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Biomethan schlägt Elektromobilität

Themenstarteram 9. November 2018 um 11:33

Moin!

Gerade aus dem Netz gefischt.

https://www.br.de/.../...-biomethan-schlaegt-elektromobilitaet,R8q8Kik

Allen schon bekannt. Steckt viel Wahrheit drin.

Danke und Gruß

der "Stevie"

Beste Antwort im Thema

ist für DE keine Option, Biomethanproduktion würde ALLE Teller kanibalisieren und dann immer noch im Gasmotor das 5-fache der Energie verglichen mit Strom (BEV) verbrauchen. Der CO2-Vorteil ist nur sichtbar bei geringen Fahrzeugen verglichen mit DE-Mix-Strom für BEV. Geht man noch weiter und stellt statt der Pflanzenmasse Freiflächen-PV auf den Acker würde das Verhältnis noch einmal um den Faktor >2 für Biomethan schlechter.

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Zitat:

@Zephyroth schrieb am 12. November 2018 um 13:11:53 Uhr:

Das Problem bei vielen Antriebsvarianten ist jedes mal die Infrastruktur die dafür in ähnlicher Leistungsfähigkeit aufgebaut werden muss, um für den Kunden auch überzeugend zu sein.

Die haben wir bei Strom aber schon. Mit dem was der E-Herd in der Küche zieht bekommt man problemlos auch ein E-Auto aufgeladen.

Bei Erdgas haben wir die auch schon, man muss sich nur mal von dem Wahn lösen jede Variante mit Gewalt auch in Autos einbauen zu müssen. Das deutsche Erdgasnetz ist riesig und gut ausgebaut mit weitaus mehr Verbrauchern als wir jemals an Biogas erzeugen können. Jetzt weitere Biogasverbraucher auf den Markt zu bringen ist ziemlich ... genau.

Da sollte man vielleicht mal Kopfrechnen bemühen. 80 Millionen Menschen wollen Essen, 45 Millionen Fahrzeuge wollen fahren. Wie viel Ackerland haben wir in D? Das reicht doppelstöckig nicht aus für das was irgendwelche Phantasten da alles drauf erzeugen wollen. Aber bitte noch in bio und nicht mit konventionellem intensiven Anbau. :rolleyes:

am 13. November 2018 um 15:23

Zitat:

@Moers75 schrieb am 13. November 2018 um 15:13:29 Uhr:

Die haben wir bei Strom aber schon. Mit dem was der E-Herd in der Küche zieht bekommt man problemlos auch ein E-Auto aufgeladen.

Vollkommen richtig. Nur das sieht irgendwie keiner, bzw. wird zerredet. Zwar ist es kein Problem, wenn um die Mittagszeit herum Millionen E-Herde aufgedreht werden, aber es ist ein rieeeeeeesen Problem, wenn am Abend die E-Autos eingestöpselt werden.

Grüße,

Zeph

Moin

Jeder sieht doch nur was er sehen will.

Zitat:

Vollkommen richtig. Nur das sieht irgendwie keiner, bzw. wird zerredet. Zwar ist es kein Problem, wenn um die Mittagszeit herum Millionen E-Herde aufgedreht werden, aber es ist ein rieeeeeeesen Problem, wenn am Abend die E-Autos eingestöpselt werden.

So ist es.

Solche Argumente finde ich immer sehr sozialistisch. Wir arbeiten nach denen alle gleich, haben alle den gleichen Arbeitsweg, und alle die gleichen Hobbys. Mein Brunder kommt um 16.30 von seiner Arbeit. Ich nie. Sind schon zwei die nicht zeitgleich laden.

Selbst auf meiner Arbeit schwnakt der Dienstbeginn zwischen 6.45, 7.00, und 8.00. Dafür endet er mal um 18.45, mal um 19.00 mal um 20.00, oder aber auch um 22.45, hin und wieder aber auch morgens um 6.45 oder eben 8.00.

Auch fahren wir alle unterschiedlich weit nach Hause. Das bei uns auf Wache also alle mit meinem Brunder und seinen Arbeitskollegen zeitgleich laden, eher unwahrscheinlich.

Zudem fährt mein Brunder 10 km, ich hingegen 48 km. Selbst mit gleichem Akku würde mein Bruder gar nicht jeden Tag laden müßen, selbst dann nicht wenn er Abends noch sport macht.

Aber er wird sicher seinen Wecker stellen um immer zeitgleich mit allen anderen sein Auto mit Schnelladung ans Netz zu bringen.

Mein Niro hat 58km Reichweite. Mein Brunder würde als alle 2 Tage mal laden müßen, ich hingegen jeden Tag am besten 2 mal. Mache ich auch, einmal auf Arbeit, nur halt nicht um 16 Uhr, einmal zu Hause, meist auch nicht zur normalen Arbeiternachhausekommzeit. Nee, ich warte immer bis Mittag, bis meine Solaranlage mir kostenloses Tanken beschert. Und selbst wenn dies mal nicht so ist, dann lade ich mit um 3 kW. Jetzt im Winter sogar mit noch weniger, um die Solaranalge besser zu nutzen. Für meine 50 km Fahrt brauche ich gut 6 kWh. Hängt er mit 2 kW am Netz, dann merkt das niemand, und dennoch ist er nach 3 Stunden wieder voll. Wenn ich im Dienst bin könnte er also auch mit 1 kW laden, er wäre immernoch nach der hälfte der Arbeit voll.

Das gleiche zu Hause, einen Ionic mit 200 km Reichweite lädt man an der Schukodose, das ist die normale Haushaltssteckdose, in 12 Stunden randvoll. Wo ist da jetzt diese angebliche irre Belastung fürs Netz?

Moin

Björn

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 13. November 2018 um 16:23:29 Uhr:

Zitat:

@Moers75 schrieb am 13. November 2018 um 15:13:29 Uhr:

Die haben wir bei Strom aber schon. Mit dem was der E-Herd in der Küche zieht bekommt man problemlos auch ein E-Auto aufgeladen.

Vollkommen richtig. Nur das sieht irgendwie keiner, bzw. wird zerredet. Zwar ist es kein Problem, wenn um die Mittagszeit herum Millionen E-Herde aufgedreht werden, aber es ist ein rieeeeeeesen Problem, wenn am Abend die E-Autos eingestöpselt werden.

Grüße,

Zeph

Rechnerisch mag das nach jetzt üblichen Akku-Leistungen richtig sein. Wenn ein Jahrzehnt später die E-Mobilität der heutigen Dichte entspricht, hängen aus allen Fenstern in städtischen Wohngebieten die Ladekabel? Der zügigere Ausbau der Ladestruktur ist Voraussetzung für breitere E-Mobilität.

Altmeier hat heute eine Förderung der Akku-Zellen-Prod. in D von 1 Mrd.€ angekündigt. Ihm gefällt die Abhängigkeit von China und Korea nicht.

Zum Thema zurück, ist jetzt Methan aus CO2 möglich. Das Verfahren CCU (Carbon Capture and Utilization ist jetzt produktionsreif aus dem Laborstadium heraus.

am 13. November 2018 um 19:44

Das blöde an CO2 ist, das es sein C nur sehr ungern und nur unter Zugabe von Energie wieder freigibt. Klar geht das, aber wieviel Energie muß man da reinbuttern und ist dann letztendlich mehr Energie im Methan, oder gar weniger?

Hast du da ein paar Zahlen dazu?

Nein, ich habe das im Handelsblatt gelesen und wollte Euch das nicht vorenthalten.

Mein Beweggrund ist, Diskutanten, die ausschließlich auf dem derzeitigen Stand der Wissenschaft argumentieren eine Alternative zu bieten. Bei Björn allerdings fehlt der Zugang.

Moin

Ortler, stimmt. Mir fehlt der Zugang zu deinen Fantasieprojekten, dir dafür der zur Realität. Wobei, selbst die Fantasie ist bei dir nur so klein wie dein kleines Auge im Kaffesahnekännchen reichen kann.

Zitat:

Rechnerisch mag das nach jetzt üblichen Akku-Leistungen richtig sein. Wenn ein Jahrzehnt später die E-Mobilität der heutigen Dichte entspricht, hängen aus allen Fenstern in städtischen Wohngebieten die Ladekabel? Der zügigere Ausbau der Ladestruktur ist Voraussetzung für breitere E-Mobilität.

Wo ist sie denn nun, deine Fantasie der Zukunft? H2 Tanken sollen in diesen 10 Jahren wie Unkraut auf der Auffahrt spriesen, der Wirkungsgrad von H2 sich entweder deutlich verbessern (Um den Faktor 5) oder aber doch endlich die dummen Windmüller ihren Strom verschenken, wobei H2 dann immernoch zu teuer ist im Vergleich. Ach ja, mit realen Zahlen hattest du es ja nicht so. Hinzu werden H2 Autos dann mindestens so billig wie derzeit Batterieautos sein.

Aber das schon heute knapp 50% aller Menschen in Ein und Zweifamilienhäusern wohnen (Statistisches Bundesamt) und damit auch wahrscheinlich mehr als 50% aller Autos einen eigenen Parkplatz und eine eigene Steckdose in Reichweite haben, ach ja, die Realität.

Sich aber vorzustellen das man einfach Ladepunkte an die Parkplätze legt, mit entsprechend kleiner kW-Zahl, wodurch es kaum zu Überlastungen kommen wird, das ist zuviel der Fantasie.

Aber das 5 fache en Energie für H2 bereitstellen, das ist laut deiner Fantasie ohne Probleme machbar.

Zitat:

Zum Thema zurück, ist jetzt Methan aus CO2 möglich. Das Verfahren CCU (Carbon Capture and Utilization ist jetzt produktionsreif aus dem Laborstadium heraus.

Und? Was für ein Problem gibt es mit CCU? Aussage des WWF dazu: Ein PKW mit CCU erzeugten Kraftstoff fahren zu lassen hat einen 5 mal so hohen Energiebedarf, als würde es direkt mit Strom fahren.

Wir stehen also beim gleichen Problem wie mit dem H2.

Und, wow, du hast da was im Handelsblatt gelesen. Wolltest mal alternativen zum derzeitigen Stand der Wissenschaft bieten. Aus dem Handelsblatt ohne sich auch nur im geringsten mit den dazu gehörenden Fakten zu befassen. Und mir fehlt dann deiner unwissenden Meinung nach der Zugang.

Komisch das du mit deiner Meinung hier recht alleine stehst.

Nochmals, diskutieren geht nur mit Fakten. Wenns um träumen geht muß man nach Hollywood fahren, dort aber würde man über deine Rückständigen Ideen nur lachen, für da ist deine Fantasie nicht ausreichend genug. Aber bei aller liebe, und nochmal, las deine Versuche beleidigend zu sein. Das klappt ebenso wenige wie deine Versuche dich als Diskutant oder gar als Fachlich über den Tellerrand schauenden Wissenden Menschen mit Visionen darzustellen. Dazu fehlt es dir schlicht an fachlichem Wissen aus dem hier und heute.

 

Moin

Björn

@ortler @Friesel

Nochmal deutlich: Hier geht es nicht um H2 sondern um Biomethan, wo der H2-Thread sich befindet, wisst ihr nur zu gut. Die Moderation wird aber auch nicht noch ewig dabei zusehen, wie ihr euch hier gegenseitig anstachelnd durch's Forum wühlt - wenngleich ich auch genau merke, wer immer zuerst einen Treffer unter der Gürtellinie setzt. Falls es gar nicht anders geht, empfehle ich die Ignore-Funktion.

Hier geht es jetzt bitte sachlich weiter zum Thema Biomethan vs. E-Mobilität.

Grüße

ballex

MT-Team | Moderation

Ok, zurück zum eigentlichen Thema ---> gestern bei "Report" (Biomethan und Rücknahme der Förderung, zu starke Fokussierung auf Elektro, dazu erschreckende Unwissenheit mancher der beteiligten Politiker) :

https://www.youtube.com/watch?v=k--qijE0D-Q

@ hudemcv :

Na, warum wohl hab ich "Lärm" in Anführungszeichen geschrieben ? Gibt auch jetzt schon Verbrenner-Busse + LKW, die hörst schon fast nimmer, da sind viele Mofas DEUTLICH lauter (um mal deine Schreibweise zu gebrauchen ;-) )

Zitat:

@OO--II--OO schrieb am 14. November 2018 um 10:07:37 Uhr:

Ok, zurück zum eigentlichen Thema ---> gestern bei "Report" (Biomethan und Rücknahme der Förderung, zu starke Fokussierung auf Elektro, dazu erschreckende Unwissenheit der beteiligten Politiker) :

https://www.youtube.com/watch?v=k--qijE0D-Q

@ hudemcv :

Na, warum wohl hab ich "Lärm" in Anführungszeichen geschrieben ? Gibt auch jetzt schon Verbrenner-Busse + LKW, die hörst schon fast nimmer, da sind viele Mofas DEUTLICH lauter (um mal deine Schreibweise zu gebrauchen ;-) )

Ich fahre jeden Tag selbst mit Bus und Bahn und wohne am Bahnhof meiner Stadt. Es rollen also tagein tagaus Busse an meiner Wohnung vorbei.

Und die sind sehr laut. Und es wäre mir eine Freude, wenn diese eben nicht ständig aufjaulen und dröhnen würden.

Und ja, ich wohne da gern, auch mit Bussen und Bahnen vor der Tür.

Aber deshalb muss ich mir nicht den unnützen Krach geben, der ja vermieden werden könnte.

Der ganze Thread bzw. das Thema ist absoluter Blödsinn. Man stelle sich das so vor: Auf einem verlassenen Industriegelände treffen sich jeweils 25 Autos Diesel und Benzin, farblich deutlich unterscheidbar - am besten VW Golf.

Dann fahren sie aufeinander los und spielen sowas wie Stefan Raab Crash Challenge. Nachdem bis auf zwei alle nur noch rauchende Trümmer sind und selbst die beiden anderen nicht mehr selber vom Schlachtfeld kommen, ist das "Spiel" vorbei.

Keiner hat gewonnen, jeder hat Totalschaden, in den Boden sickern jede Menge Schadstoffe aber man hat sich mal argumentativ ausgetobt.

Ums auf den Punkt zu bringen: Verbrennungsmotoren (Diesel, Benzin, Gas) mit einer Energienutzung von durchschnittlich unter 10% sind die o.g. Golfs vom Schlachtfeld. Giftig, laut, klimaschädigend, grundwassergefährdend und energetische Katastrophen. E-Antriebe lösen zwar fast alle Mobilitätsanforderungen deutlich besser, aber sind das Horrorszenario für Verschwörungstheoretiker. Da diese Welt aber gefühlt zu 50% völlig ver-Trumpt ist, brauchen wir solche Diskussionen. Sachliche Argumente sind da zweitrangig. Da hängen eben 1000-de Verlängerungskabel von den Balkonen herunter und (meist muslimische Ausländer-) Kinder reißen die Kabel heraus und gehen mit den blankgezogenen Stromkabeln auf harmlose Passanten los. Das Elektro-Halloween hat erst mit dem Strom-Blackout ein Ende. Der letzte Überlebende kommt zur Erkenntnis, der WARP-Antrieb ist doch das beste und beginnt mit dem Faustkeil die Arbeit. Wir kommen noch an den Punkt, müssen nur mal den Moderator ein wenig auf "stumm" schalten. :D

@Ballex : liebe Grüße, mach mal 2 Tage Urlaub und genieße dann das Ergebnis!

Laut EU-Parlament soll der Erdgasantrieb auch als klimafreundlich gewertet werden, wenn nachgewiesen ist, dass diesbezüglich in entsprechender Menge Biomethan hergestellt worden ist.

Für mich ist das etwas Augenwischerei, da dann die Biomethan-Verbrauchstickets halt von den Autos gezogen werden und andere Anwendungen verdrängen. Wenn der Erdgasantrieb ggf. für eine Übergangszeit besser ist, sei es für Busse oder LKWs, dann wäre es gut, wenn man diese funktionierende Technik auch nutzt.

Ansonsten verzichtet man ggf. auf eine Verbesserung, nur weil die Kapazität der Biomethananlagen beschränkt ist.

Danke ballex,

ich erlaube mir den Hinweis auf das CCU-Verfahren (Carbon Capture and Utilization) zur Erzeugung von Methan aus atmosphärischem CO2 . Wenn das bisherige Laborergebnis anlagetechn. Reife erlangt, könnte die Vermaisung/Monokultur zurückgeführt werden.

Hinsichtlich der Nutzung von Gas in Verbrennern ist es seit jahrzehnten in Hallen tätigen Flurförderfahrzeugen Standard.Die Freiheit von NOx und weitgehend von Feinstaub previlegiert das Gas. Fast alle Automobilhersteller entziehen dem Gasbenutzer die Gewährleistung/Kulanz.

Gut, dass Methan kein Klimagas ist. Ich höre sie schon alle schreien.

Moin

Ortler, ich darf dich dann mal wieder in die Realität zurückholen?

CCU macht am meisten Sinn, da es dort am effektivsten ist, direkt an der CO2 Produktion, sprich am Schlot einer Fabrik welche irgendwelche Art von Brennstoff verbrennt.

CCU kostet aber dann, da wir hier von Fahrzeugen sprechen, ungefähr das gleiche an Energie wie Wasserstoff. Um einen Wagen mit CCU-Energie 100 km zu bewegen benötige ich also, mal wieder, die 5 fache Energie als wenn das Auto mit einem Akku fährt.

Größtes Problem: Das CO2 wird nur zwischengespeichert, es wird beim verbrennen von Methan aus CCU ja wieder frei gesetzt. Hauptlieferant für das Verfahren bleiben Fabriken mit konventionellen Energieträgern im ersten Anlauf, da Methan aus CCU fürs "Perpedomobile" schlicht viel zu teuer ist.

 

Gas wird seit Jahrzehnten nicht nur in Hallen und Flurförderfahrzeugen enutzt, es wird auch in PKWs verwendet. Und trotz bekannter Betriebssicherheit, einem ausrechend großen Tankstellennetz und günstigeren Preisen als beim Diesel setzt es sich nur in homeophatischen Dosen durch. Warum?

 

Moin

Björn

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