Bandidos erlauben oder nicht?
Hey komme ganz in der nähe von Duisburg wo die Bandido`s einer ihrer club´s hat.
Und ich selber finde es schade das sie jetzt verboten werden sollen.
Da ich der meinung bin Leben und leben lassen.Was sagt ihr über ein verbot von Rockerclub´s
Beste Antwort im Thema
Ich bin kein Pedant, aber Dein Geschreibe ist wirklich ne Zumutung, was Interpunktion, Groß-/Kleinschreibung und Satzbau angeht (Ich finde auf Anhieb 9 Fehler im ersten Satz). Liest Du das vor dem Absenden nochmal?
Ansonsten als Lektüre ans Herz gelegt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Apostrophitis
http://deppenapostroph.de/
Im übrigen wurde das Thema "Verbot von Rockerclubs" hier vor ein paar Monaten in epischer Breite durchgekaut.
Nix für ungut
Christian
136 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Softail-88
Wenn ich z.B. in der Bikers News von einem Supporter-Club der Hells Angels lese, bei denen von 12 Mitgliedern nur 2 den Führerschein und nur 1 auch ein Mopped hatte, dann wird mir schlecht.
Da stellt sich doch direkt die Kernfrage, warum solche Zustände überhaupt geduldet werden.
@Softail-88:
Ich nehme mal an, Du warst in einem MC, in dem es auch wirklich um's Motorradfahren ging.
Mit meinem gewollt provokanten Vergleich mit dem ADAC wollte ich nur aufzeigen, dass die Anzahl der kriminellen Mitglieder oder "nicht aktiven" Mitglieder im einem Club, Verein oder wie auch immer vielleicht ein Indiz auf Ungereimtheiten ist, aber juristisch nichts beweist.
Einen schönen Einblick in die Welt der amerikanischen Angels bietet das Buch "Falscher Engel" von Jay Dobyns. Es zeigt aber auch, welch ein Aufwand betrieben werden muss, damit man überhaupt was beweisen kann. Dobyns war undercover als eine Art V-Mann dort eingeschleust und sollte Beweismaterial sammeln. Das Buch zeigt auch darüber hinaus, wie juristisch grenzwertig der Einsatz solcher Leute ist und wie erschreckend wenig dennoch dabei herauskommt. Ist auch interessant bei der Debatte hierzulande über den Sinn von V-Leuten.
Zitat:
Original geschrieben von Vulkanistor
Mit meinem gewollt provokanten Vergleich mit dem ADAC wollte ich nur aufzeigen, dass die Anzahl der kriminellen Mitglieder oder "nicht aktiven" Mitglieder im einem Club, Verein oder wie auch immer vielleicht ein Indiz auf Ungereimtheiten ist, aber juristisch nichts beweist.
Juristisch relevant ist es hier aber nur,
wenn die Vereins- bzw. Clubstruktur in die kriminellen Machenschaften fest eingebunden wird. Daher paßt dein Vergleich hier nicht wirklich.
Das ist mir klar. Ich zitiere hier mich mal selbst (sorry, an sich schlechter Stil):
Zitat:
Original geschrieben von Vulkanistor
Es wäre eigentlich mal interessant zu wissen, wieviele Mitglieder des ADAC vorbestraft sind, aktuell polizeilich gesucht werden und wieviele Fahrzeuge von ADAC Mitgliedern bei Straftaten verwendet wurden. Müsste nicht eigentlich auch der ADAC verboten werden? Ab welchen Prozentsatz an kriminellen Mitglieder wäre der ganze Club als kriminell anzusehen? Oder hängt das von der Schwere der Straftaten ab? 50% Taschendiebe gehen noch, aber höchstens 5% Mörder und Totschläger?Ok, in den Statuten des ADACs steht nicht drin, dass es Ziel des Clubs ist, Straftaten zu begehen. Das steht bei den Bandidos, Hells Angels, etc. aber auch nicht dort drin.
Bevor jetzt der Eindruck entsteht, ich will den ADAC mit diesem Clubs gleichsetzen: Es soll nur aufzeigen, wie schwer es juristisch ist, einen Club nur anhand des Verhaltens der Mitglieder zu verbieten. Es muss immer der Club als Einrichtung in Verbindung zu den Straftaten gebracht werden, was nicht so einfach ist.
...
Habe ich also direkt dazu geschrieben. Muss man nur lesen.
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Oh, sorry, überlesen...😉 😎
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Da stellt sich doch direkt die Kernfrage, warum solche Zustände überhaupt geduldet werden.
Stimmt. Am Besten gehst Du gleich ins nächste Clubhaus der Hells Angels und verbietest es ihnen.... 😁. Ich machs nicht.
Warum sollte ich?
Mir tun nur die armen Clubmitglieder leid, die sich im Prinzip schon nicht mehr selbst im Spiegel betrachten können, ohne sich lächerlich zu machen...
Zitat:
Original geschrieben von Vulkanistor
@Softail-88:
Ich nehme mal an, Du warst in einem MC, in dem es auch wirklich um's Motorradfahren ging.
Das ist bei jedem MC eine gewollte Randerscheinung - sonst hätten die ja statt eines Clubhauses eine Werkstatt. Nein, bei echten MCs (und vielen "Motorradfreunden" und anderen Gruppierungen) geht es ums zusammensein, zusammenfeiern und gemeinsame Fahrten zu befreundeten Clubs (meist wg. Alkohol mit dem Auto, der Prospect fährt). Das Motorradfahren wird unter den Mitgliedern intern abgemacht, nach dem Motto "ich fahr morgen, wer kommt mit".
Zitat:
Original geschrieben von Softail-88
Das ist bei jedem MC eine gewollte Randerscheinung - sonst hätten die ja statt eines Clubhauses eine Werkstatt. Nein, bei echten MCs (und vielen "Motorradfreunden" und anderen Gruppierungen) geht es ums zusammensein, zusammenfeiern und gemeinsame Fahrten zu befreundeten Clubs (meist wg. Alkohol mit dem Auto, der Prospect fährt). Das Motorradfahren wird unter den Mitgliedern intern abgemacht, nach dem Motto "ich fahr morgen, wer kommt mit".Zitat:
Original geschrieben von Vulkanistor
@Softail-88:
Ich nehme mal an, Du warst in einem MC, in dem es auch wirklich um's Motorradfahren ging.
Ach so,
jetzt weiss ich auch, warum so oft in der Vergangenheit die Clubheime einiger MCs brannten: Da wurde bei dem Besuch der befreundeten Clubs etwas zuviel getrunken (passiert ja mal unter Männern) und dabei muss wohl 'ne Kerze umgekippt sein 😉
Wenn ich mir diesen Thread hier so durchlese, komme ich zu dem Schluß, das der Alkohol in vielen MCs ein großes Problem darstellt.
Und andere Drogen. 😁
Sicherlich auch, aber der Alkoholismus scheint hier wirklich flächendeckend ein Problem zu sein.
Wobei der Alkoholismus wohl eher kein Grund ist entsprechende Vereinigungen zu verbieten. 🙂
Natürlich nicht. Verbotsgründe sind ausschließlich in kriminellen Aktivitäten zu suchen.
Dem ist nichts hinzuzufügen.