. auto läuft angeblich wieder, morgen hole ich ihn ab.

bitte daumen drücken, daß es das nun endgültig war.

die nächsten wochen werde ich beruflich noch einige km draufbekommen, aber danach wird der benz verkauft. ich habe einfach keine freude mehr an dem wagen, mir ist die suppe gehörig versalzen…. 🙁

schönen abend, möget ihr vom defektteufel verschont bleiben….

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Das klingt sehr dubios. Es kommt eigentlich nur der Abgaskrümmer in Frage, und der ist nicht aus Blech, sondern aus Stahlguss. Da löst sich innen eigentlich nix ab.

Zitat:

Original geschrieben von MannimmondWbC


Das klingt sehr dubios. Es kommt eigentlich nur der Abgaskrümmer in Frage, und der ist nicht aus Blech, sondern aus Stahlguss. Da löst sich innen eigentlich nix ab.

ganz so einfach ist es wohl nicht. bei der motorversion / bj ist wohl eben auch blech verbaut, welches sich (vermutlich) durch starke temperaturschwankungen langsam auflöst und eben rumbröselt.

effektiv also ein thermisches problem. motor / krümmer zu heiß, nach einiger zeit eben dann der tod.

tragisch. ich kann echt nur den kopf schütteln. nicht daß ich da blauäugig durch die gegend pfeile oder den wagen kalt peitsche, nix da. nach mehreren und langjährigen turboerfahrungen wird der 6er warm - und kaltgefahren und in kaltem zustand wirklich penibel gefahren. und dann sowas….

für mich schwach umgesetzt, die ganzen belasteten anbauteile falsch eingebaut bzw. geplant, das heißt, das fahren unter maximaler last führt über kurz oder lang zum exitus (ja, ich weiß, mißverständlich ausgedrückt, aber ihr wisst, was ich meine…). das thermische problem quasi mit hineinkonstruiert.
und da mb in der leistungsklasse (oder drüber) nix anderes anbietet, wird es das wohl auch gewesen sein, mit dem schwaben in der garage 🙁

Zitat:

Original geschrieben von elchwechsler



für mich schwach umgesetzt, die ganzen belasteten anbauteile falsch eingebaut bzw. geplant, das heißt, das fahren unter maximaler last führt über kurz oder lang zum exitus (ja, ich weiß, mißverständlich ausgedrückt, aber ihr wisst, was ich meine…). das thermische problem quasi mit hineinkonstruiert.
und da mb in der leistungsklasse (oder drüber) nix anderes anbietet, wird es das wohl auch gewesen sein, mit dem schwaben in der garage 🙁

... und übersetzt bedeutet das jetzt, das alle 320cdi somit kaputt gehen 😕 - da müssen wohl nicht wenige 320cdi Eigner noch zum Nachbessern, für den Fall das die zu lange halten 😉

Zitat:

Original geschrieben von Polo I



Zitat:

Original geschrieben von elchwechsler



für mich schwach umgesetzt, die ganzen belasteten anbauteile falsch eingebaut bzw. geplant, das heißt, das fahren unter maximaler last führt über kurz oder lang zum exitus (ja, ich weiß, mißverständlich ausgedrückt, aber ihr wisst, was ich meine…). das thermische problem quasi mit hineinkonstruiert.
und da mb in der leistungsklasse (oder drüber) nix anderes anbietet, wird es das wohl auch gewesen sein, mit dem schwaben in der garage 🙁
... und übersetzt bedeutet das jetzt, das alle 320cdi somit kaputt gehen 😕 - da müssen wohl nicht wenige 320cdi Eigner noch zum Nachbessern, für den Fall das die zu lange halten 😉

wenn du so übersetzt, daß das ergebnis rauskommt, welches du gerne hättest, besteht natürlich durchaus auch eine solche option 😉

ich erlaube mir durchaus auch die subjektive meinung, daß gewisse einbauplätze gewisser komponenten eine mögliche fehlerquelle darstellen. auch wenn dies natürlich nicht repräsentativ sein mag. aber es war ja auch nicht der repräsentative 320er, welcher kaputt gegangen ist, sondern meiner. der lagerschaden des turboladers nur an meinem selbigem aufgetreten. ebenso das ekas problem und die sich lösenden blechteilchen des krümmers. dann habe ich wenigstens alle weltweit auftretenden einzel - und zufälle in kombination mit diesem motor komplett auf mich genommen, die anderen 320 cdi eigner können beruhigt weiterfahren. hat doch auch was gutes.

Zitat:

Original geschrieben von elchwechsler


wenn du so übersetzt, daß das ergebnis rauskommt, welches du gerne hättest, besteht natürlich durchaus auch eine solche option 😉
ich erlaube mir durchaus auch die subjektive meinung, daß gewisse einbauplätze gewisser komponenten eine mögliche fehlerquelle darstellen.

Ich betrachte es aus der Sicht, das die Fertigung von Motoren Toleranzen unterworfen ist, was u.a. auch zur Leistungsstreuung führt.

So führt das allerdings dazu, das damit auch eine unterschiedliche Lebenserwartung verbunden ist, die man vorher nicht berechnen kann. Hinzu kommt das Fahrprofil, der Fahrertyp und anderes. Dazu werden in den MB-Werkstätten Informationen gesammelt, was an welchen Motoren häufigen Ausfällen unterliegt und Verbesserungen daran still eingearbeitet.

Letztlich hat man ein Ergebnis, das zwischen Montagsprodukt und hält ewig liegt.

Welches Potential allein im kleineren 270cdi liegt erfährt man dann durch Berichte, wo bei verdoppelter Leitung der Verbrauch quasi halbiert wurde und das dieser Motor dabei immer noch unzerstörbar ist. 😎

Zitat:

Original geschrieben von Polo I


...
Ich betrachte es aus der Sicht, das die Fertigung von Motoren Toleranzen unterworfen ist, was u.a. auch zur Leistungsstreuung führt.
So führt das allerdings dazu, das damit auch eine unterschiedliche Lebenserwartung verbunden ist, die man vorher nicht berechnen kann. Hinzu kommt das Fahrprofil, der Fahrertyp und anderes. Dazu werden in den MB-Werkstätten Informationen gesammelt, was an welchen Motoren häufigen Ausfällen unterliegt und Verbesserungen daran still eingearbeitet.

...

Beruhigend liest sich der Bericht nicht gerade, zumal, wenn man ein Auto gleichen Alters und Serie fährt. Mir will allerdings absolut nicht einleuchten, was für Bauteile im Abgaskrümmer verbaut sein sollen, die sich lösen können und somit den Turbolader beschädigen können (wenn sich nicht der gesamte Krümmer auflöst). Bauteile, wie der Partikelfilter kommen doch erst nach dem Turbolader, oder?

MfG.: HUK

Zitat:

Original geschrieben von HUKoether



Beruhigend liest sich der Bericht nicht gerade, zumal, wenn man ein Auto gleichen Alters und Serie fährt. Mir will allerdings absolut nicht einleuchten, was für Bauteile im Abgaskrümmer verbaut sein sollen, die sich lösen können und somit den Turbolader beschädigen können (wenn sich nicht der gesamte Krümmer auflöst). Bauteile, wie der Partikelfilter kommen doch erst nach dem Turbolader, oder?

MfG.: HUK

Hänge dich am Gedanken auf, mit welcher Geschwindigkeit sich das Verdichterrad dreht und was passiert, wenn sich ein winziges Stück Metall darin blicken läßt. Die winzigste Ablösung von der Innenfläche des Srömungswegs hat da eine zerstörerische Wirkung und um welche Art von Ablösungen es sich dabei handelt ist ziemlich egal.

Überlege mal wie viel Krankheiten es auf der Erde gibt und machst du dir jeden Tag darüber Gedanken, ob dich eine davon erwischen könnte? 🙄

Man kann eh nur den Motor mit seinen 8,5 Liter Motoröl mit gedrosselter Drehzahl auf Betriebstemperatur bringen bevor er die Sporen bekommt, ansonsten übermäßigen Kurzstreckenanteil vermeiden und dabei auf einen regelmäßigen Ölwechsel achten... der Rest liegt nicht mehr in unseren Händen. 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Polo I



Ich betrachte es aus der Sicht, das die Fertigung von Motoren Toleranzen unterworfen ist, was u.a. auch zur Leistungsstreuung führt.
So führt das allerdings dazu, das damit auch eine unterschiedliche Lebenserwartung verbunden ist, die man vorher nicht berechnen kann. Hinzu kommt das Fahrprofil, der Fahrertyp und anderes. Dazu werden in den MB-Werkstätten Informationen gesammelt, was an welchen Motoren häufigen Ausfällen unterliegt und Verbesserungen daran still eingearbeitet.

Letztlich hat man ein Ergebnis, das zwischen Montagsprodukt und hält ewig liegt.

Welches Potential allein im kleineren 270cdi liegt erfährt man dann durch Berichte, wo bei verdoppelter Leitung der Verbrauch quasi halbiert wurde und das dieser Motor dabei immer noch unzerstörbar ist. 😎

soweit gehe ich ja mit. da aber beim 320er sowohl turbo als auch krümmer so eingepflanzt sind, daß die temperatur eigentlich automatisch sehr hoch ist, gehe ich fast davon aus, zu behaupten, daß die kombination schon auf sehr schmalem grat konstruiert ist. wenn nun eben das entsprechende fahrerprofil und eine gewisse streuung hinzukommen, dann bedeutet dies maximalen verschleiß bzw. exitus. das auto wird gefahren und die leistung wird auch abgerufen, das gebe ich auch unumwunden zu. aber dann ist das auto eben nicht vollgasfest etc. und ein 250er hätte es auch getan...

wäre mir das motorleben wurscht gewesen, hätte ich auch gleich einen audi kaufen können 😉

die ekas empfindlichkeit sehe ich hier schon fast als nebengeräusch an.
daß dann aufgrund der komplexität dieser problemanhäufung eine "normale" mb werkstatt eigentlich hoffnungslos überfordert ist, ist dann das tüpfelchen auf dem i....

Seit einem dreiviertel Jahr lese ich hier sehr viel mit. Hat mir schon sehr viel geholfen. Hat mich aber auch eines besseren belehrt. Eigendlich hatte ich vor mir als nächstes einen Diesel zu kaufen. Wenn ich aber jetzt lese, wie viele Motorprobleme , die hier besprochen werden Dieselmotoren betreffen und wieviel weniger Benzinmotoren, und dann noch die Tatsache, das ein Diesel Teurer ist ,die Steuer teurer ist , weiß ich jetzt: Es rechnet sich nicht.
Vielen Dank an all die fleißigen Schreiber hier.

Zitat:

Original geschrieben von agaundrobi


Wenn ich aber jetzt lese, wie viele Motorprobleme , die hier besprochen werden Dieselmotoren betreffen und wieviel weniger Benzinmotoren, und dann noch die Tatsache, das ein Diesel Teurer ist ,die Steuer teurer ist ,

Gehe mal in eine Arztpraxis, du wirst du wundern wie viel Kranke du im Wartezimmer antriffst, davon ist ansonsten auf der Straße nichts zu sehen.😰

Wären nur 10 320cdi verkauft worden, dann würde ich mir Gedanken machen, warum daran was defekt ist, da aber 12 verkauft wurden, ist es nicht mehr so schlimm.....🙄

Mercedes Benz ist teuer im Unterhalt, darüber mag manchmal der günstige Kaufpreis hinweg täuschen. Wenn bereits Steuer und Versicherungskosten zur Erregung führt, dann wäre ein preiswerterer Hersteller evtl. die bessere Wahl... Dacia, Hyundai, KIA, da liegt ein 2 jähriges Exemplar auf Augenhöhe mit einem 10 Jahre alten Benz.😛

... und nicht wundern, http://www.motor-talk.de/suche.html?...

Damit sollte das das Thema Mercedes für dich erledigt sein 😁 - womit wir nun endgültig vom Thema weg sind. Fehlt eigentlich nur noch die Schuldzuweisung an den w203, das der immer noch viel zu teuer ist und man sich den als Schüler/ Lehrling nicht leisten kann. 😉

Zitat:

Original geschrieben von Polo I


...
Mercedes Benz ist teuer im Unterhalt, ...

Genau da liegt der Hase im Pfeffer, eigentlich sollte das genau anders sein.

Ich kaufe mir das "bessere" Auto, weil ich dann Ruhe haben will. Mein W124 war ein im Unterhalt günstiges Fahrzeug; und das erwarte ich bei ähnlichen Anschaffungspreisen eben heute auch noch. Die bei mir aufgetretenen Probleme sind, dank Garantien, noch nicht schmerzhaft gewesen, aber sie machen unsicher über das, was da noch kommt.

Wenn ich einem Fahrzeug nur noch über (bezahlte) Garantien trauen kann, läuft da etwas falsch. ... und bitte jetzt nicht, daß es bei den Anderen auch so ist, das währe auch nur noch ein Armutszeugnis. Nur ein zufriedener Kunde wirbt den Nächsten. Wenn der nächste Kunde nur kommt, weil die Anderen auch schlecht sind, dann wird es Zeit auszusterben.

Gruß, HUK

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