Bremsbelagverschleiß

Mercedes Vito W639

Tach Gemeinde,
hat mein Vito W639 von EZ 10.2009 einen wie auch immer gearteten (beispielsweise akustischen) Bremsbelagverschleißmelder?

Der Hintergrund meiner Frage ist, dass ich das Fahrzeug in 11.2014 bei 144.000 km übernommen habe. In der Zeit des Vorbesitzers fielen nach meiner Kenntnis keine Belags- oder Scheibenwechsel an. Mittlerweile sind in den vergangenen knapp 3 Jahren nochmal so viel dazu gekommen und der Tacho zeigt 285.000 km. Die Bremsen tun weiterhin still und leise ihren Dienst. Ich bin zwar ein seeeehr vorausschauender und materialschonender Fahrer, was am Durchschnittsverbrauch von 7,7 Litern und somit fast 1 Liter unter Herstellerangabe erkennbar ist, aber halten Scheiben und Beläge tatsächlich so lang?

fragt der HHH1961

21 Antworten

Zitat:

@bestesht schrieb am 1. März 2018 um 08:52:00 Uhr:

Respekt....

Na ja, das kann ja eigentlich jeder erreichen. Mit vorausschauender und moderater Fahrweise.

Motor verbraucht weniger (-20%).

Wartungsintervalle werden ausgedehnt (+30%).

Bremsen halten länger (+100%).

Aber jeder wie er mag. Andere sind Fan der DeutschlandCard.

Ich bin auf knapp 70000km und bei mir leuchtet die Bremsbelag-Warnung.
Können die Beläge wirklich schon am Ende sein oder kann die Meldung noch eine andere Ursache haben?

Ich fahre meistens Autobahn, würde mich allerdings nicht als sonderlich aggresiven Fahrer bezeichnen. Allerdings kann ich nicht für den Vorbesitzer sprechen.

Edit: W639, manuelle Schaltung, 95PS.

Einen anderen Grund, warum die Verschlagsanzeige anschlagen sollte, kenne ich nicht. Die von Dir angegebenen 70.000 km für die Beläge ist nun nicht soooo viel. Wenn allerdings das Bremsverhalten des Vorbesitzers unbekannt ist, ist der Sachverhalt schlecht zu beurteilen.

Also ich hätte noch eine andere Idee, da selbst zweimal erlebt. Wenn die Verschleißsensoren von einem unkundigen Monteur in falscher Einbaulage eingesetzt wurden, dann werden sie bei zunehmendem Verschleiß (aber schon deutlich vor der Verschleißgrenze) eingeklemmt und zerbrechen. Dann kommt die Warnmeldung - natürlich zu früh...
Ich habe das übrigens nicht selbst geschafft... Der erste Einbau war beim Vorbesitzer und im zweiten Fall war es eine Werkstatt (die mich aus anderem Grund) nie wieder sieht.

Ähnliche Themen

300.000 Km Laufleistung für Bremsscheiben und 150.000 für Beläge ist schon heftig. Ich hab bei meinem ziemlich genau die Hälfte erreicht (150.000 Scheiben und 75.000 Beläge). Finde ich für das Fahrprofil aber auch nicht ganz verkehrt. Wir wohnen am Fuß des Schwarzwaldes, da braucht man die Bremse naturgemäß mehr als auf der Ebene. Der Anhängerbetrieb tut dann vermutlich sein Übriges dazu.

Gruss
Jürgen

Zitat:

@Caravan16V schrieb am 24. April 2018 um 07:51:58 Uhr:

300.000 Km Laufleistung für Bremsscheiben und 150.000 für Beläge ist schon heftig ...

Ich werde mich dafür jetzt aber nicht entschuldigen 😉

Ich lebe übrigens auch nicht in der norddeutschen Tiefebene sondern im fränkischen Spessart. Der Materialverschleiß ist in meinen Augen primär im Fahrstil begründet.

Bei mir verschleißen die Bremsen meist weil sie verrosten.
Trotz 30tkm im Jahr 😁

Aber hab keinen Mercedes, darf eigentlich nicht mitreden...
Vorne waren es bei meinem Ölbrenner 223tkm, nach einer Vollbremsung von 220 auf 80km/h leider verzogen gewesen. Wäre sonst noch für viele Kilometer gut gewesen.

Edit:
TÜV hat letzten Monat gesagt, oh sie haben gerade die Bremse neu gemacht.
Ja, vor fast 20.000 Kilometern sagte ich dann. Stille...

Deine Antwort
Ähnliche Themen