Besoffener fährt auf, Versicherung will nicht zahlen
Hallo liebe Mtler,
ich bin neu hier, ein Kollege meint ihr könntet mir vernünftige Ratschläge geben. Hatte über die Suche nicht gefunden was zu meinem Problem paßt.
Mir ist folgendes Anfang August passiert. Ich stehe Morgens auf dem Weg zur Arbeit an einer Ampel und mir kracht einer voll hinten drauf und ich dann noch auf das Auto der Frau vor mir. Wir hatten schon ne ganze Zeit vor der Ampel gestanden als dieser Vollhorst ankam und uns zusammen schob. Ich steig aus und es war keinem was passiert, nur dieser Vogel hatte anscheint am WE einem besonderem Saft wohl zu gern zugesprochen, man konnte es meilenweit riechen. Also Rennleitung angerufen, auch wenn der es nicht wollte. Die kamen auch fix und der wurde mitgenommen, hatte wohl Restalk um 1 Prom. Oder so. Seine Karre wurde abgeschleppt, die Frau konnte auch fahren und ich wartete auf einen Kollegen der mein Auto abschleppen sollte. In der Zeit wo ich wartete hab ich dann übern Zentralruf, hatte mir einer von den Blauweisen gegeben, die Versicherung von der Spritnase angerufen und die wollten sich dann um alles kümmern.
Dann habe ich 2 Wochen nicht gehört und bin zu einem Gutachter. Der ein Gutachten gemacht und Reparaturkosten waren nach seiner Schätzung fast 11.000 Euro. Das Gutachten dann zur Versicherung vom Vollhorst geschickt und wieder nichts gehört, erst nach einem Anruf konnte aufgeklärt werden das die nicht zuständig waren. Also nochmal alles von vorn und die richtige Versicherung rausgefunden. Die waren sauer das ich mich erst 4 Wochen später bei denen gemeldet habe, sie hätten das alles regeln wollen mit Werkstatt und so. Na gut, war jetzt soweit erledigt und die wollten mir die Unterlagen und einen Scheck schicken. Bis auf eine Schreiben wo ich schildern sollte wie es passiert ist kam nicht.
Weitere 4 Wochen später kam dann eine Mahnung vom Gutachter, ich solle ihn jetzt bezahlen was ich etwas unverständlich fand da er mir ja sagte er rechnet mit der Versicherung ab, was er aber wohl nicht getan hatte und ich jetzt zahlen sollte. Ich zu dem hin und versucht mit dem zu sprechen, der war aber nicht da. Daraufhin habe ich dann die Versicherung angerufen und mal nachgefragt was das alles soll. Als Antwort bekam ich zu hören das der Gutachter zu teuer wäre und auch vieles falsch aufgeschrieben worden sei, man müsse das Auto selber begutachten, nur mein Auto war ja schon repariert. Das habe ich denen auch gesagt. Habe ich mit einem Kumpel der eine private Werkstatt hat selber gemacht. Man würde das noch mal alles prüfen und sich wieder melden. Das dauerte wieder 3 Wochen und es kam ein Schreiben das dem Gutachten ihres Gutachters nach der Schaden nicht so sein konnte wie in dem Gutachten vom meinem Gutachter. Man würde nur den Heckschaden bezahlen wollen und das auch nur so wie deren Gutachter festgestellt hatte: 3.750 Euro!!!
Jetzt wollen die nicht den Rest bezahlen und der Gutachter hat mir schon eine letzte Mahnung geschickt., weil sie den auch nicht bezahlen wollen weil der zu teuer wäre und das Gutachten falsch sei!Die Polizei hat doch die Schuld dem Besoffski gegeben und der hatte mich auch auf das andere Auto geschoben. Kann die Versicherung das so einfach ablehnen? Und wieso zahlen die nicht meinen Gutachter? Der sagte mir letzte Woche das das diese Versicherung immer so macht und ich müsste zu einem Anwalt.
Sry für die lange Ausführung, kürzer wäre wohl nicht alles rein gegangen.
Berny
79 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von twelferider
Wenn der Beweis zum Fahrzeugschaden durch das Gutachten gesichert wurde, kann selbstverständlich die Reparatur durchgeführt werden!
Das sehe ich ganz genau so. 🙂
Im Moment gibt es hier im Versicherungsforum wieder viel Aufklärungsarbeit zu leisten....🙄
Gruß
Delle
Zitat:
Original geschrieben von Dellenzaehler
Im Moment gibt es hier im Versicherungsforum wieder viel Aufklärungsarbeit zu leisten....🙄
Gruß
Delle
Tja, alle Jahre wieder. 😁
Und auch 2011 gibt es wieder viele, die viel Unsinn schreiben aber wenig Ahnung haben.
Gruß
Frank, der die Goo...le Urteilsfinder Fraktion grüßt. 😁
Wo das steht ...keine Ahnung.
Mein Kollege hatte vor einiger Zeit einen Unfall und
hat nach Gutachten sofort repariert....
Folge = Abzüge
Anwalt etc
Endergebnis:
"Die Versicherung hat das Recht in einer gewissen
Zeitspanne den Schaden zu "begutachten" bzw
mann muss Ihr die Gelegenheit dazu geben"
Vor 2 Monaten hatte ich einen Parkschaden.
Kein Gutachter,per Kostenvoranschlag Reperaturfreigabe
erhalten.
Was ist daran so schlimm mal kurz bei der Versicherung
anzurufen und die weitere Vorgehensweise abzusprechen
= in der Regel Reperaturfreigabe
So ist man doch immer auf der sicheren Seite.....
Zitat:
Original geschrieben von Frank128
Tja, alle Jahre wieder. 😁Zitat:
Original geschrieben von Dellenzaehler
Im Moment gibt es hier im Versicherungsforum wieder viel Aufklärungsarbeit zu leisten....🙄
Gruß
Delle
Und auch 2011 gibt es wieder viele, die viel Unsinn schreiben aber wenig Ahnung haben.
Gruß
Frank, der die Goo...le Urteilsfinder Fraktion grüßt. 😁
Naja, deine Kommentare hier immer sind ja auch nie so Inhaltsschwanger, gell 😁
http://www.motor-talk.de/.../...rsicherungsabschluss-t3071352.html?...
Ähnliche Themen
@TE:
Es gibt viele Fälle, für die man keinen Anwalt braucht und die man mit ein paar Tipps aus dem Forum alleine hinbekommt.
Dieser hier gehört nicht dazu.
Du tust Dir keinen Gefallen, wenn Du in dieser Sache weiter alleine rumwurschtelst.
Such Dir einen Fachanwalt für Verkehrsrecht und lass ihn die Sache regeln.
Hier im Forum werden wir Dir nicht ausereichend helfen können.
Es ist zu befürchten, dass der Besoffski mit allen Mitteln versucht, seine Haut zu retten und da ist es für ihn immer am einfachsten, erstmal zu behaupten, dass der andere mitverantwortlich ist.
Hafi
Zitat:
Original geschrieben von Golf5GTI/DSG
Naja, deine Kommentare hier immer sind ja auch nie so Inhaltsschwanger, gell 😁Zitat:
Original geschrieben von Frank128
Tja, alle Jahre wieder. 😁
Und auch 2011 gibt es wieder viele, die viel Unsinn schreiben aber wenig Ahnung haben.
Gruß
Frank, der die Goo...le Urteilsfinder Fraktion grüßt. 😁http://www.motor-talk.de/.../...rsicherungsabschluss-t3071352.html?...
Jo, gebe seit Jahren meinen Senf dazu. Was ich aber nicht tue sind Tipps geben, die den TE in Schwierigkeiten bringen können.
Gruß
Frank, der weis was er weis. 😉
Zitat:
Original geschrieben von Herm
Wo das steht ...keine Ahnung.
Mein Kollege hatte vor einiger Zeit einen Unfall und
hat nach Gutachten sofort repariert....
Folge = Abzüge
Anwalt etc
Endergebnis:
"Die Versicherung hat das Recht in einer gewissen
Zeitspanne den Schaden zu "begutachten" bzw
mann muss Ihr die Gelegenheit dazu geben"
Hallo,
das Recht hat sie nur dann wenn Bedenken gegen das Gutachten des Sachverständigen bestehen oder mögliche Betrugsdelikte dahinter stehen.
Und selbst dann könnte man theoretisch die Besichtigung noch verweigern.
Ob man sich damit allerdings einen gefallen tut oder auch nicht muss jeder für sich selbst entscheiden.
Wer nichts zu verbergen hat braucht auch nichts zu befürchten.
Der Geschädigte kann auch sofort nach der Gutachtenerstellung reparieren lassen, da ja die Reparaturfreigabe nicht die Versicherung sondern der Sachverständige in dem vorliegenden Schadensfall gibt.
Abzüge machen Versicherungen übrigens gerne, ob sie gerechtfertigt waren oder auch nicht sei mal dahin gestellt.
Gruß
fordfuchs
Zitat:
Original geschrieben von Herm
Wo das steht ...keine Ahnung.Richtig, das mit der keinen Ahnung meine ich .....😁
Mein Kollege hatte vor einiger Zeit einen Unfall und
hat nach Gutachten sofort repariert....
Folge = Abzüge
Anwalt etc
Endergebnis:Janee.....ist schon klar.....🙄 Aber irgendwie hast du doch ein wenig Recht.
Wenn die Versicherung einen SV beauftragt hätte, dann hätte es sicher keine Kürzungen gegeben. Die wären nämlich schon enthalten im Gutachten......😁"Die Versicherung hat das Recht in einer gewissen
Zeitspanne den Schaden zu "begutachten" bzw
mann muss Ihr die Gelegenheit dazu geben"Auch wenn du es noch 5 mal Wiederholst deswegen wird es auch nicht richtiger..🙄
Also, schreibe hier nichts von Dingen, von welchen du keine Ahnung hast und höhre auf hier irgend etwas in Blaue zu behaupten ohne den Beweis dafür antreten zu können.
Gar nichts muss man im KH-Schadenfall.
Vor 2 Monaten hatte ich einen Parkschaden.
Kein Gutachter,per Kostenvoranschlag Reperaturfreigabe
erhalten.Schön für dich. Genau zu diesem Zeitpunkt war meine Mülltonne festgefroren, Zufälle gibt es ....🙂
Was hat "dein Bagatelschaden" hier mit dem Thema zu tun ?
Was ist daran so schlimm mal kurz bei der Versicherung
anzurufen und die weitere Vorgehensweise abzusprechen
= in der Regel Reperaturfreigabe
So ist man doch immer auf der sicheren Seite.....Steht jedem frei, wie er seinen Schadenfall abwickelt. Wenn du meinst, dass du bei der Versicherung anrufen musst, dann hindert dich doch keiner daran.
Andere machen das nicht und sind auch auf der sicheren Seite, das glaub mal ruhig, oder lass es meinetwegen bleiben, ist mir eigentlich völlig egal.
Zitat:
Original geschrieben von Hafi545
Es ist zu befürchten, dass der Besoffski mit allen Mitteln versucht, seine Haut zu retten und da ist es für ihn immer am einfachsten, erstmal zu behaupten, dass der andere mitverantwortlich ist.
Möglich ist aber auch, dass man sich auf seiten des Versicherers darüber gewundert hat, dass der Frontschaden ggf. größer als der Heckschaden ist.
Zitat:
Original geschrieben von Hafi545
Du tust Dir keinen Gefallen, wenn Du in dieser Sache weiter alleine rumwurschtelst.
Such Dir einen Fachanwalt für Verkehrsrecht und lass ihn die Sache regeln.Hier im Forum werden wir Dir nicht ausereichend helfen können.
So ist es.
Hallo zusammen und vielen Dank für die zahlreichen Antworten.
Ich war nach Feierabend dann noch mal bei meinem Gutachter und konnt mit dem reden. Der hat über das Verhalten der Versicherung nur gelacht und gemeint das die Kobolde das wohl immer machen würden. Ich solle mir keine grauen Haare wachsen lassen und er könnte mir einen guten Anwalt empfehlen wenn ich möchte. Genauso wie er meinte ich solle mir schriftlich die Ablehnung für eine weitere Regulierung geben lassen damit man sieht wieso die nicht mehr zahlen wollen obwohl Zeugen bestätigen können das es so war.
Ich hab dann noch mal bei der Versicherung angerufen und denen das so mitgeteilt. Der Sachbearbeiter den ich diesmal am Telefon hatte hat nur gemeint die Akte von der Polizei sei noch nicht da und vorher können man nichts entscheiden. Ich hab darauf geantwortet das ich dann morgen die Sache einem Anwalt geben würde und als patzige Antwort erhilet ich nur gesagt das es dadurcu nur noch länger dauern würde und er jetzt einen Aktenvermerk mache das ich "zickig" sei. Ich hatte vor darauf zu antworten, aber bei solchen Menschen ist jedes Wort schon ein zuviel, also morgen zum Anwalt.
Eben komm ich nach Hause und hab dazu noch eine Einladung von Gericht wegen dem Unfall. Im Februar muß ich als Zeuge gegen dei Vollhorst aussagen. Mal sehen was das noch bringt.
Berny
PS: Was meint der mit Kobolden? Das die immer so witzig sind, oder was sonst?
Zitat:
Original geschrieben von bernys
PS: Was meint der mit Kobolden? Das die immer so witzig sind, oder was sonst?
Das ist der Spitznahme für die HUK Coburg, der Spitzenreiter der Regulierungs- Unfreundlichsten Versicherung in der Bundesrepublik.
Gruß
Delle
Vorne war in der Tat von der Summe der größere Schaden. Allein beide Xenonlampen kaputt und die kosteten zusammen fast 1000 Euro, dazu Motorhaube, ein Kotflügel, Stoßstange usw. Aber das sollten die doch bei der Versicherung auch wissen.
Berny
Danke für die Aufklärung Dellenzaehler, gut zu wissen. Muß ich anscheint mit noch mehr Ärger rechnen, oder bekommt ein Anwalt das hin?
Berny
Zitat:
Original geschrieben von bernys
Vorne war in der Tat von der Summe der größere Schaden. Allein beide Xenonlampen kaputt und die kosteten zusammen fast 1000 Euro, dazu Motorhaube, ein Kotflügel, Stoßstange usw. Aber das sollten die doch bei der Versicherung auch wissen.
Das ist so ungewöhnlich bei einem solchen Schaden nicht, da vorn häufig die teureren Teile sitzen - die ganze (teure) Technik nämlich.
Die erwähnten Xenonlampen und weiteres (Klimakompressor usw.).
Das sollte eigentlich bekannt sein.....eigentlich.
Zitat:
Original geschrieben von bernys
oder bekommt ein Anwalt das hin?
wenn dein anwalt den namen "huk" hört, weiß der direkt was zu tun ist...
sobald die die klageandrohung auf dem tisch haben, wirst du dein geld am letzten tag der zahlfrist die denen dein anwalt setzen wird, auf dem konto haben!
Zitat:
Original geschrieben von twelferider
Das sollte eigentlich bekannt sein.....eigentlich.
es sollte doch auch bekannt sein, das es gewisse versicherungen gibt, die auf biegen und brechen mit den wildesten begründungen versuchen die rechtmäßige zahlung rauszuzögern....