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Bremsen

Themenstarteram 15. Februar 2008 um 14:47

Hi @ all,

schreibt doch mal was ihr für bremsen verbaut habt und wie eure erfahrungen mit den bremsen sind. preis, leistung, anbaubarkeit usw.

wollte mir eine neue bremse zulegen aber wenn man erstmal sucht sieht man wieviel anbieter es gibt und jeder hat natürlich die beste bremse.

gruss NFL

:confused::confused::confused:

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54 Antworten
am 20. Februar 2008 um 5:09

xxxx

am 20. Februar 2008 um 5:20

Zitat:

Original geschrieben von Uli G.

Hi harleygirl,

hat ja auch niemand behauptet, daß die Müllerbremse schlecht ist.

Lediglich der Test ist schlecht, weil er nicht korrekt durchgeführt wurde.

"Spezialisten" machen sich mit solch einem luschigen Test unglaubwürdig, egal wie gut sie sind.

Ganz simpel, was anderes steht da aber auch nicht.

Was den Biss angeht, der ist auch mit meinem inzwischen ca. 100000km 6-Kolben PM excellent. Hinten habe ich seither praktisch keinen Bremsenverschleiß mehr (1x Klötze erneuert bei 43000km, da fuhr ich noch den Original 1-Kolben Schwimmsattel vorn :(). Weil ich zumeist sehr zügig unterwegs bin ;), ist selbst der Originalsattel hinten fast so überflüssig wie ein Kropf (aber der TÜV will unbedingt 'ne Bremse hinten sehen, und ganz selten hab ich mal Gewicht ;) hinten drauf). Dafür brauch ich vorn öfter neue Klötze, max. 15000km, dann sind sie bei etwa 0.5mm Belagstärke am Ende. EBC hätte sie lieber bei 2mm Restdicke ausgetauscht, aber dann wären ca. alle 5000km neue fällig, das wär etwas heftig :(.

Das Vorderrad "zum Wimmern bringen" ging aber auch bereits mit dem alten 1-Kolbensattel und Lucas Sintermetallklötzen, zumindest bei unbeladener Maschine. Mit "Ballast" auf dem Soziussitz und Gepäck wurde das dann aber schon schwierig bis unmöglich, da war noch Unterstützung durch die hintere Bremse gefragt.

Grüße aus H

Uli

Hey Uli,

sicherlich hat hier niemand die Müllerbremse schlecht gemacht. Wahrscheinlich sind meine Gedanken dazu falsch rüber gekommen. Die "Spezialisten" bauen sicher alle gute Bremsen. Ich wollte nur damit sagen, dass die Bremse hält was versprochen wurde. Ich habe natürlich keinerlei Vergleich zu anderen, da ich nur diese an meinen Bike gefahren bin.

Was ich meinte ist, dass jeder von dem überzeugt ist was er kennt oder sein Mechaniker (Werkstatt) empfiehlt. Einen objektiven Test zu dem Thema wird es wohl nie geben.

Gruß Harleygirl

am 20. Februar 2008 um 5:27

xxxx

Zitat:

Original geschrieben von Uli G.

Hi harleygirl,

hat ja auch niemand behauptet, daß die Müllerbremse schlecht ist.

Lediglich der Test ist schlecht, weil er nicht korrekt durchgeführt wurde.

"Spezialisten" machen sich mit solch einem luschigen Test unglaubwürdig, egal wie gut sie sind.

Ganz simpel, was anderes steht da aber auch nicht.

Was den Biss angeht, der ist auch mit meinem inzwischen ca. 100000km 6-Kolben PM excellent. Hinten habe ich seither praktisch keinen Bremsenverschleiß mehr (1x Klötze erneuert bei 43000km, da fuhr ich noch den Original 1-Kolben Schwimmsattel vorn :(). Weil ich zumeist sehr zügig unterwegs bin ;), ist selbst der Originalsattel hinten fast so überflüssig wie ein Kropf (aber der TÜV will unbedingt 'ne Bremse hinten sehen, und ganz selten hab ich mal Gewicht ;) hinten drauf). Dafür brauch ich vorn öfter neue Klötze, max. 15000km, dann sind sie bei etwa 0.5mm Belagstärke am Ende. EBC hätte sie lieber bei 2mm Restdicke ausgetauscht, aber dann wären ca. alle 5000km neue fällig, das wär etwas heftig :(.

Das Vorderrad "zum Wimmern bringen" ging aber auch bereits mit dem alten 1-Kolbensattel und Lucas Sintermetallklötzen, zumindest bei unbeladener Maschine. Mit "Ballast" auf dem Soziussitz und Gepäck wurde das dann aber schon schwierig bis unmöglich, da war noch Unterstützung durch die hintere Bremse gefragt.

Grüße aus H

Uli

Hallo Biker

ich glaube das es von der Qualität nicht viel unterschiede gibt, die eine Werkstatt vertretet Müller der eine Pm und der eine montiert nur original

ich fahre 2 sehr unterschiedliche Maschinen eine springer 96 und eine electra ultra 2003. Die springer hat vorne und hinten pm bremsen, habe bei der springer schon einige Bremsscheiben gewechselt, eine Werkstatt aus Feldkirch vorarlberg hat mir den Tip gegeben von der Bäd Booy die Bremsscheiben zu nehmen, er hatte recht diese Bremsscheiben heben nun 60.000 km auf dem Buckel und sind immer noch ok. und kosteten die häfte wie PM.

Bei der electra hab ich gar nichts gemacht immer mit dem Original, und hab nun 45.000 km gemacht, und fahre immer Bergstrassen

die Original-Bremsen sind ok, könnten aber besser sein , man muß halt vorrausdenken und sehr acht geben

aber eines vom wichtigsten ist die Bremsflüssigkeit die sollte jedes Jahr gewechselt werden, bei der electra wechsle ich sogar 2 mal, weil ich immer touren in den bergen unternehme und einem Freund als Motorrad begleiter aushelfe. Und da muß ich schon sagen, da fahren manche mit umbauten, das ich nur so staune was es alles auf dem markt gibt, da geben manche 1000de von Scheinen aus.

Fazit : du kannst die beste Anlage haben wenn du sie nicht pflegst.

1. Bremsflüssigkeit, Bremsmethode, Bremsscheiben putzen (Fettentferner )

Ich bin sicher das 80 % von uns Harley Driver aus optischen Gründen andere Bremsen montieren lassen

Die neuen Harleys 2007- 2008 haben gute, oder besser gesagt, nicht schlechte Bremsen.

Zb. Electra Ultra Glide Fahrtests

Es gibt selten positive Tests von der Ultra.

Ich kann nur sagen, "das es keine bessere Harley auf den Pässen (Dolomiten ) zu fahren gibt als die Electra", und sollte einer das Gegenteil behaupten

dann soll er nach Südtirol kommen, dann werde ich es beweisen.

 

ein Buker-Gruss

fxsts

 

am 20. Februar 2008 um 7:02

Zitat:

Original geschrieben von fxsts96

 

Ich kann nur sagen, "das es keine bessere Harley auf den Pässen (Dolomiten ) zu fahren gibt als die Electra", und sollte einer das Gegenteil behaupten

dann soll er nach Südtirol kommen, dann werde ich es beweisen.

 

ein Buker-Gruss

fxsts

mal off-topic: bin im mai mit nen paar anderen wieder in der nähe vom grödner joch! *freu* war da selbst mit der tiefergelegten softail zufrieden. aber eine bessere würde mir einfallen. letztes jahr war ich mit meiner streetod dort, aber ist das wirklich ne echte harley *gruebel* :p

[

Hallo Biker

ich glaube das es von der Qualität nicht viel unterschiede gibt, die eine Werkstatt vertretet Müller der eine Pm und der eine montiert nur original

 

die Original-Bremsen sind ok, könnten aber besser sein , man muß halt vorrausdenken und sehr acht geben

 

Fazit : du kannst die beste Anlage haben wenn du sie nicht pflegst.

1. Bremsflüssigkeit, Bremsmethode, Bremsscheiben putzen (Fettentferner )

Ich bin sicher das 80 % von uns Harley Driver aus optischen Gründen andere Bremsen montieren lassen

Die neuen Harleys 2007- 2008 haben gute, oder besser gesagt, nicht schlechte Bremsen.

Zb. Electra Ultra Glide Fahrtests

Es gibt selten positive Tests von der Ultra.

Ich kann nur sagen, "das es keine bessere Harley auf den Pässen (Dolomiten ) zu fahren gibt als die Electra", und sollte einer das Gegenteil behaupten

dann soll er nach Südtirol kommen, dann werde ich es beweisen.

 

ein Buker-Gruss

fxsts

Da kann ich Dir in allen Punkten nur recht geben. Ich fahre mit meiner Softail nur Pässe und Berge. Sicherlich sind sehr viele Harleyfahrer nicht in der Lage ihre Bikes zu händeln. Die sind aber auch eine Behinderung im gesamten Straßenverkehr. Ich denke das es bei denen nur um teuren Schnickschnack geht. Diese "Hochleistungsbremse" muß natürlich auch gekonnt gebremst werden, ansonsten fällst halt auf die Nase. Was deine Aussage über die Ultra angeht...................man muß fahren können um die Qualitäten auf die Straße zu bekommen und da kenne ich eine Menge die das können.....................Fazit: Auch da geb ich Dir Recht :-)

Harleygirl

am 20. Februar 2008 um 12:23

Hallo,

bin bisher die original Softail Bremse mit Sintermetall Belägen gefahren. War zwar um Welten besser als Serien klötze ist aber meines Erachtens immer noch ein Kraftakt die Fuhre relativ schnell zum stehen zu bringen und wirklich weit weg von ner guten Bremswirkung.

Hab daher jetzt mal ne 4 Kolben Billet rangehängt kann aber noch nicht sagen ob´s den riesen Unterschied bringt da der Bock (zumindest teilweise) zerlegt ist. Meint ihr es würde richtig was bringen auch ne andere Armatur am Lenker zu verbaun (vom Durchmesser)????

Gibts eigentlich bei den original Bremsarmaturen auch schon Unterschiede bei den Bremskolbendurchmesser...

Bremskolbendurchmesser der Sättel sind unterschiedlich nach Bj. u. ggfs. Hersteller, wenn's nicht Originalsättel sind. Durchmesser ist aber als Vergleichs-Kriterium nur geeignet, wenn nur ein Kolben verbaut ist (Schwimmsattel), oder bei Festsätteln deren zwei. Bei Mehrkolbensätteln braucht's die Kolbenfläche aller Kolben (einer Sattelseite), dann lassen sich die Sättel vergleichen und geeignete Kolbendurchmesser der Handbremszylinder zuordnen, allerdings zumeist nur Herstellerspezifisch! (s.u. zum mechanischen Übersetzumgsverhältnis der Handhebel).

Durchmesser der Kolben in originalen Armaturen (zum besseren Vergleich die Durchmesser in 1/16 Zoll in Klammern):

Doppelscheibenanlagen:

3/4" (=12/16"), '82-'83, 285 mm² Kolbenfläche

11/16", '84- , 239.5 mm² Kolbenfläche

Einscheibenanlagen:

5/8" (=10/16"), '82-'95 , 198 mm² Kolbenfläche

9/16", '96- , 160 mm² Kolbenfläche

Zubehöranlagen:

alle o.g. genannten Kolbendurchmesser

1/2" (8/16"), 126.7 mm² Kolbenfläche

Beringer

20.5 mm, 330 mm², 2x 6-Kolben Sättel

17.5 mm, 240.5 mm², 1x 6-Kolben Sattel

14.5 mm, 165 mm², 1x 4-Kolben Sattel

PVM (m.W. nur für 22mm Lenker)

20 mm, 314,2 mm²

17 mm, 227 mm²

Spiegler

14/17/20 mm, 154 mm²/s. PVM/s.PVM

Dabei sollte nur nicht in Vergessenheit geraten, daß das Verhältnis von Kolbenfläche der Handpumpe zu Kolbenfläche des Sattels nur die halbe Miete ist, nämlich die "hydraulische Übersetzung". Die andere Hälfte ist das mechanische Übersetzungsverhältnis, das Verhältnis von Grifflänge (oder besser Distanz des angenommenen Kraftangriffspunktes am Bremshebel vom Drehpunkt des Bremshebels) zur Länge des kurzen Hebels, der dann auf den Kolben drückt. Der erwähnte Kraftangriffspunkt kann nur angenommen werden, der tatsächliche Punkt ist z.B. von der Ausformung des Bremshebels abhängig. Bei weit vorgebogenen Grifffen wird jemand mit großen Händen noch relativ weit außen Kraft auf den Bremshebel aufbringen können, jemand mit kleinen Händen greift weit innen und verschenkt dabei Hebellänge zuungunsten besserer/leichterer Bremsbetätigung. Hier können ergonomisch geformte Griffe, an die Handgröße angepasst, bereits eine "bessere" Bremse ausmachen. Bremshebel/Armaturen also besser nach Eignung kaufen, nicht nur nach Aussehen/weil sie so schön verchromt sind, oder rot oder schwarz... (auch wenn's schwer fällt ;)).

 

Grüße aus H

Uli

Tja, auch ich bin mit der Serienbremse meiner 06er Streetbob nicht zufrieden.

Und da es immer noch keine Möglichkeit gibt, Doppelscheibe zu montieren (jedenfalls nicht mit vertretbarem Aufwand), grüble ich grade auch über die verschiedenen Möglichkeiten.

a) die Müller-Zange

b) nur andere Beläge in der Serienbremse

Weiß jemand, ob die Müller-Bremse besondere Beläge braucht? Oder passen die üblichen Belagsgrößen der OEM-Anlage?

Und was macht die (ja doch recht dicke) Gabel bei der einseitigen Belastung? Verwinden?

Oder doch warten, bis auch die Dynas mit Doppelscheibe und ABS rauskommen?

 

Danke für Eure Tipps.

am 22. April 2008 um 7:36

Die Müller Zange wird nicht wirklich eine Veränderung bringen. Ausser einem Loch im Portemonnaie. Schau mal nach dem Bremsbelag-Test der Zeitschrift Dream Machines. Obwohl das ein echtes Käseblatt ist, decken sich ihre Erkenntnisse mit meinen, was andere Bremsbeläge angeht. HD wählt ab Werk Bremsbeläge, sie sind so stumpf, dass ein Überbremsen echt schwer ist, um nicht von den klagefreudigen Amis ständig vor den Kadi gezerrt zu werden. Und so schlecht ist die mögliche Verögerung einer HD Bremse nicht, mit knapp über 40 Metern von 100 auf 0 liegt sie auf normalem Niveau.

Das Problem der aktuellen HD Bremsen ist eher ihre Standfestigkeit. Sie werden schon verdammt schnell verdammt heiß. Dieses Problem tritt allerdings erst bei heftigen Pass-Fahrten wirklich negativ in Erscheinung. Da wirkt die Doppelscheibe mildernd, schafft das Problem aber auch nicht aus der Welt. Ich erinner mich an das jämmerliche Gequietsche der Doppelscheiben-bewehrten E-Glide bei Pass-Abfahrten. Gruselig. HD sind einfach verdammt schwere Eisenhaufen, die einer Bremse viel abverlangen.

So heftiges Verzögern, dass sich die Gabel der Bob spürbar (!) verwindet, wirst Du wahrscheinlich eher selten erleben.

Tipp 1: neue Bremsbeläge von EBC oder wer auch immer in dem Bremsbelagtest gut abgeschnitten hat.

Tipp 2: Spar das Geld für Müllerzange und Doppelscheibenumbau, pack es bei Seite als Anzahlung für eine 08er oder 09er Dyna, wenn sie endlich mit ABS kommen.

Tipp 3: Selbst wenn die Bremse topp ist, sind immer noch die verfi..ten Dunlops auf der Felge. Und deshalb gilt: Auf einer HD ist noch mehr Umsicht und Defensivität die beste Sicherheitsmaßnahme.

Teppo

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