Batterie laden
Hallo zusammen
mein erster Post hier und gleich eine Frage: ich nutze meinen Ford Explorer Bj. 2015 als Microcamper, allerdings ohne das Auto wirklich als Camper auszubauen, sprich ich habe keine zweite Verbraucherbatterie im Auto. Im grunde habe ich einfach eine Matratze hinten drin und immer wenn ich am Campingplatz bin habe ich alle meine Verbraucher an einer externen Stromquelle.
Da ich aber oft ans Auto muss, Türe auf und zu, Kofferaum auf und zu gehen jedesmal, wenn ich die Tür aufmache die Innenraumbeleuchtung, das Display etc. an und verbraucht Strom von der Startbatterie. Ich möchte das Auto nicht umbauen, da ich es nur wenige Wochen im Jahr als Camper nutze, sprich abklemmen der Innenraumbeleuchtung etc. kommt nicht in Frage. Stehe ich mal ein zwei Tage an einem Ort bekomme ich massive Probleme mit der Ladung der Startbatterie und kann das Auto kaum mehr starten.
Nun meine Frage: würde sich das Problem lösen und wäre das überhaupt möglich, wenn ich einfach jedesmal, wenn ich auf den Campingplatz komme, die Startbatterie an ein Ladegerät anschliesse (Beispiel CTEK 5.0) und das Ladegerät permanent dran habe, bis ich wieder los fahre ain paar Tage später? Nach meinem Verständnis würde dann die Batterie, die sich tagsüber durch die Innenraumbeleuchtung etc. entlädt in der Nacht wieder aufldaden und ich hätte am nächsten Tag wieder eine volle Startbatterie.
Habe ich ein Denkfehler? Danke für Euren Input in dieser Sache¨
Beste Grüsse
Michael
21 Antworten
Zitat:
@4Takt schrieb am 12. Juni 2018 um 16:22:26 Uhr:
Zitat:
@navec schrieb am 12. Juni 2018 um 14:49:20 Uhr:
Das CTEK kann ja intern ganz toll abgesichert sein, deswegen ist es die 12V-Zuleitung vom CTEK bis zur Batterie trotzdem nicht...
Jetzt übertreibst du es mit der Sicherheit aber etwas.
Ich habe noch kein Ladegerät gesehen, was da eine extra Sicherung hätte, auch kein
fest verbautes, obwohl da oft 1 bis 2 m zwischen Ladegerät und Batterie liegen.
Bei fest verbauten Ladegeräten sollte sich immer eine Sicherung an der Batterie befinden.
Warum gibt es im Auto eigentlich eine ganze Menge an Sicherungen die relativ dünne Leitungen, die zu fest installierten Verbrauchern (z.B. Lampen) führen, absichern, obwohl diese Leitungen in der Regel sogar relativ gut geschützt verlegt sind?
Warum hat der Komfort-Indikator-Adapter von CTEK eigentlich eine Leitungssicherung?
Das sind alles Leitungsschutzsicherungen die sich daher in der Nähe der Spannungsquelle befinden. Gerade wenn man eine 12V-Leitung, die direkt an die Batteriepole führt, frei im Motorraum verlegt, sollte man sich diesen "Luxus", sofern diese wilde Verlegung länger andauert, in jedem Fall gönnen.
Sollte, sollte, sollte. Ist aber leider oft nicht so. Hast aber recht.
Mit permanent angeschlossen bei dem Ctek des Fragestellers, meinte ich auch nur,
das er es das ganze Wochenende dran lassen kann und nicht nur nachts.
Und viele Wohnmobile haben zwar für die Verbraucher Sicherungen direkt am Pluspol,
aber das Kabel des Ladegeräts hat da trotzdem meist keine.
Klar, kann das CTEK permanent angeschlossen bleiben. Selbst wenn dabei dauernd eine Verbindung zum 230V-Netz vorhanden ist, kann nichts überladen werden.
Andersherum ist es, bezüglich der 12V-Leitungssicherung, irrelevant, ob 230V angeschlossen sind oder nicht.
Die 12V-Leitung steht trotzdem permanent unter Spannung und die Batterie kennt ohne Absicherung kaum eine Strombegrenzung, wenn es z.B. mit irgendwelchen Karosserie- oder Motorteilen zum Kurzschluss kommen sollte.
Wie schon geschrieben:
Die Leitung des Komfort-Indikator-Adapter von CTEK, die man an der Batterie fest montiert, hat sicherlich nicht ganz umsonst eine Sicherung in der Pluszuleitung an der Batterie.
Weswegen WoMo-Hersteller Leitungen zu den meisten Verbrauchern brav, maximal an deren Querschnitt orientiert, absichern, die Leitungen zu Ladegeräten aber nicht, bleibt wohl deren Geheimnis.
Ich finde so etwas, sagen wir es mal zurückhaltend, zumindest inkonsequent.
Ein gutes Beispiel von Konsequenz zeigt z.B. Victron bei dem Cyrix-120A-Trennrelais, welches ich gerade vor mir liegen habe.
In deren Modell-Schaltbild befinden sich sowohl an der Starterbatterie zum Relais, als auch an der Versorgungsbatterie zum Trennrelais Sicherungen in den Plusleitungen
Jo, zum Beispiel bei den Spannungs-Boostern für Wohnwagen wird sogar das Kabel zur Steckdose beim Abkoppeln stromlos geschaltet und das ist der selbe Hersteller, der auch Ladegeräte für Festeinbau verkauft, welche keine Sicherungen am Ladekabel am Pluspol haben. Wie du sagst, inkonzequent, aber üblich.
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Nö, man baut doch nicht für jedes zusätzliche Gerät extra Batterieklemmen dran, sondern hängt die irgendwo an den Verteiler und dort gibt es Sicherungen, wie auch schon in der Zuleitung von der Batterie dorthin.
Die Zuleitung vom Ladegerät zur Batterie hat aber eben keine Sicherung. Bei längerer Verwendung würde ich eine solche auch batterienah verbauen. Gerade bei Regen kann es ja mal vorkommen, dass man das Ladegerät etwas "versenkt" und dann die Motorhaube bis zur ersten Raste schließt. Da könnte das Pluskabel schon mal Schaden nehmen.
Es war ja auch ein fest verbautes Gerät gemeint und nicht ein draufgelegtes.