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Beifahrersitz Drehbar machen
Hallo,
Meine Mutter ist körperlich eingeschränkt und ich plane daher mir ein anderes Auto zu kaufen und den Beifahrersitz drehbar zu machen, damit sie einfacher ein- und aussteigen kann. (Der Sportsitz in meinen aktuellen Audi ist leider nicht optimal für sie)
In welchem Auto ich das umsetzen will kann ich noch nicht sagen, daher geht es erstmal generell um das Thema und worauf es zu achten gilt.
Kann man das einfach selbst machen oder muss man das Ganze eintragen/vom tüv prüfen lassen?
Kann jemand Infos bereitstellen zur Umsetzung oder was es für Möglichkeiten gibt?
Mir ist erstmal egal ob es elektronisch oder mechanisch funktioniert. Da sie selbst nicht mehr fahren kann, bin ich sowieso immer dabei.
6 Antworten
Frag mal bei einem Umbaubetrieb in der Gegend.
Es gibt solche Sitze sowohl in mechanisch alls auch elektrisch. Da es eine Veränderung ist gehe ich mal von aus das es eintragungspflichtig ist, im besten Fall eine ABE beiliegt.
Die Sitze gibt es auch in "ausziehbar" und dann "schwenkbar".
Falls deine Mutter im Rollstuhl sitz sind noch "Rutschbretter" eine tolle Idee um das Umsetzten zu vereinfachen. Vorher mal Ämter, krankenkasse, Kostenträger etc fragen ob sie sich finanziell beteiligen. Alles im Fachhandel ist schweineteuer.
Ihr jungen Leute googelt doch sonst alles ;-)
Hallo,
schaue mal unter: www.kienzle-reha.de
Dort haben wir unseren X1 auf Linksgas umbauen lassen. Die haben sehr gute Arbeit gemacht. Schwenkbare Sitze verbauen die auch.
Eintragungspflichtig sind solche Änderungen auf jeden Fall.
Hallo,
ich würde erstmal über "Kfw online" über eine Förderung nachschauen. Antrag eventuell.
Dann 3 Fachfirmen für Behindertenausstattung aufsuchen und nach fragen was der Umbau kosten würde inklusive Sitz, Einbau, TÜV Eintragung und welches Auto man nehmen kann für einen günstigen Umbau (VW Caddy ist optimal aus Erfahrung) Ich rate: Nichts selber machen, dafür sind die Fachfirmen da.
Freundlichen Gruß
Zitat:
@h.schmidt schrieb am 12. März 2023 um 13:28:49 Uhr:
...... ) Ich rate: Nichts selber machen, dafür sind die Fachfirmen da.
Freundlichen Gruß
Grundsätzlich bin ich bei dir, aber es ist sicher oftmals auch eine Sache des Geldes. Wenn man keinen Kostenträger hat ist es leider ein sehr teurer Spaß zu den Profis zu gehen und eine gute Schrauberbude kriegt das auch hin. Es sind alles Mechaniker.
Dann hat man natürlich auch mehr lauferei mit TÜV, etc.
Wir haben damals einen Drehsitz den wir nicht mehr brauchten über Kleinanzeigen verkauft, vieleicht taucht da ja mal was auf ... wenn sich kein Kostenträger findet.
handycapmobile in mainz baut um. Oder Auto Gross in Wettenberg, glaube ich. Die meisten wollen aber wissen, was es für ein Auto ist, um dann zu sagen, was es ungefähr kostet. Weiter bin ich nämlich auch noch nicht.
Hier in meiner Nähe werden derzeit Transit Custom angeboten in L1 H2, allerdings mit Lifter am Heck und der beifahrer teilweise mit elektrischem Drehsitz.
Bei "alten Leuten", so wie ich oder meinem im Rolli sitzenden Mann macht es viel aus, wenn der Sitz wenigstens so hoch wie bei einem Caddy oder sonst SUV ist. Bei meiner Freundin im Subaru oder einem Freund aus dessen Ford Mondeo komm ich kaum wieder raus, so niedrig. Ich liebe zwar unseren Caddy, möchte aber auf Dauer einen Transit mit Lifter am Heck und Stehhöhe , um umsetzen zu können. Ich werde ja nicht jünger.
Solltest du über einen Neuwagen nachdenken, es gibt einige Herstelller die sowas ab Werk anbieten z.B. VW. Bei Suzuki gabs den Drehsitz damals beim Swift direkt in der Aufpreisliste.