Bora kaufen oder nicht?
Nach längerem Überlegen, welches neue gebrauchte Auto ich mir kaufe (alter Seat Arosa ist dem Glatteis zum Opfer gefallen), habe ich nun einen VW Bora Variant als mögliche Option in die engere Wahl genommen.
Leider kenne ich mich mit den VWs so gar nicht aus und möchte natürlich nix falsch machen.
Habe hier nur erschreckt festgestellt, dass es wohl doch häufiger Startprobleme gibt oder sonstige mit dem Motor (Turbo, DPF o.ä.) zusammenhängende Tücken.
Andererseits gilt ja grade der 1,9 TDI-Motor als unkaputtbar.
Der Bora hat natürlich mehr "Schnickschnack" als ein Trabi oder vielleicht auch Golf - macht ihn das anfälliger in Sachen Elektronik?
Und wie sind die Verbräuche bei ziviler Fahrweise (untertourig und mit ca. 120km/h als Reisegeschwindigkeit, fast ausschließlich Langstrecke Autobahn, bißchen Landstraße, sehr wenig Stadtverkehr)?
Ich würde mich über ehrliche Antworten sehr freuen.
Alternativ wären Golf Variant oder Passat Variant noch Optionen.....aber der Bora gefällt mir einfach gut (als Frau ja kein ganz unwichtiges Kriterium) 😉.
Hier mal zwei Links zu potentiellen Kandidaten:
https://suchen.mobile.de/.../257616098.html?action=parkItem
https://suchen.mobile.de/.../257575390.html?action=parkItem
Herzlichen Dank im Voraus!!! 🙂
Beste Antwort im Thema
Den Zahnriemen bekommst in Dortmund übrigens unter 400 Euro gemacht :-)
97 Antworten
hübsch. ich liebe volvos! aber ob der verbrauch wirklich so niedrig ist? hast du da erfahrungswerte? spaltmaße - die stimmen bei mir selber ja auch nicht *LOL*, an meinem haus klemmt die tür, da ist das doch bei einem auto nur passend 😉.
ich glaube, ich beauftrage demnächst einen hier von euch, mir DAS auto zu besorgen. oder gibt es das wirklich nicht? dann eben das geringste-übel-modell.
NOCH kann ich gleich oder morgen den arosa kaufen gehen....
Nicht aufgeben. Weitersuchen dann findet man schon einen passenden Golf/Bora.
Ich habe mir auch so eine alte Golf 4 Möhre zugelegt, sorry für den Ausdruck 😉, weils einfach gute Autos sind an denen noch jeder Depp schrauben kann und die an sich sehr problemlos laufen. Freue mich jeden Tag bei der Fahrt in die Arbeit weil er echt verdammt gut fährt mit dem 131PS TDI und ich meine restlichen Karren in der trockenen Garage stehen habe.
Ich werde jetzt mal sehen wie lange ich den Golf 4 behalten werde, möchte schon ein paar Jahre damit in die Arbeit pendeln (täglich 110km). Wartung bekommt er, Rostvorsorge wurde vor diesem Winter erledigt (hatte beachtlich wenig Rost für 14,5 Jahre und 210tkm) aber ansonsten ganz normal gefahren und hin und wieder auch seeeehr sportlich bewegt (170PS nach Tuning).
Mein Tip also nochmal: Einen suchen wo die Basis noch gut in Schuss ist, auch wenns ein wenig länger dauert und vielleicht etwas mehr schmerzt vom Preis her. Wenn man sowas erwischt, bei Wehwehchen regelmäßig investiert, man darauf achtet ihn nicht komplett verrosten zu lassen und von der Wartung her drauf schaut dann kann dass noch einen jahrelange Freundschaft werden...
Ich liebe auch diese alten Diesel - die Ende-90er-Anfang-2000er-Jahre-Autos: Unschlagbar!
Da hat Technik noch gehalten und Laufleistungen waren traumhaft!
Ich frage mich einfach, ob ich als Laie die "Guten" wirklich erkenne. Daher nerve ich ja hier so - aus Angst, da einen Fehler zu machen. Andererseits bin ich aber auch nicht risikoscheu. Und bei so alten Schätzchen kann immer was sein. Doch das ist bei nem Neuen auch nicht anders - nur dass es da dann mehr ärgert 😉.
Grade rief mich der Halter des silbernen Bora zurück. Der am Neckar mit 255.000km. Ist ein Familienauto. Vom Schwiegervater neu gekauft, jetzt in der nächsten Generation seit 2008 oder so und wird jetzt verkauft, da im Stuttgarter Raum die Umwelthysterie um sich greift und die Frau was "Repräsentatives" für ihren neuen Job braucht. Nun gut. Soll nicht mein Nachteil sein 😉.
Dass das Spaltmaß vorne links auffällig ist, war ihm selbst noch nicht aufgefallen. Glaube ich sogar. Kann es eigentlich daran liegen, dass die Haube da nicht ganz zu war (weil zuvor Bilder vom Motorraum gemacht wurden)?
Ansonsten ist das Auto sowohl für Fahrten zur Arbeit, als auch für längere Fahrten am Wochenende oder richtig lange Strecken in den Urlaub gebraucht worden.
Der Zahnriemen wurde 2009 gewechselt, das erscheint mir allerdings doch ein bißchen arg lang....habe nun mal drum gebeten, den Kilometerstand von damals rauszufinden. Fällig wäre er aber dann auf jeden Fall, was Abzüge in der B-Note gibt.
Ich kann das Auto probefahren und werde das wohl auch machen. Von der Historie sicher nicht die schlechteste Wahl.
Warum das Getriebe gewechselt wurde, weiß er gar nicht mehr, aber Ihr sagtet ja schon, dass die 6-Gang da anfällig waren. Das ist auch so ein Punkt, der mich beschäftigt: ich hätte soooooo gerne sechs Gänge. Aber welchen Preis in Sachen Schwierigkeiten muß ich dafür wohl zahlen?
Der Verkäufer schien mir seriös und es gibt wohl Belege.
Nun bleibt eine Entscheidung.
Echte greifbare Alternativen habe ich nicht - außer dem Bora in Neuwied mit dem Rost und der 116-PS-Maschine.
Einzig käme noch ein Übergangsauto in Betracht, also wieder nen Seat Arosa (zwei hier in der Nähe für um die 1000 Euro) oder nen Octavia, der mir heute für 300 Euro in Aussicht gestellt wurde (noch mit 1 Jahr TÜV - ein Trennungsopferauto oder so).
Der Bora wäre dagegen ja sicher was, das ich noch länger würde fahren wollen, falls er mir nicht doch zu niedrig wird und ich noch mal auf Kasten umsteige. Aber da dürfte ich dann mehr Verbrauch bei weniger Komfort haben.
Den Volvo hab ich angeschrieben, aber noch keine Rückmeldung bekommen - wie so häufig.
Also wird sich nun bis Samstag entscheiden, ob ich zugreife am Neckar oder nicht.
Also ich persönlich würde den Bora nehmen. Er steht ja wirklich gut da. Eben da Familienwagen (ein Vater wird mit Kind und Kegel an Bord selten burnouts und sowas machen) meistens sehr pfleglich behandelt wurden.
Naja, Zahnriemen kommt halt irgendwann mal wieder (den musste ich auch machen, mit 80.000km und nach 13. Jahren). Solange der Riemen nicht rissig, brüchig ausgefranst ist, sollte der kein Problem bereiten. Lass dir nochmal den Kilometerstand beim letzten Wechsel vorlegen, dann kann man mehr darüber reden.
Und mit dem Getriebe hätte ich persönlich kein Problem. Es wurde ja eh schon getauscht, und deshalb wird es bestimmt noch eine Weile halten. Bin ich mir sicher.
Wenn man mit dem Preis noch etwas verhandeln kann, bin ich mir sicher, dass du einen ausgezeichneten VW Bora mit super Ausstattung hast. Dazu würde nicht mal ich nein sagen. 😉
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Ich tendiere auch stark dazu, das zu machen. Es wäre eine deutliche Verbesserung zu bisher.
Den Arosa könnte ich jetzt für nen Tausi bekommen - aber das ist ja nix für auf die Dauer.
Ansonsten noch nen Opel Combo von 2011 im Angebot. Aber da hab ich eben auch schon so viel Negatives drüber gehört inzwischen.
Vom Wertverlust vermute ich, dass ich mit dem Bora besser dastehe. Auch wenn der Opel erst 140.000 runter hat. Ich werde auf jeden Fall ne Probefahrt mit dem Bora machen. Und der Verkäufer freut sich auch, wenn er weiß, dass der Wagen nicht als Teileträger ausgeschlachtet, sondern noch möglichst lange gefahren wird.
Meine Autos sind zwar nie die saubersten, weil ich drin lebe mehr oder weniger, aber technisch habe ich immer sehr darauf geachtet, dass alles in Ordnung ist. Denn Sicherheit und Langelebigkeit (von Auto und Mensch) ist ja in meinem eigenen Interesse.
Danke für die ehrliche und mutmachende Meinung.
100% Garantie hat man nie. Aber ohne Überraschungen wäre das Leben ja auch langweilig.
Kurzer Nachtrag:
Zahnriemen war bei 92.000 gewechselt worden - der dürfte also überfällig sein. Kosten?
Parallel wurde mir noch ein Golf 4Motion angeboten. Bin mir da aber wegen Verbrauch nicht sicher. Ist allerdings ein Fahrzeug erster Hand, offenbar sehr gut gepflegt. Warte noch auf weitere Details....fürchte aber, dass Allrad gleich wieder mehr technisches Risiko bedeutet.
Hallo,
Ich habe nen Golf 4 mit dem 90 PS ALH Motor zum Pendeln. Absoluter Topmotor..zwar auch nur die gelbe Plakette, aber ich fahre mit dem eh nicht in die Stadt. Hatte sehr viel Glück mit meinem Fahrzeug, 1. Hand, Scheckheft gepflegt und keinerlei Rost, nur im Bereich der Heckklappe minimale Bläschen weil sich der Schlauch vom Heckwischer gelöst hat. Zahnriemen habe ich vor einer Woche machen lassen. Material habe ich selbst besorgt, war so um die 110€ inkl. Wasserpumpe. Einbau hat mich 165€ gekostet. Den silbernen Bora finde ich ganz ok...würde den Preis da noch etwas drücken, da die Sitze für meinen Geschmack etwas zu eingedreckt sind sowie die Dellen und Schrammen schon recht arg sind. Sind halt alles Argumente für die Preisverhandlung.
Mit dem Spaltmaß am Scheinwerfer sieht es für mich so aus als ob der Scheinwerfer da zu einer Seite etwas tief steht, da der Übergang von Haube zu Kotflügel recht normal aussieht.
Ansonsten finde ich den schon recht gut und würde den auch nehmen...
Die 4-motion sind eigentlich recht unauffällig, jedoch wie schon vermutet ist der Verbrauch und das Gewicht deutlich höher. Wenn man ihn so nicht braucht (am Berg oder so) dann wäre ein Frontler die bessere Wahl.
Den silbernen Bora würde ich selbst auch in Betracht ziehen. Der wirkt recht fit. Zahnriemen ist aber wirklich extrem überfällig, der müsste gleich mal gemacht werden, wäre schade um den schönen ASZ 130PS TDI. Wenn du jemanden kennst der schraubt, dann wäre das auch nicht wirklich ein Supergau.
Ich danke Euch!
Der Zahnriemen (+ Wasserpumpe) wird als erstes gemacht und das plus der kurze TÜV gibt definitiv Abzüge.
Was wäre wohl ein realistischer Preis? 2000?
Ich bin gespannt...
Will nicht jemand mit angucken kommen 😉.
Ja versuch den auf 2000 runter zu bekommen.
Der Zahnriemenwechsel kostet schnell mal 500-700 euro ;-)
Check mal das Spaltmass am Scheinwerfer...das gibt mir keine Ruhe :-)
Viel Erfolg...scheint ne gute Basis zu sein der Hobel .
Würde ja gerne mitkommen, allerdings zu weit weg 😁. Ich finde auch, dass 2.000€ realistisch ist.
Ich sollte ja nochmal die Bilder vom Passat rein stellen...
Zitat:
@Beenes schrieb am 21. Februar 2018 um 12:38:17 Uhr:
Na, Auswahl ohne Ende. Und Hilfe ohne Ende. Danke Euch!
Woran könnte das Spaltmaß denn liegen?
Schwer zu sagen...
Ich würd mir die «ganzeGegend» um den Scheinwerfer herum mal genau anschauen! (Untersch. Lack spaltmasse, Scheinwerfer neuer als der rechte, Motorhaube auf und Aufhängung des Scheinwerfers betrachten usw.)
Mir ist grade DIE Idee gekommen:
Ich suche am besten online ersrmal nen alleinstehenden Sachverständigen, Ingenieur oder Mechaniker und DANN erst ein Auto ??????????