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Bremsscheiben / Belege beim G30 540i selbst wechseln?

BMW
Themenstarteram 6. März 2023 um 13:20

Hallo,

ein Freund von mir hat einen 540i, es ist jetzt an der Zeit, die Bremsen und Beläge zu wechseln, die Verschleißgrenze ist erreicht. Er war bei BMW Händler und wollte dort ein Angebot einholen, doch vorne und hinten hat das wirklich sehr viel gekostet, ist ja auch ein teures Auto mit gut Leistung, was will man da?

Er hat sich bei Ebay Bremsscheiben und Belege geholt, natürlich um ein vielfaches günstiger als Original.... obwohl ich ihm das abgeraten habe, aber naja gut. Okay, lassen wir das.

Jetzt möchte er das selbst wechseln, ich habe ihm ausführlich erläutert, dass das elektroniche Bremsen sind, mit Elektrik drinn, wenn man den Kolben zurückdrückt, ist das futsch, das geh nur mit dem Tester, so wie ich das weiß. Wie gesagt, er wird das heute wechseln.

Was passiert dann nach dem Wechsel, wird das Auto noch fahren und bremsen oder ist das dann futsch? Er hat so gut wie alle Fahrassitenzsysteme verbaut in seinem Auto, also Driving assistand Plus, parking assistant plus und vieles mehr.

Ich habe ihn versucht zu überreden, aber hat leider nicht geklappt, was wäre die folge dieser aktion?

Ich sagte ihm, der schaden wird immens sein...

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27 Antworten

So, so, du fragst für einen Freund …

Frag doch mal den Freundlichen, der wird es dir schon sagen.

Ganz ehrlich, wer an den Bremsen selber wartet, der soll auch wissen, was er macht, oder es lassen.

Bremsen wechseln ist keine Kunst, insofern man nicht gerade zwei linke Hände hat, sich nicht an die Wartungsanweisung hält, nicht richtiges Werkzeug benutzt und nicht weiß was man tut.

 

Wenn auch nur eines der oben aufgezählten Sachen auf dich oder deinen Kumpel zutrifft, dann lieber doch zu einer Werkstatt fahren und machen lassen. Ansonsten kann das ziemlich in die Hose gehen. Und ich spreche nicht davon, dass das Auto geschrotet werden könnte, sondern eher davon, dass man sich und sein Leben schrotten kann.

Teile:

In meinen Augen muss es nicht original BMW sein. Es gibt genügend Bremsenhersteller, die auch wirklich gute Qualität abliefern. Ebay ansich ist auch noch kein K.O.-Kriterium, denn auch bei Ebay kann man Markenteile kaufen. Wenn man da natürlich noname und möglichst billig kauft, dann wirds u. U. kritisch.

Arbeit:

Die Vorderachse ist easy. Man braucht das passende Werkzeug und die entsprechenden Anzugsmomente. Und man sollte sich das auf jeden Fall vorher mal zeigen lassen wie das geht. Am besten man macht das mal unter fachkundiger Anleitung.

Die Hinterachse könnte komplizierter werden. Je nach Fahrzeug muss man den Tester anschliessen damit das dann mit der elektrischen Parkbremse noch richtig funktioniert. Das ist auch der Grund, warum ich mich an die HA nicht selbst dranmachen würde.

Gruss

Jürgen

Zitat:

@hhtoprakhh schrieb am 6. März 2023 um 14:58:30 Uhr:

Bremsen wechseln ist keine Kunst, insofern man nicht gerade zwei linke Hände hat, sich nicht an die Wartungsanweisung hält, nicht richtiges Werkzeug benutzt und nicht weiß was man tut.

Wenn auch nur eines der oben aufgezählten Sachen auf dich oder deinen Kumpel zutrifft, dann lieber doch zu einer Werkstatt fahren und machen lassen. Ansonsten kann das ziemlich in die Hose gehen. Und ich spreche nicht davon, dass das Auto geschrotet werden könnte, sondern eher davon, dass man sich und sein Leben schrotten kann.

...und evtl. das Leben von Anderen auch.

Es ist immer verblüffend, daß Besitzer hochpreisigster Modelle an solchen Positionen sparen wollen. Volle Hütte, teilweise mit nonsence Positionen, aber kein Verständnis für Sicherheitsbauteile. Ich nehme an, kein Leser hier ist unglücklich, wenn gute Ideen zum sparen kommen. Dies ist aber das Antibeispiel.

Ggf. könnte eine gute Recherche auf dem Land bei einer Markenwerkstatt (meine nicht Händler) etwas geringere Arbeitskosten bieten.

an TE: übrigens, es sind keine "elektronische Bremsen", sind immer noch hydraulische, (s. Kolben zurückdrücken"). Es arbeiten aber viele elektronische Systeme mit, wenn es zu einem Bremsimpuls kommt.

Richtig... ohne "Sinn und Verstand" irgendwas kaufen " was viel billiger war " und dann auch noch ohne jegliche Erfahrungen dran rum basteln... ist eindeutig die Definition von sparen am falschen Ende. Wer sich soeinen Wagen und seine Kosten in mindestens einer "Fachwerkstatt" ( von mir aus selbst ATU) nicht leisten kann/ will, der sollte am besten kein Auto fahren.

Sorry klingt jetzt bestimmt hart, aber es soll wach machen und nicht streicheln.

Es spricht nichts dagegen Preise zu vergleichen und zu schauen wie es SICHER und trotzdem günstiger geht. Wenn ich mir die Original Scheiben und Beläge + Einbau bei BMW nicht leisten kann, dann gehe ich woanders hin und schaue ob die mir Zimmermann o.ä. anbieten können.

Eine gute Freie Werkstatt und vernünftige Alternativteile, da lassen sich locker 50% sparen... alles drunter würde ich besonders bei solchen Dingen wie Bremsen NIEMALS machen, wenn ich nicht genau weiß was ich tue.

Ich kann Bremsen ectr umbauen, habe ich vor Jahren schon gemacht, aber ich würde es heute neu meinem neuen NICHT mehr machen.

Hallo zusammen!

Warum so viel blabla (okay, mitunter berechtigt, aber nicht gefragt) aber nicht eine einzige Antwort mit Inhalt?

Gut wäre z.B. gewesen den TE mit dem sachlichen Argument von seinem Vorhaben abzubringen, dass wenn er an der HA die Bremskolben einfach mit Kraft zurückdrückt, die Stellmotoren geschrottet werden. Dazu müste man es aber selbst wissen....

Im übrigen geht es beim F10 auch ohne ISTA. BMW war so schlau vorzusehen, dass die Stellmotoren zur Not auch von Hand zurückgedreht werden können, um den Bremsbelagwechsel im Falle eines Falles in einer Feld-, Wald- und Wiesenschmiede jenseits des Ural oder in Afrika durchführen zu können. Und ich Wette, das Prinzip wurde beim G30 beibehalten. Musste meine nur noch nicht wechseln weshalb ich es nicht genau weiß. Könnte man aber z.B. in ISTA nachsehen...

Groetjes, R.M.

P.S. Lieber TE, im Grundsatz muss ich meinen Vorrednern aber leider doch Recht geben, es scheint elementares Basiswissen zu fehlen. Hoffentlich hat er wenigstens das richtige Material gekauft. Da gibt es beim G30 mehrere Ausführungen und die meisten Onlineteilehöker wissen es auch nicht :-(

Themenstarteram 6. März 2023 um 20:26

Zitat:

@Feilenfett schrieb am 6. März 2023 um 21:10:42 Uhr:

Hallo zusammen!

Warum so viel blabla (okay, mitunter berechtigt, aber nicht gefragt) aber nicht eine einzige Antwort mit Inhalt?

Gut wäre z.B. gewesen den TE mit dem sachlichen Argument von seinem Vorhaben abzubringen, dass wenn er an der HA die Bremskolben einfach mit Kraft zurückdrückt, die Stellmotoren geschrottet werden. Dazu müste man es aber selbst wissen....

Im übrigen geht es beim F10 auch ohne ISTA. BMW war so schlau vorzusehen, dass die Stellmotoren zur Not auch von Hand zurückgedreht werden können, um den Bremsbelagwechsel im Falle eines Falles in einer Feld-, Wald- und Wiesenschmiede jenseits des Ural oder in Afrika durchführen zu können. Und ich Wette, das Prinzip wurde beim G30 beibehalten. Musste meine nur noch nicht wechseln weshalb ich es nicht genau weiß. Könnte man aber z.B. in ISTA nachsehen...

Groetjes, R.M.

P.S. Lieber TE, im Grundsatz muss ich meinen Vorrednern aber leider doch Recht geben, es scheint elementares Basiswissen zu fehlen. Hoffentlich hat er wenigstens das richtige Material gekauft. Da gibt es beim G30 mehrere Ausführungen und die meisten Onlineteilehöker wissen es auch nicht :-(

Danke. ALso ich habe keine Fragen mehr. Mal ganz ehrlich, viele, die ich kenne, so ein Auto fahren, haben jahrelang Geld gespart und ihr gesamtes vermögen ausgegeben und noch kredite aufgenommen, um den Wagen überhaupt anzuschaffen, glaubt ihr wirklich, da ist geld für die werkstatt übrig?

Deshalb fahre ich persönlich nicht so ein auto, weil ich mir das schlicht und einfach nicht leisten kann. Bei meinem Renault sind die bremsen in 1 stunde gewechselt und das kostet so gut wie nichts im vergleich zu bmw...

Die Werkstatt bzw. die Werkstattbesuche können dir aber helfen. Das hilft dir beim Weiterverkauf. Sprich die paar Kröten die du für die Werkstatt - und lass es eine freie sein - sparst, kriegst du spätestens beim Verkauf wieder zurück. Thema Kulanz kann je nach BJ und Laufleistung auch noch interessant werden.

Thema Sicherheit hatten wir schon.

Ansonsten muss man sich genau überlegen ob man sich dann bei so einem Auto nicht überwirft, wenn mans grad so zusammengekratzt hat, und dann genau am Service spart. Ich habe bei meinem letzten auch "ohne Scheckheft" kaufen müssen, und auf die Aussagen des Verkäufers vertrauen müssen. Hat geklappt, ist aber nicht jedermanns Sache. Das kann sich wirklich rächen. Die freien sind nicht so viel teurer. Manchmal findet man auch eine freie, die baut einem sogar die mitgebrachten Teile ein. Dann wirds sowieso kaum teurer.

Dein Freund soll sich nen Käfer kaufen und dort erstmal üben.

Mittels Bimmerlink app lässt sich der Bremskolben in Servicestellung fahren. Der Rest ist einfach wen man ein wenig Erfahrung hat.

Zitat:

@Feilenfett schrieb am 6. März 2023 um 21:10:42 Uhr:

Hallo zusammen!

Warum so viel blabla (okay, mitunter berechtigt, aber nicht gefragt) aber nicht eine einzige Antwort mit Inhalt?

Gut wäre z.B. gewesen den TE mit dem sachlichen Argument von seinem Vorhaben abzubringen, dass wenn er an der HA die Bremskolben einfach mit Kraft zurückdrückt, die Stellmotoren geschrottet werden. Dazu müste man es aber selbst wissen....

Ähm, sinngenmäß hab ich das doch oben geschrieben ?!

Gruss

Jürgen

Zitat:

@Marco0607 schrieb am 6. März 2023 um 21:26:02 Uhr:

 

Danke. ALso ich habe keine Fragen mehr. Mal ganz ehrlich, viele, die ich kenne, so ein Auto fahren, haben jahrelang Geld gespart und ihr gesamtes vermögen ausgegeben und noch kredite aufgenommen, um den Wagen überhaupt anzuschaffen, glaubt ihr wirklich, da ist geld für die werkstatt übrig?

Deshalb fahre ich persönlich nicht so ein auto, weil ich mir das schlicht und einfach nicht leisten kann. Bei meinem Renault sind die bremsen in 1 stunde gewechselt und das kostet so gut wie nichts im vergleich zu bmw...

Sorry aber wer "sein Geld zusammen kratz" UND auch noch einen Kredit braucht um sich überhaupt ein solches Auto kaufen zu können, dann aber nichts mehr für Service ectr. übrig ist... der sollte 1-3 Fahrzeugklassen niedriger kaufen.

Von "Kleinauf" habe ich gelernt.. Auto fängt mit A an und hört mit O auf! Wenn das Geld nicht für den Unterhalt des Autos reicht, dann hat man einfach falsch gekauft.

Es kann helfen zb. beim ADAC mal zu schauen wie dort Fahrzeuge und ihre realen Kosten pro x Kilometern bewertet sind. DANN erst sollte man sich für so etwas entscheiden.

Aber Hauptsache Leistung und ein "dickes" Auto... ich verstehe das nicht.

BMW´s sind für "Normalverdiener" Luxusgüter, generell sind Autos mit allem drum und dran nicht billig.. aber BMW, Audi, Mercedes ectr, kosten noch etwas extra und das sollte man sicher erst mal leisten können, bevor man es sich leisten will.

Aus dem Bauch heraus und nur vom Standpunkt haben wollen, würde ich einen 550D fahren, aber diesen Luxus Kann/Will ich mir nicht leisten.. daher ists "nur" ein 530d.

Themenstarteram 7. März 2023 um 6:24

Zitat:

@Maxi245 schrieb am 7. März 2023 um 07:09:30 Uhr:

Zitat:

@Marco0607 schrieb am 6. März 2023 um 21:26:02 Uhr:

 

Danke. ALso ich habe keine Fragen mehr. Mal ganz ehrlich, viele, die ich kenne, so ein Auto fahren, haben jahrelang Geld gespart und ihr gesamtes vermögen ausgegeben und noch kredite aufgenommen, um den Wagen überhaupt anzuschaffen, glaubt ihr wirklich, da ist geld für die werkstatt übrig?

Deshalb fahre ich persönlich nicht so ein auto, weil ich mir das schlicht und einfach nicht leisten kann. Bei meinem Renault sind die bremsen in 1 stunde gewechselt und das kostet so gut wie nichts im vergleich zu bmw...

Sorry aber wer "sein Geld zusammen kratz" UND auch noch einen Kredit braucht um sich überhaupt ein solches Auto kaufen zu können, dann aber nichts mehr für Service ectr. übrig ist... der sollte 1-3 Fahrzeugklassen niedriger kaufen.

Von "Kleinauf" habe ich gelernt.. Auto fängt mit A an und hört mit O auf! Wenn das Geld nicht für den Unterhalt des Autos reicht, dann hat man einfach falsch gekauft.

Es kann helfen zb. beim ADAC mal zu schauen wie dort Fahrzeuge und ihre realen Kosten pro x Kilometern bewertet sind. DANN erst sollte man sich für so etwas entscheiden.

Aber Hauptsache Leistung und ein "dickes" Auto... ich verstehe das nicht.

BMW´s sind für "Normalverdiener" Luxusgüter, generell sind Autos mit allem drum und dran nicht billig.. aber BMW, Audi, Mercedes ectr, kosten noch etwas extra und das sollte man sicher erst mal leisten können, bevor man es sich leisten will.

Aus dem Bauch heraus und nur vom Standpunkt haben wollen, würde ich einen 550D fahren, aber diesen Luxus Kann/Will ich mir nicht leisten.. daher ists "nur" ein 530d.

Ja, leider ist das heute so. Das Auto ist durchweg auch als gebrauchter sehr teuer, da bleibt kaum etwas für die Wartung übrig, man hofft einfach, dass das Auto hält. Übrigens: Sein Auto ist nur Haftpflichtversichert, weil auch die Versicherung zu teuer ist. Ist halt schade diese Einstellung, deshalb habe ich mir auch ein günstigeres Auto gekauft, wo ich sagen kann, ich muss nicht an der wartung sparen.

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