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BMW Johannes im Stern

Themenstarteram 2. August 2003 um 8:31

na da hat sich ja ein bmw fahrer von motor-talk.de (feine werbung nun wollen wohl alle mal schauen was für "deppen" hier rumhängen) mal so richtig intelligent bemerkbar gemacht, so daß er sogar im neuen stern (thema:Tatort Autobahn.. rasen drängeln...) zitiert wurde....

hehe echt lustig :D:D:D:D:D

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45 Antworten

M-T-Zitat aus BMW-Thread im "stern" ...

 

Hi,

was soll man den Dünnbrettbohrern Eurer Meinung nach entgegensetzen?

Es wurden offensichtlich, bewußt einseitig, Beiträge von User "Johannes" auszugsweise zitiert und damit sinnentstellt widergegeben - was soll ein mittelmäßig begabter Mensch dazu sagen bzw. darüber denken?

Geistiger Dünnpfiff fällt mir dazu ein, aber ist das ein tragfähiges Argument in der Diskussion? - Ich glaube nicht ...

Sorry, aber da wird wohl, mal wieder, der "stern" seiner Desinformations-Pflicht gerecht ...

Gute Nacht!!!

Hi

Euren Brief halte ich für eine gute Sache...

Es ist wirklich unseriös Auszüge aus einem Internetforum zur Meinungsmache zu benutzen!

Hat jemand von euch schon "Joahnnes" kontaktiert und wenn ja, was sagt dieser zu der Sache.

Besser als ein Brief vieler MT-User würde sich eine Richtigstellung von "Johannes" machen. Die müsste dann auch abgedruckt werden (soweit ich weiss).

Also ... noch viel erfolg

moin!

dieser artikel ist doch so richtig schön oberflächlich, typisch * halt.

Zitat:

"Hinterher war ich total geschockt", berichtet ein Journalist Über eine Fahrt auf der A 24 von Berlin nach Hamburg. "Ich hatte so um die 190 Sachen drauf", berichtet er, "als aus dem Nichts ein dunkler Mercedes hinter mir auftauchte. Der fuhr nicht, der flog." Bei einem Spurwechsel nach rechts hätte er wegen eines Lastwagens "eine Vollbremsung hinlegen müssen" - und blieb links. Bruchteile von Sekunden später zog der Mercedes auf die rechte Spur, überholte und fädelte zwischen dem Journalisten und dem Lkw wieder ein. "Der hat nicht mal ans Bremsen gedacht", sagt er, obwohl zwischen Lkw und Mercedes, Mercedes und seinem Wagen jeweils nur wenige Meter Platz gewesen seien. "Ich hab schon den Feuerball gesehen." Kurz darauf war der Raser verschwunden. "Alles ging so schnell, dass ich mir nicht mal das Nummernschild gemerkt habe."

aha! was will man dem leser denn damit mitteilen? die genauen umstände und hintergründe bleiben bei diesem (mehr oder weniger) tatsachenbericht ebenso auf der strecke wie bei dem aufgeführten zitat. eine ziemlich primitive art der meinungs- und stimmungsmache, meiner meinung nach basierend auf klischees, vergleichbar mit der darstellung des politischen denkens des volks, in dem man in eine kneipe geht und leuten zuhört, die meinen, nach 10 bieren politische diskussionen führen zu müssen und deren sprüche aufschnappt und diese dann verallgemeinert.

ich denke aber, dass dieses negativ-beispiel keine auswirkungen auf das image des forums haben wird. wer hier schon mitglied ist bzw. oft mitliest wird seine eigene meinung haben; leute, die ihre meinung aus solchen zeitungsartikeln beziehen schätze ich eh nicht als typische foren-user ein.

am 5. August 2003 um 12:34

Zitat:

Original geschrieben von kOcHaR

eine ziemlich primitive art der meinungs- und stimmungsmache, meiner meinung nach basierend auf klischees

Hm. Also ich brauche im Motor-Talk (egal ob BMW oder Mercedes) keine 10 Sekunden um das erste "Klischee" zu finden, in dem sich ein geistiger Tiefflieger produziert.

Und auf der A8 warte ich bei 220 auch keine Minute, bis das erste "Klischee" mit Lichthupe hinter mir hängt. Und ich müsste lügen, würde ich sagen der hätte nie ne BMW-Niere vorne dran...

Wir leben in einem Land der Pressefreiheit, mit allen Vor- und Nachteilen. Und dazu gehört nunmal auch die Freiheit, sich Arschlöcher rauszusuchen und öffentlich präsentieren zu dürfen.

Und Hand aufs Herz: So lange muß man in diesem Land nicht nach ihnen suchen, oder ??? ;)

@JerryCLK

Naja, eine Zeitschrift hat neben Rechten aber auch Pflichten. Zum Beispiel die Pflicht einer vernünftigen Recherche und einer ausgewogenen Darstellung. Natürlich dürfen Redakteure auch eigene Meinungen loslassen, das heisst dann aber "Kommentar" und nicht "Bericht".

am 5. August 2003 um 13:48

Zitat:

Original geschrieben von Beethoven

@JerryCLK

Naja, eine Zeitschrift hat neben Rechten aber auch Pflichten. Zum Beispiel die Pflicht einer vernünftigen Recherche und einer ausgewogenen Darstellung.

Ich anerkenne die hohen ethisch/moralischen Ansprüche, die hinter dieser Sichtweise stecken. ;)

Aber ich bezweifle, ob bei einem Mitglied der Yellow Press, welches im Jahre 2003 dem Shareholder-Value verpflichtet ist, irgendeiner der Verantwortlichen diese Sichtweise auch nur annähernd teilt :D

am 5. August 2003 um 14:27

Raserei

 

Hallo Gemeinde,

 

Man kann zu dem Artikel im Stern stehen, wie man will (ich habe ihn übrigens nicht gelesen, habe auch keine Lust dazu), doch eines muss man mal ganz klar festhalten: Wer auf der Autobahn meint, Spielchen spielen zu müssen, dem gehört der Führerschein entzogen. Wer bei 150 auf die Bremse tritt, um dem Hintermann einen Schreck einzujagen, dem fehlt wohl die sittliche Reife, um ein Fahrzeug zu bewegen. Wer zu dicht auffährt und mit Lichthupe provoziert, sollte sein Verhalten zumindest einmal hinterfragen - es kann potenziell tödlich enden (und zwar nicht weil irgendein Johannes mit der Bazooka unterwegs ist). Und ebenso geistig minderbemittelt sind die Fahrer, die notorisch auf der linken Spur herumzuckeln, weil sie a) zum Spurwechsel nicht fähig sind und eigentlich auf einer Autobahn nichts zu suchen haben oder b) den Oberlehrer heraushängen lassen und allen anderen die Geschwindigkeit vorschreiben wollen.

Fazit: Wenn man Spaß am Schnellfahren hat, sollte man auch die Einsicht mitbringen, dass es lebensgefährlich sein kann, auf Biegen und Brechen schnell fahren zu wollen. Manchmal muss man einfach mal bremsen und dann vielleicht vor Wut ins Lenkrad beißen. Es lohnt sich nicht für so einen Mist sein Leben und das anderer zu riskieren. Außerdem ist es relativ unangenehm, wenn man den Lappen mal abgeben musste (ich weiß wovon ich spreche, ich bin geläutert).

Also öfter mal nachdenken und lieber mal zurückstecken. Ist einfach gesünder. Den Rambo am Steuer sollte man lieber nur im Auto Scooter auf der Kirmes rauslassen.

Bis dann

Fastwriter

moin!

nun ja, die klischees sind sicherlich auch vertreten, das ist schon richtig, nur hört es sich meiner meinung nach so an, als wenn ein (bzw dieses) forum hauptsächlich dafür verwendet wird, diesen klischees nach zu kommen. dem ist aber meines erachtens nach nicht so, denn man kann hier auch viele nützliche tips und tricks "aufpicken".

eine in meinen augen objektive berichterstattung hätte das forum nicht namentlich benannt (...auch in einem großen, bekannten forum trifft man auf meinungen wie...) oder zumindest einen relativierenden ausgleich geschaffen (...neben vielen hilfreichen themen und tips findet man bei motor-talk aber auch themen und beiträge wie diesen...)

gruß

am 5. August 2003 um 17:19

Zitat:

Original geschrieben von Beethoven

@JerryCLK

Naja, eine Zeitschrift hat neben Rechten aber auch Pflichten. Zum Beispiel die Pflicht einer vernünftigen Recherche und einer ausgewogenen Darstellung. Natürlich dürfen Redakteure auch eigene Meinungen loslassen, das heisst dann aber "Kommentar" und nicht "Bericht".

Naja....... denke die Realität sieht anders aus.

Der Stern hat "sinngemäß" im großen und ganzen das wiedergegeben, was dieser Johannes gesagt hat, zugegeben, war aus dem Zusammenhang raus.

Aber:

Wieso hat der Stern die Pflicht auch andere Meinungen abzudrucken? Ich will den Stern (oder andere Boulevardblätter) nicht in Schutz nehmen, aber woher diese Deine Annahme?

Ein Redakteur hat recherchiert, hat ein Statemant gefunden, was ihm in den Kram gepaßt hat und es sinngemäß wiedergegeben. Es paßt in das Klischee, das im Internet in einem Autoforum sich (auch) Spinner aufhalten, er hat einen gefunden. Beim Medium Internet kann er dies bequem vom Schreibtisch aus erledigen, braucht noch nicht mal zu einem BMW/AUDI/MERCEDES/VOLVO Stammtisch zu gehen und dort einen angesäuselten Trottel rauszusuchen und zu interviewen, er hats direkt mit eigenen Worten schwarz auf weiss. Da der Stern keinen öffentlich, rechtlichen Auftrag hat und in erster Linie nur Markt(Auflagen)orientert ist, hat der Redakteur nur die Pflicht das abzudrucken was die Auflage erhöht, sonst nichts.

Ist beim Fernsehen übrigens genauso, ob wir das alle gern sehen oder nicht ist Nebensache, aber in meinen Augen die Realität.

Leute macht doch mal halblang. Meint Ihr nicht, Ihr solltet Johannes mal zuerst zu Wort kommen lassen, bevor ihr ihn als Spinner abstempelt (vor allem an die User anderer Foren)?

am 6. August 2003 um 5:30

Zitat:

Original geschrieben von EierFanta©

Aber:

Wieso hat der Stern die Pflicht auch andere Meinungen abzudrucken? Ich will den Stern (oder andere Boulevardblätter) nicht in Schutz nehmen, aber woher diese Deine Annahme?

...

Ist beim Fernsehen übrigens genauso, ob wir das alle gern sehen oder nicht ist Nebensache, aber in meinen Augen die Realität.

Du bist offensichtlich der Meinung, dass die Medien zu der öffentlichen Verdummung beitragen sollen. Mit Realität hat das gar nicht zu tun.

Da stimme ich Beethoven 100% zu. Guter Journalismus hat was mit ausgewogener Information und exakter Recherche zu tun.

Ich poste hier mal einen Auszug aus Wolf Schneider's Buch "Deutsch für Profis" und lasse es mal ohne Kommentar wirken:

"Viele Kollegen machen sich vor, dass man zwar ein halbes Jahr lernen muss, um ein Schwein zu zerlegen, oder drei Jahre, um einen Anzug nähen zu können, dass aber jeder schreiben kann, sobald er etwas erregt ist. E.A.Rauter (S.13)

...

Der gute Zweck heiligte bei diesem charakterstarken Mann von Jugend an das Mittel der üblichen Täuschung - wie auch, wenn sich das machen ließ, den bohrenden Wahrheit; einen qualitativen Unterschied gibt es da nicht... (S.19)

...

Gefährlicher als die Lüge, mämlich schwerer durchschaubar, ist die Manipulation, das Frisieren der Wörter, die Tarn- und Verwirrsprache... (S.19)

"

@Eierfanta

Zitat:

Da der Stern keinen öffentlich, rechtlichen Auftrag hat und in erster Linie nur Markt(Auflagen)orientert ist, hat der Redakteur nur die Pflicht das abzudrucken was die Auflage erhöht, sonst nichts.

Juristisch und wirtschaftlich gesehen, hast Du natürlich vollkommen Recht. Da gibt's auch gar nichts zu diskutieren. Ich dachte eher an eine gesellschaftliche Pflicht, die ein Medium meiner Ansicht nach ebenso wahrnehmen sollte.

Ich gebe aber zu, dass ich mich vor allem über den Inhalt des Artikels aufgeregt habe, weniger über das Zitat von Johannes. Der Artikel ist nun mal sehr einseitig geschrieben. Und das finde ich nicht in Ordnung.

@AlexPopow

Zitat:

Guter Journalismus hat was mit ausgewogener Information und exakter Recherche zu tun.

Vielleicht müssen wir auch einfach einsehen, dass der Stern gar keinen "guten" Journalismus will, sondern einfach nur Verkaufszahlen. Und die Leute sind leider blöd genug, das Zeug zu kaufen. So ist eben Marktwirtschaft - manchmal wirklich zum Verzweifeln.

Viele Grüße

Uli

am 6. August 2003 um 6:42

TJa, man lernt jeden Tag neu dazu, was auch schön ist. Auch wenn Stern mal gute Beiträge schreibt - ich hatte zum Beispiel einmal beim Friseur mein Wissen um Erziehungsprobleme von Teenies erweitert :-) - würde ich mir das Blatt nie kaufen.

Ich glaube, wenn der Stern nach Meinung einiger Teilnehmer hier das Forum schlecht gemacht hat, so hat der Stern unter "unserer" Darstellung sehr viel mehr gelitten.

Was schlechte journalistische Beiträge angeht, so möchte ich auf SAT1 und Co verweisen. Mit wird immer gleichzeitig heiss und kalt, wenn ich die gequirlte Kacke (Entschuldigung für den Ausdruck) mancher "Reportagen" dort sehe.

Oh ja, RTL2 allen voran. Tätää, hier ist das Sprachrohr der Volksverdummung!

am 6. August 2003 um 8:47

Zitat:

Original geschrieben von Beethoven

Vielleicht müssen wir auch einfach einsehen, dass der Stern gar keinen "guten" Journalismus will, sondern einfach nur Verkaufszahlen. Und die Leute sind leider blöd genug, das Zeug zu kaufen. So ist eben Marktwirtschaft - manchmal wirklich zum Verzweifeln.

Nö, daran ist gar nichts zum verzweifeln. Das sind nur die Nachteile unseres Wirtschafts-System, die wir uns durch die Vorteile mit einhandeln.

Die Leute sind nicht "so blöd, das zu kaufen was der Stern schreibt". Sondern der Stern schreibt, was seine Kunden lesen WOLLEN. Er hat ein klares Zielpublikum und eine teure Marketing-Abteilung. Gäbe es keinen Markt für diesen Mist, würde er auch nicht teuer produziert! Und selbst dieser Mist erhält Arbeitsplätze in deutschen Medien- und Zulieferbetrieben. Dürfte der Stern diesen Mist nicht mehr anbieten, würde es jemand anders tun, evt. aus dem Ausland. Denn die Nachfrage nach dem Mist bleibt.

Wer richtigen Journalismus lesen möchte, braucht den Stern ja nicht zu kaufen. Was ihr auch sicher nicht tut. Also wozu die Aufregung ??

In diesem Land gibts genug richtige Probleme... :rolleyes:

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