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Biodiesel oder Pöl beim Astra DI 2.0

Themenstarteram 14. September 2005 um 11:29

Hallo Forummitglieder,

ich hab da mal ne Frage, vielleicht gibts hierzu interessante Meinungen. Opel gibt ja grundsätzlich den Betrieb mit Biodiesel oder Pöl nicht frei. Es gibt sehr widersprüchliche Meinungen beider Kraftstoffarten und mich würde interessieren, wer Erfahrungen mit o.g. Alternativen gemacht hat. Gibt es Umrüstsätze für Opel-Modelle ? Aus welchem Material bestehen Opel-Kraftstoffleitungen? Fährt ein Opel (Auto allg.) mit Pöl ohne umzurüsten ? Wie agressiv ist Biodiesel wirklich ?

Auf regen Meinungsaustausch freue ich mich !!

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17 Antworten

Habe bei Opel nachgefragt, die meinen das Biodiesel für deinen/meinen Motor nicht geeignet ist da dichtungen mit der zeit porös und undicht werden.

Das ganze ist ein schleichender prozess und kann sich einige jahre hinziehen jedoch ist irgendwann ein neuer Motor fällig.

Habe 3x hintereinnander getankt und es dann lieber sein lassen.

Ob die Variante 3x Biodiesel / 3x NormalDiesel Tanken gefahrenlos ist, mochte mir keiner bei Opel sagen, bekam nur den hinweis das der schleichende Prozess von Zeitraum verzögert wird.

Also von biodiesel würde ich ganz die finger lassen, das methylester greift wie gesagt die dichtungen an . dafür gibt es zwar umrüstsätze aber die sind nicht gerade billig und der biodiesel hat ja auch net wirklich einen großen unterschied zum nomalen , jedenfalls was den preis betreifft.

Bi PÖL sieht das schon anders aus, hab mich mal so ein bisschen informiert und glaube das ich meinen wagen umrüsten werde.

Der vorteil bei Pöl ist, es kostet die hälfte, es greift keine dichtungen an , kannste ja auch trinken wenn du lustig bist. verbrauch ist geleich und die leistung auch.

es gibt zwei varianten des umbaues, einmal die eintank technik und die zweitank technik. beim astra funzt nur die zweitank technik, sprich in die radmulde kommt en kleiner tank wo diesel rein kommt und in den nomralen wird PÖL getankt. man startet mit diesel und fährt den wagen erst mal warm auf betriebstemp. dann schaltet man auf PÖL um und kurz bevor man anhält so 3 km vorher schaltet man wieder auf diesel um.

Eigentlich ein sehr gutes system, kostenpunkt so zwischen 1100 und 1500 euro, die sind aber spätestenz in 2 jahren wieder raus.

 

MFG

HEllrasor

Icxh weis nicht, hin und her schalten und dann vergisst du es und schon gibt es startprobleme wo der Kat stark belastet wird... bin der Meinung das rechnet sich dann nicht denn immer drann denken wird man wohl nicht.

Brauch nur mal eine Blitzidee aufkommen (mal schnell einkaufen auf dem Weg nach hause oder Kumpel steht an der seite und man macht dann eben mal eine Plauderstunde... was auch immer... ist mir echt zu kompliziert aber wer sparen will kann das hier natürlich versuchen.

Gruß

Krompe

am 15. September 2005 um 14:39

zum brötchen holn, taugt das sowieso net..., außerdem würde sich das in dem fall auch kaum lohnen

der vorteil liegt halt bei langstrecken, wer viel fährt, spart ordentlich...

Themenstarteram 15. September 2005 um 14:48

Bei mir sinds so 35 T-KM im Jahr, ich probier das jetzt einfach mal aus mit Biodiesel, der Opel hat ja eh schon 160 T-KM abgespult, da steigt die Risikobereitschaft :-) . Und außerdem kostet der Biodiesel bei uns hier in Tölz 89 Cent, das macht sich bei meiner Strecke schon bemerkbar im Geldbeutel. Das einzige was ich bis jetzt sagen kann, ein spürbarer Mehrverbrauch ist nicht da (ca. 5,6 L / 100km), das war zu Diesels Zeiten genauso, aber er fährt sich spürbar ruhiger, nicht mehr so klopfend.

Lang lebe dein Fahrzeug :O

Natürlich lohnt sich PÖl nicht bei kurzstrecken, aber bei etwas längeren strecken biste du ziemlich gut dabei. PÖL ist ja auch halb so teuer wie diesel.

Da smit dem unmschalten da gibts glaub ich auch ne automatisierung, kannst von mir aus ja auch nen timer im wagen legen der dir nach 10 minten sagt das du jetzt auf PÖL fahren kannst. also wenn man net mal hinkriegt an so ne kleinigkeit zu denken dann sollt eman das sparen auch wirklich sein lassen.

Also ich fahr am tag gut 100 km imme rzur uni und zurück und da würde sich das extrem rentieren.

Ach ja das mit dem Biodiesel. das ist net so ne gute idee. Die dichtungen von deiner einspritzanlage und sonstigen kraftstoffführenden leitungen sind jetzt nach 160tkm soweiso net mehr die neusten. Wenn du jetzt umsteigst dauert es net mehr en paar jahre bis die dichtungen vollkommen hin sind. Also ich würds mir gut überlegen obs dir das wert ist.

MFG

HEllrasor

am 20. September 2005 um 18:15

Pöl umbau

 

Hi,Leute hab heute mein Auto (Opel Astra 2.0 DTI 16V 74KW), auf Rapsöl umgebaut. 2-Tanksystem von Elsbett. Da ich heute erst fertig geworden bin habe ich noch keine erfahrung mit Pöl. Das System funktioniert soweit. Diesel umschaltung auf pöl Automatisch wenn Wassertemp erreicht ist. Aber in denn pöl Tank ist noch Diesel drin. Morgen fahr ich zur Tanke und dann kommt pöl rein.

PÖl im zweitanksystem ist kein Problem. Der Motor läuft sowohl mit Soja- als auch mit Rapsölraffinat rund. Von kaltgepresstem PÖl lasse ich derzeit die Finger. Das Risiko von Ablagerungen aufgrund zu hohen Phosphorgehalts kann ich nicht richtig einschätzen.

Der Y20DTH frisst aber bei gleicher Fahrweise etwas mehr. Der Mehrverbrauch entspricht in etwa der Differenz von Winterdiesel zu "normalem" Diesel. Im Anzug verliert die Maschine, insbesondere bei unteren Drehzahlen, deutlich.

Bei einer Amortisationsrechnung sollte man aber mehr als die Kraftstoffkosten bedenken.

1.) Umrüstkosten. Klar. Zusätzlich dazu ggf. Wegekosten, Gutachten (ein Zweitanksystem ist schließlich ein Eingriff in das Kraftstoffsystem) und Eintragung in die Fahrzeugpapiere.

2.) Häufigerer Ölwechsel. Mindestens alle 10.000 km. Eher häufiger. Selbst ein anständiges Motoröl neigt bei Verbrennung von PÖl zu Polimerisation. Kann bei Nichtbeachtung im schlimmsten Fall auf dauer den Totalverlust der maschine zur Folge haben.

3.) Häufigerer Wechsel des Kraftstofffilters. PÖl ist zwar nicht agressiv, bindet aber Schwebeteilchen sehr gut. Schwebeteilchen, die sich beim Tanken im Laufe der Jahre im Tank gesammelt haben landen im Filter. Garantiert schnell. Demnach nach der ersten Tankfüllung Filterwechsel halbieren. Vorsichtshalber Kraftstoffilter auch danach alle 15.000 km wechseln.

4.) Die Fahrten zum Tanken. Auf dem Lande kein Problem, in der Stadt schon. Oft nur nach Anmeldung und weiteren Wegen. Bei Vollkostenrechnung kann ein km Stadt schon mal 30 Ct kosten. Wenn man dann nur den Tank vollmacht - lohnt sich's ggf. nicht mehr. Wer Stauraum hat, kann sich's anliefern lassen.

5.) Winterbetrieb. Sojaölraffinat ist unter -3 °C, Rapsölraffinat unter -8 °C möglichst nicht mehr zu verwenden. Auf keinen Fall pur, sondern immer mit Diesel (50/50 oder sogar 30/70). Die Zündfreudigkeit steigt sowieso auch bei warmen Außentemperaturen schon bei geringen Dieselzugaben (10 %) an. Also einkalkulieren, dass es, wenn's a****kalt ist, mit PÖl nichts wird.

6.) Teillastbetrieb ist bei modernen Diesel eher nicht zu empfehlen, da der Zündzeitpunkt aufgrund der Parameter der Einspritzanlage (zur Vermeidung des Diesel-Nagelns) und des nicht gerade zündfreudigen PÖls nach hinten verlagert wird. Also lieber kein PÖl bei Stop 'n' Go und in der Stadt.

Fazit: Pöl lohn sich. Aber nur bei langen Strecken, Verfügbarkeit des Kraftstoffs und entsprechender Wartung.

Ein Umrüstsatz speziell für Opel ist mir nicht bekannt. Es gibt Universallösungen.

Hallo,

fahre einen 2.0DTI und mache über den Feiertag einen Trip an die Ostsee (ca. 800km von mir).

Ich bin jetzt am überlegen, ob ich für die lange Strecke net PÖL reinkippen soll. (Zumindest mischen).

Soll ich es riskieren? Bitte um Hilfe/Ratschläge.

Gruß Streetsurfer

Fahren wird er, selbst mit einer 50/50 Mischung. In anderen Foren sind Leute mit einem 2.2 DTI seit ca. 50.000 km mit Gemisch unterwegs. Ob das der Königsweg ist, bezweifele ich. Insbesondere beim Kaltstart.

Ich könnte ja auch den Motor warmfahren und dann auf nem Autobahnparkplatz das PÖL nachkippen...

Denk mal, dass ich es riskieren werde. Evtl von Anfang an gemischt fahren.

Aber nimm' nur welches nach dem Weihenstaphan-Standard. Sonst hast Du vielleicht keine Freude dran, insb. dann, wenn das gute Öl anständig Phosphor-Rückstände hat.

oha, ich hoff so was steht auf dem Öl drauf oder?

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