Bremse vorne links pfeift und wird knalleheiß - Radlager defekt ?
Halli hallo,
ich hätte da mal ne Frage:
Bei meinem A6 (4B) 1,9TDi habe ich ein pfeifendes Geräusch vorne links an der Achse.
Bremsbeläge und Scheiben sind ok. Fotos kann ich machen bei Bedarf.
Das pfeifende Geräusch kommt sporadisch, allerdings immer bei z.B. leichter Rechts- oder Linkskurve, auch wenn man z.B. einem Radfahrer ausweicht...also quasi auch dann, wenn man nur Gegenlenkt um die Spur zu halten. Hoffe, man versteht das.
Es hört sich exakt so an wie das Quietschen der Beläge beim Bremsen, nur dass ich halt nicht bremse, sondern nur lenke.
Mir ist das jetzt erstmalig aufgefallen, weil ich durch ne sehr enge Gasse gefahren bin und beide vorderen Fenster offen hatte.
Nun habe ich die Temperatur der Bremsscheiben per "Handauflegen" nach ner kurzen Stadtfahrt geprüft und feststellen müssen, dass rechts zwar heiß, aber links kurz vorm Glühen ist. Auch die Felge ist fühlbar wärmer.
Ich hab vor kurzem das linke Vorderrad abgehabt um dieses Schaumstoffzeugs aus dem Radkasten zu holen, welches wohl als Schmutzfänger über der Antriebswelle eingeklebt war, sich aber gelöst hatte und nur noch so runterhing. Ich gehe davon aus, dass Räder ab- und anmontieren nicht zu Beschädigungen an der Bremse führt.
Dabei hatte ich auch ein mögliches Spiel des Radlagers geprüft, sofern man das so überhaupt zuverlässig prüfen kann. Ich schau halt bei handangezogenen Radschrauben, ob das Rad bzw. Lager Spiel hat. Dabei war nichts Auffälliges zu erkennen. Könnte es trotzdem ein defektes Radlager sein, auch wenn kein spürbares Spiel drin ist ?
Dieses Schaumstoffzeug habe ich so 3 bis 4 Tage vor dem anstehenden Longlife-Service weggemacht.
Die Werkstatt hat bei der Inspektion auch die Bremsflüssigkeit gewechselt. Könnte sich neue Bremsflüssigkeit auch so wie beschrieben auswirken ? Rein intuitiv würde ich auf "nein" tippen.
Aber was könnte es sein ?
Also ich tippe aufs Radlager, aber wie kann ich das zuverlässig prüfen ? Und vor allem, ab welchen Temperaturen wird es kritisch, wenn die 7km Stadtfahrt bei Regen es schon so Shice-Heiß macht !
41 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Fatjoe 1
Mal eben zu sagen der abs- block ist defekt, davon würde ich abstand nehmen. Das Fehlerbild könnte genauso auf den BKV oder den hydraulikblock passen.
ABS Bloch=Hydraulik Block 😉
Wenn man sowas bei den A6 fast tagtaeglich liest, weis man schon wieviel es geschlagen hat...
Hallo,
Kenne das Problem mit dem ABS- Block auch. Aus meiner Erfahrung heraus,werden aber dann meistens ein Kreis beeinträchtigt.Das Heisst zb. Vorne links sowie hinten rechts würden dann die Räder heisslaufen.Kann , aber muss nicht immer sein!
Aber natürlich ist der festgehende Kolben beim Bremssattel immer noch Ursache Nr1.Also als erstes zu prüfen.
Man kann auch den Stecker vom ABS Block abziehen,und so fahren,um zu testen,was passiert.Es geht dann halt die Warnlampe mit an.Sollte es funktionieren,liegts wohl am Elektrischen Teil ,ansonsten bleiben auch ab und zu mal die Ventile selbst im Block hängen. Das heisst dann ABS Block komplett erneuern. Aber zuerst mal den Sattel prüfen. Sollte dort alles I.O sein,würde ich bei auftreten des Fehlers, (Fahrzeug wird sich dann auch schwer schieben lassen per Hand) einfach beim ABS Block die einzelnen Anschlüsse ( VL-VR-HR-HL) der Reihe nach öffnen. Dabei darf kein erhöhter Druck rauskommen. Wie in deinen Fall,würde dann bei defekt des ABS Blockes beim Anschluss VL hoher Druck entweichen,was auf einen defekt eines Ventiles im Block deutet.( Druck bleibt ständig drauf,und dabei auch blockierende Bremse) .Das ganze zum Thema ABS BLock. Mfg
Zitat:
Original geschrieben von Tagessuppe
ABS Bloch=Hydraulik Block 😉Zitat:
Original geschrieben von Fatjoe 1
Mal eben zu sagen der abs- block ist defekt, davon würde ich abstand nehmen. Das Fehlerbild könnte genauso auf den BKV oder den hydraulikblock passen.
Wenn man sowas bei den A6 fast tagtaeglich liest, weis man schon wieviel es geschlagen hat...
Ich meinte den block der unter dem behälter für die bremsflüssigkeit sitzt. Meines wissens ist das der hydraulikblock.
Muss ich jetzt glatt mal nachschaun was da drunter ist 😉
Ähnliche Themen
Der Zylinder unterhalb des Bremsflüssigkeitsbehälters heisst: Hauptbremszylinder. Dieser ist wiederum mit zwei Schrauben an den Bremskraftverstärker angebaut.
Ich meinte aber die ABS -Hydroeinheit wo der Grosse schwarze Elektrostecker daraufgeht ( zum Entriegeln muss ein Hebel aufgeklappt werden) Mfg
meint ihr den bremskraftverstärker?
Zitat:
Original geschrieben von luiggi
Der Zylinder unterhalb des Bremsflüssigkeitsbehälters heisst: Hauptbremszylinder. Dieser ist wiederum mit zwei Schrauben an den Bremskraftverstärker angebaut.
Den meinte ich. Danke
So...da bin ich wieder !
Will mal kurz ein Update hier reinschreiben.
An "ABS-Block" und "Hauptbremszylinder" gehe ich selber nicht dran. Von daher kann ich erstmal dazu nichts sagen, ob der Fehler dort zu suchen ist !
Weiterhin bin ich auch unsicher, ob die Beobachtung, dass VL heiß und HR warm wird, zwangsläufig mit dem Bremskreislauf zu tun hat, oder nur dummer Zufall ist, da die Bremsen an der HA bei Audi/VW wohl ewig gerne gammeln und besondere Aufmerksamkeit erfordern. Wenn da etwas nicht richtig funktioniert, hätte man das doch auch auf dem Bremsenprüfstand oder sogar beim Entlüften des Systems sehen müssen, oder ? Ich kenne zwar die Ergebnisse der Bremsmessung nicht, aber gehe davon aus, dass der Inspektor nach der Inspektion was gesagt hätte.
Ich habe am WE mit dem SR/WR-Wechsel gleichzeitig den linken Sattel abgemacht und ihn wie beschrieben gesäubert, "eingekeramikt" 😉 und den Kolben auf Gängigkeit so gut es geht geprüft. Was ich hier machen konnte war, den Kolben über Eckdruck an der Scheibe etwas zurück zu schieben. Er sitzt also nicht wirklich "gammelfest". Nach dem Zusammenbau habe ich eine entspannte Probefahrt gemacht und siehe da, das Quietschen ist weg....aber das ist leider auch alles. Die Scheibe wird nach wie vor knalleheiß.
Ich kann anschließend aber auch nicht die Beobachtung machen, dass das Rad völlig blockiert. Das Auto lässt sich problemlos schieben, soweit man das mit 2 Tonnen problemlos nennen kann. Klar habe ich dabei das Gewicht des Autos, welches auch eine festsitzende Bremse als gängig suggerieren könnte. Aber ich bin ja schlau....hab nach der Fahrt den Wagen hochgebockt und ringsrum die "Rollkontrolle" gemacht. Im Gegensatz zu allen anderen Reifen (an der VA hängt ja auch noch ne Antriebswelle) lässt sich VL schwerer drehen und rollt nicht selbstständig, aber es lässt sich ohne Kraftanstrengung drehen. HR rollt vielleicht 3-4 Umdrehungen selbstständig, bevor er anhält, wohingegen VR und HL locker 20 Sekunden drehen.
Mag sein, dass es auch erst der Anfang einer blockierenden Bremse ist und sich das Problem später vergrößert. Deshalb fahre ich ihn morgen in die Werkstatt meines Vertrauens (keine Vertragswerkstatt) und lass den mal auf den Prüfstand stellen und die sollen sich mal die Sättel anschauen und ein Problem in der Hydraulik und beim ABS ausschließen. Wenns so ist, dann werd ich wohl lieber nen ganzes Jahr zu früh einen Scheiben/Belagswechsel mit gleichzeitigem Austausch aller Sättel vornehmen. Hoffe, dass dann danach erstmal wieder Ruhe ist !
Danke für die Hinweise bis hierher. Die haben mir sehr geholfen. Falls noch einer ne andere Idee hat, immer gerne her damit. 🙂
to be continued........
Hallo,
Ich denke, mit dem Tausch aller Sättel wird es nicht abgetan sein.Da du schreibst,das trotz Reinigung das Rad immer noch Knall Heiss wird, wird es mit der Hydraulik ein Problem geben.
Ich würde defintiv auf ein Problem in der ABS Hydroeinheit tippen. Da du selber aber an die Hydraulik nicht ran gehst,wirds schwierig dort zu Prüfen für dich.
Wichtig wäre jetzt noch,sobald dein Rad wieder heissgelaufen ist, sofort danach ,beim ABS Block den Anschluss VL ( also das Rad wos Probleme macht) zu öffen,um zu sehen,wieviel Druck dort entweicht.
Aber das kann auch deine Werkstatt machen. Ich denke,das im Hydroblock das Ventil für VL nicht mehr freigängig ist ,oder nur zeitweise.Dabei bleibt bei betätigen der Bremse dann ständig Druck auf dein vorderes linkes Rad.( dadurch Überhitzung). Du könntest mal eine Strecke ohne zu bremsen fahren,und dann beobachten,obs auch noch heiss ist? Kannst ja vorsichtig mit deiner Handbremse bremsen ,vorausgesetzt behutsam unterwegs sein!!
Also:
Bremssattel hast du ja schon gereinigt und gängig, also I.O
Bremskraftverstärker macht nur Probleme wenn Wasser eindringt ( Würde bei Frost aber Frieren und nur dort zu Blockierender Bremse neigen) Also auch I.O. ( Probe: Fahrzeug hat im warmen kein Problem)
Hauptbremszylinder würde undicht sein , hättest du ein schwamiges Pedal,sowie der Weg würde weit hineingehen .Sowie würden bei treten des Bremspedals, Luftblasen im Behälter aufsteigen.Also auch I.O
Zu guter letzt bleibt dann nur noch dein ABS Block übrig. Also viel Glück und berichte uns hier weiter,wies ausgegangen ist.Mfg
So...Fehler erkannt, Fehler gebannt.
Heute morgen bei der Werkstatt meines Vertrauens vorstellig gewesen und fast exakt so, wie luiggi es beschreibt, hat der Mechaniker mich vorher aufgeklärt.
Audi neigt dazu Wasser im Hauptbremszylinder zu sammeln und so bei Frost und Kälte die Bremsen "blockieren" zu lassen. Aber das würde bedeuten: Einmal bremsen und alles sitzt fest !
Ist also ausgeschlossen.
Weiterhin hat man mich nun aufgeklärt, dass die X-Zweikreisbremse beim A6 so nicht mehr existiert. Also ein Kreis bildet nicht VL und HR ! Ich müsste mich jetzt wirklich ganz doll konzentrieren um das so wiederzugeben, wie es der Mechaniker gesagt hatte. Auf jeden Fall bilden die VA und die HA jeweils einen Kreis und über den Hauptbremszylinder und ABS-Einheit wird der Druck auf die Sättel verteilt.
War also reiner Zufall, dass VL und HR heiß wurden. Hätten auch beide hinten oder VL und HL oder nur VL sein können. Von daher wurde Hauptbremszylinder und ABS-Einheit auch "erstmal" ausgeschlossen, da auch auf dem Prüfstand gleichmäßige Wirkung an allen Rädern anlag.
Somit wurden, weil ich den Sattel ja schon gesäubert hatte, zuerst die Bremsschläuche erneuert, weil das auch rein kostenmäßig das günstigste und insgesamt Wahrscheinlichste darstellte. Die Gängigkeit des Kolbens konnte man auf dem "Weg dahin" auch gleichzeitig prüfen.
Bremsschläuche waren es dann letztlich auch. Er hatte vorher, also bevor er überhaupt das Auto auf der Bühne hatte und meine Erklärungen und Beschreibungen gehört hatte gesagt, dass es zu 99,9% die Schläuche sind, weil die sich bei Audi und VW wohl auch gerne von innen irgendwie "verengen". Sie sind dann wohl etwas porös von innen, werden schlammig/schwammig und haben dann ein oder mehrere Engpässe, bei denen es halt länger dauert, bis der Kolben sich entspannen kann. Durch die erzeugte Wärme wird der Effekt dann noch verstärkt, weil sich die mechanischen Eigenschaften von Eisen und Stahl bei Wärme dann noch negativ verändern.
Das leuchtete mir auch ein, denn stand das Auto lange genug, hat sich die Scheibe abgekühlt, über Nacht hat sich der Kolben komplett entspannt und morgens war bis zum 2. oder 3. Bremsen alles gut, bis dann das Quietschen wieder anfing.
Hinten hab ich dann noch neue Beläge bekommen, weil die alten zwar noch dick genug, aber bereits brüchig waren.
Wo die Scheibe nach ca. 2 Kilometer Fahrt vorher schon so heiß war, dass man sie nicht anfassen konnte, war sie jetzt nach 10km Fahrt auf der Autobahn (wenig bremsen) und ca. 15km über Land (fast gar nicht bremsen) grad mal so warm, dass es mit "Spuckefinger" noch nichtmal zischte. Und das an allen Scheiben (vorne und hinten) nahezu gleich. Hab jetzt kein Laserthermometer drangehalten, aber nach Gefühl waren sie an den Achsen jeweils gleich warm.
Ich beobachte das jetzt noch bis nächste Woche, aber ich denke es ist durch tauschen der Bremsschläuche erledigt !
Danke nochmal für die Unterstützung und Eure Antworten.
Hab echt viel gelernt ! Danke !!! 🙂
Schön das der fehler bei dir so günstig gewesen ist. Nur noch eins. Nicht nur der Hauptbremszylinder zieht gerne mal wasser sondern auch der bremskraftverstärker. Und dieser fängt dann gerne mal an von innen zurosten. Resultat ist deine symptomatik, die aber zum glück für dich eine andere ursache hatte.
Ich will dir ja deinen Mechaniker nicht schlecht machen, aber les dir mal das Datenblatt aufmerksam durch bzgl. der Bremse. 😉
www.motor-talk.de/forum/aktion/Attachment.html?attachmentId=691350
Öhhh, hüstel....ich nochmal....
Also so einfach war dann die Beseitung des Fehlers an meinem Bremssystem wohl doch nicht, denn es tritt trotz des Schlauchwechsel erneut auf ! Zwar nicht mehr mit dem begleitenden Quietschen, aber immerhin werden die Scheiben VL und HR deutlich wärmer als die anderen beiden. Ausserdem meine ich zu merken, dass der Wagen zwar an der Ampel teilweise bei Loslassen des Pedals direkt anfängt zu rollen an minimalen Steigungen, aber dennoch etwas schwergängiger ist und ab und an bei langsamen rollen auch selbstständig stehenbleibt bei gerader Strasse.
Habe heute morgen mal die Temperatur gemessen mit einem Infrarot-Thermometer. Klar sind das keine exakten Werte, aber VR und HL lagen bei 18° wohingegen VL (die Problembremse) bei knapp 30° und oh Wunder und Schreck HR bei über 50° lagen.
Ich sortiere mal meine bisherigen Erkenntnisse, damit ich es auch verstehe und nicht immer raten muss wie es funktioniert.
Dazu brauche ich aber bitte nochmal Eure geballte Kompetenz, wenn ich hier von falschen Tatsachen ausgehe. 🙂
1. VL + HR sowie VR + HL bilden einen Bremskreis, auch wenn mein Mechaniker etwas anderes gesagt hat ! Richtig ?
2. Die Bremssättel setzen gerne Schmodder und Schlonze an und können so unabhängig vom Bremskreis mal festsitzen. Bedeutet, dass das Rad schwergängig, aber dennoch drehbar ist. Resultat daraus wäre ein evtl. Quietschen und warme bis heiße Scheibe. Richtig ?
3. Bremsschläuche werden gerne mal porös und verengen sich, wodurch der Kolben dann nicht ganz zurück geht und der Effekt aus Punkt 2 tritt ein. Gleiches gilt auch, wenn die Mechanik um und im Kolben versifft ist. Er sitzt dann fest und wir wären wieder bei Effekt Nummer 2.
Dazu die erste Frage meinerseits:
Wenn jetzt aus Punkt 1-3 ein Rad von zweien aus dem Kreis solch ein Problem aufweist, sprich der Kolben säße fest, wird dann durch den Druckunterschied auch die andere Bremse aus dem Kreis in Mitleidenschaft gezogen ? Oder gleicht dann diesen Druckunterschied der HBrZylinder und ABS-Einheit aus, so dass die zweite Bremse unbeeindruckt vom "Defekt" der anderen bleibt ?
Das wäre zumindest eine mögliche Erklärung, warum nach dem Schlauchwechsel erst alles toll war und nun die hintere Bremse einfach nach dem Belägewechsel anfängt zu gammeln. Die ist trotz geringerer Bremsleistung ja dennoch viel heißer als die Vordere. 50° zu 30° !
4. Hauptbremszylinder und/oder Bremskraftverstärker können durch Wassereinschluß rosten oder durch andere Begebenheiten einen Defekt aufweisen, bei dem dann einer oder beide Bremskreise betroffen sind. Das würde sich dann auch immer an beiden Bremsen eines Kreises beobachten lassen ? Oder trifft dann hier auch der Verstärker oder die ABS-Einheit die Entscheidung die Druckverhältnisse zu ändern ?
Hierzu die zweite Frage:
Wenn der HBrZylinder oder Bremskraftverstärker betroffen wäre, würde(n) dann nicht die Bremse(n) komplett blockieren ? Und nicht nur wie bei mir ein wenig schleifen ?
Wo finde ich diesen ABS-Stecker, damit ich mal ohne ABS fahren kann um zu testen ob es daher kommt.
Um mal bei den Kosten zu bleiben, würde ich einfach pauschal die Sättel, Scheiben und Beläge, sowie den HBrZylinder austauschen. Käme ich bei Material auf ca. 500,- €. Mit ein paar Prozenten vom Kollegen wäre dann auch noch der Bremskraftverstärker drin, aber wer will schon alles tauschen, wenns vielleicht nur ne Kleinigkeit ist (siehe Frage zu 1-3). Wer hat ne Vorstellung was diese ABS-Einheit kostet ?
So...mehr weiß ich jetzt nicht mehr. Ist das alles so korrekt, wie ich das verstanden habe oder bin ich da völlig verklärt ? 😉
Wenn ich darüber nachdenke was an den Audibremsen alles so "von Haus aus" dran sein kann, wird mir schlecht ! Ist zwar kein Vergleich, aber bei meinem 200.000km 15Jahre alten Vectra habe ich nie solch ein Problem gehabt und bei 200tsd auch nur 2mal die Scheiben gewechselt.
Danke Euch schonmal für Eure Geduld und Antworten.
Zu 1. Richtig
Zu 2. Kann sein, halte ich aber für unwahrscheinlich solange du nicht durch irgendwelche Wiesen fährst und gras und Erde sich daran festsetzen.
Zu 3. Auch richtig
Zu 4. Um mal beim Thema Bremskraftverstärker zu bleiben. Das hat deswegen folgenden Effekt, da der Bremskraftverstärker ja mit der ABS Einheit verbunden ist. Und von dieser ist das linke vordere Rad das was am nahesten ist. Und da dieses mit dem hinteren in einem Kreis ist. Sind das die Bremsen die zuerst betroffen wären.
Der ABS Stecker ist der der auf/neben dem Hydraulikblock ist.
Wenn du mal ein WE dein Auto nicht brauchst, bau ihn am besten aus und lass deinen Kumpel den vielleicht unverbindlich auf Lager legen, falls du ihn brauchst. Weil wenn du den BKV nicht ausbaust wirst du nicht sehen ob der von innen Rost hat.
Gruß
Karsten
Mit dienen 500 € wirst du sicherlich nicht weit kommen, Bremssättel 5-600, ABS-Einheit ca 1000 und Hauptbremszylinder so gegen die 300 €.
Aber warum muss es immer so aufwendig (und teuer) sein? Probierst doch Mal die Kolben zu schmieren, kostet nur ein bißchen Arbeit und ein paar Euro.