Baleno und Celerio in Deutschland nicht mehr im Programm
Ich war heute zur Inspektion bei meinem freundlichen Suzuki-Händler - und der sagte (was man auch auf der Website sehen kann), dass Baleno und Celerio in Deutschland nicht mehr angeboten werden. Damit ist der Ignis "der Kleinste". Finde ich unklug, weil man damit Segmente nicht bedienen kann, die von i10 und i20, Karl und Corsa, Fox und Polo bedient werden. Schade drum. Angeblich stiegen ja die Zulassungszahlen gerade des Celerio kontinuierlich an.. Nur mit 5 Modellen am Start - das ist ambitioniert, um es mal euphemistisch auszudrücken...
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Zitat:
@dafesch schrieb am 29. Oktober 2019 um 14:58:53 Uhr:
Ich habe bis jetzt nur Gerüchte gelesen - Suzuki Grand Vitara auf Basis des Toyota Rav4 und Suzuki Liana auf Basis des Toyota Corolla Kombi. [...]
Die beiden Modelle sind ziemlich wahrscheinlich.
Und zum Jimny: Dessen Motor erfüllt seit August die aktuelle Norm 6d-Temp-Evap.
Es liegt also nicht daran, eher an einem (zu) geringen Kontingent für D/EU.
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Nachdem nun Baleno und Celerio gestrichen sind bleibt abzuwarten was Neues kommen wird.
Übrigens, für den Jimny sehe ich mit seiner jetzigen Motorisierung auch keine Zukunft, sonst wäre er wieder lieferbar.
Zitat:
@dafesch schrieb am 29. Oktober 2019 um 14:58:53 Uhr:
Ich habe bis jetzt nur Gerüchte gelesen - Suzuki Grand Vitara auf Basis des Toyota Rav4 und Suzuki Liana auf Basis des Toyota Corolla Kombi. [...]
Die beiden Modelle sind ziemlich wahrscheinlich.
Und zum Jimny: Dessen Motor erfüllt seit August die aktuelle Norm 6d-Temp-Evap.
Es liegt also nicht daran, eher an einem (zu) geringen Kontingent für D/EU.
Zitat:
@cn3boj00 schrieb am 3. November 2019 um 11:08:04 Uhr:
Hat Suzuki ein schlechtes Image?
Nein, aber ein schlechtes Management! Siehe meinen Post "Personalkahlschlag". SUZUKI baut tolle innovative und langlebige Fahrzeuge. Übrigens auch Motorräder. Wieso sie sich so zurückfallen und die Lücken von der Konkurrenz füllen lassen, ist fast schon strafhaft. Schade!!
Das diese Modelle wegfallen könnte vielleicht auch daran liegen, dass die EU zur "Förderung" der Autoindustrie den Co2 Ausstoß von schwereren (und damit ineffizienteren) Fahrzeugen niedriger besteuert und kleine, leichte Autos somit benachteiligt und für Hersteller unattraktiver macht, weil diese das Flottenfahrzeuggewicht des Herstellers senken, das von höherem Gewicht eben steuerlich profitiert. Völlig absurd, eine Frechheit ist das! Leichte Autos wie Suzukis sollten niedriger besteuert werden, nicht benachteiligt!
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Zitat:
@Supercruise schrieb am 9. November 2019 um 09:51:58 Uhr:
Das diese Modelle wegfallen könnte vielleicht auch daran liegen, dass die EU zur "Förderung" der Autoindustrie den Co2 Ausstoß von schwereren (und damit ineffizienteren) Fahrzeugen niedriger besteuert und kleine, leichte Autos somit benachteiligt und für Hersteller unattraktiver macht, ...
Das ist denke ich doch weit her geholt. Der Baleno hatte die gleiche Motorisierung wie der Swift, es gab ihn mit Mildhybrid, absolut sparsam und damit wenig Emission. Dass Importautos grundsätzlich steuerlich und Versicherungstechnisch durch irgendwelche Tricksereien benachteiligt werden ist ja nicht nur ein Suzuki Problem, Toyota trifft es genau so und trotzdem streicht man nicht die Modellpalette.
Man will das untere Segment straffen wegen der Verkaufszahlen und setzt da auf Ignis und Swift staat celerio und Baleno, weil die sich schlechter verkauft haben. Dafür wird die Modellpalette nach oben geöffnet und mit anderen Herstellern kooperiert, es soll ja zwei neue Typen auf Basis des RAV4 und des Corolla kommen. Alles eine Kostenfrage.
Der Celerio war aber in einer anderen Preis- und Größenklasse. Was hat das für Suzuki sonst für einen Vorteil den in der EU nicht mehr zu verkaufen, außer das Flottengewicht zu erhöhen?
Übrigens will jetzt sogar Fiat alle Kleinstwagen streichen und bei denen liegt es garantiert nicht an den Verkaufszahlen. Die absurde neue Steuerpolitik macht die Fahrzeugklasse für Hersteller unattraktiv.
Ob Toyota jemals einen neuen Aygo bringt weiß man noch nicht.
Also ich hab jetzt keine Ahnung was du wirklich mit Flottengewicht meinst. Die Kfz-Steuer berechnet sich doch aus Hubraum (2€ je 100cm³) und CO2 Emission (2€ je Gramm über 95). Was hat das mit leichten und schweren Autos zu tun? Weniger CO2 heißt weniger Steuer, unabhängig vom Gewicht. Celerio und Baleno waren sehr gut bei der Steuer, und sie haben zu einer niedrigen Flottenemission beigetragen, vorausgesetzt sie wurden auch verkauft.
Es geht nicht um die KFZ Steuer, sondern darum, was die Hersteller selbst an die EU für den Co2 Ausstoß zahlen müssen. Dafür wird das durchschnittliche Gewicht aller angebotenen Fahrzeuge des Herstellers ermittelt, und je höher das ist, desto weniger muss der Hersteller pro Gramm Co2 an die EU zahlen.
Außerdem wird ende 2021 der Flottenverbrauchsausgangswert für die Reduzierungen des Flottenverbrauchs bis 2030 festgelegt. Also ist es wichtig in den nächsten 2 Jahren viele schwere Autos im Angebot zu haben. Um einen höheren Ausgangswert zu haben. Die Autos müssen nicht einen bestimmten Verbrauch haben, sondern sich nur um einen bestimmten Prozentsatz zum Flottenwert des jeweiligen Herstellers von 2021 verbessern. Es wäre also kontraproduktiv ende 2021 einen niedrigen Flottenverbrauch zu haben, weil es dann schwieriger wird sich in Zukunft zu verbessern. Darum werden vor dem Stichtag mehr oder weniger gezwungenermaßen viele sparsame, leichte Autos vom Markt genommen. Völlig krank das Ganze und dient alles nur dem Schutz und der Förderung von schweren deutschen Luxusautos.
Ab 2022 ist dann wieder mit leichten, sparsamen Kleinstwagen zu rechen, weil ab dann diese ganzen "Nachteile" wegfallen und wieder zu Vorteilen werden.
"Co2" gibt es nicht.
Außerdem könnte man auch mal drüber nachdenken, ob die Verkleinerung der Modellpalette rein zufällig etwas damit zu tun hat: https://www.motor-talk.de/.../...land-personalkahlschlag-t6736641.html
@Supercruise: Jetzt weiß ich was du meinst. Du redest von den Flottenemissionsvorgaben, die abhängig vom durchschnittlichen Flottengewicht sind. Ein Hersteller, dessen Flotte eher aus schwereren Fahrzeugen besteht bekommt eine etwas höhere CO2 - Zielvorgabe als einer mit eher leichteren Fahrzeugen. Und bei Überschreitungen sind Strafzahlungen vorgesehen. Hat also nichts mit irgendeiner Steuer zu tun. Ja in gewisser Weise ist die Regelung ungerecht, oder sagen wir, sie spornt nicht unbedingt an, leichte Fahrzeuge zu bauen. Andererseits wird ja gerade der Multiplikator abgeschmolzen, und es ist auch unlogisch, mehr schwere Fahrzeuge zu bauen, weil damit es ja auch noch schwerer wird die CO2 - Vorgaben zu erfüllen, trotz des Korrkturfaktors. Außerdem fallen gerade diese beiden Fahrzeuge eben wegen der geringen Verkaufszahlen kaum ins "Flottengewicht".
@GBMueller: das wurde hier schon angesprochen.
Zitat:
@cn3boj00 schrieb am 10. November 2019 um 12:25:24 Uhr:
Andererseits wird ja gerade der Multiplikator abgeschmolzen, und es ist auch unlogisch, mehr schwere Fahrzeuge zu bauen, weil damit es ja auch noch schwerer wird die CO2 - Vorgaben zu erfüllen, trotz des Korrkturfaktors.
Es werden darum nicht mehr schwer Fahrzeuge gebaut, aber die bestehenden "müssen" im Programm bleiben, weil damit das Geld verdient wird. Darum nehmen jetzt viele Hersteller lieber "zu leichte" Modelle mit kleineren Gewinnmargen aus dem Programm, um weniger "Strafe" für die schweren zahlen zu müssen.
Zitat:
@eddiotos schrieb am 3. November 2019 um 12:43:25 Uhr:
Suzuki bewirbt den Vitara gerade rauf und runter. Irgendwie muss ich andere Fernsehprogramme anschauen als ihr...
Das kann wohl sein 🙂 Ich schau nur öffentlich rechtliche und Servus TV...
Ist mir auch egal, ich hab jetzt einen Vitara bestellt. War aber nicht einfach, Bestellungen gehen nur über direkten Händlerkontakt zum Disponeneten via email.
Zitat:
@cn3boj00 schrieb am 21. November 2019 um 11:25:05 Uhr:
Zitat:
@eddiotos schrieb am 3. November 2019 um 12:43:25 Uhr:
Suzuki bewirbt den Vitara gerade rauf und runter. Irgendwie muss ich andere Fernsehprogramme anschauen als ihr...Das kann wohl sein 🙂 Ich schau nur öffentlich rechtliche und Servus TV...
Ist mir auch egal, ich hab jetzt einen Vitara bestellt. War aber nicht einfach, Bestellungen gehen nur über direkten Händlerkontakt zum Disponeneten via email.
Der Vitara war bei mir vor 2 Jahren auf dem Zettel. Verfügt auch über ein ziemlich gutes Preis/Leistungsverhältnis und einen brauchbaren Allradantrieb. Hat dann gegen den XV verloren. Berichte mal bitte, wie du ihn im Vergleich zum XV siehst, also wenn du die ersten 3 Tankfüllungen verfahren hast.
@Horscht das ist zwar off topic aber aber ich kann das nicht rihchtig vergleichen. Der Vitara hat bei mir jetzt gegen den Levorg verloren. Warum? Ich habe nach folgenden Kriterien geschaut, die für mich seit 25 Jahren Standard sind: Kombi, Automatik, Schiebedach, dazu Allradantrieb und unter 30000 Euro als Neuwagen. Was denkst du, was du da findest? Richtig: Subaru Levorg und Seat Leone. Und der Subaru hat keinen Turbomotor mehr, was ich seit 25 Jahren auch als Standard habe. Und da VW für mich ausscheidet, ist das Angebot für eine Levorg-Alternative gleich Null. Und da hatten sich in die Anzeigen noch 2 S-Cross hineingemogelt, die ein Händler als "Kombi" deklariert hat. So bin ich darauf gekommen, dass ich entweder vom Kombi Abschied nehmen muss oder wieder auf Allrad verzichten. Und so bin ich dann als Kompromiss auf den Vitara gekommen.
Gegen unseren XV mit 1,6er Sauger ist der 1,4er Turbo im Vitara ein Klassenunterschied. Wie dieser Vergleich ausgeht kann ich dir also schon nach der Probefahrt sagen. Das einzige, was da noch für den Subaru spricht ist die einzigartige Straßenlage, aber da ist der Levorg wieder um eine Klasse besser als der XV. Alles andere spricht für den Vitara (Ausstattung Comfort+). Oder es ist eben ein Äpfel- mit Birnen-Vergleich.
VW und Konsorten waren bei mir nach fast 14 Jahren Audi auch kein Thema mehr. 😉 Für mich stand fest: Japaner, mindestens 16 cm Bodenfreiheit, Automatik und Allrad. Das ist bei mir beruflich ein Muss! Das ganze dann für maximal 23.000 €. Da blieben eigentlich nur noch der Vitara und der XV übrig. Beim Vitara gab es vor 2 Jahren noch kein DAB+, die Automatik in Verbindung mit dem 1.6er Sauger hat mich nicht überzeugt und im Innenraum gefällt mir der XV (aktuelles Modell) einfach besser. Hätte der 1.4er Turbo im Vitara damals schon die 6d-temp erfüllt und einen Partikelfilter gehabt, wär es vielleicht doch der Vitara geworden.
Nunja, nach knapp 45.000 km bin ich mit dem XV bisher hoch zufrieden. Alles funktioniert einwandfrei und noch nicht ein Mangel. Viel Spaß mit dem Vitara! Wahrscheinlich wirst du mit dem auch zufrieden sein.