Bei 4000U/min

VW up! 1 (AA)

Ich bin heute mit meinem neuen Up!(75ps/ 300km gelaufen) das erste mal etwas länger auf der Autobahn gefahren (Hin und zurück jeweils 70km). Auf der Hinfahrt war noch alles super und ich war überrascht, dass ich im 5.gang bei 4300U/min mit 165kmh gefahren bin ,und noch deutlich mehr Gas geben hätte können.

Auf der Rückfahrt, bei leichtem Regen, wollte er in Gang 4 und 5 gefühlt gar kein Gas mehr annehmen.
Es fühlte sich fast so an , als ob der Motor bei 4000U/min abgeriegelt war.
Meine Frage: Ist das normal und woran kann das liegen?

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Es reicht, dass es minimal aufwärts oder abwärts geht, kaum sichtbar mit dem Auge, dass man in dem Geschwindigkeitsbereich einen riesen Unterschied spürt.

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Zitat:

@Porhmeus schrieb am 27. Oktober 2017 um 14:06:35 Uhr:


Hast du es selbst mal über mehrere Tankfüllungen ausprobiert?
Wenn nicht, bitte zurückhalten. 😉

Habe ich tatsächlich mal, als der Sprit noch günstiger war. Erwartungsgemäß kein Unterschied. Wenn Du mir mal plausibel erklärst, wie ein Motor, dessen Kennfeld die höhere Oktanzahl (welche theoretisch aufgrund eines früheren Zündzeitpunkts eine höhere Leistung generiert) gar nicht erkennen kann, dann trotzdem eine höhere Leistung erzeugen soll, glaube ich Dir sogar. Bei hoch aufgeladenen Rennsportmotoren mag das sicher anders aussehen, aber dort nimmt man am besten gleich Ethanol (weil noch mehr Klopffestigkeit).

Zitat:

@Mein1302er schrieb am 25. Oktober 2017 um 14:29:10 Uhr:


Ein neues Auto sollte man 1.000 km einfahren. Der Motor wird es einem danken. Das heißt Max 70 % also bei dir Max 120 km/h. So entwickelt sich die optimale Leistung und der Ölverbrauch ist gegen Null. Ein neues Auto prügelt man nicht über die Bahn...

Doch macht man, siehe https://www.heise.de/tr/artikel/Wie-geschmiert-1369325.html

und auch das mit dem SuperPlus / VPower wurde schon richtig erklärt, dass man damit nix gutes tut
E10 rein und los gehts

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 27. Oktober 2017 um 19:39:40 Uhr:


Doch macht man, siehe https://www.heise.de/tr/artikel/Wie-geschmiert-1369325.html

Naja, "Experten", die vor allem ihre Erkenntnisse verkaufen wollen, sind natürlich auch mit Vorsicht zu genießen.
Ja, es wird Potential geben für die Fertigung (die Prozentzahlen halte ich für klar übertrieben ... naja verkaufen halt), aber kaum bis gar nicht beim Einfahren. Einfach weil beim Einfahren man vieles nicht kontrollieren kann.
Heutzutage dürfte das alles klar überbewertet sein. Schön warm fahren und gut sein lassen.

https://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=733159 ab S.19

Sieht sogar VW so.
Aber am Ende ist es natürlich richtig, egal wie man einfährt, wichtig ist was danach passiert.

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Z.B. den zitierten Artikel habe ich gemeint.

Ich habe auch mal im Rahmen des Referendariats bei Heise gearbeitet. Die Auto-Abteilung da ist so klein, dass die unabhängig sind von irgendwelchen Industriezahlungen. Was da geschrieben wird, entspricht nach meiner Erfahrung auch wirklich der Vorstellung des Autors.

Was alle immer vergessen ist dass VW es im Bordbuch vorschreibt. Geht euch der Motor bei 500km und 5000 U/min hops, wird sich VW darauf berufen und ihr bleibt auf den Kosten sitzen.

Für mich erscheint es zudem als logisch mit neuen Teilen erstmal etwas sachte umzugehen.
Ich habe meine Fahrzeuge immer 2000km eingefahren und anschließend sogar das Öl gewechselt. Was hat es mich gekostet? Nix, wurde beim Kauf so mit verhandelt. Alle Fahrzeuge liefen über 200tkm problemlos ohne einen Tropfen Öl zu verbrauchen.

Zitat:

Alle Fahrzeuge liefen über 200tkm problemlos ohne einen Tropfen Öl zu verbrauchen.

Hast du nicht 2010 Öl nachgefüllt? 😉
Tribologie ist auch logisch.
Ich rede mit meinem Auto immer vorher, es läuft immer sparsam ... liegts am reden?

Es zeigt nur dass Einfahren eben nicht schädlich ist.

Zitat:

@rv112xy schrieb am 28. Oktober 2017 um 09:41:16 Uhr:


Es zeigt nur dass Einfahren eben nicht schädlich ist.

Eben, aber optimierbar ist.

VW wird sich auf nichts berufen, wenn der Motor hops geht. In der Garantiezeit wird da nicht groß diskutiert, wenn nicht nachweislich eine Fehlbehandlung vorliegt.
Ich halte auch eher etwas davon, zeitnah rauzukriegen, ob der Motor hält, statt ihn erstmal wie nen rohes Ei zu behandeln und bei späteren Problemen diskutieren zu müssen, was nun "normaler Versschleiß" ist oder nicht.

Wir sind mit der Einstellung in der Familie seit den 60ern sehr gut gefahren.

"wenn nicht nachweislich eine Fehlbehandlung vorliegt" die ja somit vorliegt.

Was heißt Fehlbehandlung. Einfahren hat eher Empfehlungscharakter.

Achja? Ich zitiere mal das VW Bordbuch zum Thema "Motor einfahren":

"Ein neuer Motor muss während der ersten 1.500 Kilometer eingefahren werden. Alle beweglichen Teile sollten sich aufeinander abstimmen können. Während der ersten Betriebsstunden hat der Motor eine höhere innere Reibung als später."

Würde mich mal interessieren was bei raus kommen würde wenn der Motor innerhalb dieser Zeit hops geht und VW ausliest dass dies bei 5000 U/min passiert ist.

Nichts, da das auch kurzzeitig kein Problem ist.

Interessant wird es eher, wenn zig Betriebsstunden oberhalb der Drehzahl nachgewiesen werden sollten. Ist aber alles eine rein theoretische Erwägung.

Zitat:

@rv112xy schrieb am 29. Oktober 2017 um 12:39:39 Uhr:


Achja? Ich zitiere mal das VW Bordbuch zum Thema "Motor einfahren":

"Ein neuer Motor muss während der ersten 1.500 Kilometer eingefahren werden. Alle beweglichen Teile sollten sich aufeinander abstimmen können. Während der ersten Betriebsstunden hat der Motor eine höhere innere Reibung als später."

Würde mich mal interessieren was bei raus kommen würde wenn der Motor innerhalb dieser Zeit hops geht und VW ausliest dass dies bei 5000 U/min passiert ist.

Zitiere doch mal weiter... bisher steht da ja nicht, was einfahren bedeutet.

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