Batterieladegerät
Hallo zusammen,
Gibt es bzgl Batterieladegerät was Besonderes zu beachten? Bei Aldi Süd gibt es nächste Woche ein Ladegerät für 17,99 und da wir seit Corona nur sehr wenig fahren, wird die Batterie unseres Kuga 1.5 EB 4x4 Automatik nicht mehr voll geladen. Die Start:Stop Automatik funktioniert nicht mehr, und seit ein paar Tagen leuchtet ab und zu im Lenkraddisplay ein Symbol mit durchgestrichener Start/Stop Automatik auf. Ich benutze die S/S zwar nicht, aber es deutet ja auf eine schwache Batterie hin. Ich möchte nicht riskieren, dass eines morgens der Motor nicht mehr startet, da wir zu Zeit einige Arzttermine haben.
Frage ist also, ob ich einfach das Ladegerät dranhängen kann, oder ob etwa anschließend die Batterie neu „angelernt“ werden muss oder gar Schaden nehmen kann. Mein Kuga ist ein DM2 Facelift BJ 7/2018.
Danke für eure Antworten.
29 Antworten
Stimmt, da hab ich mich vertippt, 5A ist der macimale Strom. Laut Hersteller meiner Batterie ist deren empfohlener Ladestrom 5A, passt also. Das Ladegerät kann auch Erhaltungsladung, regenerieren und mehr. Wie die anderen gängigen Geräte eben auch.
Ich habe seit einiger Zeit die selbe Situation das Start/Stop nicht mehr aktiv ist und der Motor weiter läuft.
Klar war im Heurigen Jahr mit Corona-Home Office zu erwarten.
Bin jetzt nur einmal pro Woche mit dem Auto unterwegs und denke auch ans Nachladen der Batterie.
Gibt es außer dem CTEK noch andere empfehlenswerte Ladegeräte, oder was habt ihr sonst noch in Verwendung?
Bin mit meinem Aldi Gerät voll zufrieden. Hat nach meinen Recherchen die gleichen Funktionen wie das CTek und kostet knapp 18 Euro. Gibts mglw. auch im Onlineshop.
Ich glaube das CTEK ist eines der besten am Markt.
Ich habe jetzt bei mir im Keller ein Ladegerät gefunden das ich offensichtlich vor ein paar Jahren gekauft aber noch nie verwendet hab.
Kennt das jemand?
Dürfte von Lidl oder Hofer (Aldi) sein.
Hab natürlich kein Problem ein neues zu kaufen falls das nix ist.
Mach das doch einfach ran und lade die Batterie damit. Eine Wissenschaft würde ich da nicht draus machen.
Naja, ich dachte wegen der eigenen Ladesteuerung und Elektronik die da Ford verbaut hat, sei vieleicht etwas Vorsicht geboten.
Deshalb wollte ich das nicht so einfach anhängen.
Bei meinen früheren Autos hätte ich sicher keinen Gedanken verschwendet und angehängt.
Habe vor Kauf mein Batterietypenschild angeschaut (EFB Batterie, 75 Ah, Varta) und auf der Varta Homepage nachgelesen. Ist sehr informativ damit man weiß welche Ladeprogramme sich für den Typ EFB eignen. Ist aber keine Raketenwissenschaft! Schau dein Typenschild an, und schau in die Bedienungsanleitung ob das Ladegerät für den Typ geeignet ist. Wenn ja, anschließen und laden. Wahrscheinlich stellt sich das Gerät von alleine passend ein.
Ah, danke für den Tipp werde ich machen.
Zum schnellen laden ist das Gerät von Aldi i.O.
Das Problem bei Bleibatterien, die nicht genutzt werden ist die Sulfatierung der Blei Platten, sodass ein erhöhter Wiederstand zwischen Elektrode und Elektrolyt auftritt. Dem kann man mit einem Refresher entgegenwirken. Dieser hält die Batterie beschäftigt, indem er mit extrem kurzen Impulsen hohe Ströme zieht. Bleisulfat wird so von den Platten entfernt. Auf Dauer führt das jedoch auch zur Entladung der Batterie. Es gibt Ladegeräte die haben den Refresher drin. Auf folgendem Link könnt ihr eins sehen. Es läd allerdings nur mit max. 2A, was allerdings ausreicht wenn es über Nacht dran hängt.
https://www.akku-expert.de/...eraet-multilader-6v-24v-2a-blei-agm.html
LG Stefan
Angeblich soll es das wegen der Bleisulfatierung können.
Bin nur immer etwas vorsichtig bei No-Name Geräten.
Für EFB und Agm Batterien sollte der Ladestrom 14,7 Volt sein
Zitat:
Für EFB und Agm Batterien sollte der Ladestrom 14,7 Volt sein
Ladespannung: Die Ladespannung richtet sich nach der Batteriebauweise und der eingesetzten Technologie (Gitterlegierung). Die Ladespannung sollte bei einer 12 V Starter-Batterie mindestens 14,8 V betragen. Für VRLA (AGM und Gel) Batterien sollte die Ladespannung mindesten 14,4 V und maximal 14,8 V betragen. Der Ladestrom bestimmt wie lange geladen werden muss. Der Begriff maximaler Ladestrom beschreibt den Wert in Ampere, mit dem ein Blei Akku über ein Ladegerät aufgeladen werden sollte. Für einen Blei Akku liegt dieser Wert bei höchstens 50 % der Nennkapazität, der minimale Wert des Ladestroms sollte bei 20 % liegen . Moderne Ladegeräte besitzen eine dreistufige Ladekennlinie, in der sowohl der Ladestrom wie die maximale Ladespannung und über einen Sensor auch die Temperatur berücksichtigt werden. Dies verhindert nicht nur eine Überladung des Blei Akkus, sondern auch die Zerstörung angeschlossener Geräte. Wobei zu hohe Ströme Gelbatterien schaden. Die im Auto, ist jedoch keine Gelbatterie.
Der geringe Ladeerhaltungsstrom verhindert das sich die Batterie entleert und das die Platten weiter sulfatieren. Das vorhandene Sulfat kann jedoch mit dem Erhaltungsstrom nicht entfernt werden.
Mit dem Refresher kann eine alte Batterie wieder auf Vordermann gebracht werden und die Lebensdauer erhöht sich beträchtlich (auf bis zu 12 Jahre).
Ich persönlich würde das Ladegerät von CTEK dem Marktführer kaufen. Vor allem weil man die Möglichkeit hat die Batterie einfach über einen kleinen Stecker zu laden der immer an der Batterie bleibt. Reinstecken und fertig. Auch bei den rekonditionierungsprogrammen einer kaputten Batterie ist CTEK die beste Wahl.
Das Gerät kostet zwar um die 50-60 Euro, hat aber den Vorteil das man dieses für kaum weniger wieder gebraucht verkaufen kann.