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benzin sparen beim starlet

Themenstarteram 13. Juli 2008 um 19:55

hi mich würde einfach mal folgendes intressieren:

wenn es relativ bergab geht lohnt es sich vom sprit-verbrauch sich rollen zu lassen ist es egal?

Denn ich hab manschmal das gefühl durch die motorbremse so ein paar tropfen zu sparen.

Da ich nicht viel technische ahnung habe bin ich mal auf eure meinung gespannt :)

lg

Beste Antwort im Thema
am 14. Juli 2008 um 16:23

Zitat:

Original geschrieben von simsonflieger

Das untertouriges Fahren kein Bezin spart, will ich stark bezweifeln, zumindest wenn kaum Leistung abgefragt wird ist der 5. Gang bei 50 km/h locker drin. Der Bordcomputer zeigt auch einen anderen Wert an. Genauso an der Steigung: Da fehlt zwar im höheren Gang der Durchzug, die Bordcomputeranzeige ist allerdings niedriger...

Und die höhere Belastung soll ja für moderne Motoren mittlerweile ja auch kein Problem mehr darstellen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, warum die Belastung bei niedrigen Drehzahlen höher sein soll als z.B. beim Antritt auf dem Beschleunigungsstreifen. Ich bin allerdings nicht von Fach und lerne immer gern dazu!

Richtig, beim Dahinrollen kann auch in der Stadt bei vielen Fahrzeugen schon der 5. Gang genutzt werden.

Wenn du einen Motor aber bei zu niedrigen Drehzahlen (<1500 Touren) mit viel Last betreibst, beginnt der komplette Antrieb zu schwingen. Es findet keine gleichförmige Rotationsbewegung mehr statt, sondern der Motor "springt" von Zündung zu Zündung. Diese schwellende Beanspruchung belastet Motor und Antriebsteile und überträgt sich über die Aufhängungslager auf die Karosserie, die dadurch zum Dröhnen angeregt wird.

Bei viel Gas übt der Kolben eine dementsptrechend hohe Querkraft auf die Gleitfläche aus. Wird gleichzeitig mit sehr niedriger Drehzahl gefahren, bewegt sich der Kolben nur mit geringer Geschwindigkeit. Im Extremfall bricht dadruch der Schmierfilm zusammen und es kommt zu Festkörperreibung.

Hinzu kommt, dass der Motor in diesem Belastungszustand realtiv weit vom Punkt des höchsten Wirkungsgrads entfernt ist. Was das Verbrauchsargument angeht so empfehle ich, nochmal das Muscheldiagramm und den Text im o.g. Link zu studieren.

Grüße

eciman

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am 13. Juli 2008 um 22:59

ich gehe mal davon ab, dass der Starlet Schubabschaltung hat. Das heißt: wenn du mit eingelegtem Gang rollst, wird absolut kein Bezin verbraucht (gilt für Drehzahlen > ca 1500 1/min). Wenn du den Gang rausnimmst, brauchst du den Sprit fürs Standgas, das ist zwar wenig, aber Kleinvieh...

Der Haken ist: z.B. ist es manchmal sinnvoll, bergab den Gang rauszunehmen, um so die Geschwindigkeit halten zu können (weil die Motorbremse zu stark bremsen würde). Das mach ich manchmal bei leichtem (!) Gefälle. Welche von beiden Möglichkeiten besser ist, findest du bald raus.

Eine ganz schlechte Idee ist es, den Motor bergab ganz auszumachen: Dann fehlt nämlich der Bremskraftverstärker und die Servolenkung.

Themenstarteram 14. Juli 2008 um 11:17

ok vielen danke in die Richtung hab icha uch gedacht!

Zum Spritsparendem fahren ist er manschmal etwas schwer einzuschätzen wegen dem fehlendem Drehzahlmesser aber so langsam kommt das Gefühl ;)

lg

am 14. Juli 2008 um 11:23

@Quietscheente18:

Wie simsonflieger schon schrieb, kannst du mit der Motorbremse Benzin sparen. Da der Starlet eine Schubabschaltung hat, wird in diesem Fall überhaupt kein Kraftstoff eingespritzt. Zudem schonst du bei steilen Bergab-Passagen deine Bremsen.

Es macht übrigens auch Sinn an eine rote Ampel solange wie möglich mit der Motorbremse heran zu rollen. Dadurch verkürzt man die Zeit, die man an der Ampel mit Standgas warten muss.

Grüße

eciman

Themenstarteram 14. Juli 2008 um 11:44

eciman auch dir nochmal danke :)

Ja mit dem Ampeln mach ich auch so,dass fiese daran ist dann nur wenn dich jemand überholt...

Gibts sonst noch tips zum sparen?

am 14. Juli 2008 um 12:36

Stimmt. Es gibt auch sehr ungeduldige Verkehrsteilnehmer, die schnell an die rote Ampel fahren müssen, um dann stark zu bremsen...

Eine schöne Zusammenstellung von fachlich fundierten spritspar-Tips gibts hier.

Einige Ratgeber empfehlen immer wieder das Fahren mit niedrigsten Drehzahlen. Ich halte davon nichts, weil es Motor und Antrieb mechanisch sehr belastet, die Schmierung gefährdet und auch keine Verbrauchsminderung bringt. (Motoren werden nicht für diese Drehzahlbereiche ausgelegt)

Spätestens, wenn die Karosserie zu Dröhnen beginnt, fährt man ZU untertourig. Bei den mir bekannten Toyotas liegt diese Grenze bei etwa 1500 Touren.

Grüße

eciman

am 14. Juli 2008 um 13:45

Zitat:

Original geschrieben von eciman

Einige Ratgeber empfehlen immer wieder das Fahren mit niedrigsten Drehzahlen. Ich halte davon nichts, weil es Motor und Antrieb mechanisch sehr belastet, die Schmierung gefährdet und auch keine Verbrauchsminderung bringt. (Motoren werden nicht für diese Drehzahlbereiche ausgelegt).

Das untertouriges Fahren kein Bezin spart, will ich stark bezweifeln, zumindest wenn kaum Leistung abgefragt wird ist der 5. Gang bei 50 km/h locker drin. Der Bordcomputer zeigt auch einen anderen Wert an. Genauso an der Steigung: Da fehlt zwar im höheren Gang der Durchzug, die Bordcomputeranzeige ist allerdings niedriger...

Und die höhere Belastung soll ja für moderne Motoren mittlerweile ja auch kein Problem mehr darstellen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, warum die Belastung bei niedrigen Drehzahlen höher sein soll als z.B. beim Antritt auf dem Beschleunigungsstreifen. Ich bin allerdings nicht von Fach und lerne immer gern dazu!

@Entchen:

Weißt du was du genau in Litern verbrauchst? 7l, 6,5l oder 6?

mfg

am 14. Juli 2008 um 16:23

Zitat:

Original geschrieben von simsonflieger

Das untertouriges Fahren kein Bezin spart, will ich stark bezweifeln, zumindest wenn kaum Leistung abgefragt wird ist der 5. Gang bei 50 km/h locker drin. Der Bordcomputer zeigt auch einen anderen Wert an. Genauso an der Steigung: Da fehlt zwar im höheren Gang der Durchzug, die Bordcomputeranzeige ist allerdings niedriger...

Und die höhere Belastung soll ja für moderne Motoren mittlerweile ja auch kein Problem mehr darstellen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, warum die Belastung bei niedrigen Drehzahlen höher sein soll als z.B. beim Antritt auf dem Beschleunigungsstreifen. Ich bin allerdings nicht von Fach und lerne immer gern dazu!

Richtig, beim Dahinrollen kann auch in der Stadt bei vielen Fahrzeugen schon der 5. Gang genutzt werden.

Wenn du einen Motor aber bei zu niedrigen Drehzahlen (<1500 Touren) mit viel Last betreibst, beginnt der komplette Antrieb zu schwingen. Es findet keine gleichförmige Rotationsbewegung mehr statt, sondern der Motor "springt" von Zündung zu Zündung. Diese schwellende Beanspruchung belastet Motor und Antriebsteile und überträgt sich über die Aufhängungslager auf die Karosserie, die dadurch zum Dröhnen angeregt wird.

Bei viel Gas übt der Kolben eine dementsptrechend hohe Querkraft auf die Gleitfläche aus. Wird gleichzeitig mit sehr niedriger Drehzahl gefahren, bewegt sich der Kolben nur mit geringer Geschwindigkeit. Im Extremfall bricht dadruch der Schmierfilm zusammen und es kommt zu Festkörperreibung.

Hinzu kommt, dass der Motor in diesem Belastungszustand realtiv weit vom Punkt des höchsten Wirkungsgrads entfernt ist. Was das Verbrauchsargument angeht so empfehle ich, nochmal das Muscheldiagramm und den Text im o.g. Link zu studieren.

Grüße

eciman

Themenstarteram 14. Juli 2008 um 17:16

Na kla,hab ja ein Starlet P9 und ich hab mal privat so ausgerechnet im durchschnitt 6,4

am 14. Juli 2008 um 20:00

Zitat:

Original geschrieben von Quietscheente18

Na kla,hab ja ein Starlet P9 und ich hab mal privat so ausgerechnet im durchschnitt 6,4

Das ist nen guter Wert. Hab mit meinem P8 etwas mehr verbraucht.

Allerdings braucht der P9 glaub ich Super, oder?

sorry eciman, aber so viel Schwachsinn auf einem Haufen ab ich selten gelesen.

1) die meisten älteren Benziner haben bei wenig Drehzahl und hoher Last den größten Wirkungsgrad, sprich verbrauchen am wenigsten Benzin, da dann die Drosselverluste am geringsten sind.

2) der Motor springt nicht von Zündung zu Zündung. Klingt ja ganz nett die Vorstellung, ist aber ebeso Quatsch. Wenn der Antrieb in dem Zustand schwingt, ist der Motor einfach nicht vernünftig ausbalanciert bzw. werden die Schwingungskräfte nicht anständig ausgeglichen. Sehr anfällig sind da z.B. die ersten 1.0 Dreizylinder von Opel. Es gibt allerdings auch ein Paar Vierzylinder, die in der Hinsicht schlecht konstruiert sind.

3) Warum soll bei niedriger Kolbengeschwindigkeit der Ölfilm zusammenbrechen? Schwachsinn die Dritte... Zum einen besitzt ein Auto eine Ölpumpe, die den Job hat, den Öldruck möglichst konstant aufrecht zu erhalten. Zum anderen ist die Gefahr bei niedriger Drehzahl durch geringere Reibung unwahrscheinlicher, dass der Film abreißt.

Richtig ist allerdings, dass Lager durch zu starke Vibrationen durchaus Schaden nehmen könnten bzw. "Spiel" bekommen. Daher sollte man es mit hoher Last bei wenig Drehzahl in der Tat nicht übertreiben wenn der Motor zu solchen Vibrationen neigt.

Trotzdem hat man mit dieser Fahrweise den geringsten Verbrauch. Seitdem ich mir diese Fahrweise angewöhnt habe, schaffe ich mit meinem alten 60PS 1.4er Schätzchen im Lupo sogar unter 6L Verbrauch in der Stadt.

am 19. Juli 2008 um 14:07

Zitat:

Original geschrieben von sego

sorry eciman, aber so viel Schwachsinn auf einem Haufen ab ich selten gelesen.

1) die meisten älteren Benziner haben bei wenig Drehzahl und hoher Last den größten Wirkungsgrad, sprich verbrauchen am wenigsten Benzin, da dann die Drosselverluste am geringsten sind.

2) der Motor springt nicht von Zündung zu Zündung. Klingt ja ganz nett die Vorstellung, ist aber ebeso Quatsch. Wenn der Antrieb in dem Zustand schwingt, ist der Motor einfach nicht vernünftig ausbalanciert bzw. werden die Schwingungskräfte nicht anständig ausgeglichen. Sehr anfällig sind da z.B. die ersten 1.0 Dreizylinder von Opel. Es gibt allerdings auch ein Paar Vierzylinder, die in der Hinsicht schlecht konstruiert sind.

3) Warum soll bei niedriger Kolbengeschwindigkeit der Ölfilm zusammenbrechen? Schwachsinn die Dritte... Zum einen besitzt ein Auto eine Ölpumpe, die den Job hat, den Öldruck möglichst konstant aufrecht zu erhalten. Zum anderen ist die Gefahr bei niedriger Drehzahl durch geringere Reibung unwahrscheinlicher, dass der Film abreißt.

Richtig ist allerdings, dass Lager durch zu starke Vibrationen durchaus Schaden nehmen könnten bzw. "Spiel" bekommen. Daher sollte man es mit hoher Last bei wenig Drehzahl in der Tat nicht übertreiben wenn der Motor zu solchen Vibrationen neigt.

Trotzdem hat man mit dieser Fahrweise den geringsten Verbrauch. Seitdem ich mir diese Fahrweise angewöhnt habe, schaffe ich mit meinem alten 60PS 1.4er Schätzchen im Lupo sogar unter 6L Verbrauch in der Stadt.

Huch, das ist aber ein harscher Ton. Hast du meine Beiträge durchgelesen?

zu 1) Bei viel Last haben sie ihren höchsten Wirkungsgrad, richtig. Schaut man in die BSFC-Plots so liegt das Wirkungsgradoptimum dabei meist zwischen 2000 und 3000 Touren, aber nicht unterhalb 1500 Touren. Ein großer Teil von Motoren erreicht den höchsten Wirkungsgrad in Nähe des maximalen Drehmoments, was ja auch völlig logisch ist. Selbst wenn man die motordrehzahlabhängigen Verluste im Antrieb berücksichtigt, verschiebt sich das Optimum nicht unter besagte 1500 Touren.

zu 2) Die Schwingungsreduzierung durch Massen kann nur oberhalb einer bestimmten Drehzahlgrenze vernünftig funktionieren.

Bei meinen Fahrzeugen ist dies unterhalb 1500 Touren und Vollgas nicht mehr der Fall.

zu 3) Die Hausaufgabe zum Kapitel "Hydrodynamische Schmierung" heißt: "Warum müssen sich die Reibflächen möglichst schnell bewegen?"

Wenngleich gerade moderne Motoren durch Schichtladung bzw. Magermixbetrieb auch gute Wirkungsgrade im Teillastbereich realisieren, sollte bei geringer Lastanforderung das Drehzahlniveau so niedrig wie möglich gehalten werden.

So weit liegen unsere Vorstellungen nicht auseinander, wie dein letzter Absatz zeigt.

Grüße

eciman

Moin,

Ich denke doch ... das JEDER merkt, wenn die Drehzahl des Motors in Relation zu Gang und Lastabruf zu niedrig ist. Solange man diesen Zustand vermeidet ist alles in Butter. Dieser Bereich ist von Motor zu Motor unterschiedlich, muss man einfach ausprobieren. Mein Auto ist bei 1500/min. noch glücklich, mein Mercedes 300E mit Automatik fuhr von alleine bei diesen Drehzahlen, der Panda den ich vorher gefahren hatte, der mochte bei 50 im 5. Volllast dann überhaupt nicht, den musste man dann noch kurz in den 4. Schalten, vermutlich weil der 5. Gang eigentlich mal ein 7. werden wollte ... *Fg*

MFG Kester

ein toyota starlet hat sie wie die meißten benzinmotore mit dem baujahr keine schubabschaltung. das benzin fürs standgas wird auf jeden fall eingespritzt

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