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busunglücke in deutschland - und eure reaktionen

in letzter zeit hæufen sich schreckensmeldungen über busunglücke. diskutiert werden dabei die arbeitszeiten der fahrer, die sicherheit auf den straßen im allgemeinen, die technische zuverlæssigkeit der busse. der adac ruft - wie immer - nach gesetzen, der spiegel berichtet über bekannte sicherheitsmængel an neoplan-bussen, die mit nicht übermüdeten, erfahrenen fahrer verunglückten, die busreiseunternehmen, gerade erst durch die krise der luftfahrt im aufwind, fürchten wieder einmal verbraucherzurückhaltung.

beeinflusst die hæufung von unglücken in den letzten zwei monaten die wahl eures reisemittels? seht ihr den bus als zeitgemæße, günstige und sichere alternative zu auto und flugzeug - oder kommt ihr gar nicht als kunden dieser unternehmen in frage? was muß getan werden, um das reisen mit dem bus sicherer werden zu lassen - mehr kontrollen, straffere zeit- und geschwindigkeitsbegrenzungen, anschnallpflicht auf allen plætzen?

lieb gruß,

oli

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106 Antworten
am 17. Juli 2003 um 18:09

Klar ist es schon gerade heute nicht mehr so wie früher. es ist derzeit genau so wie bei den lkws, nur druck und leistung, was früher 2 fahrer gemacht haben, muß heute einer können. personalkosten. auch in den bereichen des öpnv. dort ist es derzeit auch extrem. dort wird jedes stadtunternehmen platt gemacht und dafür kommen unternehmer die halt auf kosten der kunden und des services die selben tätigkeiten anbieten, aber zu extrem billigen tarifen, und halt der wochenarbeitszeit. somit ist klar das dies wohl oder übel kein deutscher so schnell machen würde. tja, also her mit gastarbeiter. nichts das ich was gegen diese hätte, warum sollen sie nicht arbeiten dürfen. aber irgendwie wird dadurch die sicherheit und der kundendienst vernachlässigt. in sachen sicherheit, weil halt unternehmer die stunden zahlen etwas dehnen, damit er personal spart. und kundendienst weil fragen an den personal meist etwas schwierig sein können. tja, aber darauf wird es zwangsweise hinlaufen, weil langsam aber sicher alles kaputt gesparrt wird. und somit platz für z.b. holländer gemacht wird. und unsere arbeitslosen ein kleines wachstum bekommen. nur weil die städt entweder sich kaputt sparen, vollschäffeln oder ähnliches.

warum beispielsweise müssen steuren (u.a. Öko) auf fahrzeuge des öpnv erhoben werden ? da wundert man sich das die fahrpreise so teuer sind. aber alles zu lasten des kunden, der dann natürlich anderweitig fährt. zum anderen die tollen verbindunden. durch fahrplan optimierung wird in machen städten halt die anschlußgarantie platt gemacht, nur weil sie dadurch evtl. einen fahrer sparen können.

nun zum reiseverkehr. was mir schon vorgekommen war ist, wie evtl. anderen auch. gestreßte fahrer. klar, ruhezeiten. werden meist nicht eingehalten, weil evtl. einer erkrankt war und man dessen stunden etwas mitfahren soll.

am 17. Juli 2003 um 18:29

busreise

 

ich denke, die busse in deutschland sind nicht mehr oder weniger sicherer, als die deutschen pkw. der unterschied zwischen einem autounfall und einem busunfall ist lediglich darin zu sehen, daß es bei einem autounfall eine doch übersichtliche anzahl von verletzten / toten gibt, während es bei einem busunfall gleich mehrere leute trifft (ich glaube, in einem reisebus gehen ca. 70 - 80 leute). dazu kommt der damit verbundene medienrummel. klar, das klingt sarkastisch, ist aber die realität. IMHO läßt sich das problem nur dadurch beheben, wenn man die busfahrer direkt auf ihre verantwortung hinweist und in diesem fall auch kleinste vergehen strikt ahnded(z.b. alkohol am steuer, keine ruhezeiten etc.) mit entzug der personenbeförderungserlaubnis. ich sehe durch meine häufigen autobahnfahrten des öfteren riskante und rücksichtslose manöver von busfahrern, das man selber im eigenen auto angst bekommt (auch wenn es ein volvo ist ;-)). doch wie in fast allen bereichen der rechtssprechung muß in deutschland das kind erst immer in den brunnen gefallen sein, bevor etwas passiert. weiterhin, ich bin zwar kein mit jute behangener ökochrist, aber ich finde busse heutzutage auch eher unökologisch. bei größeren mengen gehören personen- und frachtgut auf die bahn für weitere strecken.

so, - und nun könnt ihr einen "lkw`s und busse auf der autobahn" hassenden autofahrer steinigen

gruß volker d5

am 17. Juli 2003 um 18:34

busreise

 

ich muß noch hizufügen: ich bin außer im stadtverkehr (und ads auch nur sehr , sehr selten) noch nie bus gefahren und werde es auch nicht tun. dazu lebe ich zu gerne.

mfg volker d5

@döner man, hast schon recht, kundendienst ist etwas, was leicht und oft vernachlæssigt wird... und was die anschlußgarantie angeht, so kann man in schwerin eigentlich sicher sein, daß eine straßenbahn vor dem bus meiner linie aus prinzip davon fæhrt - auch, wenn man nur noch zehn meter, laufend, von der straba entfernt ist. :( aber das ist schon wieder ein anderes thema... ;)

Zitat:

(ich glaube, in einem reisebus gehen ca. 70 - 80 leute)

gewøhnlich etwa 55.

Zitat:

busfahrer direkt auf ihre verantwortung hinweist und in diesem fall auch kleinste vergehen strikt ahnded

gerade bei den von dir erwæhnten ruhezeiten brauchen die busfahrer vielleicht eine sehr starke gewerkschaft - oder sowas. denn das geschieht doch nur auf druck der betreiber von buslinien. und irgendwie unøkologisch sind busse schon, aber davon abgesehen ist die bahn meist noch viel inflexibler und - mir sehr wichtig - unverhæltnismæßig teuer!

lieb gruß,

oli

am 20. Juli 2003 um 5:13

busreiesen

 

@oli:

den gewerkschaften trau ich nicht mehr. für mich sind sie eine gruppe von lobbyisten, welche ihre fahne nur in den wind hängen um ihre position und bezüge zu erhalten. letztendlich ist es kein gewerkschafter, der am lenkrad sitzt, sondern der busfahrer. ich versteh` schon irgendwie die busfahrer - aber stell dir mal folgende situation vor, welche ich original von so einem buslenker mitbekommen habe:

busfahrer gerade mit touri`s aus frankreich zurück in berlin gelandet (ca. 1800 km). der chef sagt: ok - in 4 stunden nimmst du den neuen bus, sammelst touri`s in hannover, frankfurt und münchen auf, und machst dich auf den weg an die adria (ca. 1500 km). ach. ja - und einen co kann ich dir nicht mitgeben, weil keine leute und der bus fährt los. soweit zum original - jetzt wirds fiktiv: der bus baut einen unfall - ca. 5 tote, 10 schwerverletzte, 15 leichtverletzte. wer hat denn schuld. in meinen augen ausschließlich der busfahrer. nur er kann einschätzen, ob er fahrtauglich ist. in meinem job habe ich auch ca. 5 - 8 mal pro tag die verantwortung über jeweils ein menschenleben (bin anästhesist). wenn ich dienst hatte (24 h) und baue am nächsten tag sch***e, fragt auch keiner ob und warum; hätte ja sagen können, daß ich nicht in lage bin zu arbeiten. auch wenn dann damit ein op- tisch ausfällt und die patienten sauer sind - sicherheit geht doch wohl vor ( ich rede an dieser stelle von planbaren sachen, nicht von notfällen!!!) ich bin jetzt mal sarkastisch: bei meinem job ist ein mensch betroffen - beim busfahrer - ?! unabhängig davon verlaß`ich mich als passagier darauf, daß mich ein ausgeruhter busfahrer chauffiert - kann es aber nicht überprüfen - darum meine sorge und meine ablehnung von busfahrten. wenn ich in den urlaub fahre, habe ich mich vorneweg ausgeruht und wenn ich nicht mehr weiterfahren kann, kann ich mich mit meiner frau abwechseln.

mfg volker

ein kleines beispiel, selbst gesehen, als ich mit dem pkw auf einem rastplatz stand...

genau auf der anderern seite war ebenfalls ein rastplatz, die beiden rastplätze an der a2 sind mit einer brücke verbunden, also man kann über die sutobahn von einem zum anderen rastplatz, ich stand dort mit meinem pkw ca 50 meter von mir hielt ein bus der firma xyz, kurze zeit später ging der busfahrer richtung brücke, nach kurzem umblicken sah ich auf dem gegenüber liegenden rastplatz ebenfalls einen bus der firma xyz! (der rest dürfte schon fast klar sein, ich erzähl aber trotzdem mal zu ende)

mitten auf der brücke traf sich der fahrer vom bus meiner seite des rastplatzes mit dem fahrer des busses der gegenüberliegenden seite, sie unterhielten sich kurz, hatte zumindest den anschein, rauchten eine und tauschten ihre taschen, vermute mal da waren fahrtenschreiber scheiben und sonstige unterlagen drin...

nun stiefelte der bus fahrer der vorher den bus meiner seite steuerte zum bus der gegenüberliegenden seite, stieg dort in den bus und fuhr los,gleiches macht der fahrer des busses der gegenüberliegenden seite, stiegt in den bus auf meiner seite und fuhr los, so hatten beide bus "frische" fahrer, also andere, die eine neue tachoscheibe einlegen konnten undsomit trotz schon etlichen km und stunden fahrt noch einmal volle zeit hatten, ich vermute mal die busse kamen bzw wollten nach spanien oder frankreich....

wenn das bei den unternehmen so gänige praxis ist, wundert es mich nicht, das übermüdete fahrer hinterm steuer einschlafen und schwere unfälle verursachen!

nur leider wird man diesen leuten sowas nie nachweisen können, da die tachoscheiben ja stimmen und es sicherlich mit den namen auf der scheibe in so einem fall nicht stimmt.

leide hatte ich keine digicam dabei, dass währe wohl die einzige möglichkeit solchen leuten etwas zu beweisen und selbst dann ist es fraglich, ob das überhaupt sinn hat....

traurig aber wahr, die fahrer werden da wohl mitam wenigsten zu können, denn wenn einer sagt er macht sowas nicht mit stehen bei seinem chef sicher schon 10 neue arbeitslose fahrer auf der matte, die es machen würden...

Die Problematik liegt noch auf einer ganz anderen Ebene.

Wenn ein Bus kontrolliert wird, und es werden "undufte Sachen" (Lenkzeitüberschreitungen, technische Mängel) gefunden, ist der zuerst und am kräftigsten angesch***ene immer der Fahrer.

Abgesehen von den Fällen, wo durch (unzulässige) Prämien die Fahrer einiger Unternehmen zu Zusatztouren animiert werden sollen (und wegen oft geringer Gehälter auch "gern" annehmen), setzten sich freiwillig doch die wenigsten Busfahrer dieser Zusatzgefahr aus.

Viel häufiger sind doch die Fälle, bei denen der Chef (oder Disponent), und das nicht nur bei Bus, sondern auch bei "berüchtigten" Speditionen mit überdurchschnittlich hohen Quoten an Unfällen und Überschreitungen, den Fahrer vor die "Wahl" stellt: "Entweder Du fährst, oder Du gehst!" ... wer will das bei der derzeitigen Arbeitsmarktlage schon riskieren? Aber: Wer bekommt die Punkte (Entzug des Lappens etc. ...)?

Und unsere deutschen Arbeitsgerichte sind da eher Problemgebärer als Hilfen.

Vielleicht erinnern sich noch einige Leute an den schweren Tankwagen-Unfall in Herborn ...

Knapp 14 Tage nach diesem Unfall weigerte sich ein LKW-Fahrer eines anderen Unternehmens, mit einem Tankzug mit schweren technischen Mängeln (Bremse etc.) auf Tour zu gehen.

Die fristlose Kündigung wegen Arbeitsverweigerung wurde vom Arbeitsgericht als rechtmässig angesehen!

Abgesehen davon ist die Problematik mit den Bussen ja nicht neu. Um einen Prozess zu vermeiden, möchte ich hier keine Namen nennen, aber die grossen, dunklen Doppelstockbusse eines grossen Berliner Unternehmens, das in den vergangenen 20 Jahren öfter in Unfälle verwickelt war, kennt wohl fast jeder, der regelmässig über die Autobahnen fährt. Nahezu alle Konzessionen dieser Busse laufen auf andere Namen, weil das Unternehmen wegen fortlaufender Verstösse gegen arbeits- und verkehrsrechtliche Bestimmungen keine (neuen) eigenen Konzessionen mehr erhält.

Zitat:

Vielleicht erinnern sich noch einige Leute an den schweren Tankwagen-Unfall in Herborn ...

richtige erinnerungen an den unfall selber zwar nicht, aber wir hatten den unfall bzw dessen ursachen in der berufsschule vor einigen jahren während der ausbildung so ca ende 2 LJ.

es ist aber echt schon traurig, wenn man weiß, warum es zu so einem schlimmen unfall kommen mußte, bzw wieso es auch aufgrund mangelder wartung und koruption zu solchen unfällen kommt!

an dem damaligen lkw wurden im nachhinein ja gravirende mängel festgestellt, z.b. nicht ausreichend große bremszylinder an den achsen des aufliegers, eine nicht funktionstüchtige notbremseigenschaft, verschlissene bremsbacken und trommeln, etc und das beste, das fahrzeug wurde ein paar wochen zuvor erst aufgelastet und durch einen sachverständigen abgenommen! zu diesem zeitpunkt besteanden die mängel am auflieger allerdings schon!

damals haben alle medien sich auf diefirma DC gestürtzt, weil angenommen wurde, dass die damals neue inovative schaltung des zugfahrzeuges zu diesem unfall geführt haben sollte, da der fahrer angeblich nicht zurück schalten konnte und die bremsen versagt haben, da er nicht zurück schlaten konnte, die bremsen haben versagt das ist richtig, aber warum? wegen mangelnderwartung und der ernormenüberhitzung, (bremsfading) der zu kleinen bremszylinder und der überladung des wagens, das da ein zugfahrzeug den kompletten zug da nicht bremsen kann ist dann nicht weiter verwunderlich...

wenn man heute sieht, in welchem zustand manche fahrzeuge in die werkstätten kommen, kann man nur die hände über dem kopf zusammen schlagen, am shlimsten sind die fahrzeuge aus polen oder anderen ost europäischen staaten, leider! diese fahrzeuge, egal ob bus oder lkw kommen meißtens mit mängeln an motor oder elektrik, wenn man dann einen blick auf bremsen und andere wichtige bauteile wirft wird einem anders :( es ist aber nicht nur bei den osteuropäischen unternehmen, bzw deren fahrzeugen so, auch deutsche fahrzeuge weisen teilweise gravierende mängel auf! viele unternehmer lassen diese aber nicht beheben, aus kosten und zeitgründen, denn standzeit kostet nunmal viel geld, aber es ist wirklich traurig, das unser aller sicherheit daran scheitert!

oftmals mußten wir unter zu hilfe nahme eines sachverständigens und der polizei fahrzeuge auf dem hof stilllegen lassen, da diese so gravierende mängel aufwiesen, das ein weiter fahren unmöglich war/ist!

da kamen dann schonmal abgeklemmte! bremszylinder an aufliegern vor, oder bremsbacken die auf den nieten geschliffen sind, reifen bei denen das gewebe bis zur zweiten schicht sichtbar war, etc...

die jährliche SP und die HU sind bei uns ja gottsei dank pflicht, ansonsten so meine befürchtung würden die deutschen fahrzeuge in ähnlich schlechtem zustand sein.

für bananen gibt es eine EU vorschrift, wie strak die krümmung sein darf, über sowas wird sich gedanken gemacht, die bestimmungen für den schwerlsatverkehr und den personenbeförderungsverkehr, die es wirklich mal nötig hätten überarbeitet zu werden...

da steht dann wieder das argument der existensverluste im vordergrund, es ist zwar wirklich schade und bedauerich, wenn eine firma dieser branche pleite macht, aber viel schlimmer ist es wenn menschen zu schaden kommen, die durch diese fahrlässigkeit der unternehmer und auch der politiker unbeteiligt an der ganzen sache sind, dazu zhlen u.a. auch die fahrer der fahrzeuge, denn diese können in den meisten fällen nichts für den zustand ihrer fahrzeuge, sie wissen zwar um den schlechten zustand, allerdings wie oben von ConvoyBuddy und mir schon erwähnt... die nächsten arbeitslosen fahrer, die kein problem damit haben einen total defekten zug oder bus zu bewegen stehen vor der tür schlange...

Zitat:

in meinen augen ausschließlich der busfahrer

convoybuddy hat da schon gut argumentiert: wie oft willst du geschmissen werden, wenn du dich beispielsweise in einigen aggressiv geführten unternehmen verweigerst!? keine gute erfahrung... dein beispiel ist eigentlich ganz gut, aber imho ist es eine art nøtigung durch die unternehmen, die das risiko durch menschliches versagen drastisch erhøht. daß der busfahrer eine nicht unerhebliche schuld dennoch auf seine kappe nehmen muß, ist klar - aber dennoch ist er in meinen augen einfach auch opfer.

Zitat:

ich vermute mal die busse kamen bzw wollten nach spanien oder frankreich....

rein spekulativ... ;) im ernst: es kann ja sein, daß einer von einem betriebshof kam, der andere von zuhause. whatever. spekulieren würde ich da aber nicht.

was jedoch die »gefahr aus osteuropa« angeht, stimme ich dir vollkommen zu. es ist erst wenige monate her, daß ein fernverkehrs-mb in schwerin bremsen wollte, als er an eine kreuzung ranfuhr. die bremsen jedoch waren so abgenutzt, daß dieses bremsen fast erfolglos blieb - es kostete das leben einer anderen autofahrerin. solche sachen sind schrecklich und ich hoffe sehr, nicht repræsentativ.

lieb gruß,

oli

Busfahren? Nein danke.

 

Hi!

Ich habe noch nie gern im Bus gesessen. Linienbus ist ok. Da passiert nicht viel. Aber Reisebus? Abgesehen, daß es viel zu eng und zu langsam ist, auch viel zu unsicher. In meinem Auto habe ich allein für mich 3 Airbags und den Gurt. Dort kann ich meine Musik hören, in der Regel mein Tempo fahren und Pausen machen, wann ich es will. Wenn ich fahre, weiß ich, daß ICH keinen Scheiß baue. Ich lasse mich nur sehr ungern fahren, außer von Personen, von denen ich weiß, daß ich ihnen vetrauen kann. Ein fremder Busfahrer bei den immer wieder (!) aktuellen Crashs hat da grundsätzlich kein Vertrauen.

Gruß aus Wetzlar,

Björn

am 24. Juli 2003 um 15:26

Ich arbeite in einen Busreiseunternehmen.

kann nur sagen das sehr sehr viel von den Medien aufgeputscht wird. Und wir als Busunternehmer und Busfahrer werden sehr oft und viel kontrolliert. Es ist ja auch richtig so damit die schwarzen Schaafe herraus gepickt werden. Und auch die Verbraucherzentralen machen uns mächtig zu schaffen, denn es kann nicht sein das Lehrer bevor Sie mit uns losfahren den kompletten Bus durchschnüffeln wollen, den Fahrtenschreiber aus einander nehmen und den Fahrer kontrollieren wollen.

Das mit den Neoplan Bussen ist geistiger Dünnschiss, die haben alle neuen Sicherheitsvorrichtungen und sind keineswegs unsicher.

Fazit:

Wenn man mit den richtigen Busunternehmen seines Vertrauens fährt dann brauch man keine Angst haben.

P.S. Bitte glaubt nicht immer dem Radio, TV, Zeitungen

@ worf85 :

Kann es sein, dass Du Unternehmer bist?

Wenn man Deinen Beitrag so liest, könnte man ja meinen, dass alle Vorfälle, egal ob Siofoc oder Donaueschingen, und vorgefundenen maroden Busse nur "Enten" der Medien gewesen wären.

Ausserdem: An Deinen Formulierungen solltest Du arbeiten ... auch wenn man anderer Meinung ist oder einen anderen Kenntnisstand hat, braucht man die anders lautenden Kommentare nicht als "geistigen Dünn******" zu bezeichnen.

Übrigens: Ich traue seit Jahren keinem Busunternehmen mehr, weil es da zu viele Krummbiegels gibt.

Vielleicht einem Fahrer .... wenn ich ihn kenne und er mir verbindlich die Einhaltung der Zeiten zusichert.

 

cU

Fred

@convoybuddy, inwiefern »verbindlich«!?

na ja, ich møchte worf85 auf keinen fall die glaubwürdigkeit absprechen. aber die daten zu den neoplan-bussen stammen aus dem spiegel, wie gesagt, ich kann zu der quelle nichts weiter sagen. im spiegel steht zwar auch oft mist, aber die haben einige »autoritætsargumente« gebracht, die auf seriøsen journalismus schließen lassen.

lieb gruß,

oli

@ oli:

Im Zusammenhang; "wenn ich ihn kenne" ..... das war fast der wichtigere Teil des Satzes. Unter "Kumpels" wird wohl kaum einer, der die Nacht durch gefahren ist, sagen, dass er gerade 48 Stunden frei hatte.

Ich möchte "worf85" auch nicht die Glaubwürdigkeit absprechen. Du kennst die Sache mit "halb voll" und "halb leer"? Die Betrachtungsweise ist eben eine Frage der persönlichen Einstellung und des eigenen Standpunktes. Und da kam mir dann doch zu viel "Unternehmer" herüber.

Aber ich kann mich durchaus irren.

Ich finde es allerdings nicht mehr putzig, wenn feststehende Dinge (die schweren Busunfälle der letzten 10 Jahre und die ermittelten Ursachen) bagatellisiert werden sollen oder gar als "gesitiger Dünn******" dargestellt werden.

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