Bremsen durch Tempomat
Hallo,
Z.b.,ich fahre mit 100km/h auf Tempomat. Bergabwärts werde automatisch gebremst um 100km/h fest zu halten.
Frage: werde auf 4 Räder gebremst oder nur mit die Bremse hinten? Es spürt sich an das nur hinten gebremst werde.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@opelkult schrieb am 12. August 2015 um 10:49:35 Uhr:
Der Speedlimiter war nicht aktiviert. Ich drücke den Hebel nach oben, dann erscheint die Anzeige und darunter drei oder vier Striche die blinken: _ _ _ _ <---- So in etwa. Laut Bedienungsanleitung muss man ja dann nur noch das Bremspedal loslassen wenn die gewünschte Geschwindigkeit erreicht ist. Dann passiert aber bei mir nichts. Bzw. das Auto wird langsamer.
Wenn Du natürlich während dem Einschalten des Tempomats auf der Bremse stehst klappt das nicht!
Denn der Tempomat wird durch betätigen der Bremse deaktiviert.
70 Antworten
Zitat:
@mb180 schrieb am 13. August 2015 um 20:02:16 Uhr:
Da ich diesen Eingriff für blöd halte, schalte ich bei Gefällstrecken, bei denen ein Bremseingriff erfolgen würde (man bekommt da schnell ein Gefühl für, bei welchen Geschwindigkeiten welche Gefälle problematisch werden), den Tempomaten (Distronic habe ich aus anderen Gründen bewusst nicht genommen) vorher abstelle oder - wenn ich mich verschätzt habe - mit Beginn des Eingriffs (den man schon merkt) abstelle.
Ich weiß zwar dass ich für diesen Kommentar wieder gehaßt werde, aber trotzdem: Wenn man nicht in der Lage ist besonders gut schreiben und formulieren zu können (zähke ich mich selber auch zu), sollte man solche Monstersätze vermeiden.
Wenn man einfach mehrere Sätze formuliert, geht das auch nicht so schief wie oben zu lesen.
Ich verstehen zwar was gemeint ist, aber der Satz ist einfach nur grauselig,
Versuch mal den Satz ohne die Klammern flüssig zu lesen.
Tut mir leid, aber wer schreibt, dass durch den Bremseingriff hinten die Spurstabilität steigt, hat schlicht und einfach keine Ahnung. Denn wenn die Haftung aufgrund des Eingriffes abreißt, dann ist Polen offen.
P.S.:
Bei meinen Hecktrieblern waren die Bremsbelege hinten immer schneller runter als vorne. Das lag aber ganz sicher nicht an irgendwelchen Tempomateingriffen. Ein wenig waren sicher ESP Eingriffe (also Traktionskontrolle) dafür verantwortlich.
Zitat:
@torty666 schrieb am 13. August 2015 um 20:15:59 Uhr:
Ich weiß zwar dass ich für diesen Kommentar wieder gehaßt werde, aber trotzdem: Wenn man nicht in der Lage ist besonders gut schreiben und formulieren zu können (zähke ich mich selber auch zu), sollte man solche Monstersätze vermeiden.
Wenn man einfach mehrere Sätze formuliert, geht das auch nicht so schief wie oben zu lesen.
Ich verstehen zwar was gemeint ist, aber der Satz ist einfach nur grauselig,
Versuch mal den Satz ohne die Klammern flüssig zu lesen.
Da dies ein Zitat eines anderen User ist, habe ich nicht die Rechte wie Sätze, Wörter oder Satzaufbau zu ändern.
http://www.motor-talk.de/.../...bei-automatik-nutzen-t4873134.html?...Zitat:
@Jupp78 schrieb am 13. August 2015 um 20:20:49 Uhr:
Tut mir leid, aber wer schreibt, dass durch den Bremseingriff hinten die Spurstabilität steigt, hat schlicht und einfach keine Ahnung. Denn wenn die Haftung aufgrund des Eingriffes abreißt, dann ist Polen offen.
...
Ich habe auch keine Ahnung:
Wenn man selbst bremst, nimmt man die durch die Bremsung der Vorderräder ausgelöste Instabilität des Fahrzeugs (Gewicht "steht" auf den Vorderrädern) unbewusst wahr und steuert gegen.
Das hat man in seinem Autofahrerleben so oft gemacht, dass man es instinktiv durchführt und nicht weiter bemerkt.
Bremse drücken und kleine Lenkkorrektur ist ein einziger Vorgang, den nimmt man nicht bewusst wahr.
Wenn die vordere Bremse von selbst anfangen würde zu Bremsen, wäre man nicht auf die kleine Instabilität gefasst und müsste bewusst korrigieren. Das nimmt man als Bevormundung oder Gefährdung wahr: "Die Kiste macht ja, was sie will"
Also wird vom Tempomat nur hinten gebremst (Gewicht "hängt" an den Hinterrädern, keine Instabilität).
Mit Bremslicht übrigens nur bei stärkeren Bremsungen im Gefälle. Leichte Bremsungen gehen ohne Bremslicht.
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Und die Haftung reißt nicht ab, weil ABS auch bei Tempomatbremsungen aktiv ist, Polen bleibt geschlossen.
Zitat:
@warnkb schrieb am 13. August 2015 um 21:45:46 Uhr:
Und die Haftung reißt nicht ab, weil ABS auch bei Tempomatbremsungen aktiv ist, Polen bleibt geschlossen.
Auch wenn über das ABS ein Mindestmaß an Traktion da bleibt, so ist die Stabilität des Fahrzeugs viel viel schlechter, als wenn die selbe Bremsung über alle 4 Räder passieren würde.
Zitat:
@warnkb schrieb am 13. August 2015 um 21:43:36 Uhr:
Mit Bremslicht übrigens nur bei stärkeren Bremsungen im Gefälle. Leichte Bremsungen gehen ohne Bremslicht.
Passt nicht so recht, die Aussage.
Vorhin mit 100 km/h und Tempomat ebene Strecke gefahren.
Dann Hebel angetippt auf 90 km/h. Fahrzeug verzögert ohne Bremseinsatz.
Gleicher Versuch wieder mit 100 km/h. Per Hebel auf 80km/h
Fahrzeug verzögert mit Bremseinsatz.
Die Bremse kommt also offensichtlich nur bei größeren Differenzen von Ist und Soll-Geschwindigkeit ins Spiel.
Unabhängig von Gefälle oder so. Bei Gefälle erfolgt der Einsatz aber öfter, da dabei durch Gas-Reduzierung oft nicht die niedrigere Geschwindigkeit in der Zeit erreichbar ist.
Hier scheinen einige zu vergessen (oder gar nicht zu wissen) das die Hinterachse immer die spurführende Achse ist. Deswegen gibt es ja auch Bremskraftverteiler, damit hinten nie mehr wie 30% der gesamten Bremsleistung ankommt. Wenn die Hinterachse mehr bremsen würde wie vorne, würde man in einer Kurve z.b. unweigerlich abfliegen.
Somit wäre es völliger Unsinn nur die Hinterräder bremsen zu lassen.
Zumal noch dazu die hintere Bremse deutlich kleiner wie die vordere ist und gerade bei Bergabfahrten ziemlich schnell überhitzen würde.
Und ja, der Tempomat nutzt die ganz normale Betriebsbremse. Und zumindest bei allen Modellen die ich bis jetzt gefahren bin (203er Mopf, 204er 212er) ging bei allen das Bremspedal nach unten weg wenn der Tempomat gebremst hat.
Genau so kenne ich es auchZitat:
@Bytemaster [url=http://www.motor-talk.de/.../bremsen-durch-tempomat-t5400248.html?...]
Und ja, der Tempomat nutzt die ganz normale Betriebsbremse. Und zumindest bei allen Modellen die ich bis jetzt gefahren bin (203er Mopf, 204er 212er) ging bei allen das Bremspedal nach unten weg wenn der Tempomat gebremst hat.
Zitat:
@querkus schrieb am 13. August 2015 um 21:52:03 Uhr:
Passt nicht so recht, die Aussage.Zitat:
@warnkb schrieb am 13. August 2015 um 21:43:36 Uhr:
Mit Bremslicht übrigens nur bei stärkeren Bremsungen im Gefälle. Leichte Bremsungen gehen ohne Bremslicht.
Vorhin mit 100 km/h und Tempomat ebene Strecke gefahren.
Dann Hebel angetippt auf 90 km/h. Fahrzeug verzögert ohne Bremseinsatz.
Gleicher Versuch wieder mit 100 km/h. Per Hebel auf 80km/h
Fahrzeug verzögert mit Bremseinsatz.
Die Bremse kommt also offensichtlich nur bei größeren Differenzen von Ist und Soll-Geschwindigkeit ins Spiel.
Unabhängig von Gefälle oder so. Bei Gefälle erfolgt der Einsatz aber öfter, da dabei durch Gas-Reduzierung oft nicht die niedrigere Geschwindigkeit in der Zeit erreichbar ist.
Die Aussage passt nicht zu meinen Erfahrungen.
Ich kann zur Geschwindigkeit auch noch klar eine Zeitabhägigkeit erkennen. Kommt die Karre bei 10km/h Differenz nicht runter mit der Geschwindigkeit (= Gefälle), dann wird irgendwann gebremst. Erst ab ca. 4-5 km/h Differrenz gibt es keinerlei Eingriffe mehr.
Zitat:
@Bytemaster schrieb am 13. August 2015 um 22:04:07 Uhr:
Hier scheinen einige zu vergessen (oder gar nicht zu wissen) das die Hinterachse immer die spurführende Achse ist. Deswegen gibt es ja auch Bremskraftverteiler, damit hinten nie mehr wie 30% der gesamten Bremsleistung ankommt. Wenn die Hinterachse mehr bremsen würde wie vorne, würde man in einer Kurve z.b. unweigerlich abfliegen.
Abfliegen tut man erst, wenn zu stark gebremst wird. Die prozentuale Verteilung ist nebensächlich. Ein leichtes Bremsen an der Hinterachse macht tatsächlich gar nichts in der Praxis, auch nicht in der Kurve.
Ein "leichtes" Abbremsen nur hinten bringt dir aber nichts bei Differenzen >10-20 km/h und deinem Zeitfenster und dann womöglich noch dein Bergab-Beispiel.Zitat:
@Jupp78 [url=http://www.motor-talk.de/.../bremsen-durch-tempomat-t5400248.html?...]Die prozentuale Verteilung ist nebensächlich. Ein leichtes Bremsen an der Hinterachse macht tatsächlich gar nichts in der Praxis, auch nicht in der Kurve.
Ich bin mir sicher, das vorne und hinten gebremst wird.
Vielleicht meldet sich noch mal ein Fachmann. Denn bislang sind das hier alles nur Vermutungen.
Zitat:
@querkus schrieb am 13. August 2015 um 22:34:49 Uhr:
Ein "leichtes" Abbremsen nur hinten bringt dir aber nichts bei Differenzen >10-20 km/h und deinem Zeitfenster und dann womöglich noch dein Bergab-Beispiel.Zitat:
@Jupp78 [url=http://www.motor-talk.de/.../bremsen-durch-tempomat-t5400248.html?...]Die prozentuale Verteilung ist nebensächlich. Ein leichtes Bremsen an der Hinterachse macht tatsächlich gar nichts in der Praxis, auch nicht in der Kurve.
Warum sollte das nichts bringen?
Meiner Meinung nach hängt es von zwei Dingen ab, Geschwindigkeitsdifferenz und im Anschluss vom Erfolg der Bremsung (Zeitglied). In mehr als 99% der Fälle bringt das den gewünschten Erfolg.
Nebenbei: Ich habe etwas übrig für die Theorie des hinten Bremsens, denn es fühlt sich in der Tat so an.
Die Bremse kommt beim Tempomaten nur bei Geschwindikeitsdifferenzen >10km/h zum Einsatz. Und ist ist die ganze Bremse. Nicht nur die hintere. Dei Aussage ist nach wie vor Unsinn. Btw. bei meinem 2008er C209 geht wirklich das ganze Pedal runter...und das ist keine andere Technik als beim vom oben zitierten Mod 212059 (Peter) beschriebenen w211...und das Geräusch meiner vorderen gelochten Bremsscheiben kenne ich zu Genüge...
Grüße
Vielleicht kan jemand es probieren? Ein Test machen mit Kälte bremsen, auf 100km/h beschleunigen und dann Tempomat z.b. auf 30km/h zurück setzen. Tempomat bremst bis 30, dann Wagen rollen lassen bis er hält, aussteigen und fühlen ob nur die hintere bremsen warm sind oder alle.
Wer hat Zeit und eine geeignete Strecke?
Wenn ich dazu komme, dann teste ich das bei Gelegenheit mal.