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Beschädigte Felgen bei Reifenwechsel in großer Reifenfirma mit dem Roten Punkt

Porsche
Themenstarteram 18. Juni 2021 um 12:39

Moin,

mein Vater hat vor kurzem neue Sommerreifen auf die Felgen seines Porsche Cayenne GTS aufziehen lassen. Die Sommerfelgen waren beim Reifenfachhändler über Winter eingelagert worden und bekamen nun einen Satz neue Sommerreifen.

Bei Abholung des Autos aus der Filiale (Die Felgen wurden dort vor Ort auch umgesteckt) sind mir diverse Kratzer und Dellen am Felgenrand und vor allem die in meinen Augen absolut unsaubere und unprofessionell ausgeführte Facharbeit aufgefallen.

Man sieht auf den Bildern wie offensichtlich eine der Felgen umgefallen sein muss und dadurch Lackabplatzer an der Speiche entstanden sind. Sowie am Felgenrand wo richtig das Aluminium deutlich spürbar eingedrückt ist und scheinbar unprofessionell mit Schleifpapier oder Schleifvlies nachgearbeitet wurde um den Schaden zu verdecken.

Der Filialleiter wies alle Beschuldigungen von sich und versicherte uns das der Schaden nicht hier entstanden sein kann. Er wollte sich der Sache auch nicht annehmen und verweigerte eine Schadensaufnahme/Beschwerde. Er sagte das bei der Einlagerung letzen Winter von jedem Satz Felgen Fotos gemacht werden, die würde er anfordern und damit belegen das der Schaden schon vorher gewesen sein muss. Heute nach einer Woche vertröstete er uns telefonisch, das aktuell keine Bilder angefordert werden könnten, da es Zentral aktuell zu einem Datenstau käme und nichts abgefragt werden kann. Seeehr merkwürdig wie ich finde.

Ich bin mir eigentlich zu 99,9% sicher das dieser Schaden vorher nicht war. Der Wagen hatte noch die Werksbereifung drauf und bekam zum ersten Mal einen neuen Satz Sommerreifen. Ein Bordsteinschaden ist es ebenso nicht.

Ich vermute das beim Reifenabdrücken mit der Maschine statt der Reifen ausversehen gegen die Felge gedrückt wurde. Da dies mechanisch mit Hydraulik oder Pneumatik geschieht, ist da natürlich auch dementsprechend Wumms hinter. Das erklärt meiner Meinung nach die Dellen im Felgenrand.

Alleine wie die Gewichte abgekratzt wurden und die alten Klebereste nicht mal sauber entfernt wurden, einfach die neuen Gewichte raufgeklatscht. Da meint der Filialleiter das wäre normal, so würde jede Werkstatt arbeiten.

Er sagte auch das die gar kein Schleifpapier in der Firma hätten, das könne also nicht sein. 15 min später wollte er mir anhand einer anderen Felgen zeigen wie es aussieht wenn man mit Schleifpapier den Felgenrand bearbeitet.

Möchte einfach mal Eure Meinung hören was Ihr dazu denkt und wie Ihr nun damit verfahren würdet, Anwalt einschalten oder Gutachter erst mal auf eigene Kosten? Finde es ehrlich gesagt traurig das so mit dem Kunden umgegangen wird, man wird unter Generalverdacht gestellt der Firma einen Schaden unterzujubeln, anstatt gemeinsam mit dem Kunden auf Augenhöhe eine Lösung zu finden.

Liebe Grüße

Kleberreste
Delle 1
Lackabplatzer
+1
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10 Antworten

Pfusch am Bau sage ich da nur. Das wird doch nicht die Fa. Guckert gewesen sein?

Ich würde mir auf jeden Fall schriftlich bestätigen lassen das du den Schaden angezeigt hast. Wenn Rechschutz vorhanden direkt vomAnwalt schreiben lassen. Wenn die Fa. Bilder vom damaligen Zustand hat ist doch alles fein und Belegbar. ich vermute aber die werden nicht auffindbar sein, entweder wurden keine gemacht oder die Kratzer sind dort noch nicht drauf. Ich würde mich auch mal direkt an die Zentrale wenden mit dem hinweis das man eine Schadenaufnahme verweigert hat.

Zitat:

@AlbertKreis schrieb am 18. Juni 2021 um 14:46:44 Uhr:

Ich würde mich auch mal direkt an die Zentrale wenden mit dem hinweis das man eine Schadenaufnahme verweigert hat.

Das ist eigentlich überflüssig. Die Fotos werden ja extra dafür gemacht, damit der Händler später Vorschäden belegen kann. Wenn er das nun nicht kann - warum auch immer - dann ist das sein Problem.

Andere Frage: Warum wartet man mit dem Aufziehen der Sommerreifen, bis die Außentemperaturen nahe der 40°C Marke sind?... ;)

Zitat Themenersteller:

Der Filialleiter wies alle Beschuldigungen von sich und versicherte uns das der Schaden nicht hier entstanden sein kann. Er wollte sich der Sache auch nicht annehmen und verweigerte eine Schadensaufnahme/Beschwerde.

 

Die hat er eben nicht zu verweigern deshalb würde ich mich da mal an die Zentrale wenden.

Wenn ein Kunde eine Schaden Reklamiert ist dieser vom entsprechenden Unternehmen auch aufzunehmen, egal ob Begründet oder unbegründet. Ohne Schadenaufnahme kann der gute Mann später behaupten die Räder sind in einwandfreiem Zustand rausgegangen und jetzt auf einmal sind sie beschädigt.

Zitat:

@AlbertKreis schrieb am 18. Juni 2021 um 15:08:49 Uhr:

Zitat Themenersteller:

Der Filialleiter wies alle Beschuldigungen von sich und versicherte uns das der Schaden nicht hier entstanden sein kann. Er wollte sich der Sache auch nicht annehmen und verweigerte eine Schadensaufnahme/Beschwerde.

 

Die hat er eben nicht zu verweigern deshalb würde ich mich da mal an die Zentrale wenden.

Wenn ein Kunde eine Schaden Reklamiert ist dieser vom entsprechenden Unternehmen auch aufzunehmen, egal ob Begründet oder unbegründet. Ohne Schadenaufnahme kann der gute Mann später behaupten die Räder sind in einwandfreiem Zustand rausgegangen und jetzt auf einmal sind sie beschädigt.

Das Problem ist nur, dass der Kunde die Beweislast dafür trägt, dass die Felgen beim Händler beschädigt wurden. Der Händler macht die Bilder nur, um sich exculpieren zu können. Wenn TE nicht beweisen kann, dass die Felgen bei Einlagerung ohne Schäden waren, sehe ich da leider keine Möglichkeit, Schadensersatz geltend zu machen, wobei da auch ein erheblicher Abzug neu für alt vorgenommen werden müsste. Wenn die Reifen erstmals gewechselt worden sind, haben die Felgen mindestens 20.000 - 40.000 Kilometer runter.

Mein Reifendienst macht keine Fotos, vermerkt aber jede kleine Macke um genau solche Vorfälle zu vermeiden.

Von daher schriftlich per Einschreiben das Ganze nochmal mit Fristsetzung. Sollten innerhalb der Frist nicht die Fotos kommen ... ab zum Anwalt.

Der Clou ist, die Firmen sollten alle Versicherungen haben, und wenn mal was passiert sollten sie diese den Schaden auch regulieren lassen.

Einem Freund sind mal Porsche Sommerreifen auf orig. Porschefelgen beim Reifendienst weggekommen. Er hat genau diese Felgen mit Bereifung ersetzt bekommen, ohne Zeitverlust oder sowas und so gehört sich das auch.

Waschanlage hat mir einen Heckwischer abgerissen, den hat der Chef dann bestellt und eigenhändig montiert und ne 5er Waschkarte als Entschädigung. So soll das laufen, kann ja alles passieren aber es ist zum kotzen wie nie jemand etwas gewesen ist.

Zitat:

@Twinni [url=https://www.motor-talk.de/.../...mit-dem-roten-punkt-t7118571.html?...]schrieb am 18. Juni 2021 um 14:56:42

 

Andere Frage: Warum wartet man mit dem Aufziehen der Sommerreifen, bis die Außentemperaturen nahe der 40°C Marke sind?... ;)

Vermutlich wurden erstmal noch die Winterreifen runtergefahren, weil zur nächsten Saison ebenfalls Neu fällig sind.

BTT: ist mir bei diversen Autohäusern verschiedener Marken auch schon passiert. Selbst im PZ ist in der Werkstatt das nagelneue 21"-Turbodesign-Rad unseres Macan GTS umgefallen und hat einen kleine Macke in der Speiche hinterlassen. Hab's beim Werkstattleiter moniert und der hat's vermerkt, damit es bei der Leasingrückgabe kein Problem gibt. Da diese Macke kaum sichtbar ist (mein Aufbereiter hat diese entdeckt), lasse ich diese so wie sie ist.

Ansonsten entweder ordentlich Geld ausgeben für Rechtanwalt/Gutachter etc. oder eben zum Aufbereiter gehen. Der bekommt diese Macken mit Smart-Repair für kleines Geld wieder weg. Der dilettantische Reifenfuzzi würde mich nie mehr wieder sehen.

Gott sei Dank hat mein Aufbereiter ebenfalls einen Reifenservice angeschlossen. So passt er genau auf, dass er (m)eine Felgen nicht beschädigt. :D

Dem würde ich ordentlich Feuer unterm Hintern machen. Natürlich ist es trotzdem ungünstig, dass man selbst den Nachweis über den tadellosen Zustand der Reifen nicht erbringen kann. Aber wenn ich ein Fahrzeug in die Werkstatt bringe, wird auch eine Bestandsaufnahme über Vorschäden gemacht. Hat der Wagen dann Schäden bei der Abholung, haftet die Werkstatt. Hatte ich damals selbst bei BMW durch und sie mussten zahlen bzw. den Schaden beheben. Also, eine Frist setzen und dann bei Nichteinigung den Schaden einklagen, notfalls den RA einschalten.

Ich denke, dass die sehr wohl wissen was die falsch gemacht haben. Das erklärt schon die anlehnende Haltung.

Wenn man seine Räder irgendwo verwahren lässt, dann muss man sich halt absichern (Bedingungen durchlesen). Das ist doch Vereinbarungssache. Wenn nicht, selber Schuld. Ich habe genug Platz und alle Räder zu Hause liegen. Ist mir am liebsten so.

Auch wenn Du die Räder nur zum Wechseln in fremde Hände gibst kann das unschön werden.

Gerade dann, wenn zum Wuchten kein passender Lochkreisadapter verwendet wird.

Klar. Mach ich aber nicht. ;)

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