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Bremsflüssigkeitwechsel

Themenstarteram 27. Oktober 2005 um 16:55

Hallo

Könnte jemand der sich damit auskennt das bestätigen was da unten steht, ob es richtig ist.

mfg Adrianus

Bremsflüssigkeitwechsel beim fiesta bj 92 1.3l.

Ich öffne erst eine Entlüftungsschraube, pumpe am Handbremshebel und leere das System komplett. Ebenso öffne ich nun die andere Entlüftungsschraube und entleere auch hier nun das restliche System. Nun müßte das komplette vordere Bremssystem leer sein. Nun kann man auch überprüfen, ob sich irgendwelche Ablagerungen im Vorratsbehälter gebildet haben. Diese müssen erst entfernt werden.

Jetzt fülle ich den Vorratsbehälter neu auf. Nun hat man das Problem, daß das Öl nicht von selbst nachläuft und das System füllt. Ebenso ist die Handbremspumpe nicht "selbstansaugend", sodaß man beim Ziehen des Hebels ständig ins Leere zieht. Jetzt bräuchte man eigentlich ein sog. Bremsenentlüftungsgerät, welches jedoch um die 50.- Euro kostet. Dies kann man aber viel billiger haben. Man braucht nur im Apotheken -oder Drogeriebedarf eine 50ml Einwegspritze zu kaufen .Kostet ca 1-2 Euro. Einen Gummischlauch haben wir ja schon vom Entleeren. Nun öffne ich die eine Entlüftungsschraube ( die andere ist geschlossen), schließe die Spritze mit dem Schlauch an der Entlüftungsschraube an und ziehe mit der Spritze die Flüssigkeit von oben nach unten. Nach jedem Zug an der Spritze schließe ich erst die Entlüftungsschraube und leere dann die Spritze wieder. Dann schließe ich die Spritze wieder an den Schlauch an, öffne die Schraube und ziehe wieder an der Spritze. Diesen Vorgang wiederhole ich solange, bis das Öl blasenfrei austritt.

Dasselbe wiederhole ich nun an der anderen Entlüftungsschraube. Zwischendurch nicht vergessen, neues Öl in den Vorratsbehälter nach zu kippen, bevor wieder Luft angesaugt wird.

Wenn beide Entlüftungsschrauben wieder geschlossen sind, muß ich auch wieder einen " Widerstand " am Handbremshebel spüren.

Den gleichen Vorgang wiederholt man an der Hinterradbremse.

Diese Version hat somit den Vorteil, daß man nicht soviel Bremsflüssigkeit benötigt und man sicher ist, daß sich kein altes Öl und keine Ablagerungen mehr im System befinden. Diese Version wird auch in den Werkstätten praktiziert, und man kann sich diese Ausgabe somit sparen.

12 Antworten

Oh je

 

Unsinn.

Ein professioneller Bremsflüssigkeitswechsel mit einem Füll- und Entlüftergerät in einer Fachwerkstatt kostet vielleicht 30 € und mit der (mechanischen) Handbremse hat das Ganze nichts zu tun.

Außerdem hat sich bisher noch fast jeder, der über das Bremspedal versucht hat zu entlüften, den Hauptbremszylinder dadurch ruiniert. Die (falsch) beschriebene Buschmethode machen wir hier seit ca. 1978 nicht mehr :rolleyes: ...

Hallo!

Ich kann dir nur sagen wie wir es machen (egal bei welchen Auto).

Prinzipiel einmal im Jahr.

Also zuerst öffnest du den Deckel vom Behälter (dürften keine Ablagerungen sein wenn du sie regelmässig wechselst). Dann nehm ich die Leitung die am längsten ist. Öffne den Verschluss und zieh mit einem Bremsentlüftungs????? (soll dir der Kauf wert sein - Leben von dir und der Insassen hängt von der Bremserei ab) die alte Flüssigkeit raus. Nur musst du den Vorratsbehälter beobachten dass die Flüssigkeit nie unter min fällt da sie sonst Luft mit rein zieht (also immer schön neue nachfüllen). Das machst du am besten bis du siehst dass die neue Bremsflüssigkeit durchkommt. Und das wiederhole ich dann bei den anderen 3 Bremsen (aber immer nach der Länge der Leitung).

Mit dieser Strategie bist du immer auf der sicheren Seite!!

M.f.G

Austrianrambo

@uwevdliek

Da hab ich ja die letzten Jahrzehnte beim Bremsenschrauben echt Glück gehabt, dass mir bei der Buschmethode Pedaltreten nie der Hauptbremszylinder verreckt ist.

@Austrianrambo

Einmal im Jahr die Bremsflüssigkeit wechseln? Meinst du nicht, dass es sicherer wäre, es halbjährlich zu machen?

Was habt ihr denn sonst noch für Hobbys?

Viele Grüße,

Addi

Re: Bremsflüssigkeitwechsel

 

Zitat:

Original geschrieben von adrianus

Hallo

Diese Version hat somit den Vorteil, daß man nicht soviel Bremsflüssigkeit benötigt und man sicher ist, daß sich kein altes Öl und keine Ablagerungen mehr im System befinden. Diese Version wird auch in den Werkstätten praktiziert, und man kann sich diese Ausgabe somit sparen.

Werkstätten haben richtige Geräte die das System unter Druck setzten und gleichzeitig Bremsflüssigkeit nachfüllen.

So ein quatsch würde keine seriöse Werkstatt machen (Zeit, zu unsicher). Denn: Der Handbremshebel hat mit der Betriebsbremse überhaupt nichts zu tun! Handbremse ist rein mechanisch!

Ich wünsche allen Bremsenbastlern eine freie Bahn damit sie die Bremse hoffentlicht nie brauchen wenn jemand im Weg ist.

Hallo,

also da kann ich mich als Mechaniker tierisch aufregen wenn Laien an den Bremsen ihres Fahrzeugs selber "rumschrauben".

Die Bremsflüssigkeit sollte alle 2 Jahre erneuert werden.

Dass reicht völlig aus.

@adrianus:

es hat schon mancher versucht die Bremsflüssigkeit selber zu wechseln- leider oft mit fatalen Folgen.

Der gute Mann dachte sich nach dem erneuern der Bremsflüssigkeit machst mal eine Probefahrt.

Und er bremste und bremste und dann hatte er plötzlich keinen Bremspedaldruck mehr- sprich das Pedal ist aufgrund von vorhandener Luft im Bremssystem bis zum Bodenblech durchgefallen ohne dabei eine Bremswirkung zu haben.

Dies ist jetzt zwar von mir nur erfunden, doch ich möchte hier nur auf die möglichen Folgen des "Selberschraubens"aufmerksam machen.

Passiert ist so ein Vorfall schon gewiss.

Sicherlich gibt es "Laien" die eine Ahnung haben wie man so etwas fachmännisch macht- aber das sind aus eigener Erfahrung nur sehr wenige!

Umsonst dauert die Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker (neue Berufsbezeichnung für den vormaligen KFZ-Mechaniker) nicht

31/2 Jahre.

Da wären gelernete Fachkräfte ja nur noch lauter Idioten wenn das jeder könnte!

Bedenke hier nur mal die Folgen eines möglichen Unfalls und noch viel schlimmer- eines Todesfalls!!!

Wenn sich herausstellt das am Bremssystem etwas nicht in Ordnung war und Du da die Hände im Spiel hattest dann kannst Du dein restliches Leben hinter Gittern verbringen.

Und du wirst für deinen weiteren Lebensweg sicherlich über so was nie hinwegkommen.

Also Finger weg und ab in die Werkstatt!!!

Ich kann fordfuchs nur zustimmen. Es gibt mit Sicherheit auch Laien, die mehr drauf haben als mancher Kfz-Mechaniker. Und ein Bremsflüssigkeitswechsel ist nunmal auch nicht wirklich kompliziert. Nur sollte man sich wirklich 100%ig sicher sein, was man da tut. Genauso wie z.B. das Wechseln der Bremsbeläge: Sieht vom Prinzip her einfach aus, aber welcher Anfänger weiß schon, was genau zu beachten ist?! Trotzdem bin ich da skeptisch, ob sich ein Bremsflüssigkeitswechsel in Eigenregie lohnt, es gibt Komplettangebote schon für 40€. Die Bremsflüssigkeit muß man schließlich auch bezahlen, wenn mans selbst macht. Und dann noch, am besten mit nem Wagenheber, ums Auto rennen und zum Schluß reisst noch ne Entlüfterschraube ab, weil man es als Hobbyschrauber nicht im Gefühl hat. Nee, da kann selbermachen ganzschön teuer werden.

Ich kann nicht mehr zählen, wie oft ich früher nach der "Buschmethode" Bremsflüssigkeit gewechselt habe.

Da sollte wenigstens einmal der Hauptbremszylinder verreckt sein, war aber nie der Fall.

Es gab auch genügend Werkstätten, wo mit der "Buschmethode" gearbeitet wurde.

Allerdings ist mir die Methode mit der Handbremse und Absaugen mit einer Spritze völlig neu. :D

Wenn man nicht weiß was man da macht, Finger weg!

Haben die Geschäfte geschlossen, so das ich mir im Ernstfall kein Ersatzteil kaufen kann, Aktion verschieben.

Das gleiche gilt, wenn ich den Wagen danach dringend brauche.

Man kann viel selber am Wagen machen, aber nur wenn man Ahnung hat.

Es gibt auch viele Hobbybastler, die so manchen gelernten alt aussehen lassen.

Aber Ölwechseln und Bremsflüpssigkeit wechseln, das lohnt sich doch nicht mehr.

Erstmal muß man eine Stelle haben, wo man diese Arbeiten durchführen darf. Dann muß man die benötigten Teile kaufen, das alte Zeug entsorgen und das für dann gesparte 5 Euro?

Bremsflüssigkeit selber zu wechseln lohnt wirklich nicht. Ist einfach zu viel Aufwand für zu wenig Ersparnis.

Mal ganz abgesehen davon, dass man wirklich absolut die Finger davon lassen sollte, wenn man keine Ahnung hat, was man tut.

Die oben beschriebene Methode ist aber einfach nur zu geil (wurde der Text eventuell am 1. April verfasst?) - fehlt nur noch das Ausspülen des Vorratsbehälters mit Wasser und Geschirrspülmittel. :D

(NICHT MACHEN!!!)

PS: Ich finde einen Ölwechsel kann man auch ruhig selber machen. Zumindest bei den Motoren, wo man gut an den Filter kommt oder wenn man wert auf ein bestimmtes Öl legt.

Stimme forfuchs voll und ganz zu.

Wer bei den Bremsen nicht 100%ig sicher ist was er macht sollte zur eigenen Sicherheit (und der aller) die Finger weg lassen.

Themenstarteram 29. Oktober 2005 um 10:11

Danke für die tips, ich glaub Ihr habt recht, da ich sowas noch nie gemacht habe und nicht 100% sicher bin, werde ich mal ne Werkstatt besuchen.

mfg

Eine gute Entscheidung von adrianus. Sicherheit geht vor.

aua die anleitung ist voll fürn popo ......

aber wurde ja schon alles gesagt ^^

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