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Benzinpreis: Normal - Super (Normal-Preis erhöht?!)
Hallo!
Was ist da passiert ...?
Seit der Euro-Einführung kostet Super in der Regel 2 Cent mehr pro Liter als Normalbenzin. Vorher waren es 4 oder sogar 5 Pfennige. Doch nun?
Seit wenigen Tagen sieht das ganze anders aus: Normalbenzin ist nur noch 1 Cent/Liter billiger als Superbenzin, und das hier im Umkreis (UN, DO, HAM) anscheinend ausnahmslos!!
Kennt jemand einen Grund dafür?
Schöne Grüße!
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11 Antworten
weiss gar nicht ob das hier auch so ist...
aber ich koennte mir vorstellen das die anzahl der fahrzeuge die normalbenzin tanken immer weniger wird.
ohne direkt jedesmal in berichten drauf geachtet zu haben glaube ich das heute bei neuzulassungen ( als benziner)
normalbenzin schon fast als selten anzusehen ist.
hoehere produktion = geringere kosten. wobei das grade bei den spritpreisen *hust* ja nicht immer nur
nach dem angebot/nachfrage prinzip umgesetzt wird ;)
Harry
Bei mir, Südniedersachsen, sind seit dem Wochenende auch nur 1 Cent unterschied zwischen Normalbenzin und Superbenzin ....
Als Grund habe die Internetseite gefunden: Normalbenzin fast so teuer wie Super
Hi,
ist hier im Raum Berlin/Brandenburg genauso die geringe Differenz.
Nomalbenzin wird eigentlich auch nur noch von einigen wenigen Marken aus dem asiatischen Raum ge-
fahren.
Schließlich will man trotzdem soviel Profit machen, wie früher, auch wenn eine Benzin-Sorte fast verschwun-
den ist.
MfG carfan_48
ist denn super "billiger" geworden oder normal "teurer" ?
Hi,
seit letzten Freitag ist der Preis etwas rückläufig bei Super und Normalbenzin ist etwa gleich geblieben.
Dadurch die Annäherung zwischen beiden Sorten.
Und das muß wohl irgendwie gewollt sein, sonst wäre man sicher auch mit dem Preis für Normalbenzin
zurückgegangen.
MfG carfan_48
Da niemand den Super-Preis zu gunsten von Normalbenzin senken wird (viel größerer Umsatz und die Mineralölgesellschaften sind bestimmt nicht 'gut' zur Mehrheit der Super-Fahrer), ist der Normalbenzin-Preis wohl gestiegen, oder wurde nicht mitgesenkt.
Übrigens habe ich es bisher in ganz NRW, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Berlin genauso beobachtet. Scheint also ein Deutschland-Trend zu sein.
Es ist wohl der von einer Gesellschaft, die auch Über-Kraftstoff verkauft, angeführte Trend, Normalbenzin mehr und mehr überflüssig werden zu lassen, um auch die letzten Normal-Tanker (es sind doch schon noch einige!) als Super-Kunden zu gewinnen.
Zitat:
Original geschrieben von Harry999
ist denn super "billiger" geworden oder normal "teurer" ?
Der Preisabstand zwischen "Super" und "Super Plus" ist konstant geblieben, ergo keine Preisänderung bei "Super"... folglich ist "Normal" teurer geworden.
Hi,
in Berlin ist Super um etwa 6 Cent zurückgegangen, damit beträgt der Abstand zu
Normal-Benzin 2 Cent. Und das ist unnormal. Super + ist ebenfalls reduziert, so
daß der frühere Abstand zu Super constant geblieben ist.
MfG carfan_48
aktuelle Meldung von Focus-Online 12.08.07, 10:27
(http://www.focus.de/auto/autoaktuell/kraftstoff_aid_69557.html)
Normalbenzin fast so teuer wie Super
Deutschlands Autofahrer müssen sich an ein neues Preisgefüge an den Tankstellen gewöhnen. Die starke US-Nachfrage halbiert den Preisunterschied zwischen Super- und Normal-Benzin in Deutschland auf einen Cent.
Wie FOCUS berichtet, ist Super-Benzin seit einigen Tagen nur noch einen – statt wie früher zwei – Cent teurer als normaler Kraftstoff. Der Grund ist der große Benzinverbrauch in den USA, der im eigenen Land nicht mehr gestillt werden kann. Deshalb importieren die Amerikaner, die hauptsächlich Normal-Benzin tanken, immer größere Mengen aus Europa. Dieser Sog hat den Preis am Rotterdamer Markt bis an die Super-Notierungen steigen lassen. Die Tankstellen-Gesellschaften haben darauf nun reagiert.
Der wahre Grund dürfte die mittelfristige Abschaffung des Normalbenzins sein.
Bei einem Preisunterschied von nur noch einem Cent werden immer mehr Autofahrer auf das angeblich so viel bessere Superbenzin umsteigen.
Gruß
Und hier noch einen oben drauf !!
13.08.07, 10:19
http://www.focus.de/auto/unterwegs/nach-preissteigerung_aid_69604.html
Wegfall von Normalbenzin erwartet
Die Mineralölkonzerne wollen nach Ansicht eines Experten das Normalbenzin an den Tankstellen durch höhere Preise ganz vom Markt verdrängen.
Mittelfristig deute alles auf die Abschaffung des Normalkraftstoffs hin, sagte der Präsident des Automobilclubs von Deutschland (AvD), Wolfgang-Ernst Fürst zu Ysenburg, der „Bild“-Zeitung vom Montag: „Super wird das neue, dann aber teurere Normal“. Für die Ölgesellschaften ist dies laut Zeitung ein lohnendes Geschäft, denn die komplette Umstellung auf Super würde zusätzliche Milliardeneinnahmen bringen, während Kosten wie durch die getrennten Tanks entfallen würden. Die Tankstellenkonzerne hätten den Preisunterschied zwischen Normal und Super bereits auf einen Cent halbiert.
ADAC-Experte Jürgen Albrecht sagte der Zeitung, die Konzerne wollten die Nachfrage testen und möglicherweise einen Teil der Autofahrer zum Umsteigen bewegen. Weil wieder alle Anbieter zur gleichen Zeit den Preis für Normalbenzin erhöht hätten, müsse sich das Kartellamt darum kümmern, forderte der AvD-Präsident. Er kritisierte dabei eine „eiskalte Abzocke“ zulasten des Normalverbrauchers.
ACE kritisiert Tankstellenbetreiber
Normalbenzin: Preisunterschied fast platt gemacht
Stuttgart (ACE) 13. August 2007 – Der ACE Auto Club Europa sieht in der wachsenden Einebnung der Preisdifferenz bei Normal- und Superbenzin einen erneuten Versuch der Mineralölwirtschaft, zu Lasten der Verbraucher Kasse zu machen.
ACE-Sprecher Rainer Hillgärtner sagte am Montag in Stuttgart, die von den Ölmultis gelieferte Begründung für die Verteuerung von Normalbenzin sei "ziemlich dürftig" und könne daher nicht überzeugen.
"In Wahrheit geht es doch darum, den Profit zu maximieren und den rückläufigen Benzinabsatz auf dem deutschen Markt zu kompensieren", kritisierte der ACE-Sprecher. Er rief die Bundesregierung auf, für die Verbraucher jetzt "eine Lanze zu brechen" und auf die Tankstellenbetreiber politischen Druck auszuüben. "Wer wie Bundeswirtschaftsminister Michael Glos der Preistreiberei weiter tatenlos zusieht, setzt sich dem Verdacht der Kumpanei aus", sagte Hillgärtner. Dies fördere auch die Politikverdrossenheit und leiste Kräften Vorschub, die zu rechtlich zweifelhaften Boykottaufrufen gegen bestimmte Tankstellenketten greifen wollten.
Der ACE-Sprecher nannte es entlarvend, wenn einzelne Mineralölkonzerne hergingen und geschlossene Kundengruppen mit exklusiven Bonus- und Rabattprogrammen zu ködern versuchten. Damit werde unfreiwillig der Beweis geliefert, dass es bei den Kraftstoffpreisen durchaus Spielraum nach unten gäbe. Weshalb dieser Spielraum nicht für die Allgemeinheit genutzt werde und wessen Interessen dahinter steckten bliebe allerdings im Dunkeln.
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