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Brummen beim Bremsen - Gefahr für Verkehr?

Themenstarteram 14. Dezember 2018 um 17:45

Hallo an alle!

Ich war heute auf der Autobahn, fuhr 60 Kilometer. Durchschnittsgeschwindigkeit ungefähr 110 km/h, da starker Schneefall war. Fahrbahn aber nicht eisig. So weit so gut. Will nachhause fahren, möchte vorher noch das Auto waschen - damit nichts einrostet (wegen der Kälte und Schnee). Gut, alles perfekt. Fahre raus, bremse, auf einmal fängt das Auto zu ruckeln an und ich weiß nicht warum. War doch auf der Autobahn alles okay und auch in der Stadt war alles okay. Fahre ein Stückchen, biege ab und dann ist da eine Stopp-Tafel, natürlich anhalten. Bremsen - Auto brummt wieder. Auf einmal höre ich auch ein Geräusch, als wäre der (ERSTE!) Gang nicht drinnen - keine Ahnung warum. Die Fahrbahn war auf der Autobahn zwar nass, aber nicht eisig. In der Stadt allerdings schon eher, vor allem vor der Waschanlage.

Ich wasche mein Auto immer sorgfältig, jede Ecke wird gewaschen, ich lasse nichts aus. Ich wasche auch meine Räder, Felgen und Reifen immer, da ich ja nicht will, dass was einrostet.

Kann das Brummen einfach was damit zu tun haben, dass die Straße eisig ist? Ich hatte sowas nämlich noch nie. Okay, beim Fahrsicherheitstraining, wenn die Fahrbahn eisig ist, hat das Auto zwischendurch gebrummt - aber dass das Geräusch kommt, dass kein Gang drinnen wäre? Sehr seltsam. Ich habe Angst, dass das Auto auch beim Bremsen auf der Autobahn brummt - und ich will das ja nicht. Das gibt mir und anderen Verkehrsteilnehmern einen Adrenalinschub.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@augenauf schrieb am 16. Dezember 2018 um 12:49:00 Uhr:

110km/h DURCHSCHNITT bei starken Schneefall??? Dazu fällt einem nichts mehr ein. :rolleyes:

Mir fällt dazu die Unfallstatistik von Fahranfängern und die dazugehörigen Versicherungsprämien ein.

Von nichts kommt nichts und meist kommt's von Leichtsinn und überhöhter Geschwindigkeit ;)

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Daß der TE bei solchen Wetterverhältnissen offenbar grundsätzlich unbeindruckt brüsk auf die Bremse steigt, scheint mir auch sehr befremdlich.

Das man dann im Forum fragen muss was da ruckelt und brummt. Naja.

Sich mit Technischen Vorgängen und mit der Physik beim Thema Autofahren zu beschäftigen ist wohl nicht mehr so "in".

(Komme hier ins Schwelgen wenn ich an meine Anfangerzeit vor 35 Jahren denke.)

Als wir, meist zu 3. oder 4. im Winter auf leeren Parkplätzen, mit verschiedenen Autos, je 2× Front und 2x Heckantrieb, alle natürlich noch ohne ABS und Servolenkung, um die Ecken pfiffen. Dabei den Einsatz der "Stotterbremse" probiert, mit Zuhilfenahme der Handbremse elegant und flott um die Kurve gedriftet, PowerSlide mit den Heckschleudern VW Käfer 1302 (Bj.71) und Opel Kadett B (Bj.73) praktiziert.

Autos untereinander getauscht und so verglichen, wie sich die Fronttriebler Audi 80 (Bj.74) und VW Derby (Bj.77) im Schnee am besten fahren lassen.

War quasi unser eigenes Sicherheitstraining und ne tolle Zeit!

Heutzutage mangelt es alleine schon am Schnee und an solcherlei Übungsmöglichkeiten sowieso.

 

PS.: Nicht auszudenken wenn der TE ein altes Anfänger Auto ohne ABS fahren würde.

Vermutlich hätte es da schon längst gekracht.

.Da möchte ich mich nicht in der Nähe befinden. Gruss

Ja, wirklich sehr bedenklich, wenn der TE nicht mal weiß, wie ein ABS-System reagiert oder wann die Räder durch drehen.... aber trotzdem bei starken Schneefall so fährt, als wäre es ein Sommertag.

Nunja, jetzt hat er hier gefragt und er hat seine Antworten bekommen. Jetzt kann man nur noch hoffen, dass er zukünftig besonnener fährt. Aber viele lernen erst aus Erfahrung..... leider.

Die Geschichte von der Fahranfängerin, mit der ich auf schneebedeckter Fahrbahn fuhr, habe ich mehrfach geschrieben:

Ford Ka 2 innerorts mit Vollgas auf 50 km/h gezogen (ging echt sehr flott, das ASR arbeitet wirklich bestens, gute Winterreifen) und dann gefahren, als ob nichts wäre... bis sie die Kurve nehmen wollte, als ob´s trocken (bzw. nass wäre). Da ging´s dann geradeaus, aber zwischen Randstein und Rad war noch genug Schnee, nur ein leichtes Geraderücken des Autos verspürbar.

Hat sie auch irgendwie nicht beeindruckt, ich stieg 500 m weiter aus...

Da brummt was... das fühlt sich an, als ob kein Gang drin wäre... aber fahren, als ob nichts wäre, mir wird da Angst und Bange. Und das in Autos mit 120 PS und 1.200 kg, Kleinwagen eben.

Mein Fahranfängerauto (knapp 900 kg) hatte weder ABS noch ASR - ich war daher ganz froh, als ich es diesen Sommer verschrottet habe, aber die Grenzen kamen da auf Schnee und Eis sehr schnell. Manchmal hätte mich ABS auch vor einem Dreher bewahrt, aber dafür fahre ich mit meinem jetzigen Auto, samt ESP eben auch so, als hätte es das nicht.

Meiner besseren Hälfte versuche ich auch zu vermitteln wo die Grenzen sind, aber das muss sie letztlich selbst erkennen. Schnee- und Eisglätte kann man nicht simulieren, aber wo das Auto bei trockener (und auch nasser) Straße bei 20 bis 30 km/h noch flott um die Ecke hüpft, geht´s auf Schnee (Eis sowieso) eben gnadenlos geradeaus.

Schon eben im Hof bei weniger als Schrittgeschwindigkeit hat das Vorderrad 10 cm nach außen geschoben. Bei 20 km/h wär´s schon ein guter m, wenn nicht mehr, also im Ernstfall die Gegenfahrbahn.

Toll finde ich dann immer Argumente wie: "Ich habe seit x Jahren den Führerschein" und "Ich bin schon oft bei Schnee gefahren".

Ich hab´s vielleicht auch öfter mal übertrieben, aber ich hatte auch schon alles dabei, bis hin zur Autobahn, auf der man bei 10 km/h nicht mehr halten konnte, weil es leicht bergab ging oder Schnee mit Eis darunter, wo man innerorts (München) beim Anfahren aufpassen musste, nicht zu viel Gas zu geben durfte, weil man sonst von der Fahrbahn in die parkenden Autos gerutscht wäre.

Wird schon klappen - Glück darf man auch mal haben. Herausfordern sollte man es nunmal nicht zu oft.

Eigentlich wurde schon alles geklärt, nur ein Hinweis noch an dieser Stelle:

nach einer Autowäsche solltest du dir angewöhnen, die Bremsen SOFORT nach Verlassen der Waschanlage auf ihre gewohnte Wirkung hin zu prüfen! An der nächsten Kreuzung kann die Überraschung nämlich viel unangenehmer ausfallen, wenn mal irgendwelche Rückstände für einen Schmierfilm zwischen Scheibe und Belag gesorgt haben...

Zitat:

@augenauf schrieb am 16. Dezember 2018 um 12:49:00 Uhr:

110km/h DURCHSCHNITT bei starken Schneefall??? Dazu fällt einem nichts mehr ein. :rolleyes:

Ja. Respekt an den TE. Das schaffe ich noch nicht mal im Sommer (verkehrsbedingt). :D

Vielleicht sollte man sich mal etwas näher mit seinem Fahrzeug beschäftigen bevor man solche seltsamen Fragen stellt. Nur ein Hinweis.

Früher wurde sowas in der Fahrschule - zumindest in der Theorie erläutert. Übungsplätze usw. gab es ja kaum und nicht jeder hat den Schein im Winter gemacht (Ich schon - hat damals mit dem Käfer richtigs Spaß gemacht...).

Zitat:

@augenauf schrieb am 16. Dezember 2018 um 12:49:00 Uhr:

110km/h DURCHSCHNITT bei starken Schneefall??? Dazu fällt einem nichts mehr ein. :rolleyes:

Meistens schreiben die Leute "Durchschnitt" und meinen die Geschwindigkeit, die gelegentlich mal als höchste erreicht wurde. Das ist so wie bei diesen Angaben á la "maximal 3-5 Stück" - also maximal 3 oder maximal 5? *g*

[satire] Ja ja, wir alten Säcke wußten natürlich mit 21 schon über die gesamte Fahrzeugtechnik Bescheid und konnten fahren wie die Helden. Aber diese Jugend heutzutage, ts ts ts... Mit 110 Sachen bei Schneefall, dolles Ding! Geht gar nicht, furchtbar, sofort Lappen abgeben, ungeheuerlich... [/satire]

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