Batteriezustandsanzeige spinnt!?
Heute musste mein Dicker vom ADAC Starthilfe bekommen, nach 2 std warten weil ich im Nirgendwo war kam er dan endlich und hat ihn Starthilfe gegeben.. Ladung von der Lima noch mal überprüft 14.4v alles in Ordnung
Jetzt aber ist mir aufgefallen das im MMI laut der Batteriezustandsanzeige nur 10% sind und das auch noch nach Kilometer langen fahren... Was da los
Beste Antwort im Thema
Das Anmelden/Initialisieren/Anlernen der neuen Batterie ist kein Problem, sofern ein geeignetes Scantool zur Verfügung steht. Mittlerweile gehört die Funktion ‚Batteriewechsel’ auch bei Mehrmarkentools für eine Vielzahl an Fahrzeugen zum standardmäßigen Leistungsumfang. Doch auch wenn der jeweilige Tester den ‚Batteriewechsel’ unterstützt, heißt das noch lange nicht, dass er in jedem Fall nach Herstellervorgaben erfolgen kann. Etwa dann, wenn – wie bei Modellen von Audi – das Eingeben eines spezifischen, nur auf der Originalbatterie aufgedruckten Codes vorgesehen ist, die Werkstatt allerdings eine Batterie aus dem Aftermarket einbauen möchte. Denn diese können natürlich nicht über einen solchen Code verfügen. Logischerweise ist somit auch keine entsprechende Eingabe möglich. Wer jedoch annimmt, nur eine Originalbatterie beziehungsweise die Eingabe des Codes gewährleistet die volle Funktionsfähigkeit des Batteriemanagements und aller Fahrzeugsysteme, irrt. Ausführlich nachlesen lässt sich das beispielsweise auch in der im Krafthand Verlag erschienenen Broschüre ‚StartStopp-Systeme – Energiemanagement und Rekuperation’. So ergaben Recherchen des Autors bei verschiedenen Entwicklern und Experten zur Batterietechnologie und/oder zum Batteriemanagement: Der Einbau einer Batterie ohne BEM-Code (BEM steht für Batterie-Energiemanagement) bei Fahrzeugen von Audi stellt prinzipiell kein Problem dar. Auch die Bordelektronik nimmt dadurch keinen Schaden. Allerdings ist wichtig zu wissen: •Unterbleibt die Eingabe des Codes, fehlt dem Energiemanagement die Information, dass eine neue Batterie eingebaut wurde. •Die Folge: Der Zustand der verbauten Batterie stimmt nicht mit den im Steuergerät abgespeicherten Lernwerten/Parametern der alten Batterie überein, sodass das System den neuen Batteriezustand anhand von sogenannten Triggerereignissen erst selbst lernen muss. Zu solchen Triggerereignissen gehören beispielsweise Starts, Kaltstarts, aktuelle Batteriespannung sowie die Höhe des Ladestroms und die der Batterie ,entnommene’ Strommenge. Bis das Energiemanagement den Batteriezustand nicht zweifelsfrei erkannt hat, kann es zu einer zeitweiligen Deaktivierung von bestimmten Verbrauchern kommen. Für die Praxis heißt das: Wird die Batterie nicht angemeldet, kann es passieren, dass Komfortsysteme wie die Klimaanlage vorübergehend nicht oder nur eingeschränkt arbeiten. Nachdem allerdings der Batteriezustand vom selbstlernenden Energiemanagement anhand verschiedener Parameter/Triggerereignisse erkannt wurde, arbeiten die entsprechenden Systeme automatisch wieder ohne Einschränkung. Auf Anfrage des Autors der Broschüre hat das selbst Audi bestätigt: Den Ingolstädtern zufolge bewirkt die Eingabe des Codes nichts anderes als das Zurücksetzen von im Steuergerät gespeicherten Lernwerten zur Batterie. „Bei Batterietausch ohne Codeeingabe muss das System erst lernen, dass jetzt eine neuwertige Batterie verbaut ist, was etwas Zeit benötigt“, so der Autobauer. Der technische Vorteil der Codierung liegt demzufolge lediglich darin, dass dem Fahrer unmittelbar nach dem Batterietausch die volle Funktionalität aller Systeme zur Verfügung steht. Im Gegensatz zu Audi verzichten andere Autobauer auf einen BEM-Code. Fachleute sprechen dann auch von einem offenen EMS. Hier ist ein Austausch der Originalbatterie durch eine im Aftermarket erhältliche Batterie und deren Anmeldung aufgrund des nicht benötigten Codes ohne Weiteres möglich. Unterbleibt das Anmelden etwa, weil kein geeigneter Tester vorhanden ist –, kann es bei Fahrzeugen mit offenem System ebenfalls passieren, dass dem Fahrer vorübergehend bestimmte Komfortfunktionen und die Start-Stopp-Automatik nicht zur Verfügung stehen. Auch kann es sein, dass bei bestimmten Fahrzeugmodellen von Haus aus kein Anlernvorgang vorgesehen ist. Ein koreanischer Autobauer etwa schreibt eine vierstündige Wartezeit während der der Ruhestrom nicht mehr als 150 mA betragen darf – vor, ehe das Steuergerät den Batteriezustand zuverlässig erkannt hat. Will der Kunde dennoch unmittelbar nach dem Einbau der Batterie weiterfahren, ist das natürlich ohne Weiteres möglich. Allerdings gilt dann eben, dass unter Umständen bestimmte Komfortfunktionen vorübergehend eingeschränkt sind. Abschließend darf der Hinweis nicht fehlen, dass Werkstätten trotz der Selbstlernfunktion von Batteriemanagementsystemen nach Möglichkeit nicht auf das Anmelden der Batterie verzichten sollten, wenn der jeweilige Fahrzeughersteller dies vorsieht. Denn außer dem Reset von Lern- beziehungsweise Istwerten zur alten Batterie wird damit in der Regel auch der Kilometerstand zum Zeitpunkt des Batterietauschs im Steuergerät registriert.
15 Antworten
So eine Batterie ist halt nicht nach ein paar KM wieder geladen, zudem ist die Anzeige sowieso nur ein Schätzeisen.
Und wenn sie altersbedingt sowieso fertig ist, kann dir/wird das nochmal passieren.
20KM? LOL ! Besorg dir ein anständiges Ladegerät(12v ab 7A aufwärts) und häng die über Nacht dran.(aber bitte über die Ladepole im Motorraum WENN vorhanden)
Wie alt ist denn Deine Batterie?
10% Ladung hatte ich auch schon, so nach ca. 45 Min-1 Stunde fahren zeigte dann die Anzeige wieder 100%. Das ist aber auch abhänig vom Fahrprofil und der Außentemperatur.
Sollte Deine Batterie vollkommen hernieder sein, wird sich an der Ladezustandsanzeige nichts ändern, da nütz auch die korrekte Ladespannung nichts.
Wenn möglich lass die Batterie mal testen oder lies den Zustand (bisher geleistete Ah-Zahl) mal über VCDS aus.
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Weiß ich garnicht muss ich morgen mal gucken, gut so lange bin ich jetzt nicht gefahren werde ich aber Montag definitiv machen.
Und ein Ladegerät dran hängen über Nacht ist nicht.. Mitten in der Stadt am Straßenrand.
Aber warum war sie leer??
Die läd selbst im Stand, also an den Kurzstrecken wird es nicht liegen. kommt natürlich auch drauf an, was für Verbraucher bei der Kurzstrecke noch mit laufen.
2 Möglichkeiten denkbar:
1. Batterie aus 2013 vom Zubehörhandel }>keine Codierung }>Batterie-Manager spinnt(Keine Korrekte Ladung
und nicht alle Verbraucher, nach dem Motorausstellen, werden auf "0" gefahren!
2. Batterie von AUDI wurde nach Wechsel nicht wieder codiert!?! (Vorgang mit Laptop über Service-Stecker,Dauer
ca. 1/2 Stunde) !!
Oder er hat das Pech eine defekte batterie zu haben. meine war auch nach zwei Jahren futsch Batterie Test schafft Abhilfe
Die Ladezustandsanzeige ist eine gute Hilfe. Ich schließe noch zusätzlich ein externes einfaches Messgerät an, welches mir die Spannung anzeigt. Es ist tatsächlich so, dass die Batterieanzeige im FIS als Anhaltspunkt dienen kann. Fällt die Batteriespannung am externen Messgerät ab, so zeigt es auch die interne Anzeige weniger Ladezustand an.
Mein Messgerät misst aktuell noch 11,92V, Ladezustand im FIS zeigt 100% an. Motor startet ohne Probleme, auch wenn es kälter ist.
im Winter hat manchmal die Anzeige im FIS nur 50-60% angezeigt, externes Messgerät zeigte 11,8V Spannung. Bin ganzen Winter so gefahren, alles gut🙂 Fahrprofil auch viel Kurzstrecke + Standheizung/Zuheizer.
Update: da sich der Zustand der Batterie nach etlichen 100 km nicht geändert hatte und die karre so schlecht ansprang ( nach langem Orgeln und etwas aufs Gas getrete) bin ich ich gestern zu Matties gefahren nachdem ich schon woanders war wo sie für die 110ah Batterie 300 schleifen haben wollten, hab die für 190 inkl Pfand mitgenommen.. Eingebaut und vom Kollegen codieren lassen.. Und alles funzt wieder wunderbar.. Springt an wie ne eins und auch die innenbeleuchtung ist um einiges heller jetzt.. Blendet richtig.
Wobei ich aber gestern gelesen habe dass das Codieren eigentlich nicht notwendig sei das sei nur dafür da dass das Auto gleich weiß es is eine neue Batterie vorhanden, das System ist lernfähig und erkennt irgendwann das eine neue vorhanden ist
Das Anmelden/Initialisieren/Anlernen der neuen Batterie ist kein Problem, sofern ein geeignetes Scantool zur Verfügung steht. Mittlerweile gehört die Funktion ‚Batteriewechsel’ auch bei Mehrmarkentools für eine Vielzahl an Fahrzeugen zum standardmäßigen Leistungsumfang. Doch auch wenn der jeweilige Tester den ‚Batteriewechsel’ unterstützt, heißt das noch lange nicht, dass er in jedem Fall nach Herstellervorgaben erfolgen kann. Etwa dann, wenn – wie bei Modellen von Audi – das Eingeben eines spezifischen, nur auf der Originalbatterie aufgedruckten Codes vorgesehen ist, die Werkstatt allerdings eine Batterie aus dem Aftermarket einbauen möchte. Denn diese können natürlich nicht über einen solchen Code verfügen. Logischerweise ist somit auch keine entsprechende Eingabe möglich. Wer jedoch annimmt, nur eine Originalbatterie beziehungsweise die Eingabe des Codes gewährleistet die volle Funktionsfähigkeit des Batteriemanagements und aller Fahrzeugsysteme, irrt. Ausführlich nachlesen lässt sich das beispielsweise auch in der im Krafthand Verlag erschienenen Broschüre ‚StartStopp-Systeme – Energiemanagement und Rekuperation’. So ergaben Recherchen des Autors bei verschiedenen Entwicklern und Experten zur Batterietechnologie und/oder zum Batteriemanagement: Der Einbau einer Batterie ohne BEM-Code (BEM steht für Batterie-Energiemanagement) bei Fahrzeugen von Audi stellt prinzipiell kein Problem dar. Auch die Bordelektronik nimmt dadurch keinen Schaden. Allerdings ist wichtig zu wissen: •Unterbleibt die Eingabe des Codes, fehlt dem Energiemanagement die Information, dass eine neue Batterie eingebaut wurde. •Die Folge: Der Zustand der verbauten Batterie stimmt nicht mit den im Steuergerät abgespeicherten Lernwerten/Parametern der alten Batterie überein, sodass das System den neuen Batteriezustand anhand von sogenannten Triggerereignissen erst selbst lernen muss. Zu solchen Triggerereignissen gehören beispielsweise Starts, Kaltstarts, aktuelle Batteriespannung sowie die Höhe des Ladestroms und die der Batterie ,entnommene’ Strommenge. Bis das Energiemanagement den Batteriezustand nicht zweifelsfrei erkannt hat, kann es zu einer zeitweiligen Deaktivierung von bestimmten Verbrauchern kommen. Für die Praxis heißt das: Wird die Batterie nicht angemeldet, kann es passieren, dass Komfortsysteme wie die Klimaanlage vorübergehend nicht oder nur eingeschränkt arbeiten. Nachdem allerdings der Batteriezustand vom selbstlernenden Energiemanagement anhand verschiedener Parameter/Triggerereignisse erkannt wurde, arbeiten die entsprechenden Systeme automatisch wieder ohne Einschränkung. Auf Anfrage des Autors der Broschüre hat das selbst Audi bestätigt: Den Ingolstädtern zufolge bewirkt die Eingabe des Codes nichts anderes als das Zurücksetzen von im Steuergerät gespeicherten Lernwerten zur Batterie. „Bei Batterietausch ohne Codeeingabe muss das System erst lernen, dass jetzt eine neuwertige Batterie verbaut ist, was etwas Zeit benötigt“, so der Autobauer. Der technische Vorteil der Codierung liegt demzufolge lediglich darin, dass dem Fahrer unmittelbar nach dem Batterietausch die volle Funktionalität aller Systeme zur Verfügung steht. Im Gegensatz zu Audi verzichten andere Autobauer auf einen BEM-Code. Fachleute sprechen dann auch von einem offenen EMS. Hier ist ein Austausch der Originalbatterie durch eine im Aftermarket erhältliche Batterie und deren Anmeldung aufgrund des nicht benötigten Codes ohne Weiteres möglich. Unterbleibt das Anmelden etwa, weil kein geeigneter Tester vorhanden ist –, kann es bei Fahrzeugen mit offenem System ebenfalls passieren, dass dem Fahrer vorübergehend bestimmte Komfortfunktionen und die Start-Stopp-Automatik nicht zur Verfügung stehen. Auch kann es sein, dass bei bestimmten Fahrzeugmodellen von Haus aus kein Anlernvorgang vorgesehen ist. Ein koreanischer Autobauer etwa schreibt eine vierstündige Wartezeit während der der Ruhestrom nicht mehr als 150 mA betragen darf – vor, ehe das Steuergerät den Batteriezustand zuverlässig erkannt hat. Will der Kunde dennoch unmittelbar nach dem Einbau der Batterie weiterfahren, ist das natürlich ohne Weiteres möglich. Allerdings gilt dann eben, dass unter Umständen bestimmte Komfortfunktionen vorübergehend eingeschränkt sind. Abschließend darf der Hinweis nicht fehlen, dass Werkstätten trotz der Selbstlernfunktion von Batteriemanagementsystemen nach Möglichkeit nicht auf das Anmelden der Batterie verzichten sollten, wenn der jeweilige Fahrzeughersteller dies vorsieht. Denn außer dem Reset von Lern- beziehungsweise Istwerten zur alten Batterie wird damit in der Regel auch der Kilometerstand zum Zeitpunkt des Batterietauschs im Steuergerät registriert.