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Bei Gasrücknahme wegen Fahrstop -> Motoraus -> 4t-Einspritzsystem

Themenstarteram 2. Oktober 2019 um 9:45

Kaum ist das eine Problemchen offenbar beseitigt ->

Anlasser geht nicht aus

https://www.motor-talk.de/forum/anlasser-geht-nicht-aus-t6698151.html

weil der Anlasser auch bei Regen keinen Grund mehr zur Nervosität gab, hat es heute den nächsten Ausfall, der aber eben nicht am Anlasser liegt.

0. Als bei einem Kunden ein Stop nötig war, ging der Motor bei der dafür nötigen Gasrücknahme einfach aus und sprang nicht mehr an; das Motoraus erfolgt bei noch trockener Witterung, so daß Nässe als Ausfallgrund ausgeschlossen werden kann;

1. Der Anlasser funzt, der Kolben klemmt ebenfalls nicht, sonst würde ja der Anlasser nicht seine Runden drehen;

2. Batterie ist ok;

3. neues Motoröl gab es bei der letzten Wartung Mitte September; Ölstand ist auch ok;

4. neue Zündkerze gab es bei der letzten Wartung Mitte September; eine weitere neue wurde heute trotzdem vergebens eingesetzt;

5. zu einem erheblich späteren Zeitpunkt erfolgte ebenfalls vergeblich ein weiterer Neustartversuch;

6. der Roller war bis zum Ausfall bereits mehrerer Stunden im Einsatz;

7. deutlich vernehmbar war ein leichtes Jaulen, das lediglich im Leerlauf nicht zu hören war; Getriebeöl gab es aber auch neu;

8. dem Vertragshändler gegenüber wurde gäußert, daß der Treibstoffverbrauch mit Zunahme der Motorbetriebszeit stetig sinkt;

Wenn der Einspritzer keinen Treibstoff bekommt, geht der ja auch aus? Wäre also denkbar, daß der jetzige Fehler im Einspritzsystem zu suchen ist? Oder doch im Zündsystem? Aber ->

9. die herausgeschraubte Zündkerze war trocken, auch nach mehrmaligen Zündversuchen;

Paradoxerweise ist der Vertragshändler erneut in Urlaub, justamente ab dem heutigen Tag des Ausfalles.

Womit läßt sich das Einspritzsystem prüfen?

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387 Antworten
Themenstarteram 6. August 2020 um 18:03

Zitat:

@Wauhoo schrieb am 1. August 2020 um 15:32:12 Uhr:

Die ECU wurde nach diesem Ausfall ja aber grundgesäubert, mal sehen, ob es evtl. damit zu tun hat/hatte, daß da Ausgleichsöffnungen verschlossen waren, die die Reinigung jetzt wieder frei gelegt hat?

Der Motor werkelt seit dieser Säuberung erheblich besser und bislang ohne weiteren Ausfall; der Leerlauf ist seither hörbar höher, aber, wie zuvor übrigens auch, trotzdem offenbar immer noch auch leicht schwankend. Den gleichbleibenden, quasi monotonen Motorlauf hat es nicht.

Ende nächste Woche gibt es dann die neuen Radlager für's Vorderrad und auch eine neue Wandlereinheit.

@Alex1911 & @Papstpower

Bitte nicht prügeln, auch nicht verbal; die Menschheit tat dieses über Jahrtausende zur Genüge, ohne das dieses bislang einen nennenswerten Fortschritt brachte.

@Wauhoo

Die im Anhang beigefügte Prozedur muß nach Reinigung der Drosselklappeneinheit mittels Diagnosegerät erfolgen.

Das sollte dein Kymco Fachhändler wissen und selbstverständlich auch das passende Diagnosegerät besitzen. :D

Gruß Wolfi

Zitat:

@Wauhoo schrieb am 3. August 2020 um 20:15:24 Uhr:

Zitat:

@kranenburger schrieb am 2. August 2020 um 13:19:05 Uhr:

und muss frei sein von direkter Spannung.

Der Gaszug steht nicht unter Spannung, auch dann nicht, wenn an dieser Schraube gedreht wird. Den Gaszug setzt es nur dann unter Spannung, wenn der Verstellmechanismus am Gasgriff entsprechend verändert wird, den es dort ja ebenfalls hat, oder der Gaszug bereits straffer im Bereich der Gaszugaufnahme an der Drosselklappe eingespannt wird.

Diese Drehschraube zur Lageänderung der Drosselklappe bewirkt keine Spannung des Gaszuges, sondern nur die Erhöhung oder Absenkung der Leerlaufdrehzahl.

Das ist nicht ganz richtig,sie verändert auch den Drosselklappenpoti der bei Anschlag der Drosselklappe einen anderen Ohmwert ans STG sendet.Kalibrierung

Wenn dieser Wert nicht mit dem im Steuergerät übereinstimmt passt die Umschaltung auf Standgasbetrieb nicht,damit wird die Standgas- Bypassregelung nicht in Betrieb genommen und der Motor geht aus.

Das ist mit ein Grund warum am Drosselklappenpoti (Drosseklappenstellung) nichts verstellt werden darf bzw. warum die komplette Drosselklappe gewechselt werden muss wenn das Poti defekt ist und nicht verschraubt ist.

Ob es da gewisse Toleranzen(Messfenster) gibt ist mir nicht bekannt ,nutzt aber auch nichts wenn sie überschritten oder sich im äussersten Grenzbereich aufhalten .

Themenstarteram 6. August 2020 um 20:30

@Kodiac2

An dieser Gaszugschraube wurde, zumindest von mir, nie etwas verstellt; verstellt wurde von mir erst, als mir die Ausfälle zu viel wurden; ab dem Tage der Verstellung hatte es keine Ausfälle mehr. Der erste und bislang einzige Ausfall nach dieser ausfallfreien Zeit folgte nach der Rückstellung der vormals einmalig verstellten Gaszugschraube und vor der Grundsäuberung der ECU.

Und das mit dem Drosselklappenpoti bedarf der Klärung; was ein Potentiometer ist, weiß ich, doch Anschlüsse/elektrische Anschlüsse hat es in dem Bereich der Drosselklappe nicht.

 

Bisher habe ich kein Einspritzsystem ohne dieses Poti gesehen,geht auch nicht ohne denn das STG muss wissen in welcher Stellung die Klappe ist ,ob Vollgas verlangt wird oder ein Ampelstop notwendig ist,viel oder wenig eingespritzt werden muss.

Es sitzt immer auf der Drosselklappenwelle ob mit im STG verbaut oder extern.

Themenstarteram 6. August 2020 um 22:33

Zitat:

@Kodiac2 schrieb am 6. August 2020 um 23:21:10 Uhr:

Es sitzt immer auf der Drosselklappenwelle ob mit im STG verbaut oder extern.

Und wo sollen da die entsprechenden Zuleitungen/Drähte/Kabel entlang führen? Diese Leitungen braucht's ja zwangsweise, ist doch ringsum alles Alu?

Zitat:

@Wauhoo schrieb am 7. August 2020 um 00:33:45 Uhr:

Zitat:

@Kodiac2 schrieb am 6. August 2020 um 23:21:10 Uhr:

Es sitzt immer auf der Drosselklappenwelle ob mit im STG verbaut oder extern.

Und wo sollen da die entsprechenden Zuleitungen/Drähte/Kabel entlang führen? Diese Leitungen braucht's ja zwangsweise, ist doch ringsum alles Alu?

Kodiac hat die Antwort auf die blau markierte Frage bereits implizit geschrieben.

Das STG (ECU) sitzt seitlich angeflanscht in Fahrtrichtung rechts am Drosselklappengehäuse und ist dadurch mit der Drosselklappenwelle gekoppelt.

Das DK-Poti steckt im vergossenen ECU-Gehäuse drin.

Gruß Wolfi

Hier ist zB.eine von Magneti Marelli mit integriertem Poti.

Drosselklappe-peugeot-geopolis-250-piaggio-beverly-250-gilera-nexus-250-cm078209

Hätte ein Foto aus dem Service Manual des Kymco Super 8 anzubieten. Darauf sind auch noch weitere Komponenten des “Innenlebens“ beschriftet. :)

Gruß Wolfi

@Wauhoo

Google mal nach dem o.g. Service Manual; die Bilder und Skizzen sind ohne Englischkenntnisse nutzbar.

Kymco Super 8 50

Zitat:

@Kodiac2 schrieb am 6. August 2020 um 23:21:10 Uhr:

Bisher habe ich kein Einspritzsystem ohne dieses Poti gesehen,geht auch nicht ohne denn das STG muss wissen in welcher Stellung die Klappe ist ,ob Vollgas verlangt wird oder ein Ampelstop notwendig ist,viel oder wenig eingespritzt werden muss.

Es sitzt immer auf der Drosselklappenwelle ob mit im STG verbaut oder extern.

Mit Saugrohrdrucksensor wäre eine Alternative wenn ich mich richtig erinnere. Die Single Point oder Monopointeinspritzer hatten Großteil kein DK Poti...

Zitat:

@Papstpower schrieb am 7. August 2020 um 13:03:52 Uhr:

Mit Saugrohrdrucksensor wäre eine Alternative wenn ich mich richtig erinnere. Die Single Point oder Monopointeinspritzer hatten Großteil kein DK Poti...

Hi Papstpower,

hast du Belege für deine kühne Behauptung. :D

Weshalb bezeichnet man wohl die “einfachen“ elektr. Einspritzanlagen, u.a. die Single-Point-Anlagen respektive Zentraleinspritzungen (deutscher Begriff) als 'Alpha-n' Einspritzungen.

Genau deshalb, weil die beiden wichtigen Eingangsgrößen zur Grundgemischberechnung die Stellung der Drosselklappe (Winkel Alpha) sowie die Motordrehzahl (Formelzeichen n) sind.

Gruß Wolfi

Hier ne Honda DK und ne People300

Welcher Bock hat denn so eine DK?

Drosselklappe30smalhonda
Drosselklappekymcopeople300gti2011
Themenstarteram 16. August 2020 um 13:20

Seit ECU-Reinigung weiterhin kein weiterer Ausfall;

die vorderen Radlager wurden getauscht, der hintere Wandler incl. Kupplung ebenfalls;

Das Gejaule, von dem schon mal geschrieben worden ist, besteht weiterhin.

Themenstarteram 26. August 2020 um 8:13

Da User Alex1911 öfters mal auf das ZZIP-Forum verweist, ist die geschilderte Problematik gar nicht so neu, möglicherweise bislang bloß für das ECU-Modell nicht belegt?

Bspw. ergab die Suche dort, daß auch schon mal jemand vor Jahren schilderte, daß der Roller einfach beim Ampelstop ausging und nicht mehr zu starten war.

Motor ging bei roter Ampel aus - springt nichtmehr an

https://zzip.de/forum/viewtopic.php?f=7&t=13477

War ja bei meinem Roller auch so.

Vielleicht hat es ja beim Kymcomotor allgemein ein bislang nur mäßig bekanntes Problem, das aus einer nicht immer perfekt funktionierenden Ölpumpe resultiert, die ja für die Schmierung der Nockenwelle zuständig ist und damit wohl auch für die Leichtgängigkeit der Ventile, die eben bei nicht optimaler Schmierung manchmal klemmen, was wiederum zum Kompressionsverlust führt?

In manchen Themen dort wird geschildert, was von mir auch beschrieben worden ist, daß man die Kurbelwelle zeitweise ohne Widerstand mit der Hand drehen konnte, und selbst die Aussage, daß der Motor ausging und erst nach 20 Minuten wieder startete, ist hier nachvollziehbar.

-----------

Seit der ECU-Reinigung hatte es keinen weiteren Ausfall.

Heute hatte es den ersten Ausfall seit Reinigung der ECU; wieder auf die bereits beschriebene Weise beim Ampelstop.

Der einzige Unterschied zu allen bisherigen Beschreibungen ist die Dauer des Ausfalles; nach 2 Minuten sprang der Motor wieder an.

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