Bremsscheiben das 6. mal verzogen
Hallo alle !
habe jetzt innerhalb von 15 Monaten und ca. 38.000 km bereits den 5. Satz Bremsscheiben vorne drin, da sich nach wenigen tausend km jedesmal die Scheiben verziehen und dann immer stärker "rubbeln".
Das letzte mal wurden mir sogar wärmebehandelte, gelochte und geschlitzte Scheiben vom "Freundlichen" eingebaut, jedesmal ohne Kosten, da Garantie oder Kulanz (keine VW-Teile, sondern welche aus'm Rennsport/Zubehör)
Bremswirkung damit super (auch kein Salz-/Naßbremsfading mehr), aber...........
Jetzt isses nach 5.000 km wieder so weit daß die Scheiben verzogen sind und schlagen !
Es wurde bereits die rechte Radnabe ersetzt, und alle Traglenker;
Mein "Freundlicher" weiß nicht mehr weiter, wenn er nicht so freundlich wäre, wär ich schon lange fertig mit VW!
Also, bitte warum tun sich die Bremsscheiben immer verziehen ???????????????
Wer weiß RAT ??
Bin zwar zügig unterwegs, aber keine Vollbremsungen; würde sagen eher vorausschauende Fahrweise.
Dank an alle im Voraus !!
38 Antworten
Evtl. Probleme mit dem ABS-Block. Ventile öffnen oder schliessen ab und zu nicht mehr richtig und es wird leicht dauergebremst und dadurch die Bremse überhitzt.
Ursache muss man analysieren.
Stelle doch Liste Zusammenfassunf auf was es sein kann: ich helfe dir in der zusammenstellung
Mein Thread ist hier: https://www.motor-talk.de/.../...iten-welche-ursache-t6345367.html?...
User @VW2006 hat eine interessante These aufgestellt!
Ich behaupte jetzt einfach mal wenn der Golf schon 3 mal wegen dem Fehler in der Werkstatt war dann haben die sich das spätestens beim 3ten mal aber ganz genau angeschaut und ich denke nicht das es an unsauberem Arbeiten liegt.
Habe selber Kumpels die in der VW Werkstatt arbeiten und weiß wie es zumindest bei denen zu geht. Da wird auch untereinander mal diskutiert wenn ein Problem mit einem Kundenfahrzeug auftritt und jeder legt sein Wissen in die Waagschale.
An einer generell unterdimensionierten Bremse wird es nicht liegen sonst müssten ja viel mehr Fahrzeuge von genau dem Typ dieses Problem haben.
Natürlich kann man unsauberes einbauen generell nie ausschließen aber um das festzustellen müsste man das selber zerlegen oder mal in einer anderen Werkstatt nachschauen lassen.
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Kann man als Autofahrer eigentlich was falsch machen - dass es zu dem Bremsenrubbeln kommt ?
Außer: Vollbremsungen, mit heißen Bremsen durch ne Pfütze ...
Material verformt oder verzieht sich wenn die Wärme nicht abgeführt werden kann oder aber die Wärme über ungeeigente oder nicht vorhandene Wärmeableitbleche - punktuell - abgeführt wird.
Auch die Form der Felgen beeinflusst ganz wesentlich die Wärmeabführung der Bremsen.
Im Idealfall werden die Bremsscheiben Allseitig gleichmäßig gekühlt, was aber in der Praxis fast nicht möglich ist.
MfG kheinz
Ich hatte auch mal das Problem mit den Bremsscheiben. Bin überzeugt das es mit dem (un) sachgemäßen anziehen der Radschrauben zusammenhängt. Habe danach wenn das Auto in der Werkstatt war und die Räder waren demontiert die Schrauben selber nachgezogen / geprüft. Nie mehr Probleme mit verzogenen Bremsscheiben gehabt.
Hallo zusammen,
ich fahre einen BMW E61 LCI. Nach dem Wechsel der Originalbremsbeläge und -bremsscheiben vorn auf ATE-Scheiben (nicht Powerdisk) und -Beläge traten bei mir Schwingungen beim Bremsen ab 100 km/h auf. Je höher die Geschwindigkeit, desto ausgeprägter. Durch einige harte Bremsungen ging das Problem temporär weg. Ebenfalls hilfreich waren einige dutzend Kilometer Stadtverkehr.
In einem Fachartikel (glaube Textar, war Hella: Link, Abschnitt "Fehlerdarstellung Bremsenrubbeln"😉 war beschrieben, dass harte Bremsbeläge Auswaschungen in der Bremsscheibe erzeugen können. Der Grund dafür ist, dass anscheinend jede Bremsscheibe einen (geringen) Seitenschlag hat. Bei längeren Fahrten ohne Bremsungen tragen die Bremsbeläge an der dem Bremsbelag zugeneigten Stelle Material der Bremsscheibe ab (=> Auswaschung). Beim Bremsen merkt man diesen Abtrag. Nach einigen Bremsungen verschwindet die Auswaschung durch den Materialabtrag auf der gesamten Fläche, um dann bei der nächsten längeren Strecke wieder zu entstehen. Laut dem Artikel lässt sich das Problem durch weichere Bremsbeläge lösen, da diese die Scheibe nicht so stark angreifen.
Ich bin dann zunächst auf EBC Black Stuff Beläge umgestiegen. Das Problem war damit gelöst, leider sind die Beläge so weich, dass das Pedal bis zum Boden geht. Jetzt habe ich Textar-Beläge drin. Die Beläge sind weich genug um (bei mir) keine Auswaschungen entstehen zu lassen. Gleichzeitig ist das Pedalgefühl wie bei ATE / Original. Weiterer Vorteil: Harte Bremsbeläge hinten begünstigen (bei mir) die Entstehung von Rost. Das Problem habe ich mit Textar auch nicht mehr.
VG
Zitat:
@Longfan schrieb am 30. August 2018 um 09:32:31 Uhr:
Ich hatte auch mal das Problem mit den Bremsscheiben. Bin überzeugt das es mit dem (un) sachgemäßen anziehen der Radschrauben zusammenhängt. Habe danach wenn das Auto in der Werkstatt war und die Räder waren demontiert die Schrauben selber nachgezogen / geprüft. Nie mehr Probleme mit verzogenen Bremsscheiben gehabt.
Ach, interessant!
Bedeutet das dann, das der Endanwender/Konsument nicht für Das (verzogene Bremsscheiben) verantwortlich gemacht werden kann, wenn er nicht wissentlich Vollbremsungen vollzogen hat, mit heißen Bremsen durch die Pfütze, oder wie auf der Rennstrecke gefahren ist.
Bedeutet das, dass es eigentlich sonst IMMER am Material liegt, an der Materialbeschaffenheit von Bremsscheiben und Bremsbelägen; sofern bei der Montage alles sauber und fachgerecht durchgeführt wurde?
Welchen Bremsscheibenhersteller und welchen Bremsbelaghersteller für meinen 6er Golf würde man dann empfehlen, falls das Bremsproblem wieder auftritt?
Weil die Fachwerkstätte sagt ja, es wurde alles richtig gemacht, und sie finden sonst keinen Fehler!
Und eigentlich vertraue ich der Werkstätte...
Hier der Beitrag: https://www.motor-talk.de/.../...iten-welche-ursache-t6345367.html?...
Hi,
falls es an den Auswaschungen liegt, macht Deine Werkstatt an sich nichts falsch. Sie kennt ja Dein Fahrprofil nicht: Wenn Du viel im Stadtverkehr unterwegs bist oder auf der Autobahn immer hart am Gas, dann sind harte Bremsbelägen von Vorteil. Wenn Du aber viel Überland oder Autobahn mit wenig Bremsungen fährst, bekommst Du mit den harten Belägen "Bremsrubbeln".
Das Problem bleibt so lange wie Dein Fahrprofil nicht zu den Belägen passt. In sofern bist Du schon für das Problem verantwortlich, weil Du nicht so fährst, wie VW sich das bei der Entwicklung gedacht hat. Natürlich wäre es aber sinnvoll, wenn Dir der Freundliche passende Beläge einbauen würde (oder dürfte).
P.S. Fährst Du denn eher lange Strecken mit wenig Bremsungen?
P.P.S. Grad geschaut: Im BMW-TIS steht fürs Troubleshooting bei Bremsrubbeln nichts von Belägen drin. Kann man in diesem Fall einer BMW-Werkstatt also keinen Vorwurf machen, wenn die das nicht hinkriegen.
VG
Zitat:
@kartenhaus36 schrieb am 30. August 2018 um 13:18:09 Uhr:
Ach, interessant!Bedeutet das dann, das der Endanwender/Konsument nicht für Das (verzogene Bremsscheiben) verantwortlich gemacht werden kann, wenn er nicht wissentlich Vollbremsungen vollzogen hat, mit heißen Bremsen durch die Pfütze, oder wie auf der Rennstrecke gefahren ist.
Bedeutet das, dass es eigentlich sonst IMMER am Material liegt, an der Materialbeschaffenheit von Bremsscheiben und Bremsbelägen; sofern bei der Montage alles sauber und fachgerecht durchgeführt wurde?
Welchen Bremsscheibenhersteller und welchen Bremsbelaghersteller für meinen 6er Golf würde man dann empfehlen, falls das Bremsproblem wieder auftritt?
Weil die Fachwerkstätte sagt ja, es wurde alles richtig gemacht, und sie finden sonst keinen Fehler!
Und eigentlich vertraue ich der Werkstätte...
Hier der Beitrag: https://www.motor-talk.de/.../...iten-welche-ursache-t6345367.html?...
50 % Stadt, 30 % Landstraße, 20 % Autobahn
Zitat:
@kartenhaus36 schrieb am 30. August 2018 um 13:55:51 Uhr:
50 % Stadt, 30 % Landstraße, 20 % Autobahn
Es würde aber schon "skandalös" sein, wenn jeder Kunde für sein eigenes Fahrprofil (Stadt/Land/Autobahn) unterschiedliches Material brauchen würde.. das kann es ja nun auch wieder nicht sein.
Meinungen noch ?
Ich schätze die Materialauswahl der Hersteller ist für die überwiegende Mehrheit der Kunden in Ordnung. Es gibt aber eben auch Kunden, deren Fahrprofil sehr weit von der Auslegung entfernt ist. Ich glaube, da kann man den Herstellern keinen Vorwurf machen.
VG
Den Kia was ich gehabt hab, den Seat da hatte ich keine derartigen Bremsprobleme (Rubbeln) - abgesehen von den Wartungen des natürlichen Verschleißes der Bremsanlage ...