Batterie laden
Hi Leute
fahre einen K 200 CLK Coupe Bauj 20006
kann / darf ich die Batterie im eingebauten /angeschlossen
mit einen Ladegerät versehen ?
oder sollte ich dies lieber sein lassen und das Teil abklemmen
und dann an das Ladegerät anschließen ?
Danke für die kommenden Antworten 😁
Lieben Gruß Puschel
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von 9r-tester
Man sollte immer die Batterie abklemmen da der Ladestrom des Ladegerätes vieleicht zu hoch ist und E-Bauteile im Auto zerstören könnte.
.
Was für ein Unsinn man manchmal zu lesen bekommt. 🙄
28 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von 9r-tester
Das an und abklemmen der Batterie ist kaum gefährlich. Klaro wird beim anklemmen in einem Augenblick die Leistung abgefragt die zum betreiben aller Elektronic an Dauerplus benötigten Geräte vorhanden ist. Aber selbst das bewegt sich im unteren Bereich und ist sogesehen zu vernachlässigen.
Moin, die Spannungsspitzen werden leider meistens durch das An- und Abklemmen der Ladestrippen erzeugt. Vor allem, wenn man kurz mal antippt oder "langsam" unterbricht.
Nach dem Ohmschen Gesetz: " I=U/R " ändert sich die Spannung bei gleichbleibendem Widerstand, wenn sich der Strom ändert.
Gud gohn Helvi
"langsam" unterbrechen ? Es gibt dabei nur an oder aus. 😁
Klaro sollte man das "Tippeln" beim ab- oder anschliessen vermeiden denn dabei erteilt man dem System einige Stomstöße die man tunlichst vermeiden sollte da einige Bauteile so etwas nicht vertragen auf dauer.
Es ist aber so das 12V halt 12V bleiben. Du kannst da nicht plötzlich 17V oder noch mehr V raus holen.
Ohmsche Gesetz = U = Spannung in V .... U = Wiederstand in OHM .... I = Stromstärke = A
Daraus ergibt sich = R = U/I .... U = R * I ... und I = U/R
(das eine Autobatterie mehr als 12V hat baulich bedingt ist logo aber für das Beispiel ohne belang)
U = fester Wert = 12V ..... und das bleibt auch so da es in diesem Fall keine Variable nach oben ist, eher nach unten geht.
Auch U ist ein fester Wert da die Verbraucher vorhanden sind und somit ihren festen OHM Wert haben.
I Errechnet sich daraus ..... klaro und ist so gesehen ebenfalls ein fester Wert da sich die beiden anderen Werte nicht verändern. (Ausnahme das die 12V ein bisschen runter gehen was bei einer Autobatterie deren größe aber eher im mV bereich zu suchen ist. Das kannst ausrechnen aber kaum Messen)
Das einzigste was vorliegt ist das I (also die Ampere) beim Anklemmen auf dem Maximumwert ist da alle Geräte gleichzeitig gestartet werden und ihre Speicher und Puffer aufladen. Da liegt der höchste Verbrauch für die erste ms und diese ist, da hast du absolut recht, die gefährlichste Zeit. Das Aufladen der Puffer und Speicher ist die höchste Belastung für die elektronischen Bauteile. Das abklemmen hingegen nicht da die Puffer und Speicher einfach nur leer laufen.
In der Autoindustrie werden solche Bauteile meistens per Spannungsbegrenzer (Startzeit Strombegrenzung und somit langsames Aufladen der Speicher und Puffer, was aber immer noch im Bereich von 1/10 sek und darunter liegt) und per Kondensatorschaltung (um versehendliches Tippeln zu umgehen) diese Spitzen regelrecht entschärft .... solange sie heile sind und funktionieren.
Auch habe ich bis heute noch nicht gehört das MB Elektronic durch das an oder abklemmen der Batterie ausgefallen sind und somit ist das für mich eh kaum ein Problem.
Durch falsche Ladegeräte wurde aber schon die Elektronic zerstört weil die Batterie nicht vom Bortnetz getrennt wurde.
Daher hat die Industrie ja die neue Generation von Ladegeräten gebaut und die sind auch frei käuflich um dieses Problem auch für den "Hausgebrauch" zu umgehen.
Moin 9r-tester,
mit deiner Argumentationskette hast Du bestimmt Recht.
Leider ist das Problem doch etwas anders gelagert, habe da mal in meinem angestaubtem Langzeitgedächtnis gekramt und sehe die Sache inzwischen so:
Die "gefährlichen" Spannungsspitzen entstehen nicht im primären Ladestromkreis (Ladegerät - Akku)
sondern werden "induziert" in benachbart liegende -auch nicht elektr. leitend verbundene- Leitungen + Bauteile.
Es gilt der Lehrsatz: "Jeder stromdurchflossenen Leiter erzeugt ein Magnetfeld". Das ist abhängig von der Stromstärke + Stromänderung pro Zeiteinheit. Dieses Magnetfeld "induziert" (erzeugt) seinerseits besonders bei seinem Auf- und Abbau in anderen Leitern eine entsprechende Spannung, die beträchtlich von der Betriebsspannung im Stromkreis nach oben abweicht.
Das Ein - und Ausschalten des Ladegeräts bewirkt also eine schlagartige Erhöhung/Verminderung des Ladestroms und ein entsprechend starke Änderung des Magnetfeldes, welches Spannungsspitzen in den Bauteilen + Leitungen erzeugt, die geeignet sind Halbleiter + elektron. Bauteile zu zerstören.
Ich werde also zukünftig mein Ladegerät zwar bei eingebauter, angeschlossener Batterie aber außerhalb des Motorraumes in Betrieb nehmen und die Ladezuleitungen auf direktem Weg von der Batterie nach außen führen.
Vielleicht haben wir aber auch einen Elektro-Ing im Forum der diese Dinge noch mal richtig stellt.
Gud gohn Helvi
ganz einfach gesagt
passendes Ctek ladegerät kaufen. ich hab z.b das MXS 5.0 und nach betriebsanleitung anschließen. batterie bleibt natürlich angeschlossen nicht abklemmen.
kann man für 24st. alle 14 tage laden oder komplett den ganzen winterschlaf, monate drann lassen..... beides nicht verkehrt
grüße
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Spannungsspitzen werden von der Starterbatterie abgefangen wenn diese angeklemmt bleibt. Ich mach dies seit genau 40 Jahren so und hatte noch kein böses Erlebnis. Aber jeder wie er glaubt.
Helvi .....
Das stimmt ja alles ..... nur soooooooooo weit wollte ich nicht ins Eingemachte gehen das es wohl nur von Fachleuten nachvollziehbar und verstanden wird.
Das sind in so weit zwar messbare Werte, aber so gering, das sie kaum Schaden anrichten können.
Gehst du in Leistungsbereiche von mehreren 100A Startaufnahme fangen sie an eine Rolle zu spielen. Dabei geht es aber nicht mehr um 12V sondern eher in den Starkstrombereich jenseits von 1000V und mehr.
Fazit ist für den Ottonomalverbraucher eigendlich nur das er ein Ladegerät benutzt welches Spannungsspitzen vermeidet. Also ein gutes Gerät und nicht ein billige Baumarktkiste die diesen Schutz garantiert nicht hat.
Man sieht es beim Einschalten schon ..... bei der Baumarktkiste geht der A-Zeiger schlagartig recht hoch und fällt dann wieder leicht ab ..... ein gutes Gerät fängt bei 0 Ampere an und steigert sich dann bis zum benötigten Ladestrom.
Ohne Spannungsspitzen 😁
Hallo Gemeinde,
ab Heute dem 15.10 gibt es das Gerät wieder bei ALDI Süd für 17,99 EU
Hat sich bei mir bestens bewährt und es gibt nichts vergleichbares zu diesem Niedrigpreis.
Wer zuerst kommt malt zuerst .
bei ALDI Nord gibt es das schon ab 08.10
http://www.aldi-nord.de/aldi_ab_montag_0810_48_5_1037_16372.html
Zitat:
Original geschrieben von Helvi
Moin 9r-tester,
mit deiner Argumentationskette hast Du bestimmt Recht.
Leider ist das Problem doch etwas anders gelagert, habe da mal in meinem angestaubtem Langzeitgedächtnis gekramt und sehe die Sache inzwischen so:
Die "gefährlichen" Spannungsspitzen entstehen nicht im primären Ladestromkreis (Ladegerät - Akku)
sondern werden "induziert" in benachbart liegende -auch nicht elektr. leitend verbundene- Leitungen + Bauteile.
Es gilt der Lehrsatz: "Jeder stromdurchflossenen Leiter erzeugt ein Magnetfeld". Das ist abhängig von der Stromstärke + Stromänderung pro Zeiteinheit. Dieses Magnetfeld "induziert" (erzeugt) seinerseits besonders bei seinem Auf- und Abbau in anderen Leitern eine entsprechende Spannung, die beträchtlich von der Betriebsspannung im Stromkreis nach oben abweicht.
Das Ein - und Ausschalten des Ladegeräts bewirkt also eine schlagartige Erhöhung/Verminderung des Ladestroms und ein entsprechend starke Änderung des Magnetfeldes, welches Spannungsspitzen in den Bauteilen + Leitungen erzeugt, die geeignet sind Halbleiter + elektron. Bauteile zu zerstören.
Ich werde also zukünftig mein Ladegerät zwar bei eingebauter, angeschlossener Batterie aber außerhalb des Motorraumes in Betrieb nehmen und die Ladezuleitungen auf direktem Weg von der Batterie nach außen führen.
Vielleicht haben wir aber auch einen Elektro-Ing im Forum der diese Dinge noch mal richtig stellt.
Gud gohn Helvi
Das ist schon geschehen...
Genau den Thread hab ich gesucht :-)
Aber trotzdem ein paar Fragen:
laut Handbuch darf man für das Laden bei angeschlossener Batterie nur von MB zugelassene Ladegeräte nutzen. Das MB Ladegerät ist ja quasi das CTEK 3.6, das hab ich verstanden.
Wie sieht es nun mit dem CTEK MS 5.0 aus, das ja einen höheren Ladestrom fährt? Besteht hier Gefahr für die Bordelektronik oder kann ich das auch nehmen? Laut Eigenwerbung CTEK kein Problem.
Oder anders: ist max 5A Ladestrom zu hoch für meinen CLK mit der 100Ah Batterie?
Das CTEK 5.0 passt seinen Ladestrom automatisch der Batteriekapazität an. Ist so ziemlich das beste Ladegerät auf dem Markt.
Habe ich seit 2 Jahren im Einsatz und kann nur positives berichten. Hat mir sogar schon Batterien gerettet, an denen andere Ladegeräte gescheitert sind.
Gruß
Rob
Das CTEK 5.0 ist ein super Ladegerät, das 3.6 tuts auch! Perfekt auch zum laden von Gel oder Vlies , AGM VLRA Batterien.
Batterie zum laden nicht abklemmen, bzw. vorher 12V Erhaltungsbatterie ans Bordnetz anklemmen!
Ich habe selber das CTEK MXS 5
Habe die mitgelieferten Kabel fest mit den Batterieklemmen verbunden.
So kann ich das Ladegerät anschließen wenn ich es brauche.
Und das war wegen einem Fehler im Verdeckseuergerät öfter der Fall.
Das schaltete wohl nicht ab und der Can Bus saugte die Baterie leer.
Sigi
Prima, das klingt alles nach einer Empfehlung ? Dann werde ich wohl auch zuschlagen.
Auf dem Bild ( von der CETEK Webseite ) sind die mitgelieferten Anschlusskabel zu sehen.
Das mit den beiden Ösen am Ende habe ich fest mit der Batterie verbunden .
Sigi