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Bedenken Fahrzeugkauf

Yamaha
Themenstarteram 17. Juni 2015 um 20:13

Guten Abend

Ich habe eine schwierige Frage. Ich liebäugle schon seit längerer Zeit damit mir ein Motorrad zu kaufen - konnte mich aber wegen der Gesundheitlichen Risiken bis jetzt nicht entscheiden. Ich wäre nicht der Typ Mensch der den Kick der Geschwindkeit sucht - sprich ich würde vorsichtig fahren. An Sicherheitsausrüstung würde ich nicht sparen und ca. 2500 Euro investieren für Lederkombi mit allen möglichen Protektoren. Meine naive Frage mit der sich vielleicht enige von euch auch schon beschäftigt haben: Wenn ich die Risiken meinerseits durch korrekte Ausrüstung und entsprechendes Verhalten minimieren möchte, bleibt das Restrisiko hoch?

Vielen Dank für allfällige Antworten

Beste Antwort im Thema
am 18. Juni 2015 um 5:16

Es gibt in der Frage keinen Hinweis, warum der TE Motorrad fahren will.

Ich empfehle, lass es sein.

Du bist kein Motorradfahrer und wirst es nicht.

Warum?

Aus genau den Gründen, die Du oben angegeben hast.

17 weitere Antworten
17 Antworten

Natürlich ist das Verletzungsrisiko beim Motorradfahren immer größer als beim Autofahren.

Du hast keine Knautschzone, du wirst leichter von anderen übersehen, du kannst umkippen etc. Da hilft auch die beste Schutzkleidung nicht.

Wenn du Angst vorm Motorrad fahren hast, solltest du dir überlegen, es sein zu lassen. Angst ist immer ein schlechter Begleiter.

Andererseits gibts genug Motorradfahrer, die keine Unfälle hatten oder die glimpflich davon gekommen sind.

Mit einer guten Schutzkleidung kannst du das Verletzungsrisiko natürlich verringern. Es gibt aber Unfälle, da hilft auch die beste Lederkombi nichts.

Wenn du einigermaßen vernünftig fährst und nicht rast, dann verringerst du das Risiko, selbst einen Unfall zu verursachen. Gegen Unfälle, die durch andere Verkehrsteilnehmer verursacht werden, hilft das aber auch nichts.

Du kannst es drehen, wie du willst. Motorradfahren ist gefährlich. Aber geil.

Andererseits ist Ski fahren, Rauchen, Bergsteigen und was auch immer auch gefährlich.

Hast du schon nen Moppedschein?

Hallo,

das Risiko mit einem 2 Rad im heutigen Strassenverkehr ist immer hoch, da du nicht alle anderen Verkehrsteilnehmer im Blick haben kannst und auch ihr Verhalten nicht wirklich beeinflussen kannst.

Dabei ist es egal ob du mit dem Fahrrad, der Mofa, dem Roller oder einem Motorrad unterwegs bist.

Bei dem Verkehrsaufkommen kann man zwar mit Kleidung und Sicherheitsausrüstung schon einiges tun, auch bedachtes und vorausschauendes Fahren hilft, aber es hilft auch, wenn man sich nicht mit Angst sondern mit Respekt im Strassenverkehr bewegt.

Gruß

Matze

am 17. Juni 2015 um 20:40

Ich finde, wenn du dir diese Gedanken machst, dann hast du deine Frage schon beantwortet.

Ich für meinen Teil gehe das Risiko, welches durchaus besteht, ein. Es macht mir einfach Spaß, sterben muss ich sowieso und ich will eines Tages nicht sagen "hätte ich mal..."

Wenn du den Schein schon hast, dann weißt du ja, wie es ist zu fahren. Wenn du trotzdem diese Befürchtungen hegst, lass es.

Wenn du den Schein nicht hast, dann auf in die Fahrschule und Stunden nehmen, wenn du dann merkst, du hast da doch keine Böcke drauf bzw fühlst dich unwohl, dann hast du eben ein bisschen Zeit und Geld verschenkt, bist aber einer Erfahrung reicher.

LG

Zweifel sind nicht immer gute Ratgeber, wenn Du Dir nicht sicher bist, dass Du es willst, nimm Dir Zeit! Wenn Du unsicher aufs Motorrad Steigst, wirst Du scheitern. Wenn Du es aber willst, erlebst Du eine geile Zeit. Schnupperkurs in der Fahrschule?

Viele Grüße, Uli

am 18. Juni 2015 um 5:16

Es gibt in der Frage keinen Hinweis, warum der TE Motorrad fahren will.

Ich empfehle, lass es sein.

Du bist kein Motorradfahrer und wirst es nicht.

Warum?

Aus genau den Gründen, die Du oben angegeben hast.

am 18. Juni 2015 um 5:20

Gibbs hat Recht. Wenn Du schon bevor Du loslegst ein mulmiges Gefühl hast solltest Du es bleiben lassen. Kauf Dir ein Carbrio, das macht auch Spaß - und hat ne Knautschzone und Airbags.

Themenstarteram 18. Juni 2015 um 5:35

Die Antwort von Jgibbs leuchtet ein - vielen Dank euch allen!

am 18. Juni 2015 um 6:37

Dem Zwillingsreifen eines LKW ist es egal, ob er über einen Körper rollt, der in einer sauteuren Ledekombi steckt, oder der Körper nur mit einem Tshirt bekleidet ist. Das Ergebnis ist das Gleiche.

Hm, ich hab auch Angst vor Unfällen oder dass ich sterben kann, trotzdem fahr ich. Ich glaube, wenn du erstmal den Schein hast und paar Tausend km hinter dir hast, dann weißt du wie die Straße in etwa tickt.

In Waldgebieten bin ich abends vorsichtiger, fahre oft langsamer als erlaubt. In der Stadt schiele ich auf die Reifen der Autos aus Seitenstraßen, ob die sich bewegen und "vorhaben" mir die Vorfahrt zu nehmen. In unübersichtliche Kurven fahr ich nicht mit letzter Rille rein. Trotzdem hatte ich auch schon meine 270 km/h auf der Autobahn gemacht oder auch mal auf der Landstraße deutlich übertrieben oder den Reifen auch mittlerweile an die Kante gefahren.

Das alles passiert mehr oder weniger unterbewusst. Ich hab keine Paranoia. Das Motorradfahren ist bei mir mehr als nur Spaß oder Hobby geworden - es ist eine Leidenschaft, ja gar eine Sucht! Die Gedanken drehen sich fast nur noch darum, verstärkt dadurch, dass meine Frau auch fährt. Es gibt kaum ein anderes Thema. Ich bin mir der Risiken bewusst, die ich beim Fahren eingehe, aber das verschwindet sobald ich losfahre. Die Konzentration auf sich und seine Umwelt nimmt dich sowieso ganz ein.

Man kann schon sehr viel Risiko durch seine Fahrweise nehmen, meiner Meinung nach. Dann natürlich das ständige Trainieren seiner Fähigkeiten und Technik sei es durch einfache Praxis, Üben auf Parkplätzen oder bezahlte Trainings. Vernünftige Wartung seiner Maschine ist sowieso selbstverständlich. Wenn man das alles beherzigt, dann hat man schon sein Möglichstes getan.

Ein Restrisiko bleibt immer, in allen Lebenssituationen. Die meisten Menschen sterben im Bett, soviel dazu. Mich hält meine Angst nicht von meinem Traum ab, ich denke eher sie macht mich zu einem besseren Fahrer. Nicht sofort, aber da ich nach und nach meine Fähigkeiten verbessere, damit ich keine Angst beim Fahren mehr habe, kann ich in verschiedenen Gefahrensituationen besser reagieren als ein mutiger, waghalsiger, sorgloser Fahrer, der aber mit der Situation überfordert ist, weil er sie nie erlebt hat und auch nie trainiert hat.

Also einfach ausprobieren. Entweder machts dir Spaß oder nicht. Das kannst nur du herausfinden.

am 18. Juni 2015 um 9:13

wenn du aber noch keine Stunden hattest, dann nimm ein paar. Geh zu einer Fahrschule und schildere das Problem. Die im VORFELD so einen Kopf zu machen ist Unsinn. Du fragst dich ja auch nicht wie schnell ein RTW da sein würde, wenn du auf der nächsten Treppe stolperst!

LG

Mein Fahrlehrer hat früher mal zu mir gesagt..., zum Motorrad fahren sollte man keine Angst haben..., aber Respekt!

Was versprichst Du Dir vom Motorradfahren?

Hast Du Pläne? für Touren? Willst Du ein neues oder ein altes Bike bewegen, gemütlich herumpötteln oder eher die Knieschleifer anschraddeln? Oder willst Du nur entspannen?

Eine teure, umfangreiche Ausrüstung wird Dich nicht selbstsicherer machen, so wie ein dickes Bike keinen Racer/Rocker/Windgesicht aus Dir machen wird. Wenn Du (innerlich) unsicher losfährst wird sich unterwegs keine innere Sicherheit einstellen, Du wirst zum Pechvogel werden, so oder so. Schreib doch mal was Dich aufs Motorrad treibt, und was Dich davon abhält, vielleicht auch aus welcher Ecke Du kommst.

Viele Grüße, Uli

am 20. Juni 2015 um 19:06

Ich seh das nicht so, und mache mit meinen 42 Jahren jetzt den großen Motorradschein, ich hab mir schon 2 xj 650 und 750 geholt, denn ich will das Leben spüren und das geht nunmal mit einem Motorrad unverfälschter als mit irgend etwas anderem.

Allerdings suche ich auch nicht den Geschwindigkeitsrausch sondern Entspannung beim Cruisen und freue mich auf Touren . Die Gefahr ist da aber das ist auch so beim zu Fuß gehen oder Fahrradfahren.

Mit dem Gedanken dass etwas passieren könnte befasse ich mich nicht aber vorsichtig bin ich natürlich schon.

am 25. Juni 2015 um 4:14

Je älter man wird,desto mehr Gedanken macht man sich.Auch bei mir ist das so und ich fahre schon 34 Jahre Motorrad.Es gibt aber nix was geiler ist :-)

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