Bremsscheiben krumm. Materialproblem? Garantie?

VW up! Cross Up! (AA)

Hallo Leute!
Nach mehreren Diskussionen mit meinem Händler, mit VW Leasing und VW selbst brauche ich Eure Hilfe. Ich habe das massive Problem, dass schon bei geringer Laufleistung ( unter 20.000) die Bremsscheiben beim UP ( Bj. 2014) krumm sind und beim leichten Bremsen ruckeln.
Laut der Werkstatt ist das ein Problem, welches bei starken Bremsen und dann plötzlichem Abkühlen auftritt. Das Problem ist, dass das bei mindestens der Hälfte meiner Fahrzeugflotte auftritt. Wir haben einen Servicevertrag, der Verschleiß abdeckt. Dies ist aber angeblich kein Verschleiß sondern laut Leasing eventuell ein Materialfehler.
Volkswagen sagt, das Problem sei nicht bekannt. Es sei kein Materialfehler. Warum hat das dann die hälfte meiner Fahrzeuge?

Ist das Problem hier bekannt?

Beste Antwort im Thema

@Mein1302er Also mit Verlaub, ich glaube die Bilder passen nicht zur Aussage. Nach 6.000 km und 6 Monaten sind die Bremssättel und die Scheiben nie und nimmer so sauber. Nicht mal das kleinste bisschen Flugrost. Never ever!

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Danke Gato für die ultraschnelle Antwort ;D
Ja mit den reinigen ist schon klar. Habe heute auch mit Drahtbürste+Feile die Führungen gereinigt, dass die Beläge leicht gleiten können. Auch die 2 Führungsbolzen und die Nabe habe ich wieder sauber gemacht.

Das heißt für die Zukunft: viel mehr bremsen? Wenns trotzdem zu wenig bremsen ist, jährlich mal die Bremse zerlegen und reinigen?

Und ja klar, die Bremse kommt nächste Woche raus. Interessanterweise ist das Rubbeln nach dem Zusammenbau vieeeel weniger gewesen, obwohl nur die Führungen gereinigt wurden und sonst nichts.

Achja, beim Fetten der Führungsbolzen bitte keine Experimente wie ev. an den Führungen der Bremsbeläge. Das eine Schmiermittel greift die Gummitüllen an (Wasser kommt rein), das nächste wird krümelig. Die Folge ist immer die gleiche: Die Führungen gehen fest.

Am besten nehmen, was VW oder der Bremsenteilehersteller wie z.B. ATE dafür vorsieht.

Ich bremse ja auch nicht viel. Ordentlich mal in Stand aufs Pedal gehen hat bei mir eigentlich gereicht.
Hatte beim Lupo TDI mit der Lucas-Bremse früher aber auch immer wieder Ärger mit gammeligen Führungsbolzen oder unerkannt krummer Führungsbolzen.

Mit weiter ausgelutschtem Fahrwerk machen sich Schläge in der Bremsscheibe dann auch nochmal stärker im Lenkrad bemerkbar als vorher...

Zitat:

@emmielie schrieb am 14. Juli 2016 um 11:59:20 Uhr:


Hallo Leute!
Nach mehreren Diskussionen mit meinem Händler, mit VW Leasing und VW selbst brauche ich Eure Hilfe. Ich habe das massive Problem, dass schon bei geringer Laufleistung ( unter 20.000) die Bremsscheiben beim UP ( Bj. 2014) krumm sind und beim leichten Bremsen ruckeln.
Laut der Werkstatt ist das ein Problem, welches bei starken Bremsen und dann plötzlichem Abkühlen auftritt. Das Problem ist, dass das bei mindestens der Hälfte meiner Fahrzeugflotte auftritt. Wir haben einen Servicevertrag, der Verschleiß abdeckt. Dies ist aber angeblich kein Verschleiß sondern laut Leasing eventuell ein Materialfehler.
Volkswagen sagt, das Problem sei nicht bekannt. Es sei kein Materialfehler. Warum hat das dann die hälfte meiner Fahrzeuge?

Ist das Problem hier bekannt?

UP/Citigo/MII Material Probleme => Freundliche Helfer verurschachen das Problem.

Krumme Bremsscheiben, meines erachtens hat dies mit dem Berganfahrassistent zu tun.
In meinem Fall habe ich jeden Tag 2 mal nach einer Autobahnfahrt eine Ausfahrt auf einer Steigung beim Anhalten nach starker Bremsung kommt der Assistant in Aktion und Haelt das Fahrzeug mit Hilfe der ABS Pumpe und drueckt die warme Scheibe krumm.
Es war so schlimm dass das Lenkrad einen fast aus der Hand schlug.
Abhilfe: 6 mal von ca. 140-160km/h auf Null Bremsen kurz bevor das ABS einkommt, danach ruhig fahren damit die Scheibe gerade abkuehlt.
Beim Fahren nehme ich jetzt den Gang raus kurz vor dem anhalten, und benutze bevor ich den Gang einlege die Handbremse damit der Anfahrassistent nicht aktiviert wird.

Meines erachtens ist es auch der Anfahrassistent weshalb die Bremsfluessigkeit sehr oft gewechselt werden muss, nicht wegen Siedepunkt sondern um immer saubere bremsfluessigkeit zu haben damit die ABS Pumpe keinen Schaden nimmt.

Kupplung bei mir ist die Kupplung nach 26.000 Kilometer hinueber, mann koennte es auf “falscher Fahrweise “ schieben, weshalb ich auch keinen Garantie Versuch machen werde.
Leider war die “falscher Fahrweise “ erforderlich weil ich sonnst schon zig mal in Schnee oder Sand auf einen Abschleppdienst haette warten muessen.
Sobald Radschlupf erkannt wird tritt das ASR in Aktion, dies Drosselt den Motor, und bei 999cc und 60PS heisst dies er wird praktisch sofort abgewuergt bevor sich das Fahrzeug auch nur 1mm bewegt, die einzige moeglichkeit ist um die 10-50cm Glaette oder Sand zu ueberwinden ist halt mit ordentlich Drehzahl die Kupplung kommen lassen damit die Schwungmasse des Motors das Fahrzeug bewegt bevor es von der Elektronik abgewuergt wird.
Das war der Grundverschleiss der Kupplung, der rest hat die Werkstatt bewirkt indem die freundlicherweise mein Auto gewschen hatten und es geparkt hatten mit die Handbremse zum Dach angezogen, da sass dann die Trommelbremse fest.
Versuche die Bremse freizuziehen klappten nicht weil das Rad komplett blockiert war bzw. der Motor abgewuergt wurde.
Am naechsten Tag konnte ich dann mein Auto abholen, er sei gerichtet, wie konnte mann auf dem Parkplatz gut sehen, eine 8 meter lange schleiffspur von wo mein Auto stand.

Leider konnte ich bei meinen Citigo kein abschalbares ASR bestellen.

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Zitat:

@speeledingetje schrieb am 18. Januar 2018 um 08:07:23 Uhr:


[...]
Kupplung bei mir ist die Kupplung nach 26.000 Kilometer hinueber, mann koennte es auf “falscher Fahrweise “ schieben, weshalb ich auch keinen Garantie Versuch machen werde.
Leider war die “falscher Fahrweise “ erforderlich weil ich sonnst schon zig mal in Schnee oder Sand auf einen Abschleppdienst haette warten muessen.
[...]

Thema Kupplung:
Wenn man im Schnee anfahren muss und der 1. Gang nicht dafür taugt, nimmt man den 2. Gang (mit weniger Drehzahl) und schont damit die Kupplung. Das habe ich mehrfach im Winter gemacht und ging völlig problemlos, ohne die Kupplung zu killen.
By the Way: Meinen Up! habe ich mit 95.000 km verkauft und die Kupplung war noch vollkommen in Ordnung und wird - bei richtiger Behandlung - die gleiche Laufleistung beim nächsten Besitzer nochmal erreichen.
Merke dir: Wenn's nach Kupplung stinkt, war zu viel Kupplungsschleifen im Spiel. 😉

Thema Handbremse:
Nach ca. 6 Jahren Erfahrung mit dem Up! sollte sich doch herumgesprochen haben, dass die Handbremse mind. 1x pro Jahr geöffnet werden sollte, um den Bremsstaub mit Bremsenreiniger rauszubekommen, damit die Bremse nicht festbackt.
Dafür muss man kein Experte sein und braucht nur Wagenheber, Radschlüssel, Torx 30 und bei Bedarf einen Gummihammer, um die Bremstrommel sanft abzubekommen.

Hallo,

ein Wort, eine Zahl:
100% Unsinn

Grüße

Thorsten

Aus meiner Sicht schon ne schlüssige Theorie, aber leider tritt das Problem mit dem Schütteln auch auf, wenn man (wie von Dir beschrieben) den Einsatz der Berganfahrhilfe tunlichst verhindert.

Ganz 100 % Unsinn also nicht aus meiner Sicht.

Das Abwürgproblem auf Untergrund mit Schlupf durch Schnee und Eis habe ich nicht. Bei mir wird zwar die Leistung massiv runtergeregelt, aber immer so viel Drehzahl gelassen, dass der Motor nicht abwürgt.
Die Anfahrmethode im 2. Gang verringert den plötzlichen Radschlupf, schont aber keineswegs die Kupplung im Gegenteil. Die Kupplung dürfte aber bei Kälte und Glätte eigentlich auch nicht das Hauptproblem darstellen.

Man muss sich wirklich trauen, gnadenlos Vollgas zu geben, die Kupplung ganz loszulassen und abzuwarten. Unter bedenklichen Geräuschen und wild abwechselnd druchdrehenden Rädern, die immer durch die Bremse wieder automatisch gestoppt werden ruckelt er sich dann irgendwann doch in Fahrt. Man muss aber wirklich bei entsprechend glatter Straße mal 10 Sekunden voll drauf stehenbleiben. Das traut sich aber wohl niemand und killt dann doch lieber die Kupplung. Ist auch zugegeben gegen jede natürlich Intuition, wenn man schon eine Weile Auto fährt. So kommt der Wagen selbst frei, wenn ein Antriebsrad wegen Verschränkung völlig in der Luft hängt.

Das Anfahrproblem mit den nötigen hohen Drehzahlen (bzw. der Begrenzung auf 3800-3900 RPM) habe ich eher bei griffiger starker Steigung im Sommer bei hohen Temperaturen und Höhe ab ca. 1000 m, wenn der Motor eh schon kein Drehmoment hat. Da reicht jedenfalls bei der CNG-Variante die Kraft manchmal schlicht nicht, um das Fahrzeug mit der Freigegebenen Drehzahl in Bewegung zu setzen.

An feuchten Tage die Handbremse über Nacht anziehen, sollte man wirklich lassen. Wenn man das einhält, die Handbremse aber dennoch regelmäßig betätigt, kann man sich die Reinigung der Trommel schenken. War ja bei Lupo und Polo 6N2 in den Varianten mit der baugleichen 200 mm Trommel auch schon so.

Zitat:

@Porhmeus schrieb am 18. Januar 2018 um 09:40:12 Uhr:



Zitat:

@speeledingetje schrieb am 18. Januar 2018 um 08:07:23 Uhr:


[...]
Kupplung bei mir ist die Kupplung nach 26.000 Kilometer hinueber, mann koennte es auf “falscher Fahrweise “ schieben, weshalb ich auch keinen Garantie Versuch machen werde.
Leider war die “falscher Fahrweise “ erforderlich weil ich sonnst schon zig mal in Schnee oder Sand auf einen Abschleppdienst haette warten muessen.
[...]

Thema Kupplung:
Wenn man im Schnee anfahren muss und der 1. Gang nicht dafür taugt, nimmt man den 2. Gang (mit weniger Drehzahl) und schont damit die Kupplung. Das habe ich mehrfach im Winter gemacht und ging völlig problemlos, ohne die Kupplung zu killen.
By the Way: Meinen Up! habe ich mit 95.000 km verkauft und die Kupplung war noch vollkommen in Ordnung und wird - bei richtiger Behandlung - die gleiche Laufleistung beim nächsten Besitzer nochmal erreichen.
Merke dir: Wenn's nach Kupplung stinkt, war zu viel Kupplungsschleifen im Spiel. 😉

Thema Handbremse:
Nach ca. 6 Jahren Erfahrung mit dem Up! sollte sich doch herumgesprochen haben, dass die Handbremse mind. 1x pro Jahr geöffnet werden sollte, um den Bremsstaub mit Bremsenreiniger rauszubekommen, damit die Bremse nicht festbackt.
Dafür muss man kein Experte sein und braucht nur Wagenheber, Radschlüssel, Torx 30 und bei Bedarf einen Gummihammer, um die Bremstrommel sanft abzubekommen.

Hallo Porhmeus, stimmt die Strasse war aber vereist auf einer Steigung und jeder versuch um anzufahren wurde mit ein abwuergen durch die Schlupfregulierung quitiert weil halt ein Rad oder Raeder durchdrehen. Aber ich habe jetzt einen heisse Tipp wie ich die ASR ausschalten kann.
Da ich mit meinem Skoda 5 Jahre Garantie habe, muss ich zur Werkstatt, die Neandertaler (hier bei der VW&Co. Gruppe) finden es zuviel Muhe um das Rad abzumachen. Deshalb werde ich die Kupplung auch selber wechseln weil ich das Auto noch lange behalten moechte. Den Jungs musste ich auch erzaehlern das es ein Drehmomentschluessel gibt bei unserem Touran hatten die die Radschrauben so fest gezogen das ich die nichtmal mit normaler Verlaengerung geloest bekommen habe, und die wollen einen Neuen Kat verkaufen weil die ein €6.- Dichtung im Ansaugtrakt falsch eingebaut hatten falsche Mischung und schon stimmen die Emisionen nicht mehr. Und so haben die auch das Auto mit Nasse (+Chemie) Bremse geparkt und die Handbremse angeknallt. Hier auf Zypern, sehr viel Staub halten die sich auch daran den Luftfilter nach 2 Jahren zu wechseln, das mache ich selber Jaehrlich und spare gleich 15% Spritt.

Zitat:

@Porhmeus schrieb am 18. Januar 2018 um 09:40:12 Uhr:



Zitat:

@speeledingetje schrieb am 18. Januar 2018 um 08:07:23 Uhr:


[...]
[...]

Thema Handbremse:
Nach ca. 6 Jahren Erfahrung mit dem Up! sollte sich doch herumgesprochen haben, dass die Handbremse mind. 1x pro Jahr geöffnet werden sollte, um den Bremsstaub mit Bremsenreiniger rauszubekommen, damit die Bremse nicht festbackt.
Dafür muss man kein Experte sein und braucht nur Wagenheber, Radschlüssel, Torx 30 und bei Bedarf einen Gummihammer, um die Bremstrommel sanft abzubekommen.

Wenn das wirklich so sein sollte, ist das eine Fehlkonstruktion oder gehört in den Inspektionsplan des Autos.
Es ist in jedem Fall aber keine Angelegenheit, die der zahlende Kunde von sich aus zu machen hat.
Mit derartigen Überzeugungen kannst du in der Marketingabteilung von VW anfangen und das dann den potentiellen Käufern erklären.
Mal sehen, ob die Kiste dann noch nachgefragt wird. 🙄

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