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Briggs & Stratton 12,5 HP OHV Fehlzündung

Themenstarteram 25. Januar 2021 um 16:38

Hallo zusammen.

Habe mir einen MTD Aufditzmäher gekauft.

Verbaut ist ein 12,5 HP OHV.

Der Mäher springt sofort an läuft aber total unruhig.

Vergaser hab ich zerlegt und gereinigt.

Benzinfilter ist neu.

Ventilspiel hab ich eingestellt.

Wenn ihn kalt starte läuft er für 20 sek voll hochtourig ( egal welche Position der Gashebel hat )

ohne fehlzündung fällt dann ab mit der Drehzahl und beginnt mit dem unruhigen Lauf

Egal in Welchem Drehzahlbereich ich bin pufft es aus dem vergaser und kommt dabei auch eine

Leichte Flamme raus.

Hatte sogar den Kopf runter und hab nachgesehen ob die Ventile abdichten.

Alles ok.

Kann die zündspule dafür verantwortlich sein ?

Zündkerze ist neu

Bin echt am verzweifeln.

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37 Antworten
Themenstarteram 3. Februar 2021 um 5:30

Aber mit den nocken hast du recht.

Habe mir viele Fotos im netzt angesehen.

Da waren die nocken alle „stumpfer“ im Gegensatz zu den in meinem Mäher.

Ich Frage mal meinen Schlosser ob er sich mit den B&S Nockenwellen auskennt und eine Idee hat.

Der schraubt zwar üblicherweise an BauMas, war aber früher bei einem GaLa Fritzen.

Rein optisch betrachtet, könnte man die Nocken abziehen und verdreht wieder aufsetzen. Zumindest wenn man beim AV die Dekom ignoriert.

Ich melde mich

Themenstarteram 3. Februar 2021 um 18:20

Ok. Danke.

So Antwort lautet: theoretisch müsste man die Nocken mit gezielter Erwärmung abziehen können, versucht hat er das aber noch nicht.

Frage ist halt warum der Vorbesitzer da evtl. Dran herum gebastelt hat?!

Was du machen kannst:

Nochmal die bereits gemachte Überprüfung der Steuerzeiten prüfen. Dann solltest du OT und UT mittels Rundstab o.ä. im Kerzenloch präzise ermitteln und dann die Ventilstellungen notieren. Ich würde dabei jeweils ein paar Grad hin und her drehen und beobachten was die Ventile machen.

Zweite Möglichkeit, versuchen die NW zu richten. Selbst wenn die Nocken runtergehen, woher die richtige Geometrie finden? Ob Bilder dafür geeignet halte ich für zweifelhaft.

Versuchen eine gebrauchte NW zu einem vernünftigen Preis zu ergattern.

Bei allem daran denken, die Diagnose basiert derzeitig auf einem Foto!

Ist die NW tatsächlich in sich verdreht könntest du einmal prüfen ob der Verkäufer zu belangen ist. Das verschweigen von Mängeln ist nicht automatisch durch Gewährleistungsausschluss gedeckt. Das zu prüfen liegt aber an dir. Dieser Absatz stellt natürlich keine Rechtsberatung da.

Themenstarteram 4. Februar 2021 um 5:40

Ok. Erstmal ganz lieben und vielen Dank für deine Mühe.

Den Verkäufer zu belangen würde ich nicht tun.

Der Mäher ist ein MTD black Edition aus bj 2011

Hab das Gerät sehr günstig erstanden.

Da mir das schrauben Spaß macht werde ich am We nochmal alles überprüfen und mich mal auf die Suche nach einer anderen Nockenwelle machen.

Melde mich.

Hallo zusammen,

 

Wurde mittlerweile eine Lösung für das Problem gefunden? Habe das gleiche Problem bei einem Wolfcraft Aufsitzmäher mit MTD Motor.

 

Der Mäher gehört meinem Vater, wurde vor drei Jahren neu gekauft und nicht viel genutzt. Ohne Vorwarnung bekam er extreme Fehlzündungen inkl. Flammen aus dem Ansaugtrakt.

 

Hatte Vergaser und ZK im Verdacht. Ersterer wurde gesäubert/überprüft, neue ZK wurde verbaut. Keine Veränderung. Dann hatte ich die Ventile im Verdacht. Ventispiel wurde überprüft. War korrekt. Ventile schließen auch richtig. Hatte jetzt die Zündung im Verdacht. Die hatte aber ja im hier beschriebenen Fall auch keine Besserung gebracht... gibt es mittlerweile ein Update? Wurde der Fehler gefunden?

 

Danke für die Hilfe!

am 27. Februar 2022 um 10:11

Eine Möglichkeit wäre noch, dass die Vertilschäfte "kleben".

Die Ventileschäfte also mal ein wenig einölen und bewegen.

Dazu am besten den Kopf runter und die Federn ausbauen!

Wenn Motoren längere Zeit stehen und wie auf dem Bild mit dem Schwungrad zu sehen, der Feuchtigkeit stark ausgesetzt waren, kann es dazu kommen, dass sich die Ventileschäfte nicht mehr so richtig frei bewegen können.

Zitat:

@Roland110 schrieb am 27. Februar 2022 um 11:11:44 Uhr:

Eine Möglichkeit wäre noch, dass die Vertilschäfte "kleben".

Die Ventileschäfte also mal ein wenig einölen und bewegen.

Dazu am besten den Kopf runter und die Federn ausbauen!

Wenn Motoren längere Zeit stehen und wie auf dem Bild mit dem Schwungrad zu sehen, der Feuchtigkeit stark ausgesetzt waren, kann es dazu kommen, dass sich die Ventileschäfte nicht mehr so richtig frei bewegen können.

Danke für den Tipp. Die sahen in meinem Fall aber aus wie neu und ließen sich von Hand problemlos bewegen. Hatte ich beim Ventilspiel einstellen überprüft. Hat jemand eine andere Idee?

Was mir übrigens aufgefallen ist: Die Verarbeitungsqualität lässt teils arg zu wünschen übrig: Die Gewinde am Ventildeckel und an den zugehörigen Schrauben waren so schlecht geschnitten, dass sie sich beim Lösen quasi selbst zerstört haben. In drei Fällen hat Nachschneiden geholfen, eins war irreparabel. Da wird es wohl in absehbarer Zeit auf größeren Schraubendurchmesser, Helicoil o.ä. hinauslaufen. Zudem hatte sich am Vergaser über die Standdauer eine Dichtung oder das Schlauchinnere zersetzt (es wurde nichts Seltsames getankt). Der schwarze klebrig-bröselige Dreck war in der Vergaserwanne und auch das Magnetventil war fest. Wie oben geschrieben hat das Reinigen aber nicht den Fehler mit den Fehlzündungen behoben.

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