budget tuning
hi habe letztens einen as 1600 Motor bekommen mit Doppelkannal Zylinderköpfe, ich habe von aa Performance 92mm Kolben gekauft und eine viel zu steile Nockenwelle von Weber mit 294° ich versuche den Motor so billig wie möglich zu halten. aber dank der Nockenwelle muss ich jetzt die Stößel und Ventil federn in Betracht ziehen. für eine gewuchtete Kurbelwelle fehlt mir komplett das Geld also wäre mein ziel das unter dem Limit der Kurbelwelle zu bleiben.
habt ihr grob eine Ahnung wie viele Umdrehungen die Kurbelwelle überlebt und ob ich überhaupt die Ventil federn kaufen muss da die Kurbelwelle eh der limitierende Faktor ist
21 Antworten
Bei aller Freundschaft, aber wenn schon an Satzzeichen und sonstiger Schreibweise gespart wird, wie soll man da helfen ?
Zitat:
@Marc_Voss schrieb am 30. August 2023 um 22:38:45 Uhr:
Bei aller Freundschaft, aber wenn schon an Satzzeichen und sonstiger Schreibweise gespart wird, wie soll man da helfen ?
vielen dank für deine hilfe du hast mir extrem weiter geholfen mit meiner suche nach leistung da du dich kritisch meiner schreib weiße geäußert hast wollte ich dir als dank diesen text schreiben damit du verstehst das ich mir deine worte zu herzen genommen habe
Moin, die original geschmiedeten Kurbelwellen von VW sind schon wirklich klasse und machen in den seltensten Fälle Probleme. Die Nockenwelle wird nur funktionieren, wenn du Doppelvergaser aufbaust.
Neue Nockenwellenstößel sind dabei Pflicht, ebenso verstärkte Federn, nimmst du Doppelfedern, muss der Kopf stark bearbeitet werden.
Die original Kurbelwellen haben eine relatov hohe Werks Unwucht von 4-8 Gramm, wenn du eine aus dem Zubehör nimmst ist es meist noch viel mehr. Wuchten gehört daher beim Tuning zum Pflichtprogramm.
Da Du sicher nicht höher drehst als 6000 würde ich Welle und Schwungrad getrennt von einander wuchten. Das hat den Vorteil du kannst Schwung mal tauschen ohne den Kurbeltrieb zu zerlegen.
Wenn Du nix wuchtest, wirst Du das nicht spüren hast aber erhöhten Verschleiss.
Gruß Jürgen
So wie Jürgen das sieht, würde ich es auch sehen.
Die 294 Grad läuft nicht gut mit Zentralvergaser. Sie muss 4 separate Ansaugkanäle haben mit jeweils dem Zylinder Inhalt, sonst stiehlt ein Zylinder dem anderen das Gemisch... er hat zwar doppelte Kanäle am Kopf aber nur das kurze Y davor. Dann humpelt er so vor sich hin, bleibt unrund und bringt echt doofe Abgaswerte. Er läßt sich sehr schlecht abstimmen.
Also Doppelvergaser... muss sein. Oder 1600i Ansaugung mit Drumrum... ich fahre ebenfalls einen mit einer 296er Schleicher. Geht nur, weil er 4 Rohre hat und nicht allzuviel Überschneidung.
Doppelte Federn? Kann man machen, aber die SCAT einfach Sportfedern reichen gut. Allerdings nur mit leichten Stößeln. Die sind nicht allzu leicht beschaffbar, mit den 90-110 Gramm Dingern wird das eher mal nicht klappen, jedenfalls nicht mit den Drehzahlen die diese Nocke machen kann...
Wenn man keine leichten Stößel hat, müssen doppelte Federn rein. Doppelte Federn heißt dann aber schon wieder: keine Alu Stangen sondern Stahl... ein Kreislauf der sich nur mit leichtem Material durchbrechen läßt.
Das mit dem Wuchten kann ich mehr als empfehlen. Nicht nur Haltbarkeit, bei 6000 merkt man schon ob das Maschinchen rund läuft oder eben nicht... 😉
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Zitat:
@HD_Juergen schrieb am 31. August 2023 um 07:51:45 Uhr:
Moin, die original geschmiedeten Kurbelwellen von VW sind schon wirklich klasse und machen in den seltensten Fälle Probleme. Die Nockenwelle wird nur funktionieren, wenn du Doppelvergaser aufbaust.Neue Nockenwellenstößel sind dabei Pflicht, ebenso verstärkte Federn, nimmst du Doppelfedern, muss der Kopf stark bearbeitet werden.
Die original Kurbelwellen haben eine relatov hohe Werks Unwucht von 4-8 Gramm, wenn du eine aus dem Zubehör nimmst ist es meist noch viel mehr. Wuchten gehört daher beim Tuning zum Pflichtprogramm.
Da Du sicher nicht höher drehst als 6000 würde ich Welle und Schwungrad getrennt von einander wuchten. Das hat den Vorteil du kannst Schwung mal tauschen ohne den Kurbeltrieb zu zerlegen.
Wenn Du nix wuchtest, wirst Du das nicht spüren hast aber erhöhten Verschleiss.
Gruß Jürgen
alles klar das war eine super Hilfe. Das ist mein erster Tuning Motor ich habe halt gekauft was ich bekommen konnte. Also werde ich die Nockenwelle wahrscheinlich verkaufen und eine seichtere kaufen. Von dem wuchten habe ich komischerweise noch nie etwas gehört klingt aber absolut logisch, Werde das definitiv machen und vielleicht eine erleichtertes Schwungrad kaufen.
Zitat:
@Red1600i schrieb am 31. August 2023 um 11:52:02 Uhr:
So wie Jürgen das sieht, würde ich es auch sehen.Die 294 Grad läuft nicht gut mit Zentralvergaser. Sie muss 4 separate Ansaugkanäle haben mit jeweils dem Zylinder Inhalt, sonst stiehlt ein Zylinder dem anderen das Gemisch... er hat zwar doppelte Kanäle am Kopf aber nur das kurze Y davor. Dann humpelt er so vor sich hin, bleibt unrund und bringt echt doofe Abgaswerte. Er läßt sich sehr schlecht abstimmen.
Also Doppelvergaser... muss sein. Oder 1600i Ansaugung mit Drumrum... ich fahre ebenfalls einen mit einer 296er Schleicher. Geht nur, weil er 4 Rohre hat und nicht allzuviel Überschneidung.
Doppelte Federn? Kann man machen, aber die SCAT einfach Sportfedern reichen gut. Allerdings nur mit leichten Stößeln. Die sind nicht allzu leicht beschaffbar, mit den 90-110 Gramm Dingern wird das eher mal nicht klappen, jedenfalls nicht mit den Drehzahlen die diese Nocke machen kann...
Wenn man keine leichten Stößel hat, müssen doppelte Federn rein. Doppelte Federn heißt dann aber schon wieder: keine Alu Stangen sondern Stahl... ein Kreislauf der sich nur mit leichtem Material durchbrechen läßt.
Das mit dem Wuchten kann ich mehr als empfehlen. Nicht nur Haltbarkeit, bei 6000 merkt man schon ob das Maschinchen rund läuft oder eben nicht... 😉
ich bin schon ein fan von den Vergasern, ist es billiger auf Einspritzung umzubauen ? und wenn ich jetzt Stösselstange Federn usw mache. darf ich dann trotzdem nur auf 6000 Umdrehungen oder was wäre da dann der limitierende Faktor?
Vielen dank für die Hilfe
bestimmt ist das nicht günstiger, frage ist was du überhaupt am ende bauen willst und was du Dir an Leistung vorstellst.
Zitat:
@HD_Juergen schrieb am 31. August 2023 um 15:45:33 Uhr:
bestimmt ist das nicht günstiger, frage ist was du überhaupt am ende bauen willst und was du Dir an Leistung vorstellst.
ich hätte sehr gerne nahe die 100ps aber das wird wahrscheinlich nichts. Ich glaube das 80ps realistisch sind mit 92mm Kolben und einer leicht schärferen Nockenwelle.
Zitat:
@HD_Juergen schrieb am 31. August 2023 um 15:45:33 Uhr:
bestimmt ist das nicht günstiger, frage ist was du überhaupt am ende bauen willst und was du Dir an Leistung vorstellst.
am liebsten wäre es mir wenn er noch so zuverlässig ist wie der originale das kann ich aber komplett vergessen ohne massiv Geld reinzustecken. es wäre schön schaut er so original aus wie möglich.
ich wollt noch fragen ist die original Kupplung genug? Oder muss da schon was aggressiveres her mit Druckplatte usw.
Mit DG vergaser sind die 100PS machbar, mit ZV die 80 nur mit erhöhtem Aufwand und nicht Low Budget. 65-70PS wäre da die realtistische Nummer für Hobbyschraube. Leistung ist die Summe aus DrehzahlxDrehmoment da kommt keiner dran vorbei.
Druckplatte kann die originale bleiben.
Der 1800er hat unten rum nicht genug Drehmoment und der ZV auch nicht und wenn es erst rollt dann ist es eh nicht mehr so wild an der Kupplung in der Leistungsklasse.
Grundaufbau spindeln, planen und Kopfbearbeitung kommste auch nicht drum herum.
LG Jürgen
Zitat:
@HD_Juergen schrieb am 31. August 2023 um 16:32:16 Uhr:
Mit DG vergaser sind die 100PS machbar, mit ZV die 80 nur mit erhöhtem Aufwand und nicht Low Budget. 65-70PS wäre da die realtistische Nummer für Hobbyschraube. Leistung ist die Summe aus DrehzahlxDrehmoment da kommt keiner dran vorbei.Druckplatte kann die originale bleiben.
Der 1800er hat unten rum nicht genug Drehmoment und der ZV auch nicht und wenn es erst rollt dann ist es eh nicht mehr so wild an der Kupplung in der Leistungsklasse.
Grundaufbau spindeln, planen und Kopfbearbeitung kommste auch nicht drum herum.
LG Jürgen
mein plan war es einen zentralen Weber Vergaser zu nehmen oder empi, dann 6000 Umdrehungen mit der gewuchteten Kurbelwelle und Schwung rad wüsstest du grob was das an leistung geben würde.
ps mir ist grad aufgefallen das du jürgen linse bist deine videos sind super vielen dank nur dank den videos trau ich mich überhaupt das zu machen.
Hat der Junior auch mit Zentral Weber mit 2.1L der hat aber 210NM
Ein 1800er hat so 160NM.
Leistung ist Drehmoment x Drehzahl = PS
P = M * n / 9550
Du kannst also ausrechnen bei 160NM wieviel Drehzahl du brauchst um auf X PS zu kommen.
Les das mal:
https://www.powerboxer.de/.../59-leistungssteigerung-ganz-einfach
Da gehts zwar um Boxer Motoren beim Mopped aber das Prinzip ist immer das selbe ! An der Physik kommt kein Tuner vorbei.
Gruß Jürgen
Zitat:
@HD_Juergen schrieb am 31. August 2023 um 16:56:43 Uhr:
Hat der Junior auch mit Zentral Weber mit 2.1L der hat aber 210NMEin 1800er hat so 160NM.
Leistung ist Drehmoment x Drehzahl = PS
P = M * n / 9550
Du kannst also ausrechnen bei 160NM wieviel Drehzahl du brauchst um auf X PS zu kommen.
Les das mal:
https://www.powerboxer.de/.../59-leistungssteigerung-ganz-einfach
Da gehts zwar um Boxer Motoren beim Mopped aber das Prinzip ist immer das selbe ! An der Physik kommt kein Tuner vorbei.
Gruß Jürgen
hab mir das jetzt angeschaut und ich überlege jetzt doch Doppelvergaser Ventil federn und die stössel zu kaufen. Was wäre das limit von der kurbelwelle ? ich werde mindestens 500 umdrehungen drunter bleiben will nur die limits wissen.
die Kurbelwelle wird nicht das Problem sein, muss natürlich noch perfekt sein.