C 180 K in jeder hinsicht dem C 220 cdi in sachen leistung überlegen?
unser c 220 cdi soll ja die nächste zeit "eingetauscht" werden... der neue soll auf keinen fall langsamer sein als der 220 cdi... der 220 cdi ist von der leistung her wirklich das minimum... etwas mehr kraftreserven wären mir lieber... der 270 cdi ist wahrscheinlich der perfekte motor für uns, aber leider etwas teuer... daher ist auch der 220 cdi weiterhin der motor den wir in aussicht haben.
ich wollte daher fragen, ob der 180 K in allen hinsichten dem 220 cdi überlegen ist. falls dies der fall ist, so könnte man auch nach nem 180 k suchen, so dass sich das angebot an autos erhöhen würde... ich bin mal den 180 k gefahren... subjektiv ging der 220 cdi besser. aber das wird wohl am drehmoment liegen.
auf der AB wird der 180 k dem 220 cdi klar überlegen sein. habe ich gestern feststellen müssen, dass doch dort der 180 k mehr kraftreserven hat
was verbraucht der 180 k in der praxis in der stadt. der darf keines falls einem die haare vom kopf fressen...
vielen dank
56 Antworten
die automatik ist tatsächlich etwas träge beim 220 cdi... das hat sich nach nem ölwechsel auch nicht gebessert... wenn es mir wirklich darauf ankommt, dass ich schnell runterschalten muss, dann mache ich das nur noch manuell... das geht viel schneller...
was mich auch etwas stört: beim anfahren kommt zunächst nichts, da man vom drehzahlkeller aus beschleunigt... ist aber bei jedem automaten so, beim einen stärker, beim anderen nicht so stark... da hilft aber nur beim automaten eine LC... aber aus dem alter der ampelrennen ist man eh schon raus...
was die vmax beim c180k angeht: ja gut die ist etwas besser... aber der c 220 cdi schafft ne stolze vmax (laut gps 224), da muss man sich nicht mehr um 3-4 kmh mehr streiten...
Zitat:
Original geschrieben von moonwalk
Für mich heisst das: die 0,4 (!) Sekunden dürfte ich in der Praxis nicht merken und wenn der Diesel sich subjektiv aber dann nach 8,0 s anfühlt 😛, dann ist der Fall doch klar....
naja, und selbst wenn nicht. wer mit einer c-klasse auf ampelsprints aus ist, hat doch eh den bus nicht gehört.
Zitat:
Dass ein Diesel ab 3.000 u/min weniger Durchzug haben soll, habe ich auch schon mal gehört, nur leider komme ich psychisch nie über 3.000, es sei denn auf der AB.
der leistungsabbruch bei 3.000 u/min bezieht sich eher auf die tdi-fraktion. bei meinem golf4tdi(130ps) ist das auch so. wer aber das schmale drehzahlband anspricht, sollte im gleichen atemzug das andere übersetzungsverhältnis beim diesel nennen. beim golf z.B. stehen bei 3.000 u/min im letzten gang schon exakt 170 km/h an. der 220cdi ist da als cr-diesel schon drehfreudiger und wer mal den aktuellen 2 liter bmw-diesel gefahren ist, der traut seinem gasfuß kaum.
Zitat:
Nur mit der Automatik stehe ich beim 220er auf Kriegsfuß, da reagiert sie mir zu träge und ich unterstelle auch mal einen gewissen Mehrverbrauch. Den habe ich gezwungener Maßen schon in den DPF investiert.
ja, die c-automatik IST träge - leider. aber bevor jemand abgeschreckt wird, wir meckern hier auf hohem niveau. sie schaltet sanft, im richtigen moment und wirkt niemals hektisch. das ganze passt eigentlich schon zum gemütlichen charakter der c-klasse aber kürzere schaltzeiten und ein sechster gang wären angebracht. da sind die aktuellen automaten von audi und bmw sowie das famose dsg von vw einfach eine generation weiter.
wenn ich mir aber überlege, als alternative in einem knochigen mercedes-getriebe rumrühren zu müssen, dann ist die automatik gold wert. irgendwie verbinde ich mercedes (zumindest die normalen c-e-s-modelle) immer noch mit der etwas gemütlicheren und gediegeneren gangart. und dazu gehört einfach die automatik.
Zitat:
Original geschrieben von bugatti1712
wenn es mir wirklich darauf ankommt, dass ich schnell runterschalten muss, dann mache ich das nur noch manuell... das geht viel schneller...
leider kann ich mich immer noch nicht mit diesem rechts/links drücken zum gangwechsel anfreunden.
Zitat:
was mich auch etwas stört: beim anfahren kommt zunächst nichts, da man vom drehzahlkeller aus beschleunigt... ist aber bei jedem automaten so, beim einen stärker, beim anderen nicht so stark... da hilft aber nur beim automaten eine LC... aber aus dem alter der ampelrennen ist man eh schon raus...
im c-modus, den ich fast immer benutze, fährt der wagen ja im 2. gang an und regelt den kraftschluß über den wandler. dadurch wirkt das anfahren zäher aber auch gleichmäßiger. im s-modus verbessert sich das ansprechverhalten beim anfahren schon.
versuch mal folgendes:
in c-modus schalten und dann an der ampel beherzt aufs gas treten. das gibt bei mir einen anfahrkick wie im e55 meines vaters.
keine ahnung, was da genau passiert aber es fühlt sich wie erster gang mit wandlerüberbrückungskupplung an. da ist man froh über den heckantrieb und die dicken pellen.
Zitat:
was die vmax beim c180k angeht: ja gut die ist etwas besser... aber der c 220 cdi schafft ne stolze vmax (laut gps 224), da muss man sich nicht mehr um 3-4 kmh mehr streiten...
über die v-max der kleinen 4zylinder - egal ob benziner oder diesel - staune ich immer wieder. die c/klasse mu- einen phantastischen cw wert haben.
Zitat:
Original geschrieben von w211-wandler-01
.... ( kein Mensch baut einen Dieselmotor in ein Motorrad ).
Nur der Vollständigkeit halber:
Doch, z.B. Royal Enfield in die Bullet. Über die Qualität und den Fahrspaß schweigt des Sängers Höflichkeit.
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Zitat:
Original geschrieben von pica-63
Nur der Vollständigkeit halber:
Doch, z.B. Royal Enfield in die Bullet. Über die Qualität und den Fahrspaß schweigt des Sängers Höflichkeit.
HAH!!! ERSTER!!
Zitat:
Original geschrieben von LegeinEi
HAH!!! ERSTER!!
Hups, sorry, überlesen!
Zitat:
Original geschrieben von LegeinEi
...aber kürzere schaltzeiten und ein sechster gang wären angebracht.
wenn ich mir aber überlege, als alternative in einem knochigen mercedes-getriebe rumrühren zu müssen, dann ist die automatik gold wert.
Das gibt es doch, nennt sich Handschaltung, reagiert wie befohlen und hat sechs Gänge. 😁
Und statt zu überlegen, solltest Du mal eine Handschaltung nach MoPf probefahren. Von "knochig" kann man da jedenfalls nicht mehr reden. Die haben die echt verbessert (wurde ja auch konstruktiv verändert), und so gesehen ist die Handschaltung eher gold wert... 😛
Handliche Grüße
Moonwalk
Also euren Betrachtungen zur 5G-Automatik kann ich mich nicht anschließen.
Ich habe den Motor mit der (relativ) größten Drehmomentschwäche bei niedrigen Touren (240). Von daher müsste die Automatik bei mir (im Vergleich zu Motoren mit einer ausgeglicheneren Charakteristik, wie ihr alle sie habt) besonders nervös hin und her schalten.
Sie macht aber im Gegenteil genau das, was ich von einer guten Automatik erwarte: Wenn ich "bedächtig" Gas gebe, bleibt sie im höheren Gang, und wenn ich einen kleinen "Kick" gebe (nicht Kick-down, bloß eine deutliche Pedalbewegung), schaltet sie zurück - und das praktisch ohne Verzögerung. Vielleicht ist das bei den Dieselmotoren aufgrund des Turbolochs anders - darauf habe ich bei meinen Miet-CDIs nicht so geachtet.
In den ersten Monaten habe ich auch mit dem Wählhebel gespielt - ich finde die Tippfunktion an sich genial und kann sehr gut damit umgehen - inzwischen habe ich aber schlicht darauf vergessen. 😉 Ich merke im Ansprechverhalten keinen Unterschied - hier könnte nur ein DSG noch flotter reagieren.
Manuell runterschalten tu ich eigentlich nur noch auf sehr engen Landstraßen (um besser bremsen zu können, wenn hinter einer Kurve plötzlich ein Riesen-Truck auftaucht) und bei starkem Gefälle (ich weiß schon, dass die Automatik das auch kann, aber da schlägt die Gewohnheit von Jahrzehnten durch).
Mir geht im Alltag auch der sechste Gang überhaupt nicht ab - der wäre ja ein Schongang (OK, zum Spritsparen wäre das natürlich sinnvoll, weshalb es ja bei den neuen Spritfressern die 7G gibt).
Ein Schaltwagen fährt sich natürlich immer "unmittelbarer" - Automatik bedeutet "gefahren werden". Aber genau dafür habe ich mir ja einen Mercedes gekauft. 🙂
Zitat:
in c-modus schalten und dann an der ampel beherzt aufs gas treten. das gibt bei mir einen anfahrkick wie im e55 meines vaters.
endlich mal einer der das auch fühlt wie ich... komme nicht dahinter woran das liegt... manchmal macht mir das anfahren mit "C" mehr spass als mit "S"... vielleicht kann mal ein fachmann was dazu sagen... an der ampel auf "c" dann dosiert gas geben mit immer steigender betätigung des pedals und man wird ordentlich in den sitz gepresst... also über leistungsverluste im "C" betrieb kann ich nicht klagen... es fühlt sich an wie ein ganz anderes auto...
aber auch das anfahren im "S" modus muss gelernt werden... hatten wir ja schonmal hier diskutiert: das wilde durchdrücken des pedals bringt viel weniger als das zunächst dosierte und dann langsam richtung vollgas wandernden gaspedals...
Zitat:
Original geschrieben von paquito
Ich habe den Motor mit der (relativ) größten Drehmomentschwäche bei niedrigen Touren (240). Von daher müsste die Automatik bei mir (im Vergleich zu Motoren mit einer ausgeglicheneren Charakteristik, wie ihr alle sie habt) besonders nervös hin und her schalten.
nein nein! gerade die anfahrschwäche (die mein diesel sicherlich auch hat) wird durch den wandler kaschiert.
ich weiß aber nicht, inwiefern die schaltprogramme der automatik auf die jeweiligen motoren angepasst ist.
Zitat:
Ein Schaltwagen fährt sich natürlich immer "unmittelbarer" - Automatik bedeutet "gefahren werden". Aber genau dafür habe ich mir ja einen Mercedes gekauft.
ich glaube, wir sind seelenverwand!
es mag sein, daß es in einem 3er bmw oder dem ein oder anderen sportwagen auch mal spaß macht, selbst hand anzulegen.
aber in meiner alltags-c-klasse, mit der ich jeden tag durch die stadt gurke und im stau stehe, rühre ich doch nicht mehr im getriebe rum oder kuppel mir nen fön. da bin ich wohl langsam rausgewachsen.
Zitat:
Original geschrieben von LegeinEi
rühre ich doch nicht mehr im getriebe rum oder kuppel mir nen fön. da bin ich wohl langsam rausgewachsen.
... ich komm' auch noch in das Alter 😁 - beim nächsten Benz wird manches anders...
Schönes Wochenende
Moonwalk, geht jetzt föhnen 😛
Zitat:
Original geschrieben von LegeinEi
nein nein! gerade die anfahrschwäche (die mein diesel sicherlich auch hat) wird durch den wandler kaschiert.
Stimmt schon - beim Anfahren aus dem Stand merkt man nichts von der Drehmomentschwäche, da nimmt er immer schön Gas an (ich fahre immer in S, außer bei Schnee oder Glatteis).
Ich meinte aber die Schwäche beim "Wiederbeschleunigen" aus niedrigen Drehzahlen, z.B. nach dem Abbiegen im Stadtverkehr, wenn er mit 1.500 Touren dahinrollt. Da ist die Schwäche spürbar - aber die Automatik funzt perfekt, wie oben beschrieben: Ich kann entweder mittels kleinem "Kick" runterschalten (was ich praktisch nie mache) oder normal Gas geben und eine Sekunde warten, bis er auf 2.000 ist - dann zieht er (mit der gleichen Gasstellung) wieder ordentlich.
Und für alle, die's nicht glauben: Mit SuperPlus ist dieser Effekt deutlich weniger ausgeprägt, obwohl der Motor "offiziell" nur Super braucht - ich merke unweigerlich sofort, wenn meine Frau mal Super getankt hat, weil die nächste Tankstelle halt kein SuperPlus hatte ("Hier steht doch 'mindestens 95'" … grrrr 😁 ).