Breite Reifen sinnlos?!
Hallo,
ich habe bei der Knoff Hoff Show einen ganz interessanten kurzen Bericht zu breiten Reifen gesehen:
Gewicht ist entscheidend
Mit einem Experiment kann man das prüfen. Zwei gleichschwere Holzklötze werden von Gewichten über eine Ebene gezogen. Ein Klotz liegt auf der breiten Seite, der andere auf der schmalen Seite. Die Klötze simulieren also breite und schmale Reifen. Das Ergebnis: Beide Klötze bewegen sich gleich schnell.
Die Haftreibung ist also nur vom Gewicht und der Beschaffenheit des Untergrundes und nicht von der Größe der Auflagefläche abhängig. Mit den breiten Reifen können Rennwagen nicht besser bremsen, sondern sie dienen der größeren Wärmeableitung - sie bleiben kühler. Das hat den Vorteil, dass ihre Oberfläche bei der hohen Belastung nicht so leicht schmilzt und dann rutschig wird.
Quelle:
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/23/0,1872,2113047,00.htmlWenn der Klotz auf der breiten Seite leigt hat er zwar mehr Fläche zum bremsen, aber pro Flächeneinheit weniger Gewichtsskraft, die auf den Flächeneinheit wirkt.
Ähnliches habe ich auch schon mal in einem Forum gelesen.
Also kann man sagen der größte Vorteil von breiten Reifen ist die Optik! Okay und im wirklich sportlichen Einsatz sind sie natürlich auch von nutzen Aufgrund der besseren Wärmeableitung.
Wäre mal interessant zu wissen, ob ein 185er zu einem 205er Reifen wirklich einen längeren Bremsweg aus 100km/h hat. Ich meine jetzt bei einer Vollbremsung und nicht wie in den Tests immer 10 Vollbremsungen, dass ist ja nicht realistisch.
Ich werde mir jedenfalls keine dicke Reifen mehr zu legen (hatte ich bisher auch nicht). Im Winter fahre ich meine 75PS Karre mit 155er 13" Reifen und konnte auch noch nicht festellen, dass moderne Autos mit dicken Reifen und ASR schneller wären (ich weiß moderne Autos sind schwerer und brauchen deshalb breitere Reifen)
Beste Antwort im Thema
und um uns diesen quatsch zu verklickern gräbst du ein 8 (ACHT!!!) jahre altes thema aus?
40 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von HeRo11k3
Diese Reifengrößen sind die, die bei mir zur Debatte stehen - und ich werde sicherlich noch vergleichen. Dazu kommen aber noch:
1) (tendenziell) weniger Rollwiderstand bei den 165ern und
2) mehr Platz im Kofferraum beim 165er Reserverad (zwar nur 1cm, aber wenn der fehlt...) und
3) ich habe ein 165er Reserverad. Wenn ich mir 175er neu kaufen würde, müsste ich sinnvollerweise fünf Räder kaufen... denn verschiedene Räder mit gleicher Dimension ist mit Sicherheit besser als verschiedene Räder mit verschiedenen Dimensionen...also reiße ich die 175er jetzt runter, dann die Winterreifen (auch 175er) die ich noch habe und dann sehe ich weiter... aber eher in Richtung 165 als 185...
MfG, HeRo
Moin.
zu 1): Dann aber bitte auch gezielt eine Marke/Sorte raussuchen. Ein einfaches "4x1cm mehr kostet Sprit" muß nicht immer passen.
zu 2): Klar - das 165'er würde ich eh' drin lassen. Selbiges klebt bei mir auch seit Ewigkeiten unter'm Auto. (Franzose halt, da bleibt der Kofferraum frei *g* - und JA, der Pneu wird auch ab und an auf Risse untersucht und mit ausreichend Druck versorgt)
zu 3): Wer sagt denn, das ein Reserverad die gleichen Abmessungen haben muß, wie die restlichen drei? Zunächst kommt's ja eigentlich nur auf den Umfang an - und selbt bei ein paar % Abweichung würde ich mir bei den paar km, die ich mit einem Reserverad fahre, keinen Kopf machen.
Mein Reserverad hat 165/60R14, im Sommer bin ich mit 195/45R15 unterwegs. Und als sich in einen mal eine Schraube gebort hat, konnte ich mit dem Ersatz auch wunderbar weiterfahren. Zumindest, bis ich zwei Tage später dann beim Reifenhändler auf der Matte stand.
Ich würde beim Neukauf zunächst danach schauen, was für Größen schon eingetragen sind und auf meine Felgen (Breite beachten!) passen. Eventuell auch die Größen in die Überlegung mit einbeziehen, die sich problemlos eintragen lassen würden und dann schauen, welche Pneus dieser Auswahl für meine Belange am ehesten geeignet sind. Aber bitte laß das Reserverad aus dem Spiel 😉
Gruß,
Markus
Thema breite Reifen.
Es ist allen klar das,dass Gewicht des Fahrzeugs auf seinen Reifen liegt.Breite Reifen sind auch ein optisches Bild für ein Kraftfahrzeug,
wenn es um die Sicherheit geht kann man auch an seine Grenzen gehen, mit breiten Reifen auf nasser Fahrbahn. Nur hier liegt das Problem,im normalen Fahrablauf drücken sich die Reifen mit ihrem Profil auf die Fahrbahn.Man nennt das Haftreibung,der Druck des Profils
abhängig von der Fahrgeschwindigkeit.Bei breiten Reifen habe ich mehr an Auflagefläche als bei einem schmalen Reifen.Kommt
es wie im besagten Fall zur nassen Fahrbahn,muß der Breitreifen mehr an Wasser verdrängen als normale Reifen.Hier kann es deshalb
schneller zur Rutschgefahr kommen.
und um uns diesen quatsch zu verklickern gräbst du ein 8 (ACHT!!!) jahre altes thema aus?
Wenn schon ausgegraben wurde...
Es wurde mal ein Test gemacht(finde leider den Link nicht...), Golfklasse(meine eine Ceed) 4 Rad/Reifenkombis von 15Zoll 195er immer weiter bis 18 Zoll. Erst die 18 Zöller hatten wirkliches Aquaplaningdefizit, ansonsten waren die 18 in quasi allen anderen belangen außer auch comfort besser. Sogesehen scheinen 17er die beste Wahl. Auch im Winter gilt wohl meist, am schmalsten ist nur in extremfällen die beste Lösung.
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Zitat:
Original geschrieben von hans753
Hallo,ich habe bei der Knoff Hoff Show einen ganz interessanten kurzen Bericht zu breiten Reifen gesehen:
Gewicht ist entscheidend
Mit einem Experiment kann man das prüfen. Zwei gleichschwere Holzklötze werden von Gewichten über eine Ebene gezogen. Ein Klotz liegt auf der breiten Seite, der andere auf der schmalen Seite. Die Klötze simulieren also breite und schmale Reifen. Das Ergebnis: Beide Klötze bewegen sich gleich schnell.
Die Haftreibung ist also nur vom Gewicht und der Beschaffenheit des Untergrundes und nicht von der Größe der Auflagefläche abhängig. Mit den breiten Reifen können Rennwagen nicht besser bremsen, sondern sie dienen der größeren Wärmeableitung - sie bleiben kühler. Das hat den Vorteil, dass ihre Oberfläche bei der hohen Belastung nicht so leicht schmilzt und dann rutschig wird.
Quelle: www.zdf.de/ZDFde/inhalt/23/0,1872,2113047,00.htmlWenn der Klotz auf der breiten Seite leigt hat er zwar mehr Fläche zum bremsen, aber pro Flächeneinheit weniger Gewichtsskraft, die auf den Flächeneinheit wirkt.
Ähnliches habe ich auch schon mal in einem Forum gelesen.
Also kann man sagen der größte Vorteil von breiten Reifen ist die Optik! Okay und im wirklich sportlichen Einsatz sind sie natürlich auch von nutzen Aufgrund der besseren Wärmeableitung.
Wäre mal interessant zu wissen, ob ein 185er zu einem 205er Reifen wirklich einen längeren Bremsweg aus 100km/h hat. Ich meine jetzt bei einer Vollbremsung und nicht wie in den Tests immer 10 Vollbremsungen, dass ist ja nicht realistisch.Ich werde mir jedenfalls keine dicke Reifen mehr zu legen (hatte ich bisher auch nicht). Im Winter fahre ich meine 75PS Karre mit 155er 13" Reifen und konnte auch noch nicht festellen, dass moderne Autos mit dicken Reifen und ASR schneller wären (ich weiß moderne Autos sind schwerer und brauchen deshalb breitere Reifen)
Auch wenn das Thema uralt ist, so ist es doch schon wieder aufgrund der hohen Benzinpreise wieder aktuell! 😉
Wegen der Klötze:
Wenn man sich die Extreme anschaut/vorstellt, wird dass schon plausibel=>
Extremes Gewicht auf schmalen Reifen und sehr breite Reifen mit sehr leichtem Gewicht...
Jeder kann sich ausmalen, welche Eigenschaften da rauskommen.
Letztlich muss/sollte jeder entscheiden wieviel Reifen (-breite) er braucht. Ob er sportlich (breit, kleiner Querschnitt), billig (wenig Verbrauch, geringe Reifenpreise, -breite) oder vernünftig (ohne Reifenfetischismus...) unterwegs sein will.
wen ich mir wegen der spritpreise ins hössle mache dann kauf ich mir n 3l lupo/corsa. und mach mir net wegen der breite der reifen gedanken. alles andere hat nunmal keinen wert. wer sich n auto mit 245er pellen kauft und dann mit sprit daherkommt der macht halt grundlegend was falsch!
das is genau so eine pseudo moral wie bei den ami. den doppel wopper 3 mal am tag mit 2l light cola runterspühlen....seeeeehr sinnvoll!
Richtig!
@ Diablomk: Was hat der Felgendurchmesser mit der Reifenbreite zu tun?
Zitat:
Original geschrieben von jetsetjohn
@ Diablomk: Was hat der Felgendurchmesser mit der Reifenbreite zu tun?
Eigentlich nichts. da aber in aller Regel mit steigendem Durchmesser auch die Reifenbreite zunimmt, ist da schon ein (nicht zwingender) Zusammenhang vorhanden. 😉
Oder schonmal 175er auf ner 18er gesehen? 😁
Zitat:
Original geschrieben von MartinSHL
Oder schonmal 175er auf ner 18er gesehen? 😁
nicht ganz. aber n 185er gibts in 17"
http://www.pneu7.de/.../...G-ULTRASPORTNS-II-XLMFS-185-35-R17-82V.htmlund n 205er in 18"
http://www.pneu7.de/.../TOYO-PROXEST1-R-XLMFS-205-35-R18-81Y.htmlSchonmal nen Ford-T angeschaut? :P