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Brauche Hilfe - Bremsen nach Großem Kundendienst defekt???

Themenstarteram 1. Februar 2009 um 18:13

Hallo ihr alle,

hoffe in eurem Forum nun Hilfe zu bekommen.

Habe ein Mitsubishi Colt Cabrio im Juni 2007 erworben.

Hatte nun im September 2008 bei knapp 36.000 km einen großen Kundendienst (Kosten 420 EUR)

Nun bei 42000 km fuhr ich wegen eines komischen Geräusches wieder in die Werkstatt und es wurde festgestellt, dass ich nur noch 50% Bremsleistung hatte und alle Bremsscheiben und Klötze hinüber waren. Dies wurde nun komplette behoben und ich habe eine Rechnung über 360 EUR erhalten.

Nun gut ich bin eine Frau und nicht wirklich fit in autotechnischen Sachen aber meiner Meinungn nach, kann es doch nicht sein, dass nach so kurzer Zeit nach dem Großen Kundendienst, einen "Totalschaden" der Bremsen habe?????

Habe auch den Mechaniker darauf angesprochen und dieser meinte nur, dass beim großen Kundendienst nur eine Sichtkontrolle gemacht wird. Die Bremsbelge waren aber total verrostet und sind abgebröckelt, dass kann ja nicht innerhalb von 12 Wochen passieren oder??

Kann mich vielleicht jemand genauer aufklären und mir helfen ob dies berechtig ist die Rechnung??

P.S: dass die Bremsen erneuert wurden, damit habe ich kein Problem und die 150 EUR hierfür würde ich auch ohne meckern bezahlen, aber es geht mir mehr um die Arbeitszeit, da die Reifen ja beim großen Kundendienst bereits abmontiert gewesen wären.

 

Danke für EUre Hilfe.

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7 Antworten
am 1. Februar 2009 um 20:16

Hallo erst mal.Ich kann jetz nur von meiner werkstatt reden.Erstmal geht der werkstattmeister vor jeder abholung, mit einem gemeinsam den kontrollzettel ab.Aber am auto.Eventuelle kleinere mängel werden zusätzlich auf der rechnung mit notiert.Also wenn ich jedesmal meine reifen wechele schau ich mir die beläge an.Wenn man sein auto kennt dann weiß man wie weit er ca.noch fahren kann.Also bin ich ehrlich,das sollte ein guter mechaniker sehen.Meine beläge hab ich erst nach 70000 gewechselt.Die waren aber noch nich runter,sie waren verglast.Scheiben sind immer noch die ersten drin,und hab jetz 111000 auf der uhr.Hoffe das ich dir damit ein wenig helfen konnte. Gruß Opa

Hallo Moni8045

Man muss hier ganz klar einräumen, dass der Mechaniker offensichtlich etwas nachlässig bei der Sichtprüfung war. Im Grunde muss bei dieser Sichtkontrolle die Belagstärke und der Zustand der Bremsscheiben bei normaler Fahrweise bis zur nächsten Inspektion reichen. Ansonst sollte von der Werkstatt der Hinweis kommen, dass zwischenzeitlich nochmals die Beläge kontrolliert werden sollen, oder sie müssen ggf gleich gewechselt werden. Dafür lässt man ja die Inspektion machen, damit das Fahrzeug technisch in Ordnung ist. Warum das bei deinem Wagen leider nicht so mit der nötigen Sorgfalt geprüft wurde entzieht sich meiner Kenntnis. Um aber über die Höhe des Rechnungsbetrages etwas zu sagen, müsste man schon mehr über die geleistete Arbeit und die ausgetauschten Teile wissen. Vielleicht kannst du noch mal kurz schreiben was alles ausgewechselt wurde und was an Arbeitszeit gebraucht wurde und ob noch zusätzliche Arbeitsleistungen erbracht werden mussten, dann kann man ungefähr abschätzen, ob der Rechnungsbetrag ok ist. Dass mit dieser Aktion du zu Recht verärgert bist steht für mich außer Zweifel.

Ich möchte dich aber noch um eine Erklärung bitten. Wenn ich das richtig verstehe, hat die Reparatur der Bremse 360 Euro gekostet. Weiter unten schreibst du was von 150 Euro. Heißt das etwa, dass die Differenz der beiden Beträge hätte eingespart werden können, wenn die Werkstatt die Bremse im Rahmen der Inspektion gleich mit repariert hätte?

Themenstarteram 2. Februar 2009 um 18:31

Hallo,

so erstmal vielen Dank euch zwei für die hilfreichen Beiträge.

Habe nun meine Rechnung vorliegen und habe festgestellt, dass bei meinem Ersten Beitrag ein Fehler ist. ABer seht selbst hier die Auflistung eitder Rechnung:

1. alle 4 Räder ab- und annmontiert, Bremssättel vorn links und rechts aus- und eingebaut, zerlegt, Scheibe und Führungskraft gereinigt und Bremsklötze erneuert -> Arbeitszeit 1,25 Stunden = 61,75 EUR

2. Bremssättel hinten links und rechts aus- und eingebaut, zerlegt, Schiebe- und Führungsstücke gereinigt und Bremsklötze erneuert. Beide Bremsscheiben hinten plangedreht. HAndbremsweg eingestellt -> Arbeitszeit 2,0 Std = 98,80 EUR

3. Bremsscheiben hinten abgedreht -> Arbeitszeit 1,50 Std = 32,50 EUR

4. Bremsbeläge hinten und vorn = 106,72 EUR

5. Bremsenkorosionsschutz (2) = 6,80 EUR

6. Antiquietschbleche (1) = 6,40 EUR

 

Beim Kundendienst bei 36.000 km wurde folgendes in Bezug auf Bremsen gemacht: Bremsflüssigkeit erneuer und Bremssystem hinten und vorne komplett entlüftet (lt. befreundetem Mechaniker müssen hierzu die Reifen komplette abmontiert werden), Handbremsweg nachgestellt.

Ich bin einfach der Meinung, dass man beim Entlüften die bestimmt schon angeschlagenen Bremsklötze/Bremsbeläge hätte erkennen müssen und mich zumindest darauf hin weisen müssen.

Da ja eine Bremskraft von 50%, wie ich sie am SChluß hatte, auch nicht ganz ungefährlich ist.

Und nachdem die Reifen beim großen Kundendienst bereits abmontiert waren hätte mit Sicherheit Arbeitszeitm die ich bezahlen muss eingespart werden müssen.

Der Mechaniker meinte übrigens, dass die Dinge kaputt gegangen sind, weil ich zu wenig bremse ??????

HÄH, also ich bremse wenn ich bremsen muss, dass tut wohl jeder so, oder???

Danke für Eure Hilfe

am 2. Februar 2009 um 19:07

Reifen müßen nicht runter zum Bremsflüßigkeitswechsel und auch nicht zum einstellen der Handbremse!

Das Problem ist das bei Fahrzeugen mit Scheibenbremsen an der Hinterachse gerne mal die Bremsscheiben zu rosten anfangen vor allem wenn eventuell noch ein Bremsbelag etwas schwergängig ist.

Einen leicht schwergängigen Bremsbelag merkt man meißt er beim zerlegen der Bremse oder wenn er schon stark schwergängig ist dadurch das eine Bremse nicht mehr ganz löst. Wenn dies passiert ist sehr schnell der Bremsbelag verschlissen.

Dies kann im Winter mal sehr schnell gehen.

am 2. Februar 2009 um 20:32

Hallo nochmal

Ich finde das 420 Eur. für eine große Inspektion zuviel ist. Ich selber habe einen Galant V6 Baujahr 2003 und bezahle für die große Inspektion in meiner Mitsubishiwerkstatt 280,-(natürlich ohne eventuelle Reperaturen).

Wenn er die Reifen runter hatte und eine "wie er es nennt" Sichtkontrolle gemacht hat, hätte das ein guter Mechaniker festgestellt, und zumindest gesagt das die Bremsen in nächster Zeit fällig sind.

Mal eine frage warum hat er die Bremsscheiben hinten "angeblich" abgedreht, das macht heute so gut wie keiner mehr da der aufwand viel zu groß ist. Ich bin gelernter Berufskraftfahrer und selbst im Schwerlastgewerbe wo ich viele jahre gefahren bin wir dies nicht mehr gemacht sondern komplett ausgetauscht.

Oder hast du hinten eine Trommelbremse dann kann man die ausdrehen aber ein schleifen reicht meist auch.

gruß opa

Themenstarteram 3. Februar 2009 um 8:39

Zu Eichi18:

aber zum Entlüften müssen lt. meines Wissens die Reifen abmontiert werden???

ZU Opa:

Ich weiß nicht mal was es "abgedreht" heißt?!? ich bin ne Frau :-)

Wie krieg ich das Raus ob ich ne Trommelbremse hab, hey ich bin da ne Niete, deshalb bin ich ja zu euch gekommen :-)

Danke

Ramona

Hallo Ramona,

wie eichi18 bin auch ich der Meinung, dass die Räder zum Bremsflüssigkeitswechsel bzw Entlüften nicht abmontiert werden müssen. Allerdings meine ich, bei einem großen Kundendienst müssen die Räder deshalb runter, um die Bremsbeläge zu kontrollieren. Aber gerade das scheint ja nicht gemacht worden zu sein. Was die Reparaturkosten der Bremse betrifft, so finde ich die nicht übertrieben. Natürlich hast du recht mit deiner Behauptung, dass man das ab- und anmontieren der Räder sich hätte sparen können, wenn das gleich alles bei dem Kundendienst gemacht worden wäre. Allerdings fallen die Kosten für die Radmontage da nicht sehr in die Waagschale. Viel ärgerlicher erscheint mir, dass der Zustand der Bremse schon bei dem Kundendienst hätte bemerkt werden müssen. Ich fürchte, du wirst aber nichts daran ändern können. Die Arbeitsleistung ist von der Werkstatt erbracht worden und somit der Preis gerechtfertigt. Da auch eine gewisse Zeitspanne und Fahrleistung zwischen dem Kundendienst und der Bremsenreparatur liegt, wirst du wenig Erfolg für ein Preisnachlass haben.

Zu deiner Bremsanlage. Du hast hinten ebenfalls wie vorne eine Scheibenbremse. Beim Bremsen verlagert sich durch die Schubkraft mehr Gewicht auf die Vorderachse, wodurch die Bremse Vorne mehr Bremskraft aufbringen muss als hinten. Würde die Hinterachse genauso stark wie die Vorderachse bremsen, käme es dabei zu vorzeitigem blockieren der Hinterradbremse. Damit das nicht passiert wird die Bremskraft entsprechend auf die Vorder- und Hinterachse verteilt. Dabei passiert genau das, was der Mechaniker vermutlich meinte. Wenn man nun ohnehin vorrausschauend fährt und selten wirklich hart bremsen muss, wird die Hinterradbremse erst recht wenig Bremsleistung bringen müssen. Das heißt, die Bremsbeläge drücken mit wenig Kraft auf die Bremsscheibe. Die Bremsscheibe kann dadurch eher Rost ansetzen als wenn die Belege mit viel mehr Kraft auf den Scheiben reiben würden, und die beweglichen Teile des Bremssattels können mit der Zeit schwergängig gehen. Das ist auch der Grund, warum deine hinteren Bremsscheiben abgedreht wurden. Die Werkstatt hat lediglich die Scheiben minimal abgedreht dass sie wieder blank und glatt sind. Damit will ich aber keineswegs sagen, dass du jetzt mehr bremsen sollst.

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