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Benzin Empfehlung BMW M550i
Ich habe meinen M550i Freitag in der BMW Welt abgeholt. Nach 570 km das erste mal getankt. In der Tankklappe ist ein Aufkleber mit: E5, E10, E25. Bei meinem alten M550i war E5, E10, Shell V-Power als Empfehlung eingeklebt.
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20 Antworten
Die Motoren von damals kannst du mit den heutigen tatsächlich ueberhaupt nicht vergleichen. Die haben Sprit in den Ansaugtrakt getraeufelt und maximal Lambda kontrolliert...
A propos der 518i aus den 90ern mit verbleitem Sprit wuerde heute nicht durch den Tuev kommen.
Da war der Kat mit Sicherheit Mausetot
Zitat:
@ChrEis88 schrieb am 7. Dezember 2021 um 15:08:14 Uhr:
Auch wenn die Motoren früher nicht so hochentwickelt waren wie heute, so erinnere ich mich daran, dass mein Großvater Anfang der 90er Jahre in seinen BMW 518i noch Super Verbleit getankt hat und der Wagen lief 14 Jahre, bis ein Unfall die beiden trennte.
Damals gab es noch kein VPower oder Ultimate und Motoren hielten trotzdem lange.
Ich bin kein Techniker und kein Chemiker aber hier wird sicherlich viel „aufgebauscht“ wenn es um die Wahl des richtigen Kraftstoffs geht und am Ende ist es wohl eine Glaubensfrage.
Ich möchte es natürlich nicht in Abrede stellen, dass ein mit 100 Oktan betanktes Fahrzeug bei einer Leistungsmessung ein paar PS mehr hat oder beim Sprint von 100 auf 200 km/h ein paar Zehntelsekunden schneller ist, aber ich denke nicht, dass ein dauerhaftes E10 tanken zwangsläufig zu einem defekten Motor führt.
Ja, das Fraunhofer Institut hat erforscht, dass die Aktivkohlefilter unter der dauerhaften Verwendung von E10 leiden und ggfls. getauscht werden müssen, aber hierzu gibt es leider keine Angabe z.B. zu Kilometern oder mit welchen Kosten ungefähr zu rechnen sei. Von unmittelbaren Einflüssen auf den Motor ist nicht die Rede.
Der Filter hat mit dem Motor auch nichts zu tun.
Und wie schrieb BMW Motorrad, unsere Filter sind schon lange auf E27 ausgelegt.
Das wird mindestens seit E25 Freigabe bei den Autos auch so sein.
Zitat:
@ChrEis88 schrieb am 7. Dezember 2021 um 15:08:14 Uhr:
Ich möchte es natürlich nicht in Abrede stellen, dass ein mit 100 Oktan betanktes Fahrzeug bei einer Leistungsmessung ein paar PS mehr hat oder beim Sprint von 100 auf 200 km/h ein paar Zehntelsekunden schneller ist
Nicht mal das. Superduperplus-Sprit hat sogar einen niedrigeren Brennwert. Er ist aber klopffester, kann also höher verdichtet werden.
Ist ein motor darauf ausgelegt, hat er unter Volllast mehr Leistung. Ist er es nicht, sogar weniger (eben aufgrund des niedrigeren Brennwertes).
Welche Oktanzahl für die höchste Leistung notwendig ist, steht in der Bedienungsanleitung oder im Tankdeckel. Alles darüber hinaus ist Bro-Science.
Um zum Thema beizutragen: ich empfehle immer den Sprit, den der Hersteller in der Bedienungsanleitung empfiehlt. Ist es normales super, kann man über E10 nachdenken.
Naja, gut gemeint. Das Ergebnis ist durchaus richtig. Aber manche Argumente doch etwas irreführend.
Meine Experten-Empfehlung: Benzin.
E0 gibt es nicht mehr