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Bodenplatte schweißen
Hallo Leute.
Wie habt ihr eure Bodenplatten geschweißt, normal alles von unten oder? Ich habe ein paar neue Blechteile, die sehen aus als ob die vom Innenraum eingeschweißt werden,z.b. Batteriboden. Da ich über keine Bühme verfüge, wird es eh schwierig untenrum zu schweißen. Wie habt ihr das gemacht? Was sind eure Erfahrungen? Danke im vorraus.f
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19 Antworten
hallo,ich habe solche bleche,wenn es denn noetig war, immer von innen eingeschweisst (punktschweissung).zuvor die verrosteten stellen bis ins "gesunde" rausgetrennt und anschliessend von aussen wie auch von innen mit karosseriedichmasse (von vw) abgedichtet . :)
viel glueck! von sack
Hallo. Super Sack. ?? Dachte der TÜV spielt da nicht mit. Hast du das Häuschen abgenommen?
nein,das haus bleibt wo es ist.der tüv hatte das nie beanstandet.
gruss von sack
Kommt ja auch drauf an, wo Du rummachst. Hinter der Sitzschiene schweißen geht z. B. nur von außen.
Man braucht übrigens keine Bühne, um ein Auto anzuheben. Ein Wagenheber tuts auch, dann schweißt man eben im Liegen. Dann kommt man auch bequemer mit dem Feuerlöscher dran.
Dem TÜV ist das relativ egal.
Grüße,
Michael
Hey
"Robo" + "von Sack".
Was ihr empfehlt, sind "über-den-TÜV-Reparaturschweißungen"! Das finde ich zwar nicht verwerflich, aber man sollte sich über den nachhaltigen Nutzen/Schaden doch bewusst sein!
Für ein Auto mit begrenzter Restlaufzeit fände ich es i.O., auch zur 'Notreperatur'.
Aber fällt ein Käfer in die Kategorie, "NurnochdasletzteMalüber'nTÜV"?
???
Selbst bei "Bordstein-Restaurationen" kann man Bleche vernünftig einsetzen!
Ich seh's so, wenn ich mir schon die Mühe mache, dann soll es zumindestens nachhaltig sein!
Uwe
Danke euch Leute. Ich will den Käfer in Ruhe und vernünftig machen . Ist ein lang gehegter Traum von mir. Das Bodenblech ist gut erhalten nur eben wo die Batterie war, Peng und Loch. Viele sagen ja grundsätzlich Haus àb, aber ich habe noch keinen Grund dafür gefunden. Kanàl und Schweller sind top.
Dann mache dir ein Reparaturblech selbst. Man muss nicht immer 1qm Blech komplett rausschmeißen, weil an einer Stelle handtellergroßer Lochfraß ist.
ein paar fotos von deinen blechen und den durchrostungen währen sehr aufschlussreich.
wichtig ist ( wie schon erwähnt) den rost bis aufs gesunde blech rauszuschneiden.
gründlich entgaten ist ganz ganz wichtig.
und so ein reparaturblech kann man ja auch auf die benötigte grösse zurechtsägen.
Zitat:
@AHS IMP 1 schrieb am 16. Februar 2015 um 20:54:26 Uhr:
Hey
"Robo" + "von Sack".
Was ihr empfehlt, sind "über-den-TÜV-Reparaturschweißungen"! [...]
Selbst bei "Bordstein-Restaurationen" kann man Bleche vernünftig einsetzen!
Ja, was ist "vernünftig einsetzen"?
Ich gewinne nichts dabei, wenn ich die Kiste komplett zerlege, um eine durchgefaulte Stelle in der Bodenwanne zu reparieren. Ich gewinne auch nichts dabei, wenn ich ein Reparaturblech kaufe, exakt passend schneide und dann bündig einschweiße, so dass man keine Naht mehr sehen kann, ausser, ich bekäme meine Überlappungen nicht geschützt. Die Kunstwerke misslingen mir sowieso, und der Boden ist ohnehin voller Flicken, teilweise noch von vor meiner Zeit.
Ich dengel mir meine Flicken selber, und wenn sie auch schon mal einen halben Meter lang sind. Und dann mache ich es so gut wie es angemessen ist und lasse alles dran, was dem Auto gehört und nicht befallen ist. Irgendwann setze ich mal wieder auf, dann ist wieder eine Falte drin, egal. Wenn der Tag kommt, an dem es ohne Totalresto nicht mehr geht, müssen eh neue Hälften rein.
Das geht schon noch 20 Jahre ohne. Fahren soll's, nicht aussehen wie frisch produziert. "Oldtimer" eiern genug draussen rum.
Grüße,
Michael
Dazu kann ich nur zustimmend den 'alles muss neu' Freaks mal die Rechnung aufmachen, das die Geschichte des Autos mit der Anzahl der neuen Komplettblechen immer weiter entfällt.
Ein vorne bis hinten aus Neu- oder NOS- Teilen aufgebautes Fahrzeug "besser als neu" hat seine Geschichte in meinen Augen verloren.
Daran sollten mal die denken, die so arbeiten und anderen nur diese Vorgehensweise als die einzig wahre verklickern.
So habe ich jetzt mal ein Bild angehangen, aus alten Tagen 1989/90 Resto 412.
Batteriestandort(unter Fahrersitz). Es gab schlichtweg damals schon nix an Rep.-blechen geschweigen denn Bodenhälften, was ich eh nie gemacht hätte.
So wurde ein selbstgedengeltes, verzinktes Blech überlappt eingeschweißt.
Zitat:
@flatfour schrieb am 18. Februar 2015 um 21:33:55 Uhr:
So wurde ein selbstgedengeltes, verzinktes Blech überlappt eingeschweißt.
hallo,da bleibt mir nur noch zu sagen: gute arbeit! :)
mfg von sack
hallo robo und flat
ist schon richtig eure meinung.
wegen einer durchrostung muss nicht sofort alles komplett neu gemacht werden.
und je nach grösse der durchrostung ist auch ein selbstgedengeltes blech die richtige methode.
das muss man aber von der nochmal 2 jahre tüv methode trennen.
die hüte mit dem boden verschweissen ist für mich ein absolutes NOGO.
war aber vor 30 oder 35 jahren alltagsgeschäft.
und mit den jahren hat man dann halt patchwork.
wenn die hütte runter muss, dann sind auch neue bodenhälften kein luxus.
das hält dann 10 oder 15 jahre und dann patschwerkelt man wieder.
Zitat:
... Ja, was ist "vernünftig einsetzen"? ...
Blechdoppelungen vermeiden. Meine Erfahrungen haben gezeigt, das trotz verzinktem Blech, Rostschutz + sogar Mike-Sanders-Flutung diese Stellen schnell wieder durchrosten. Bild1-3
Zitat:
... die hüte mit dem boden verschweissen ist für mich ein absolutes NOGO.
Manchmal muss man bei Reparaturschweißungen Kompromisse eingehen. Im Bereich von Spritzwand/Napoleonhut muss man das NOGO auch mal ignorieren können. Aber die Nachhaltigkeit im Hinterkopf haben.
Uwe
Muß das Thema mal rauskramen, habe auch ein paar Löcher in der Bodenplatte unterm Fahrersitz. Wenn ich nen etwas größeren "Flicken" setzen muß, kann das dann auch nen Glattblech sein, oder müssen diese Wölbungen/ Rillen die die originalen Bodenhälften ja haben auch im Flicken sein?
