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Bulli zum Wohnmobil umbauen

Themenstarteram 16. Dezember 2018 um 9:50

Mein Schwager möchte ein uralt Wohnmobil. Nun habe ich bissl die Sorge, dass er da im 4 stelligen Segment mit einer völligen Ruine ins Klo greift. Daher würde ich ihm helfen einen Sprinter schön auszubauen.

Die Aufteilung soll wie folgt sein:

Drehbare sitze vorn

Unter dem hinteren Fenster eine schmale Koch/ wasch Zeile,,darauf aufgesetzt einen drehbaren Tisch, damit man auf Fahrer und Beifahrersitz am Tisch sitzt.

Das Bett hoch gelegen, darunter im Wohnbereich Kühlschrank und Fächer für alles andere. Hinten unterm Bett kommt Frischwassertank, Grill, Wandler usw rein. Eine Gasheizung sollte auch rein.

Wo ich noch Klärungsbedarf sehe ist die Unterbringung der gasflasche und die Zwangs Belüftung, und Die Einzelheiten für die Heizung. Eine Toilette ist nicht vorgesehen.

Für tips und Anregungen bin ich offen.

Hier das Objekt der Begierde:)

Sprinter zum umbauen
Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 21. März 2019 um 1:42

Danke für dein Lob. Aber noch sind wir nicht fertig. Ich hoffe dass ich die Arbeiten an den Möbeln der Beifahrerseite nächste oder übernächste Woche zum Ende bringen. Vorher muss ich noch Schubladen bauen (ich hasse Türen und dahinter das Chaos) das Remis Fliegengitter hinter der Schiebetür anbringen, anhand dessen die Kochzeile positioniert wird und die Arbeitsplatte mit Kochfeld montieren. Die Seite ist echt viel Arbeit. Ich muss zugeben das hab ich ein wenig unterschätzt. Aber gut, nicht jeder betreibt so einen Aufwand wie ich hier.

Ach ja, Bauzeit bisher 2 Monate seit Kauf

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Hallo, ja das geht schon, aber ich nehme an es wird etwas knapp weil das eine Kurzversion ist und auch zu schmal für Querbetten, die sollten dann längs rein, evtl zum hochklappen.

Die meisten Arbeit dürfte mit der Innenverkleidung anfallen, denn ich nehme an der ist fast „nackig” innen, außerdem sollte noch eine Isolierung drunter. Auch empfehle ich einen Holzboden unter dem auch Verkabelungen usw laufen können. Nachdem der platz nicht so arg üppig ist, würde ich einen Gasanschluss nach außen legen an dem dann eine Flasche auch von außen angeschlossen werden kann, damit erübrigen sich auch Löcher am Wagenboden.

Wir haben uns bei unserem Bastelmobil für einen Kartuschenkocher entschieden und auch den verwenden wir in der Regel nur draußen, geht aber bei Sauwetter natürlich auch drin. Bei Verwendung von Gaskochern unbedingt immer auf Belüftung achten sonst ist der Sauerstoff schnell weg, wir haben 2 Dachluken drin falls die Tür witterungsbedingt auch zubleiben muss. Die Luken sind aber auch gut in der Nacht damit auch da ein Luftaustausch stattfindet, sonst laufen die Fenster an. ;)

Zitat:

@Dorfbesorger schrieb am 16. Dezember 2018 um 10:50:46 Uhr:

...Eine Toilette ist nicht vorgesehen...

Aber doch wenigstens ein transportables Porta Potti?

Zitat:

@Taxler222 schrieb am 16. Dezember 2018 um 11:41:29 Uhr:

...Auch empfehle ich einen Holzboden unter dem auch Verkabelungen usw laufen können...

Bloß nicht, denn wenn da mal was dran ist, kommt man ja gar nicht mehr dran.

Praktikabler ist es, seitlich hinter die Verkleidungen.

Aber schon Holzboden, damit man die Möbel dran verankern kann.

Zitat:

@Taxler222 schrieb am 16. Dezember 2018 um 11:41:29 Uhr:

...würde ich einen Gasanschluss nach außen legen an dem dann eine Flasche auch von außen angeschlossen werden kann, damit erübrigen sich auch Löcher am Wagenboden...

Und wo soll die Gasflasche während der Fahrt hin?

Da kann man auch gleich was richtiges bauen.

@Dorfbesorger

Es gibt doch reichlich Bücher über den Selbstausbau zum WoMo. Kaufe dir so eines.

Zitat:

@4Takt schrieb am 16. Dezember 2018 um 12:42:38 Uhr:

 

Bloß nicht, denn wenn da mal was dran ist, kommt man ja gar nicht mehr dran.

Praktikabler ist es, seitlich hinter die Verkleidungen.

Aber schon Holzboden, damit man die Möbel dran verankern kann.

Was macht man in einem Haus damit man an Leitungen kommt? Richtig, z.B. Leerrohre. Kabel hinter der Seitenverkleidung kommen sowieso noch dazu, nur im Baden kann man locken in jede Ecke und kreuz und quer.

Zitat:

Und wo soll die Gasflasche während der Fahrt hin?

Da kann man auch gleich was richtiges bauen.

@Dorfbesorger Es gibt doch reichlich Bücher über den Selbstausbau zum WoMo. Kaufe dir so eines.

War nur ein Vorschlag, ich würde es so machen aus Platzgründen. Bei einer Langversion könnte man das auch professionell lösen, aber ich weiß aus eigener Erfahrung bei den Kurzen ist jeder cm wichtig.

Für den reinen Transport kann die Flasche überall gesichert liegen, wird ja während der Fahrt normal nicht gebraucht.

Aber egal, kann Jeder machen wie er will und meint, ich habe nur Vorschläge gemacht, sonst nichts, kein Dogma

Themenstarteram 16. Dezember 2018 um 13:17

Danke euch schonmal für eure Meinungen. Das Gefährt ist für eine, maximal 2 Personen. Die Versorgungsleitungen möchte ich hinter den Schränken verlegen. Eine Toilette kommt nicht rein, auch kein Potti. Toiletten gibts auf jedem Platz. Das Auto ist nicht, um in der Wildnis zu stehen. Für die gasflasche hatte ich an eine versorgungstür nach außen gedacht, der Raum fällt unters Bett und sollte nach unten belüftet sein und natürlich zum Innenraum abgedichtet.

Isolierung ist eine sehr gute Idee. Was wäre da ratsam? Styropor nimmt nur 2% Feuchtigkeit auf. Das kann auch geklebt werden.

zum isolieren nimmst armaflex. mit styropor hast bei den ganzen unebenheiten keine freude.

Gasflasche weglassen erspart die sonst zwingend notwendige Gasabnahme, aufwändige Verrohrung, Gaskasten mit Abluftöffnung, ...... Stattdessen Kocher wie den Camping Gas Bistro mit Zündsicherung und Kartuschen zu knapp 1€ pro Stück. Den wird man auch häufig draußen nutzen, weil es bei gutem Wetter einfach mehr Spass und weniger Dunst im Fahrzeug macht, draussen zu kochen..

Wenn Heizung, dann eine Planar Dieselheizung, die wird aus dem Fahrzeugtank versorgt.

Styropor ist völlig ungeeignet, denn auch 2% Wasseraufnahme ist zu viel. Die Selbstausbauer und ihr gesammeltes Fachwissen findest du bei womobox.de. Bei Reimo findest du die wichtigsten Raumkonzepte und alle für den Ausbau nötigen Teile.

Trotzdem Platz für ein Porta Patti vorsehen, wenn der wirklich nicht gebraucht wird, ist das ein zusätzlicher Stauraum. Und wenn doch irgendwann, muss man nicht erst umbauen.

Wenn kein Gas eingebaut wird, ist eine Kompressor Kühlbox sinnvoll. Die benötigt auch einen eigenen Versorgungsakku, der während der Fahrt geladen wird und optional als spätere Ergänzung ein Solarmodul. Die sind ja nicht mehr so teuer.

Wenn das zu aufwändig ist, gibt es auch eine Absorber Kühlbox, die wahlweise mit den Gaskartuschen des genannten Kochers oder 220/12V betrieben werden kann. 40 l Dometic CombiCool ACX 40 G

Wenn ein Außenstromanschluss vorgesehen wird, empfehle ich einen DEFA Anschluss. Der ist viel kleiner und viel einfacher zu montieren als die unförmigen CEE Außensteckdosen.

Ja das mit dem Gas ist ein guter Punkt, bei Festeinbau muss natürlich auch die Gasprüfung regelmäßig gemacht werden. So ein Kartuschengerät reicht im Normalfall locker und die Kartuschen bekommt man überall, außerdem kann es dann wie gesagt wahlweise innen und/oder außen genutzt werden. (Wer will schon unbedingt Küchendämpfe im WoMo?)

Ein Porta Potti haben wir in unserem auch dabei, wurde selten wirklich gebraucht, ist aber beruhigend, auch unterwegs, wenn gerade gar nichts da ist, oder nur so verdreckte Parkplatztoiletten.

Auch die zusätzliche Versorgungsbatterie sollte unbedingt sein, auch wer nicht wild Campen will kommt mal in die Lage, dass er z.B. zu spät zu einem Platz kommt und eine Nacht vor dem Tor verbringen muss, dann hat man wenigstens Licht ohne die Starterbatterie zu belasten.

Beim Einbau eines Wandlers (Inverter) drauf achten, dass er im Idealfall reinen Sinus bringt und min. 2000/3000 Watt sonst wirds nix mit Padmaschine für Kaffee z.B.

Kühlschrank/Box auch ein Thema, am Besten etwas das zumindest mit 12 und 230 V zu versorgen geht, zusätzlich noch mit Gas ist natürlich noch besser.

Ich wünsche viel Spaß schon beim Machen! ;)

Themenstarteram 16. Dezember 2018 um 15:33

Danke für die zahlreichen tips. Ich sammle erstmal Infos um möglichst an alles zu denken. Dem potti kann man ja eine Ecke sichern. Ich bin Tischler und möchte das ganze professionell bauen. Kein OSB, sondern vernünftige Möbel sollen da rein. Wegen der gasgeschichte gehe ich mal zu unserem Prüfer. Es soll eine Einbau Gasherd mit Spüle Kombi in die Arbeitsplatte, einen Kühlschrank für 12/220/Gas hab ich gefunden. Es gibt alles.

Moin Moin !

Zitat:

Ich bin Tischler und möchte das ganze professionell bauen.

Zitat:

Ich sammle erstmal Infos um möglichst an alles zu denken

dann schreibe ich mal etwas, an das nie einer denkt , schon gar nicht die professionellen Firmen!

Im Gegensatz zu den Häusern , in denen du wohl sonst beruflich tätig bist, müssen an Fzgen gelegentlich Reparaturen und am Sprinter besonders (Sprinter = Rostlaube) Blecharbeiten / Schweissarbeiten vorgenommen werden.

Und dazu muss im betroffenen Bereich alles an Einbauten , Isolierungen usw. raus!

Hier wird von allen Ausbauern schon der Fehler gemacht , das Fzg mit einem möglichts ungeteilten Boden zu versehen.

Viel Besser : Alle Möbel als Einzelstücke bauen mit Boden , so dass alles einzeln als Segment nach lösen einer oder 2er Schrauben entnommen werden kann. Holzboden nur segmentweise an nicht überbauten Stellen.

Das Kabel an die Wand gehören , sollte einleuchten , keinesfalls auf dem Boden oder dazwischen und schon gar nicht in Leerrohren!

MfG Volker

Das mit den Reparaturen ist wohl wahr, trotzdem denke ich man sollte sowieso vor einem Umbau die Karosse überprüfen und schauen ob sich da Rost andeutet und den dann gleich gründlich bekämpfen und vorsorgen, dass da so schnell nichts mehr kommt.

Denn egal wie man das Teil baut ein Ausbau aller Teile ist immer schwierig und ärgerlich da sind die Möbel noch das Wenigste. Ärgerlicher wird es mit der Verkleidung und der Dämmung die im Fall großflächig weg muss.

Wenn so ein Transporter nicht schon Rost angesetzt hat wird sich das Risiko beim Gebrauch als WoMo auch etwas verringern schon weil damit in der Regel weniger gefahren und mehr gepflegt wird. :)

Hoffe ich wenigstens mein alter Master ist jetzt 11 und noch nichts an Rost zu sehen, wobei wenn man ihn sieht ist es meistens schon zu spät, naja irgendwas ist ja immer.

Themenstarteram 17. Dezember 2018 um 13:43

Hallo Volker,

Genau so soll das sein. Die Möbel werden so eingesetzt, dass man sie ohne großes Tamtam kpl in kurzer Zeit entfernen kann. Ich hab jetzt schon so viele schlechte Umbauten gesehen, eher Hobby Umbauten. Katastrophe. Die Karosserie muss natürlich einwandfrei sein, Rost der außen sichtbar ist ist von innen weit größer. In den meisten Fällen rostet es von innen nach außen. Eine Mike Sanders Konservierung planen wir mal mit ein, zumindest in den unteren Problemzonen.

Moin Moin !

Zitat:

Hoffe ich wenigstens mein alter Master ist jetzt 11 und noch nichts an Rost zu sehen

Seit wann ist ein Master ein Mercedes??

Zitat:

Wenn so ein Transporter nicht schon Rost angesetzt hat wird sich das Risiko beim Gebrauch als WoMo auch etwas verringern schon weil damit in der Regel weniger gefahren und mehr gepflegt wird

ganz im Gegenteil! Im Womo leben und atmen Leute , womöglich wird sogar gekocht oder geduscht , damit hast du immer Wasserdampf im Inneren , der kondensiert an den Aussenwänden , das Fzg rostet an den unmöglichsten Stellen wie z.B. der Dachhautauflage von innen durch.

Ausserdem handelt es sich beim Fzg um ein Gebrauchtfzg unbekannten Alters!

Die meist weniger km beim Womo sind kein Argument, da im Gegensatz zum gewerblich eingesetzten Transporter dieses nicht nach wenigen Jahren abgeschrieben und damit uninteressant geworden ist , sondern wegen der weniger km und des Innnenausbaus wesentlich länger im Einsatz bleiben soll.

MfG Volker

am 19. Dezember 2018 um 14:15
Themenstarteram 19. Dezember 2018 um 14:30

Das ist sehr schön, aber ich hab kein Bock alles hin und her zu bauen. Metallschränke haben was kaltes wie im Krankenhaus, ich möchte Holzmöbel die fest drin sind. Bett is klar, darunter Stauraum, Küche unterm hinteren Fenster und zur Sitzecke werden die beiden vordersten sitze, indem man die nach hinten dreht.

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