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Bremssattel hat minimal Spiel wg. neuer Führungsbolzne - TÜV?

Themenstarteram 9. Februar 2020 um 15:14

Servus zusammen,

ich habe heute meine Bremsanlage am Insignia hinten komplett erneuert da die alte festgegammelt war und überhitzt ist.

Die neuen Führungsbolzen die für meinen Insignia auch ganz klar deklariert sind, sind allerdings ca 1mm kleiner im Durchmesser als die Originalen.

Somit hat der Bremssattel minimal Spiel... ist also mit der Hand bewegbar (minimal kippbar).

Meine Vermutung ist dass die deshalb kleiner sind dass sie nicht so schnell schwergängig werden wie die Originalen immer ?

Durch das Spiel gibt es bei Unebenheiten im Boden (Gulli etc) immer ein leichtes Klopfen von der Hinterachse.

Kommt man so durch die HU oder muss ich die nochmal austauschen?

Danke euch im voraus.

Beste Antwort im Thema

1mm weniger Durchmesser? Definitiv die falschen Bolzen!!! Nicht so fahren! Das kann böse enden. Durch das Spiel stimmt die Kraftaufnahme nicht und das kann den Sattel weg reißen und dann machst du den Abflug.

 

Ich kann mir nicht vorstellen, die sind für deinen Wagen! Entweder falsch gelabelt, oder anderes Bremssystem. Ich hab noch nie was von so viel Spiel gehört. Noch bei keiner Bremse. Alles was Spiel hat, kann verkanten und dann klemmen oder schlimmeres.

 

Bau lieber die alten Bolzen ein, bevor du mit den falschen Bolzen dich ins Unglück fährst.

 

MfG

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Zitat:

@Golfschlosser schrieb am 14. Februar 2020 um 08:27:15 Uhr:

Entwickelt um mit der BFK kompatibel zu sein, muss nicht heißen, dass es für andere Zwecke ungeeignet ist. Gummiverträglich wird es schon sein, da der Dichtring am Bremskolben ähnlich ist. Temperaturproblem sehe ich auch nicht.

Eben wenn es innen den Dichtungen nix tut, tut's den Manschetten auch nix. Temperaturstabil ist es sowieso und wenn ich außen die Belagführungen mit Fett vollkleistere sammelt das nur Staub und die Beläge bleiben stecken.

Ich nutze das nur dünn als Korrisionsschutz an den Führungen und hinten zwischen Belag und Kolben.

Zitat:

Die 200 gr. Tube kostet um die 10 €, eine Kartusche Staufferfett 2,50 €, klarer Vorteil.

Ok, das stimmt aber bisher hab ich zwei mal die Sättel zerlegt und da hätte ich das sowieso gebraucht. Ich mach nur die Autos meiner Familie und das ist für mich fast ein Lebensvorrat. Als das Plastilube leer war, hab ich das genommen. Hätte ich 'ne Werkstatt würde ich auch das Billigere nehmen. ;)

PS. Ich nehm auch Metaflux Gleitmetall um die Radnaben einszusprühen vor dem Räderwechsel (gibt's auch billigeres, aber das Zeug ist absolut geil).

Gruß Metalhead

Bleibt das Zeugs denn dran?

Für mich macht das eher den Eindruck als wäre das gut löslich, auch und gerade durch Wasser.

Wasserlösliches Fett?

Nachdem die Bremsen runter sind, sieht man davon nix mehr (manch anderes Zeug generiert über die Jahre eine zähe Masse)..

Gruß Metalhead

Man sieht nichts mehr, weil es dort nicht bleibt, das wandert schön in die Bremsbeläge.

ich zitiere mal aus dem Datenblatt:

Zitat:

 

Die Bremszylinderpaste ist nicht spritzwasserfest. Deshalb ist ihr Einsatz auf innere Oberflächen in geschützter oder verschlossener Einbaulage beschränkt. Die Bremszylinderpaste darf nicht auf die Oberfläche von Reibbelägen oder Bremsscheiben gelangen.

Die Bremszylinderpaste ist kein konsistenzstabiles Schierfett.

Oberhalb von ca. 70°C setzt eine zunehmende Verflüssigung des Verdickers ein.

Tropfpunkt <80°C

Zum Vergleich: Das von Opel empfohlene Fett hat einen Tropfpunkt von 230°C.

Alles was nicht bei ersten Regen weggespült wird, läuft bei der ersten Vollbremsung aufgrund der Temperatur raus.

Das ist nicht nur gruselig. Das ist lebensmüde.

Da kannst Du auch Wick Vapo Rub auf die Rückseite Deiner Bremsbeläge schmieren. Das wäre evtl. sogar sinnvoller.

 

 

Weil es dann die Bremse kühlt. :D

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 14. Februar 2020 um 12:58:55 Uhr:

Wasserlösliches Fett?

Hatte mich falsch ausgedrückt, ich meinte natürlich spritzwasserfest. Laut Sicherheitsdatenblatt löst sich das nicht in Wasser.

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