Benziner oder Diesel, das ewige Thema...
Hi leute,
fahre seit nem halben Jahr den 2.0FSI Benziner(10k€), davor hatte ich nen Golf3 1,9TDI auf ca. 130PS gechipt. Letztens bin ich mal wieder mit dem 320d touring meiner Eltern gefahren.... da wurde mir klar, ich bin Dieselfahrer 😁
Das hohe Drehmoment und gleichzeitig der niedrige Verbrauch bedeutet für mich Fahrfreude
Hät ich mir doch gleich nen Diesel gekauft...aber es wurde ein Benziner weil ich im Jahr nur 12tkm fahre.
Würdet ihr euch nen Diesel bei der Jahreslaufleistung zulegen? Vergesse ich irgendwelche Faktoren außer höhere Steuer ?
Mehr als 10k€ kann ich nicht ausgeben, daher war ein 1.8T nicht im Budget
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von oracle8
Hi leute,fahre seit nem halben Jahr den 2.0FSI Benziner(10k€), davor hatte ich nen Golf3 1,9TDI auf ca. 130PS gechipt. Letztens bin ich mal wieder mit dem 320d touring meiner Eltern gefahren.... da wurde mir klar, ich bin Dieselfahrer 😁
Das hohe Drehmoment und gleichzeitig der niedrige Verbrauch bedeutet für mich Fahrfreude
Dann fahr mal nen "richtigen" Benziner, und nicht so einen trägen FSI.🙄😁
Die modernen Turbomotoren haben auch untenraus ordentlich Bums.😉
Ich war früher auch TDI Fan, mittlerweile möchte ich aber keinen Diesel mehr gegen meinen TFSI tauschen.😁
108 Antworten
nee nee, da hab ich ja in 1-2 jahren was ganz anderes vor😉
is wirklich nur, da mir immer - sagen wir mal sehr überspitzt - folgenede schlagworte eingefallen sind:
Benziner = bessere fahrleistung,mehr verbrauch, besseren sound
Diesel = etwas schlechtere fahrleistung, weniger verbrauch, sehr enges drehzahlband
und diese meinung is etwas ins schwanken gekommen, daher das interesse u der aufruf zur erläuterung!
gruß tino
So pauschal hab ich noch im Kopf:
- haben keine schönen Sound (hast du ja erwähnt)
- Diesel sind teuerer in der Anschaffung
- kosten mehr Steuer (evtl auch Versicherung, da diese mehr gefahren werden)
- gehen bei Kurzstrecke gerne mal kaputt (DPF)
- haben im Winter Probleme mit deftigen Minusgraden
- Dieselkraftstoff ist im Preis gefördert, was sich in naher Zukunft wohl ändern wird. was evtl den Unterhaltsunterschied in die Höhe treibt.
___-> ergo braucht man bald pauschal gesagt schon 25t km statt 15t km damit sich Diesel "lohnt"
- höhere Reparaturkosten (da bin ich mir nicht sicher)
Mfg
Zitat:
Original geschrieben von EskoS3
So pauschal hab ich noch im Kopf:- haben keine schönen Sound (hast du ja erwähnt)
- Diesel sind teuerer in der Anschaffung
...Mfg
hi,
diese punkte sind mir natürlich auch bewusst, mir ging es aber nur um die fahrdynamik, denn da hab ich die benziner eigentlich immer im vorteil gesehen!
gruß tino
Wenn man nen BMW-High-End-Diesel für einen Vergleich hernimmt, muss man den meiner Meinung nach auch mit nem BMW high-end-Benziner vergleichen. Und dann ist es wie immer...
Vom neuen 1er soll es wieder ein Coupé geben (den 2er) und wahrscheinlich auch mit Allrad. Dann wird's interessant ... Weil das ja die selbe Plattform ist wie der 3er, also Kompaktwagen auf Mittelklassebasis. Das was man haben will bei den teureren Motorisierungen. 😉
223d xDrive oder 228i xDrive ... das wär doch mal was ...
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deswegen hab ich ja auch noch das beispiel vom 330i und 330d gepostet, viel anders sieht es beim 325i u 325d auch nich aus! u es geht ja nich um high-end oder nich, der 2,0 TFSI is ja nun auch nich gerade als standart anzusehen, von daher habe ich ja auch einen leistungsvergleichbaren diesel mit benziner verglichen u jeweils welche, die nich gerade als krücke anzusehen sind!
mir is auch klar, dass die benziner in vielen oder gar meisten fällen in der fahrdynamik überlegen sind, nur kann man das wohl nich mehr pauschalisieren???
gruß tino
p.s. mehr meinungen u beispiele bitte!
Nun ist aber der 2.0 TFSI mit 200 PS nicht modern. Die moderne Version hat 211PS und da dürfte man dank der 350NM statt 280 schon Unterschiede feststellen.
Neben Leistung sollten die Motoren auch etwa gleich lange auf dem Markt sein. Sonst haben wir halt das Problem das der Moderne durch neue Techniken (zb Valvelift) effizienter ist. In welcher Hinsicht (Leistung, Sparsam, Spritzigkeit) auch immer.
Zitat:
Original geschrieben von akbaL25
p.s. mehr meinungen u beispiele bitte!
ich schätze das mit den bsp wird recht schwer sein.
mir ist zB außer BMW kein hersteller bekannt, welcher bei dieseln und benziner in den modellen die selbe nominelle PS leistung im angebot hat.
Ähnlicher Vergleich:
(Stronic)
A3 2.0 TFSI 6,8 auf 100 mit 1405kg (280Nm)
TT 2.0 TFSI 6,0 auf 100 mit 1355kg (350Nm)
Gut der TT hat 11 PS mehr und 50kg weniger, aber das dürfte nicht gleich 0,8 sec ausmachen. Daher ist schon ein großer Unterschied bei scheinbar gleichen Motoren, die dann doch unterschiedlichen Stand der Technik haben.
Schon allein deshalb werden wir uns mit vergleichen schwer tun, weil die Hersteller kaum Benziner & Diesel zeitgleich mit den aktuellen Errungenschaften vollstopfen. Abgestuft lässt sich der Umsatz wesentlich leichter dosieren.
Zitat:
Original geschrieben von EskoS3
Nun ist aber der 2.0 TFSI mit 200 PS nicht modern. Die moderne Version hat 211PS und da dürfte man dank der 350NM statt 280 schon Unterschiede feststellen.
Neben Leistung sollten die Motoren auch etwa gleich lange auf dem Markt sein. Sonst haben wir halt das Problem das der Moderne durch neue Techniken (zb Valvelift) effizienter ist. In welcher Hinsicht (Leistung, Sparsam, Spritzigkeit) auch immer.
So pauschal sehe ich das nicht. Valvelift wird wohl auch im nächsten A3 nicht kommen glaube ich...
vielen dank für die antworten...
...aber so wirklich habt ihr meine frage noch nich beantwortet! es geht ja nich unbedingt um expliziete beispiele sondern, ob man wirklich nich mehr generell sagen kann, dass der benziner einfach fahrdynamische vorteile hat?
angenommen, ich würde mir ein auto kaufen wollen (was wirklich nich der fall is, soll einfach nur als beispiel dienen) und hätte die wahl zwischen einen benziner und einen diesel, die vergleichbare leistung u testdaten haben und ich bewege mich mit meiner laufleistung in dem bereich, wo ein diesel gerade so lohnenswert is. so dass ich aber sagen kann, da es mir auf die fahrdynamik angeht, würde ich auch noch einen benziner nehmen. oder muss ich das gar nich mehr, da es heut teilweise diesel gibt die den benzinern mindestens ebenbürtig sind oder wo ist und bleibt der vorteil beim benziner?
z.b. wie unser zerschmetterling hier im thread ja schon gepostet hat:
Zitat:
Original geschrieben von zerschmetterling81
...
Man kann es drehen und wenden wie man will, was bleibt ist, dass man Diesel fährt, weil man muss. Nicht, weil es toll ist. Der Dieselmotor erzeugt nunmal mit Abstand die geringeren Spritkosten.
...
kann man diese these überhaupt noch generell so aufstellen?
gruß tino
Wie sollen wir ohne konkrete Beispiele eine Aussage auf deine Frage finden? Derzeit ist es einfach nicht der Fall das Benziner und Dieselmotoren auf gleichem Technologiestand sind.
In einem Jahr sind die Benziner vorne und im anderen Jahr sind die Diesel gleich auf. So wär meine Einschätzung wenn man die Laufleistung ausser acht lässt.
Fahrtechnisch betrachtet ist der Diesel schwerer, muss öfters schalten weil kein großes Drehzahlband mit Power da ist und hat durchs höhere Gewicht die schlechteren Kurvenlagen.
Der Benziner stellt großen Bereich für Vortrieb zur Verfügung, ist leichter und somit agiler.
an das gewicht hab ich natürlich nich gedacht, aber stimmt, dass is schon ein nachteil. aber das mit dem begrenzten sinnvollen drehzahlbereich weiß ich zwar, kann mir das in der praxis nur nich so wirklich vorstellen.
wenn ich mit meinem 2,0 TFSI unterwegs bin fahre ich doch auch nich ständig mit 3000+ umdrehungen rum, sprich also wenn ich ruhig fahre so zwischen 1600-2000 umdrehungen, wenn ich flotter unterwegs bin 2200-2500 umdrehungen, natürlich dreh ich ihn dann beim beschleunigen hoch, weil eben noch was passiert, was beim diesel ab einer bestimmten drehzahl nich mehr der fall wäre. aber wozu soll ich das auch machen, wenn dessen vortrieb in seinem nutzbaren drehzahlbereich größer is als beim benziner?
angenommen ich will von 30 auf 100 beschleunigen, da is es doch egal ob ich dazu schon beim diesel im 5ten bin um möglichst schnell dahin zukommen, wo ich beim benziner noch im 3ten bin (nur so dahergesagte zahlen), gerade wenn es sich z.b. um einen automatik handelt. was zählt is doch das ziel (möglichst schnell von 30 auf 100) und nich wie ich dahin komme!
und weniger schalten muss ich im endeffekt auch nich, weil ich beim benziner dann ja auch bis in den 6ten schalten muss, denn ich will ja nich mit 5000 umdrehungen durch die gegend eiern!
kann ja sein, dass ich da was nich kapiere oder nich beachte, aber im normalen straßenverkehr, auch wenn ich morgens alleine die landstraßen lang heize, sehe ich da keine gravierenden nachteile des kleineren drehzahlbereichs. zumindest nich solange der diesel genauso schnell zum ziel kommt wie der beziner. aber mir kommt das auch ein bißchen so vor wie eine uralte stammtischaussage die einfach immer weiter getragen wird, so wie:
Hubraum is nur zu ersetzen durch noch mehr hubraum!
also immer weiter leute😉...
gruß tino
Nun, da ich über ein Jahr einen Diesel gefahren bin kenn ich die Gegebenheiten eines CRs. Die Automatik musst du in diesem Fall aussen vor lassen, da deren Vorteile/Nachteile unabhängig vom Motor sind.
Meine Erfahrung ist nun mal so, dass man im Diesel öfters rühren muss. Um dein beispiel aufzugreifen:
30 auf 100 bist in meinem Fall im 3. Gang, trittst durch und kannst direkt in 6. schalten. Beim Diesel müsstest du mind. noch den 4. einlegen um annähernd an die Beschleunigung vom Benziner ranzukommen, weil über 3 oder 3,5 einfach nichts mehr schiebt. (subjektiv)
Das ein Diesel im Bereich 2.000-2.500 mehr Vortrieb hat als zb der neue 2.0 TFSI halt ich für ein Gerücht. Der liegt leistungstechnisch über beiden Diesel und drehmomenttechnisch schön mitten drin. (140PS-211PS-170PS)
Nun hat er halt auch mehr Leistung, stimmt. Aber das können wir nicht ändern.
Dein Beispiel mit der Landstrasse birgt einen Gewissen Graubereich, denn da spielt die Zeit ja keine Rolle. Man schaltet sich gemütlich durch die Gegend. Die Behauptung ein Diesel hat in Sachen Beschleunigung dem Benziner nichts nach ist schlichtweg wieder das Resultat des entsprechenden technologischen Standes.
Zwischen Motor und den Rädern ist noch das Getriebe. Das Getriebe muss beim Diesel zwangsläufig länger übersetzt bzw. unharmonischer abgestuft sein als beim Benziner, damit die Endgeschwindigkeit erreicht wird, die zur Motorleistung passt.
Ergo kann man das Drehmoment vom Diesel nicht direkt mit dem eines Benziners vergleichen bzw. muss es über die Getriebeübersetzung umrechnen, um auf die tatsächlich spürbare Radzukraft zu kommen...




