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BMW R1150R Kupplungs- bzw. Getriebeschaden

BMW R 1150
Themenstarteram 15. Juni 2020 um 12:46

Moin,

ich habe mir Anfang des Jahres eine BMW R1150R gekauft. Die Maschine hat 70.000km runter und ist scheckheftgepflegt. Das Motorrad stand bei einer freien Werkstatt und wurde im Kundenauftrag verkauft. Die Werkstatt hatte im letzten Jahr die Kupplung erneuert und ein Austauschgetriebe eingebaut.

Ich bin seit dem Kauf grade mal 1.000km gefahren. Dann hat die Kupplung angefangen beim beschleunigen im 5. und 6. Gang durchzurutschen. Ich wollte noch die letzten Kilometer vorsichtig nach Hause fahren. Da hat es unter mir angefangen zu qualmen.

Hab die BMW dann zur Werkstatt zurück gebracht und die wollen mir jetzt erzählen das ich zu viel mit schleifender Kupplung gefahren bin und deswegen die Kupplung runter ist und dass sich das Getriebe auch durch die dabei entstandene Hitze zerlegt hat.

Ich kann mir aber nicht vorstellen das ich so einfach eine neue Kupplung in 1.000km runtergeschliffen hab. Ich hab zwar erst im letzten Jahr mit 25 meinen Motorradführerschein gemacht. Bin aber kein Fahranfänger der nicht weiß wie er mit einer Kupplung umzugehen hat.

 

Ich bin ehrlich gesagt bisschen verzweifelt. Könnt ihr mir weiterhelfen welche Ursachen es für diesen Schaden geben kann?

Mit freundlichen Grüßen

Frederik

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39 Antworten

Mit Verkauf in Kundenauftrag hast du vermutlich schlechte Karten bzgl. Gewährleistung aus dem Fahrzeugkauf. Dann bleibt nur noch wie oben erwähnt die Gewährleistung aus dem Kupplungstausch selbst - von dem her hast du vielleicht nochmal Glück gehabt.

Im Zweifel zumindest den Rat bei einem Anwalt im konkreten Fall einholen. Kostet zwar ein paar Euro, kann sich aber rentieren, wenn die Werkstatt nicht einlenkt.

 

PS: Evtl. war es ja gar kein richtiger Kundenauftrag:

 

https://www.12gebrauchtwagen.de/.../...ertragsabschluss-achten-sollten

Schade, das ist zu weit weg, sonst hätte ich mir das mal angesehen ...

Gingen nicht Bilder für eine Ferndiagnose, würde das nicht helfen?

Mann, das sind aber schlechte Nachrichten.

Weil von Spänen die Rede ist. Für mich klingt das eher so, als ob da nur die Kupplungsscheibe gewechselt wurde,

die Druckplatte aber schon soweit abgenutzt war, dass da ein Grat vorhanden war, an dem sich der Belag abgerieben hat weil er nicht mehr vollständig aufgesetzt hat.

Könnte man eigentlich schon herausfinden, wenn die Belag noch ok ist und nur am Rand abgerieben ist.

Wenn der Belag durch falsche Montage gebrochen ist, so wie der Andreas schreibt, müsste man das eigentlich auch sehen.

Ich glaube, dass sie dir nur die Kupplungsscheibe gewechselt haben und dir ein abgenuddeltes Getriebe (Eingangswelle) reingesetzt haben.

"zu viel mit schleifender Kupplung gefahren bin"

Das ist wirklich nasty. Das ist gerade geschossen auf Jemandem, der relativ wenig Erfahrung hat...weiß aber (ich gehe davon aus) wie er tatsächlich gefahren hat.

Sogar wenn du eine der Typen bist (sic), der nur mit "schleifender Kupplung" fährst (was auch immer das ist), kriegst du ebenso nach 1000Kms die Kupplung und Getriebe nicht dermaßen kaputt.

 

Geh in die WS und mach so viel Bilder wie du kannst. Getriebe/Druckringe-Oberflächen/Scheibe/Lager usw. usw.

Du wirst es sicherlich brauchen wenn es zur Garantie und Abrechnung kommt. Mach den ein wenig Druck. Lass den nicht die alten Teile wegschmeißen, und das schlechte WS-Arbeit vertuschen.

Sag den einfach du willst verschiedene Meinungen vom Fachmeister holen, und wenn möglich und nötig schick uns die Bilder! Wir werden so weit helfen wie wir können.

Es steht sowieso etwas unter Verdacht, dass die Getriebe überhaupt nach nur 70 Tkm erneuert werden müsste. Der WS wird es wissen was mit der alten Getriebe los war. Das wäre auch gut zu wissen.

Themenstarteram 17. Juni 2020 um 14:51

Moin, heute sieht’s schon besser aus. War jetzt nochmal hin und wir sind uns schonmal soweit einig das die Ursache für den Schaden vom Lager ausgeht.

Die kümmern sich jetzt darum ein passendes Getriebe zu finden und sorgen dafür das ich möglichst schnell wieder fahren kann. Von daher bin ich erstmal zufrieden.

Der Chef meinte, wir kriegen das schon hin das ich am Ende zufrieden bin und gerne wieder komme. Hatte vor meinen Kauf eigentlich auch nur gutes von der Werkstatt gehört und beim Erstkontakt auch ein gutes Gefühl. Als ich da jetzt mit dem kaputten Motorrad ankam und die mir alle erzählen wollen ich hab die Kupplung kaputt gefahren, passte das alles nicht mehr zusammen.

Was jetzt schlussendlich dabei rauskommt kann ich euch gerne noch berichten.

Hab noch paar Bilder gemacht von der Kupplung bzw. was noch davon übrig ist.

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Könnte es sein, dass Kupplung und Getriebewelle nicht zentrisch zueinander verbaut waren? Dann würde die Reibscheibe bei jeder Umdrehung radial verschoben, würde auch den faserartigen Abrieb erklären. Der Zusammenhang mit dem Lager erschließt sich mir aus den Bildern so nicht.

Das müsste doch nach "heißer Kupplung" gerochen haben?

re

Krass was da an Staub drin ist. Das muss doch gestunken haben. Hast Du da nix gerochen?

 

Hoffentlich geht´s gut aus. Hört sich jedenfalls besser an als anfangs.

Wenn man einmal die Kupplung zieht, zentriert sich die Reibscheibe!

Ja. Sieht nicht so aus, als ob ein Montagefehler vorliegt.

Scheint echt am Getriebe zu liegen. Oder sie haben vergessen Getriebeöl einzufüllen. :D

Zitat:

@Sigurd48 schrieb am 17. Juni 2020 um 18:17:20 Uhr:

Wenn man einmal die Kupplung zieht, zentriert sich die Reibscheibe!

Ohne schon mittels Steckdorn zentrierter Reibscheibe lässt sich das Getriebe gar nicht erst anflanschen ... siehe mein Foto No.6 weiter oben ...

 

Ich habe mal ein defektes GS- Getriebe gekauft, laut Verkäufer ließ es sich nicht mehr schalten.

 

Das Eingangslager war auch komplett hin, die Welle tip-top. Das Lager hat sich in das Primärrad gearbeitet.

Die Welle und das Gehäuse waren das einzige, was mich interessiert hat.

Wenn das Lager so hin ist wie beim TE, ist es kein Wunder, dass die Kupplung zu Bruch geht.

 

Es muss aber zum Geruch noch ziemlich laut gewesen sein

Themenstarteram 17. Juni 2020 um 17:04

Zitat:

@Jungbiker schrieb am 17. Juni 2020 um 18:15:51 Uhr:

Krass was da an Staub drin ist. Das muss doch gestunken haben. Hast Du da nix gerochen?

Hab’s ja schon gerochen, aber anscheinend ziemlich spät. Ich hatte halt das Durchrutschen von der Kupplung. Als das 2-3mal passiert ist beim beschleunigen. Bin ich bei der nächste Möglichkeit angehalten. Da war aber nichts zu merken. Wollte dann auf direktem Weg nach Hause und nach paar km hat es dann gestunken und gequalmt.

Zitat:

@AndreasDU schrieb am 17. Juni 2020 um 18:48:57 Uhr:

Zitat:

@Sigurd48 schrieb am 17. Juni 2020 um 18:17:20 Uhr:

Wenn man einmal die Kupplung zieht, zentriert sich die Reibscheibe!

Ohne schon mittels Steckdorn zentrierter Reibscheibe lässt sich das Getriebe gar nicht erst anflanschen ... siehe mein Foto No.6 weiter oben ...

Ich meinte remanuel......schau mal oben...

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