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Batterie im Wohnwagen

Themenstarteram 11. März 2019 um 16:16

Hallo zusammen,

Ich hoffe das ich hier bei euch richtig bin.

Wir haben uns letztes Jahr einen Wohnwagen gekauft, einen Hobby 495 Ufe.

In dem Wohnwagen ist eine Batterie eingebaut (Optima ) geladen wird sie von einem Autarkpaket von Hobby.

Leider ist uns die Batterie kaputt gegangen, tiefentladen...

Jetzt suche ich eine neue, eine etwas günstigere, daher meine Frage :

auf was muss ich achten? Darf ich eine Agm Batterie einbauen? Dann habe ich was gehört wegen austretenden Gasen beim Laden? Wer kann uns denn mal helfen ?

Danke Alex

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Alex.m1234 schrieb am 11. März 2019 um 19:14:51 Uhr:

Erst mal vielen Dank für die schnellen Antworten !!

Ja es ist ein Mover verbaut, mit der Optima 75A.

Also verstehe ich das richtig das auch nur dann wieder die gleiche Sinn macht?

du hast dann vermutlich eine Yellow-Top-Optima.

(blue-top wäre auch möglich, wird aber bevorzugt im Marinebereich eingesetzt)

Die ist für alle möglichen Zwecke geeignet, u.a. durchaus auch für geringe Stromentnahme, aber sie kann eben auch viel Strom abgeben ohne in der Spannung allzu tief ab zu sinken, denn immerhin hat die einen Kaltstartprüfstrom von 975A (EN). Für eine 75Ah-Blei-Batterie definitiv ein Spitzenwert und deshalb kann und wird die eben häufig zum Movern (oder bei Booten z.B. für Bugstrahlruder) eingesetzt.

Für reine Startzwecke hat Optima die Red-Top-Reihe und die gibt es daher auch gar nicht bis 75Ah (da ist bei 50Ah Schluss), da man fürs reine Starten keine große Kapazität benötigt. Deren spezifischer CCA ist noch größer, als der der Yellow-Top.

Ich würde daher unbedingt wieder die gleiche Yellow-Top empfehlen (oder auf LiFe Umsteigen, was aber noch teurer ist...).

Weiterer Vorteil:

die YT passt, ohne Umbauten, genau....

Wenn du keinen Mover hättest, wäre es egal. Mit Mover nicht.

Von "günstigen "AGM, das sind meistens reine Versorgungsbatterien, bei denen, aus gutem Grund, nicht mal ein Kaltstartstrom (CCA) angegeben ist (und die auch keine großen, runden Pole besitzen), würde ich wegen des Movers in jedem Fall abraten.

Von Batterien mit ungebundener Säure, wo man zusätzlich an eine Entlüftung denken muss, sowieso.

Eine 75Ah YT gibt es ab ca 200€.

Wenn du Geld sparen willst, könntest du z.B. auch eine Varta silverdynamic AGM ca gleicher Kapazität (oder lieber etwas größer...) nehmen. Die hat nicht ganz die Leistungsfähigkeit einer Optima, aber die ist deutlich billiger.

Beispiel:

Varta silverdynamic AGM Nr 580901080.

Die kostet ab ca 135€, hat 80Ah und einen CCA von 800A (EN). Wenn die ansonsten passen sollte, wäre das eventuell eine Alternative.

 

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Du kannst eine Batterie in den Batteriekasten einbauen die folgende Kriterien erfüllt:

Höhe, gemessen mit den Plus / Minus Kontakten

die Plus / Minus Kontakte müssen, wie bei der alten Batterie, an gleicher Stelle sein

Länge / Breite

12 Volt ist klar

Du kannst - jede - Batterie einbauen die die obigen Kriterien erfüllt und zusätzlich nach unten durch den Fahrzeugboden - Gasen beim Laden - entlüftet werden kann.

Weiter würde ich dir den Einbau dieses Gerätes empfehlen: https://www.ebay.de/.../223218568950?...

MfG kheinz

Zitat:

@Alex.m1234 schrieb am 11. März 2019 um 17:16:40 Uhr:

Hallo zusammen,

Ich hoffe das ich hier bei euch richtig bin.

Wir haben uns letztes Jahr einen Wohnwagen gekauft, einen Hobby 495 Ufe.

In dem Wohnwagen ist eine Batterie eingebaut (Optima ) geladen wird sie von einem Autarkpaket von Hobby.

Leider ist uns die Batterie kaputt gegangen, tiefentladen...

Jetzt suche ich eine neue, eine etwas günstigere, daher meine Frage :

auf was muss ich achten? Darf ich eine Agm Batterie einbauen? Dann habe ich was gehört wegen austretenden Gasen beim Laden? Wer kann uns denn mal helfen ?

Danke Alex

eine Optima ist eine (Spiralzellen-)AGM-Batterie.....die ist auslaufsicher, hat Ventile und hat daher keinen Entlüftungsanschluss.

Von daher kannst du jede andere 12V-AGM- oder Gel (oder auch LiFe-) Batterie nachrüsten, ohne dir wegen der Entlüftung Gedanken machen zu müssen. Wenn kein Batteriekasten vorhanden ist, muss auch keiner nachgerüstet werden.

Wichtig ist, dass sie von den Abmessungen und Anschlüssen her passt, sie sicher befestigt werden kann und das mindestens der Pluspol abgedeckt ist.

Falls mit dieser Batterie auch ein Mover oder ein großer Wechselrichter betrieben werden soll, würde ich allerdings bei der Optima bleiben. Spätestens dann, sollte man zusätzliche, schwache Batteriewächter vergessen....

mover ohne optima - da wirst keine freude haben. optime ohne mover in einem autarkpaket ist wiederum sinnlos, da nicht für stromabgabe über längere zeit konzipiert.

habe jetzt meine optima 8 jahre. bleibe aber auch nur mal über nacht wo stehen. die 2 stunden licht oder wasserpumpe ab und an schaden der batterie nicht.

Zitat:

@Soul2000 schrieb am 11. März 2019 um 18:07:53 Uhr:

mover ohne optima - da wirst keine freude haben. optime ohne mover in einem autarkpaket ist wiederum sinnlos, da nicht für stromabgabe über längere zeit konzipiert.

habe jetzt meine optima 8 jahre. bleibe aber auch nur mal über nacht wo stehen. die 2 stunden licht oder wasserpumpe ab und an schaden der batterie nicht.

woher weißt du, dass er einen Mover hat?

Ich habe nur etwas von Autark-Paket gelesen.

habe nicht behauptet er hätte einen mover, deßhalb auch beide varianten mit und ohne mover beschrieben. optima wird grundsätzlich nur mit mover verbaut. weil es eben sonst nur teuer und falsch wäre, aber möglich ist alles.

Themenstarteram 11. März 2019 um 18:14

Erst mal vielen Dank für die schnellen Antworten !!

Ja es ist ein Mover verbaut, mit der Optima 75A.

Also verstehe ich das richtig das auch nur dann wieder die gleiche Sinn macht?

richtig - genau die ist für mover optimiert. wenn du den wohnwagen länger behalten möchtest, dann ist das sinnvoll - und falls der ww mal länger nicht bewegt wird: batterie raus und alle 2 monate ans ladegerät. im winter immer raus - vergesse leider auch ab und an darauf .....

Hallo,

jetzt hake ich mich mal ein. Gewiss habt Ihr viel Ahnung von der ganzen Sache, aber habt Ihr auch mal eine andere Möglichkeit ausprobiert?

Nachdem man in meinem Hobby Prestige 545 ein Feuerchen gelegt hatte, durfte ich auch die elekztrische Anlage teilweise erneuern, da die Zuleitungen zum Akku verbrannt waren.

Ich hatte einen "stinknormalen" Bleiakku verbaut. Der Versorgte die verbauten Mover und den Innenraum mit Strom.

Bleiakkus sind ja für kurze, aber starke Entladungen prädestiniert. Daher werden diese ja auch in KFZs verbaut.

Wenn möglich, würde ich mir einen einfachen Holzkasten bauen, den ich über den Akku stülpen kann. Kabel durchführen und mit etwas Dichtmasse oder Gummimanschette abdichten. Nach unten mit dem Forstnerbohrer8z.B. 20mm) beidseits des Akkus je ein Entlüftungsloch bohren, ein Stückchen Gardine o. Gaze drüber kleben- wegen Ungeziefer und von Unten vll. noch einen Spritzschutz. Fertig ist das Zauberwerk. Kostet keine 100.- Euro und der Bordelektronik dürfte es vollkommen egal sein, was da zu laden wäre.

Mover ohne " Optima" kann man vergessen? Ich behaupte, einen Mover ohne geladenen Akku kann man glatt vergessen. Ansonsten ist es den Movern egal, von wo die ihren Strombedarf her decken. Hauptsache, sie bekommen genug " Saft". Und mal ehrlich, so oft benutzt man die Dinger ja auch nicht. Schon gar nicht, wenn man irgendwo in der Pampa rumsteht. Auf dem CP hat man dann ja wieder Netzstrom zum Laden.

Zudem kann man auch über den PKW- Generator die Ww. Batterie gut laden.

Alles ist also möglich, nur manchmal wird alles recht teuer gemacht. Praktisch- preiswert- einfach-funktioniert, das haben uns die Chinesen voraus

Übrigend: Bei Fritz Berger heißt es in den Mover-FAQ:

Für den Betrieb der Rangierhilfe empfehlen wir herkömmliche Batterien mit einer Kapazität ab ca. 60 Ah. Bei der Optima Yellow Top Batterie von Johnson Controls reichen 55 Ah.

Gruss vom Asphalthoppler

beim pkw hast du auch gleich wieder ladung - und ein starter nimmt weit weniger strom auf und viel kürzer als 2 motoren die einen ganzen wohnwagen bewegen müssen. eine starterbatterie ist hier gänzlich falsch.

man muss ja nicht zwangsweise technik der 80er anwenden obwohl ich schon in deine richtung tendiere, aber nicht hier.

und im auto hast eine lichtmaschine, keinen generator ;-)

Zitat:

@Soul2000 schrieb am 11. März 2019 um 21:05:28 Uhr:

beim pkw hast du auch gleich wieder ladung - und ein starter nimmt weit weniger strom auf und viel kürzer als 2 motoren die einen ganzen wohnwagen bewegen müssen. eine starterbatterie ist hier gänzlich falsch.

man muss ja nicht zwangsweise technik der 80er anwenden obwohl ich schon in deine richtung tendiere, aber nicht hier.

und im auto hast eine lichtmaschine, keinen generator ;-)

Hallo,

ich will ja nicht auf meinem Standpunkt rumtrampeln- gewiss nicht:D

Nur mal nebenbei: Mein diesel- Hyundai- Anlasser nimmt bis zu 140A bei einem Startvorgang.

Ob die beworbenen 10% Mehrleistung einer AGM- Batterie den Kohl nun fett machen, muss jeder für sich entscheiden.

Und: "generare" heißt zu deutsch: generieren, erzeugen. Folglich ist eine Lichmaschine ein Generator, was die Dänen bereits erkannt haben, denn dort heißt die Lima glatt Generator!:):o

Interessanter noch sind die Finnen mit: " vaihtovirtageneraattori".

So, das musste mal sein, hi, hi, hi...

An den TE: Mach, was Dir am Sichersten und Zuverlässigsten erscheint. Vll. hast Du ja sogar noch irgendwelche Garantie- oder Gewährleistungsansprüche anhängig, dann wären " Experimente" ohnehin nicht sehr empfehlenswert.

Gruss vom schmunzelnden Asphalthoppler

Zitat:

@asphalthoppler schrieb am 11. März 2019 um 21:23:53 Uhr:

Hallo,

ich will ja nicht auf meinem Standpunkt rumtrampeln- gewiss nicht:D

doch, ist auch gut so und muss manchmal auch sein :D

und eine spiral hat mir einer normalen agm auch nicht mehr viel zu tun bei der leistungsausbeute. nur so nebenbei. die dinger sind echt gut für mover, kosten ja auch mehr als normale agm´s.

Zitat:

@asphalthoppler schrieb am 11. März 2019 um 20:56:22 Uhr:

 

Wenn möglich, würde ich mir einen einfachen Holzkasten bauen, den ich über den Akku stülpen kann. Kabel durchführen und mit etwas Dichtmasse oder Gummimanschette abdichten. Nach unten mit dem Forstnerbohrer8z.B. 20mm) beidseits des Akkus je ein Entlüftungsloch bohren, ein Stückchen Gardine o. Gaze drüber kleben- wegen Ungeziefer und von Unten vll. noch einen Spritzschutz. Fertig ist das

Gruss vom Asphalthoppler

2 x 20 mm Loch für Batterieentlüftung?

Meine Bleiakkus haben/hatten alle einen Anschluss für einen Entlüftungsschlauch!

8 oder 10 mm Loch gebohrt, Schlauch fest eingedichtet und gut is! Hat Mercedes beim S210 (unter der Rücksitzbank) auch nicht anders gelöst. ;)

Mal zu Generator und Lima: Lichtmaschine ist ein Begriff aus der Zeit als man an Kraftwagen die Karbitlampen gegen Glühmittel getauscht hat. Ein Alter Begriff und heute noch geläufig. Alles was Strom erzeugt nennt sich Generator! Demnach ist beides richtig und man versteht auch was da gemeint ist. ( Dann gibts da ja noch den Startergenerator)

Zitat:

@Alex.m1234 schrieb am 11. März 2019 um 19:14:51 Uhr:

Erst mal vielen Dank für die schnellen Antworten !!

Ja es ist ein Mover verbaut, mit der Optima 75A.

Also verstehe ich das richtig das auch nur dann wieder die gleiche Sinn macht?

du hast dann vermutlich eine Yellow-Top-Optima.

(blue-top wäre auch möglich, wird aber bevorzugt im Marinebereich eingesetzt)

Die ist für alle möglichen Zwecke geeignet, u.a. durchaus auch für geringe Stromentnahme, aber sie kann eben auch viel Strom abgeben ohne in der Spannung allzu tief ab zu sinken, denn immerhin hat die einen Kaltstartprüfstrom von 975A (EN). Für eine 75Ah-Blei-Batterie definitiv ein Spitzenwert und deshalb kann und wird die eben häufig zum Movern (oder bei Booten z.B. für Bugstrahlruder) eingesetzt.

Für reine Startzwecke hat Optima die Red-Top-Reihe und die gibt es daher auch gar nicht bis 75Ah (da ist bei 50Ah Schluss), da man fürs reine Starten keine große Kapazität benötigt. Deren spezifischer CCA ist noch größer, als der der Yellow-Top.

Ich würde daher unbedingt wieder die gleiche Yellow-Top empfehlen (oder auf LiFe Umsteigen, was aber noch teurer ist...).

Weiterer Vorteil:

die YT passt, ohne Umbauten, genau....

Wenn du keinen Mover hättest, wäre es egal. Mit Mover nicht.

Von "günstigen "AGM, das sind meistens reine Versorgungsbatterien, bei denen, aus gutem Grund, nicht mal ein Kaltstartstrom (CCA) angegeben ist (und die auch keine großen, runden Pole besitzen), würde ich wegen des Movers in jedem Fall abraten.

Von Batterien mit ungebundener Säure, wo man zusätzlich an eine Entlüftung denken muss, sowieso.

Eine 75Ah YT gibt es ab ca 200€.

Wenn du Geld sparen willst, könntest du z.B. auch eine Varta silverdynamic AGM ca gleicher Kapazität (oder lieber etwas größer...) nehmen. Die hat nicht ganz die Leistungsfähigkeit einer Optima, aber die ist deutlich billiger.

Beispiel:

Varta silverdynamic AGM Nr 580901080.

Die kostet ab ca 135€, hat 80Ah und einen CCA von 800A (EN). Wenn die ansonsten passen sollte, wäre das eventuell eine Alternative.

 

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