ForumKaufberatung
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Kaufberatung
  5. BMW E39 520i Touring VS. Opel Astra G Caravan

BMW E39 520i Touring VS. Opel Astra G Caravan

Themenstarteram 24. September 2021 um 7:59

Liebe Freunde, ich kann mich derzeit nicht wirklich zwischen zwei Autos entscheiden. Ich versuche Emotionen und "Herz" so weit es geht außenvor zu lassen und gehe schlichtweg nach kalten Fakren.

Konkurrent 1:

BMW E39 520i Touring

Bj. 2001

KM 373.000km

Preis: 1700 Euro (gehört mir bereits)

TÜV: neu (also bis 10.2023)

Motor: M54 Reihensechser 2,2L

 

Konkurrent 2:

Opel Astra G Caravan

Bj. 2004

KM 324.000km (allerdings ab etwa 150.000km neuer Motor)

Preis: 2250 (verlangt, runterhandelbar)

TÜV: bis 06.2022

Motor: Z16SE (Freiläufer?)

 

Folgende Eigenschaften sind mir am Auto sehr wichtig und treffen auf BEIDE zu:

- LPG Gasanlage

- Kombi

- Anhängerkupplung

- Dachreling

- Tempomat

- Bordcomputer

Der BMW gehört mir bereits (noch nicht auf mich angemeldet) und der Opel ist noch als Kandidat am Horizont. Ich habe extra nicht in eins der BMW- oder Opelforen geschrieben, denn wie die jeweiligen Lager argumentieren würden ist klar. Viel Fandom, Herz und Emotionen.

Eigentlich bin ich "Wenigfahrer". Zur Arbeit habe ich mit dem Fahrrad 2-4 Minuten. Einkauf erledige ich mit dem Fahrrad, außer es gießt wie aus Eimern. Dazu bin ich ein Sonntagsfahrer. 200km/h Autobahn brauche ich nicht. Gemütlich 110km/h Autobahn ist meine Wohlfühlgeschwindigkeit.

Allerdinngs fahren Freundin und ich gerne mit dem PKW in den Urlaub, also auch Langstrecke, daher auch Tempomat. Habe mit meinem Hyundai i30 1.4L vom Emsland runter bis in die Toscana durchgehalten. Meine rechte Wade und der Schienbeinmuskel waren Mr. Universum würdig.

Ich bin kein Schrauber (nur ganz oberflächlich). Tiefer als bis zu den Zündkerzen bin ich nie vorgedrungen. Daher habe ich auch nur sehr laienhafte Vorstellungen, was die laufenden Kosten der Autos angehen wird.

Meine laienhaften Thesen:

1. Der Opel wird günstiger in KFZ-Steuer und Versicherung (Fakt)

2. Der Opel wird günstiger in der Reparatur und Wartung

3. Der Opel wird weniger Gefahr laufen Rost zu bekommen

Ähnliche Themen
44 Antworten
Themenstarteram 24. September 2021 um 18:27

Vielleicht war ich beim Opel DOCH ein wenig emotional, nämlich in der Hinsicht, dass es mir nach einem "Beater" dürstet. Altes, silbernes Auto mit Tonnen an KM drauf. So kriegt man auch ein Auge zu wenn man weiß dass der Wagen nachts auf der Straße steht. Im Winter gibts keinen herzinfarkt wenn man weiß dass da Salz und sonst was an den Unterboden spritzt. Silberner Lack zeigt seine Macken nicht so leicht her wie dunkle Farben. Kleiner Motor ohne Turbo, Auto mit Low Tech, wenig Tech, wenig das Kaputt gehen kann etc.

Mich hat dieser pure Utilitarismus seit einiger Zeit gepackt, muss ich sagen. Und bei so einem 2004 Astra habe ich immer das laienhafte Gefühl, wenn damit was nicht stimmt, kann ich zu wirklich JEDEM Hinterhofschrauber fahren und für eine schmale Mark den Fehler beheben lassen.

am 24. September 2021 um 19:04

Zitat:

@McMulesack91 schrieb am 24. September 2021 um 19:49:05 Uhr:

Mein eigentliches Ziel wäre sowas in der Art Toyota Avensis T25 (2008 z.B.) als Kombi mit den obig beschriebenen Features.

Schwebt dir so eine ganze Kette von An- und Verkäufen von x-beliebigen Autos vor, bis du das eigentlich gewünschte Auto hast? So im Stil der TV-Sendung "Biete Rostlaube, suche Traumauto" u.ä.?

Zitat:

@tartra schrieb am 24. September 2021 um 20:05:45 Uhr:

Das beim BMW alles repariert wurde glaube ich nun nicht ... da kann so viel kleinzeug kommen, z.B. nockenwellensensor und schon stehste bei der Urlaubsfahrt auf dem Pannenstreifen, gleitstücke der Fensterheber brechen = Scheibe fährt schief ein/aus, nach ~20 Jahren können auch mal die Wärmetauscher/Kühler Motor/Klima undicht werden= teuer, sicherlich kann das auch bei einem neueren Wagen passieren, die Wahrscheinlichkeit ist jedoch kleiner ...

Zustimmung. Oder vielleicht wurden tatsächlich schon viele dieser Teile erneuert. Kann mir kaum vorstellen, dass der Motor noch ohne VANOS-Reparatur rumfährt. Nur wenn das bei 180tkm war, könnte es bei 360tkm wieder fällig sein.

Zitat:

@McMulesack91 schrieb am 24. September 2021 um 20:27:48 Uhr:

Und bei so einem 2004 Astra habe ich immer das laienhafte Gefühl, wenn damit was nicht stimmt, kann ich zu wirklich JEDEM Hinterhofschrauber fahren und für eine schmale Mark den Fehler beheben lassen.

Ich meine mich zu erinnern, dass man 2004 über diese neuen Autos geschimpft hat, die so vollgestopft mit Elektronik seien, dass sie mal keiner mehr reparieren könne. Der Kadett D dagegen sei noch beherrschbar gewesen :-)

---

Fahr doch den BMW in deinem Alltag und lass uns gelegentlich wissen, wie er so läuft. Ich finde den E39 den gelungensten aller Fünfer.

Themenstarteram 24. September 2021 um 19:28

Ich denke das werden wir genauso machen. Ich melde den 5er ganz normal an, fahre den so lange wie eben der nächste Kandidat ansteht (ohne Snacks und Hungerstiller zwischendurch). Der nächste Wechsel soll ein wirklich gut durchdachter und lohnenswerter sein.

Wie der 5er so ist, werde ich vermutlich im 5er oder im Werkstattforum posten, falls was mit ist ;) ;) ;) :D

Öhm, ich verstehe auch den Sinn des Freds nicht so ganz. Du hast bereits einen guten Wagen mit Gasanlage, wozu brauchst du jetzt einen Opel? Dazu oder stattdessen? Fragen über Fragen...

Zitat:

@158PY schrieb am 25. September 2021 um 06:47:04 Uhr:

.. . . . , wozu brauchst du jetzt einen Opel?

-

Vielleicht wollte er noch was Zuverlässiges. ;)

Der Te scheint nicht täglich auf den Wagen angewiesen zu sein, nur auf den Urlaubsfahren sollte der Wagen problemfrei laufen, dann kann man das schon machen. Dann hat man auch Zeit um ein Problem evtl. selber zu lösen und sich mal weiter als bis zu den Zündkerzen zu kämpfen, obwohl das beim BMW auch schon nicht ohne für einen Nichtselbstschrauber ist:cool:, auf dem Weg zu den Zündkerzen kommt man bereits an den Einzelzündspulen vorbei ...

Da kann man im Netz nach Hilfestellungen suchen und mal ein paar Tage auf das Ersatzteil warten...

Nur ein Tipp, wenn sich die Wehwechen häufen und der Wagen muss ständig in die Werkstatt, zieh die Reißleine, das wird nicht mehr besser...spreche aus Erfahrung mit einem alten e36 323i ..:D. dort hat der Verkäufer einen ganzen Haufen Rechnungen dazu gegeben, was alles tatsächlich gewechselt wurde, trotzdem war immer wieder was neues defekt und ich war auch nicht täglich auf den Wagen angewiesen...da zog ich dann die Reißleine, im Nachgang hätte ich es eher machen sollen, die letzten Reparaturen waren jenseits jeder Rentabilität...:rolleyes:

Im Grunde hast du als "nicht selberschrauber" bloß die Möglichkeit diese Möhren bis zum Ende zu fahren. (Bis es zu teuer wird)

 

Der Astra ist Welten zu teuer. Wenn der e39 vernünftig läuft, fahr den. Aber wie schon erwähnt, du tummelst dich hier in Regionen, die für den "nur Fahrer" irgendwann in Tränen bzw sehr hohen Werkstattrechnungen enden.

 

Das macht aber nix, jemand wie ich kauft die karre gern wenn etliche macken nerven, und mache ihn für kleines Geld wieder fit. :D

Ich bezeichne mich als Selbstschrauber, damals aus kostengründen und Hobby, heute eigentlich nicht mehr ...

Als Hobbyschrauber stößt man irgendwann an Grenzen ... ein Beispiel wär das Fahrwerk, da kann man sich bei einem BMW austoben, Problem, bei etlichen Arbeiten sollte man, sofern es vernüftig gefixt werden soll, zur Achsvermessung/Einstellung, da fängt es an zeitintensiv zu werden und es kostet auch jedes mal... ohne vernüftiges Spezialwerkzeug hat man eh Spass mit den unzähligen Lagerstellen an so einem BMW..:D:D

Themenstarteram 26. September 2021 um 7:06

Genau darum ging es mir. Ich MÖCHTE ja gerne mehr können und nach und nach durch DIY und Anleitungen erlernen was das Schrauben angeht. Der BMW ist STAND JETZT definitiv derjenige ohne offene Fragen. Aber WENN denn mal was kommt, ist BMW dann doch nicht so anfängerfreundlich, wie es scheint.

Wobei viel sagen, e39, Technik von 2001, diese Technik ließ noch viel mit sich machen (im Vergleich zu den Elektronikhöllen von heute). Dennoch denke ich mir immer dass aus vergleichbarer Zeit "einfachere" Autos nicht so viel Schnickschnack haben, der a) nicht kaputt gehen kann weil einfach nicht vorhanden und b) einfacher/günstiger zu beheben ist.

am 26. September 2021 um 7:32

a)

Der E39 ist kein einfaches Auto.

Er hat komplexe und teure Technik an Bord.

Z.b. Tonnenlager, Vanos, sehr anfällige und

teure Radaufhängungen.

Je nach Ausstattung viele Stellmotoren

die auch den Geist aufgeben.

Die Blähkühler sind legendär und platzen stets Nachts

um 0 Uhr tief im Wald.

Einen E39 ohne durchgefaulte Wagen Heberaufnahme

zu finden oder gar rostfreie Karosserie,

ist so wahrscheinlich wie ein 6er im Lotto.

b)

Die Ersatzteile sind teurer und wer keine Ahnung

vom schrauben hat kommt da auch nicht weiter.

Zitat:

@McMulesack91 schrieb am 26. September 2021 um 09:06:38 Uhr:

...

Wobei viel sagen, e39, Technik von 2001, diese Technik ließ noch viel mit sich machen (im Vergleich zu den Elektronikhöllen von heute). Dennoch denke ich mir immer dass aus vergleichbarer Zeit "einfachere" Autos nicht so viel Schnickschnack haben, der a) nicht kaputt gehen kann weil einfach nicht vorhanden und b) einfacher/günstiger zu beheben ist.

Dann höre nicht auf die vielen ...:D Das ist ein Mythos, gerne von Leuten verbreitet die sich ihren alten Dampfer schönreden ... Ich hab das hier schon ein paar mal in anderen threats geschrieben, daher die Kurzfassung ... Ich kann bei meinem Baujahr 2015 Ford so viel selber schrauben, sogar einfacher, weil noch nicht jede zweite Schraube vergammelt ist ...;)

Gestern hab ich an nem C43 von 2017 die bremsen gemacht. Abgesehen davon, dass die schrauben noch aufgehen und man Stellmotoren der Parkbremse in Servicestellung fahren muss, sind das auch nur schrauben Haufen.

 

An nem e39 kann man gut schrauben. Es gibt alle Informationen und Hinweise im Internet.

 

Ich persönlich merke da keine riesen Unterschiede. Sicherlich, mein Audi 80 ist das simpelste Auto an dem ich schraube. Aber auch an den anderen kann man gut arbeiten. Ab und zu braucht's halt n Laptop und ne Diagnose Software, aber sonst..

Und spezielles Werkzeug ... Tonnenlager wurden bereits genannt ... Hat der e39 auch noch die Viscokupplung am Lüfter? zumindest da scheitern die ersten Hobbyschrauber, so einen 32er Maul gibt es i.d.R. nicht im ALDI Werkzeugkasten ...:D

Wie auch immer, e39 ist bereits obere Mittelklasse und ist komplexer als ein Golf ... Ich kann mir vorstellen, das schnell Frust aufkommt wenn man mit so einem Wagen anfängt zu schrauben ... es wird halt schnell teuer wenn was nicht auf Anhieb klappt ...

Möchte das auch nicht schlecht reden, erst mal fahren und sehen wie die Kiste so läuft ...:cool:

Themenstarteram 26. September 2021 um 14:55

Was bei dem 5er derzeit von Vorteil ist: der Verkäufer (selbst Autoaufbereiter) hat SEHR vieles auf seine eigenen Kosten gemacht und quasi brandneuen TÜV frisch aus dem Ofen. Bei einem Preis von 1700 mit der Aussicht ihn SO wenn man möchte gleich am nächsten Tag für 2200 abzugeben. Klingt eher nach einer Menge guter Gründe, das auch genauso zu machen :D

Ich stehe aber echt auf "Simplicity" und die Einfachheit und Kostentiefe des Unterhalts und der Pflege. Okay, da ist der e39 sowieso falsche Anlaufstelle.

UND ich kanns nicht lassen, aber ich STEHE auf alte Autodesigns. Heute fuhr ich neben einem Opel Astra F Caravan. Mann, diese uralten klassischen ruhigen Linien und Formen. Genauso der Mondeo MK2 und ähnliche Karossen aus den 90ern. Vom Opel Astra F meiner Mutter (Gott habe sie selig) kannte ich noch, dass keine Reparatur je in die Kosten ging. Du machst die Haube auf und da drin ist alles so klar, so leer weil kein Schnickschnack. Ich würde vom Gefühl her jeden heutigen Q3, 3er, CLA und was nicht alles stehen und liegen lassen für so eine klassische alte Kiste :)

am 27. September 2021 um 5:30

So alte Fuhren sind immer riskant und koennen Geldgraeber werden. Wenn man auf solche Youngtimer steht muss der Geldbeutel voll sein. Naechste Stufe ist der Oldtimer und dann ist der Schritt zur reinen Liebhaberei gemacht.

Ein Astra F verlangte keine teure Reparatur, weil er in der Regel vorher verrostete. In der ganzen Geschichte stecken auch viele Erinnerungsluecken. Heute faehrt man die ersten 6 Jahre ohne irgendeine Reparatur und mit 3x Oelwechsel - nicht mal Verschleiss faellt an - da knabberte damals schon der erste Rost und man hatte

locker 4x soviele Oelwechsel bezahlt.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Kaufberatung
  5. BMW E39 520i Touring VS. Opel Astra G Caravan